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Animation of a Soul

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Kapitel 6: Es geht nicht ohne Alk?

Einen Tag später:

Die beiden Brüder hatten gemeinsam ein relativ großes Apartment in der Schülerinnenunterkunft erhalten, Grimmjow dagegen ein kleines bei den Schülern. Auch für ausreichend Kleidung wurde durch die Akademie gesorgt und nicht nur das, auch das Essen war in der „Ausstattung“ mit dabei. Sie hatten gerade ihr neues Heim bezogen und in einigen Tagen sollte auch schon der Unterricht für die drei beginnen.

„Das Leben hier ist echt ein Traum!“, Die beiden Mädchen saßen auf dem Boden und genossen den Tag.

„Da kannst du drauf gehen, Bruder!“

„Zugegeben, 6 Jahre Akademie nerven, aber wir kriegen hier alles was wir brauchen. Gibt es was schöneres?“

„Vermutlich nicht!“

„Ach wie geht´s deinem Arm?“,Suey krabbelte um den Tisch herum.

„Geht eigentlich, die Schmerzen sind ziemlich zurückgegangen.“

„Wäre toll, wenn du ihn zum Semesterbeginn wieder bewegen könntest, damit du auch dein Geschreibsel lesen kannst!“, lachte sie.

„Du, lach mich nur aus. Als ob du mit in solch einer Lage besser schreiben könntest.“

„Muss ich ja auch nicht können!“, die Kleinere streckte der Größeren die Zunge raus, „Ach ja ich treff mich später noch mit Grimmy, willst du mit?“

„Geh ruhig alleine, ich brauch bei ´nem Saufgelage nicht dabei zu sein.“

„Ey, wer hat hier was von saufen gesagt...?“
 

Später am Tag in einer kleinen Kneipe nahe der Unterkünfte:

„Oi, Grimmy! Du bist spät!“, Suey saß alleine an einem Tisch und winkte Grimmjow, der gerade die Kneipe betrat.

„Ah~n? Ich bin immer zu der Zeit da, zu der ich geplant hatte zu kommen!”, er zog sich einen Stuhl vom Tisch und nahm darauf Platz, „Wo ist Ran?“

„Hatte keine Lust!“, das Mädchen zog einen Schmollmund, „Bin ich dir denn nicht genug?“

„Das meinte ich nicht.“, er rollte genervt mit den Augen.

„Ich weiß du vermisst meinen Bruder jetzt schon. Es war schließlich das letzte mal heute morgen als ihr euch gesehen habt. Das ist ganz natürlich.“, mit einem Zwinkern schloss sie ihren Satz ab.

Grimmjow seufzte: „Du kanns´ echt nich´ aufhör´n oder?“

„Nein!“

„Aber was mich interessieren würde. Warum seid ihr eigentlich dazwischen?“

„Häh? Was meinst du?“, Suey schaute ihn fragend an.

„Ich meine als der Rotschopf auf mich los ist...“

„Saaa, wohl, weil du auch schon so ne Art Bruder bist...“, ihr Blick wurde ernster und sie seufzte.

Sie blickte zu ihrem Gegenüber, der eindeutig verwirrt und mehr als überrascht dreinschaute: „Was ist?“

„War das grad dein ernst?“, fragte er. Es war das allererste mal, dass sie Grimmjow überrascht sah.

„Nein, du Dummerchen es war mein ERNST!“, ihre ernste Fassade änderte sich in ein lachen, „Was glaubst du denn? Ich würde sowas nicht sagen, wenn es nicht stimmt!“

Eine ganze Zeit herrschte Ruhe in der kleinen Kneipe bis auf einmal laut die Tür aufgeknallt wurde und eine Gruppe Shinigamis eintrat.

An der Spitze war Frau mit ordentlich Vorderbau, zu ihrer rechten ein Glatzkopf. Darauf folgten ein Schwarzhaariger und zwei der neuen Bekanntschaften vom Vortag Abarai Renji und Izuru Kira.

Sie nahmen Platz in der Nähe von Suey und Grimmjow. Die Gruppe verlieh der zuvor herrschenden Athmosphäre einen mehr als lebhaften Klang.

Suey drehte sich öfters unbemerkt zu ihnen um, sie fand das ganze irgendwie interessant und hätte sich am liebsten dazugesellt, wäre da nicht Grimmjow, der Renji in regelmäßigen Abständen seine „Komm-nur-nicht-in-meine-Nähe-sonst-bist-du-erledigt“- Blicke zuwarf.

„Hör doch endlich mal damit auf, das nervt!“

„Che...“

„Spiel jetzt nicht den Beleidigten Grimmy“

Grimmjow stand auf und verließ ohne weitere Worte zu verlieren zuerst den Tisch anschließend die Kneipe.

„Ma~, immer so übertrieben!“, das zurückgelassene Mädchen rollte diesmal die Augen und überlegte was sie nun mit ihrer neugewonnenen „Freiheit“ anstellen sollte und beschloss sich ein paar neue Bekanntschaften anzuschaffen.

Also stand sie mitsamt ihrem Getränk auf und ging zu der munteren Truppe hinüber: „Sagt mal ist bei euch noch Platz für ´ne Neue von der Akademie?“

Renji erkannte sie sofort: „Ah, du bist doch die von gestern...“

„...die Abarai-kun gefesselt hat“, beendete Kira seinen Satz.

„Waaaas? Du hast dich von so einem Winzling von der Akademie fesseln lassen?“, der haarlose traute seinen Ohren nicht.

Die einzige Frau in der Runde machte ihr Platz: „Komm setz dich her, ich würd# gern mehr darüber erfahren.“

Suey nahm neben ihr Platz. „Ach ja das ist Shuuhei Hisagi...“, sie nickte zum Schwarzhaarigen hinüber, erst jetzt fiel dem Mädchen auf, dass er unter dem Auge eine 69 tätowiert hatte, „...das ist Madarame Ikkaku...“, sie blickte zum Glatzkopf, der sich in genau diesem Moment wieder an seinem Sake vergriff, „... die beiden scheinst du ja schon zu kennen...“, sie meinte damit Renji und Kira, „... und ich bin Matsumoto Rangiku, schön dich kennen zu lernen.“

„Ich bin Suey!“, stellte sie sich denen vor, die sie nun neu kennenlernte.

So verbrachte sie den ganzen Abend mit der munteren Truppe - unter anderem verstand sie sich sehr gut mit Renji und sie unterhielt sich die meiste Zeit, egal, ob die Gesprächsthemen später vom Alkohol beeinflusst wurden oder nicht, es schien beiden relativ egal solange sie weiter miteinander redeten, denn sie waren trotz des merkwürdigen ersten Aufeinandertreffens ziemlich komfortabel miteinander - die ihr Beisammensein erst dann auflöste, als sie gerade noch dazu in der Lage waren in ihrem betrunkenen Zustand eingermaßen heil in ihrem Apartment, oder wo auch immer sie leben mögen, anzukommen.

So viel zu Sueys erstem Abend in Seireitei ...
 

Rangiku dagegen setzte sich als Suey verschwand ans Fenster und „genoss“ den Ausblick,den sie von dort hatte, wenn er auch nur aus etwas Himmel, weißen Wänden und Dächern bestand. Sie tat eine ganze Weile nichts anderes als nur dazusitzen, ab und an lief jemand die Straße entlang.

Sie bereute es ein wenig nicht mitgegangen zu sein, doch das war jetzt eigentlich egal. Etwas ganz anderes beschäftigte sie in diesem Moment, der Ausraster den sie hatte als sie aus der Krankenstation kam. Es kam schon einige Male vor, dass so etwas geschah, aber war es so gar nicht ihre Art.
 

Warum musste er immer auf diesen bekloppten tätowierten Rotschopf treffen egal wo er hinkam? Er war doch noch nicht lange hier, aber trotzdem hatte er diesen Kerl seiner Ansicht nach schon viel zu oft getroffen.

Grimmjow war sauer, mal wieder! Er konnte nichts dagegen tun, aber er dachte sowieso, dass dieser Gemütszustand wohl eh am besten zu ihm passte.

Er brauste durch die Straßen, er wollte in dieses komische kleine Zimmer zurück, wo er nun die nächsten Jahre verbringen würde.

„Yo, Grimmy!“

Der wütende Grimmjow fuhr herum. Keiner da. „Che, was soll der Mist?“, motzte er.

„Grimmy was ist?“

Schon wieder, sollte das etwa lustig sein?

Wenn ja, dann war es das für ihn auf keinen Fall.

„Hier oben bin ich!“

Er schaute nach oben. Dort saß Ran am Fenster und schaute hinaus.

„Ah~n, du bist´s nur. Wie geht´s deinem Arm?”

Sie grinste zu ihm hinunter, was sie nur selten tat: „Den Umständen entsprechend.”



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