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You say it best when you say nothing at all

NaruHina
von

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...when you say nothing at all (Narutos Sicht)

...when you say nothing at all
 

"Und dieser?" Der Verkäufer reichte ihm eine weitere Schachtel - die gefühlte 1000senste - und wirkte dabei sichtlich genervt.

Naruto begutachtete die Ringe, aber auch in der Schachtel, fand er keinen, den er passend fand. "Tut mir ja leid", meinte er, "aber ich suche etwas Schlichtes... aber auch irgendwie was Edelnes...."

"Ich verstehe sie ja... aber Sie haben jetzt schon fast jeden Ring gesehen, den wir haben... aber gut, ich bringe Ihnen die nächste - und letzte - Schachtel mit Ringen. Hoffentlich ist dort auch einer dabei, der Ihnen zusagt", versuchte der Verkäufer noch so höflich wie möglich, allerdings fiel ihm das schwer, weil Naruto mittlerweile schon über drei Stunden hier war.

Aber mal ehrlich, die Ringe, die er bisher gesehen hatte, waren entweder zu extravagant mit einem fetten Klunker, oder einfach ohne nichts. Und das war ja wohl beides kaum als Ehering geeignet, der ja immerhin für... halt für immer sein sollte. Und was für immer war, musste auch perfekt sein. Außerdem war das ja erst der... fünfte Juwlier, den er aufsuchte.... und auch der Letzte. Er betete, dass der perfekte Ring hier war. Er hoffte, dass es überhaupt einen gab, der so perfekt wie sie war...

Er wurde aus seiner Tagträumerei geweckt, als sein Handy anfing zu klingeln. Mist, wo hatte er es denn bloß hingetan?

Während er seine Jackentaschen durchwühlte, wurde das Handy immer lauter. Warum hatte er eigentlich diese dumme Funktion gewählt, dass es lauter und lauter wurde, wenn man nicht dranging? Das würde er bei Gelegenheit gleich ändern.

Ach, da, in seiner Hosentasche war es ja. Vielleicht sollte er das Vibrieren stattdessen einstellen...

"Ähm, ja?", meldete Naruto sich.
 

It's amazing how you can speak right to my heart.

Without saying a work you can light up the dark.

Try as I may

I could never explain

what I hear when you don't say a thing
 

"Hey, ich bin's", hörte er Hinata am anderen Ende der Leitung.

"Hi Hinata! Was gibt's denn?", versuchte er zu sagen, ohne nervös zu klingen, allerdings gelang ihm das nicht ganz so.

"Ich wollte eigentlich nur fragen, was du gerade machst", erklärte sie. "Ich hab die heute noch gar nicht gesehen. In der Früh, als ich aufgewacht bin, aufgewacht bin, warst du schon weg und jetzt ist es bereits sieben. Ich hab mir Sorgen gemacht."

Mist, er wusste, dass er etwas vergessen hatte.

"Das tut mir unendlich leid! Ich wollte dir eigentlich einen Zettel hinlegen, weil ich heute so viel zu tun habe... hatte. Das hab ich vergessen, Entschuldigung...", erwiderte er mit schlechtem Gewissen.

Naruto sah, wie der Verkäufer mit der nächsten Schachtel Ringe zurückkam. "Also... hier, ich hoffe wirklich, dass Sie hier fündig werden...."

Naruto warf einen kurzen Blick auf die Ringe und da war er... er stach ihm sofort ins Auge.

"Der ist es, der ist perfekt...", flüsterte Naruto, glücklich, dass er ihn endlich gefunden hatte.

Auch der Verkäufer atmete erleichtert aus.

Nach ein paar Sekunden, fragte Hinata verwirrt: "...wer ist es? Perfekt?"
 

The smile on your face lets me know that you need me.

Theres's a truth in your eyes saying you'll never leave me.

The touch of your hands says you'll catch me wherever I fall.

You say it best

when you say nothing at all.
 

"Ach... ähm... mist", fing er an und suchte verzweifelt nach einer Art Ausrede. "Also, jetzt hab ich doch glatt die Überraschung verdorben..."

"Was? Welche Überraschung?", hackte seine Freundin nach.

Plötzlich kam ihm eine Idee. "Na ja, weil ich doch letzter Zeit so wenig Zeit für dich hatte.... wollte ich dich mit einer Flasche Wein überraschen und so..."

Das klang ja überzeugend...

"Ooooow... wirklich?! Das ist ja süß! Heißt das, du kommst gleich?", freute sie sich.

Anscheinend hatte er glaubwürdiger geklungen, als er gedacht hatte.

"Ja genau, ich komm dann gleich..."

Also, er bezahlte schnell die Ringe und versuchte von irgendwoher noch schnell einen guten Wein zu finden. Das sollte doch zu schaffen sein.

"Also bis gleich", fügte er noch hinzu.

"Ja, bis gleich."

Er legte auf. Zum Glück schien sie keinen Verdacht geschöpft zu haben. So ein enttarnter Antrag... besonders am Telefon... wäre ja nicht besonders romantisch gewesen.

Naruto nahm den Ring heraus und betrachtete ihn genauer. Er war aus gold und hatte einen kleinen, dunkellilanen Stein in der Mitte. Auf der Außenseite war außerdem eine Rosenranke eingraviert, die um den ganzen Ring ging. Je länger er ihn ansah, desto schöner schien er zu werden.

Ja, der und kein anderer.

Der Verkäufer legte den Ring in eine Schatulle und... stellte noch eine Flasche Wein daneben?

"Geht aufs Haus", sagte er dazu.

Völlig perplex stotterte Naruto: "D-danke!"

Die Flasche sah ziemlich teuer und edel aus. Aber wieso hatten die im Juwelier so etwas da? Ihm war es recht egal und deshalb fragte er auch erst gar nicht weiter nach.

"Wenn Sie das nächste mal hier Schmuck kaufen, eine Woche davor Bescheid sagen... dann nehme ich mir an dem Tag nämlich Urlaub", erklärte er.

"Lässt sich einrichten", entgegnete der Ninja grinsend und zahlte (nicht gerade wenig, aber notfalls hätte er sogar einen Kredit aufgenommen).
 

All day long I can hear people talking out loud,

but when you hold me near you drown out the crowd.

(The crowd)

Try as I may

they could never define

what's been said between your heart and mine.
 

"Also, hier bin ich wieder", rief Naruto, während er durch die Tür hineinging.

Hinata kam sofort und begrüßte ihn mit einem Kuss, den er nur zu gerne erwiderte.

"Hast du Hunger? Ich hab Essen ge-..."

"Soll das ein Witz sein? Ich sterbe gleich vor Hunger!", unterbrach er sie und schleifte sie mit sich in die Küche.

Er war sprachlos. Sie hatte ein perfektes Dinner gezaubert, mit Weingläsern, für den Wein, den er mitgebracht hatte, und Kerzen und alle dem.

Gentlemanmäßig begleitete er sie zum Tisch und sie setzten sich hin.

Verliebt und verträumt blickte er ihr in die Augen. Sie sprachen nichts, aber sie unterhielten sich trotzdem. Ohne Worte. Außerdem würden Worte die romantische Stille nur zerstören.

Doch irgendwann konnte er einfach nicht mehr anders. "Du bist wunderschön... es ist fast so, als wenn du jeden Tag schöner werden würdest... nein, es ist so..."

Er konnte sehen, wie sie leicht rot wurde und schnell zu ihrem Glas griff, um daran zu nippen.

Was sollte das? Das hätte aus so einem Liebesfilm sein können, aus so einem richtig Kitschigem. Ach, wahrscheinlich war er einfach nur aufgeregt, weil er ihr bald einen Antrag machen werden würde, das war alles. Ja, genau, das war es.

Als sie fertig gegessen hatten, wollte er ihr eigentlich den Antrag machen, aber als er aus dem Fenster kam, hatte er noch eine viel bessere Idee.

"Hinata, was hältst du von einem kleinen Spaziergang? Schau mal, es ist so eine schöne Nacht und so...", schlug er vor.

Es war ein wolkenloser Himmel, die Sonne war bereits am Untergehen und es war sommerlich warm draußen. Also, eine bessere Umgebung gab es eigentlich nicht, um jemanden zu bitten, einen zu heiraten.

"Oh ja, unglaublich gerne", entgegnete sie ihm.
 

The smile on your face lets me know that you need me.

Theres's a truth in your eyes saying you'll never leave me.

The touch of your hands says you'll catch me wherever I fall.

You say it best

when you say nothing at all. (2x)
 

Sie lächelte ihn an. Mit einem dieser Lächeln, das ihm immer wieder sagte, das sie ihn liebte und das ihm immer wieder von neuem klar machte, wie sehr er sie liebte.

Sie gingen außerhalb des Dorfes, im Wald spazieren.

Hinata hatte sich bei ihm eingehackt und lehnte sich mit dem Kopf an seine Schulter. Er nahm sich vor, das mit ihr von nun an öfter zu machen.

Aber er war ziemlich aufgeregt. Wie sollte er es genau machen? Was, wenn sie nicht bereit war? Wenn sie den Ring furchtbar hässlich fand...? Oh man, das war ja komplizierter, als er gedacht hatte. Dabei klang das immer so einfach...

Antrag machen, Ring zeigen, sich überglücklich in die Arme fallen und schwups war man schon verlobt. Was alles schief gehen konnte, wurde ihm erst jetzt klar.

Doch selbst, wenn sie ablehnen würde, sie wären immer noch zusammen, da war er sich sicher.

Er riskierte einen kurzen Blick in ihre Augen und wusste, dass sie ihn nie verlasse würde, selbst wenn sie ihn nicht heiraten wollen würde.

"Hey, schau mal!", sagte er auf einmal, um sich von seinen eigenen Gedanken abzulenken. "Da ist eine Lichtung... wir können uns ja hinsetzen und die Sterne beobachten..."

Gesagt, getan.

Er saß angelehnt an einem Baum und ihr Kopf lag auf seiner Schulter. Gedankenverloren strich er ihr durchs Haar, während sie in den Sternenhimmel guckten.

"Schau mal, da ist der Schwan....", sagte sie und zeigte in den Himmel. "Kannst du ihn sehen?"

Er folgte ihrem Finger, aber er konnte keinen Schwan sehen. Nicht mal etwas, das einem gleich kommen könnte. Er war nicht besonders gut im Sternenbilder sehen, aber... er tat am besten einfach mal so, als ob er genau wüsste, wo er war... nicht, dass sie ihn nicht heiraten wollte, weil sie ihn für zu dumm fand.

"Ja... da... ich hab ihn gar nicht gesehen, aber jetzt wo du's sagst...", erwiderte er fast schon eine Spur zu hektisch, wie er fand.
 

(You say it best

when you say nothing at all.

You say it best

when you say nothing at all.)

The smile on your face,

The truth in your eyes,

The touch of your hand,

lets me know that you need me
 

Sie schauten sich direkt in die Augen. Sie war so schlau, hübsch und überhaupt. Sollte er ihr wirklich einen Antrag machen? Er wurde auf einmal unglaublich nervös und die Zweifel, die er vorher noch verdrängt hatte, kamen wieder in ihm hoch.

Aber nein; er musste positiv denken. Sie würde ja sagen, ganz sicher. Sie liebten sich doch. Und selbst wenn sie nein sagen sollen würde... dann war das doch immer noch eine schöne Geschichte, die er einmal ihren Kindern - die sie irgendwann mal sicher haben werden würde - erzählen könnte. Genau.

"A-also... Hinata... ich...", begann er und griff in seine linke Hosentasche. Oh Gott - er war nicht da, verdammt! Moment mal... natürlich, er hatte ihn in die Rechte getan.

"Ich... ich wollte dich was fragen..." Ha, da war die Schatulle ja. "Und zwar.... willst du meine Frau werden?"

Er öffnete das Kästchen und zeigte ihr den Ring. Sie starrte ihn sprachlos an.

"Also, falls du nicht willst... das ist ganz und gar nicht schlimm, weißt du...", fügte er hastig hinzu. "Ich dachte mir nur... na ja... vergiss es einfach..."

Sie legte ihm ihren Zeigefinger auf die Lippen, um ihm zu bedeuten, dass er nicht weiterreden sollte.
 

You say it best

when you say nothing at all.

You say it best

when you say nothing at all..
 

Sie beugte sich zu ihm hin und küsste ihn. Sie musste nichts sagen. Er wusste auch ohne Worte, wie ihre Antwort lautete.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Naruhina
2009-12-25T17:39:58+00:00 25.12.2009 18:39
Was, wie, wo?
Sie hat jetzt ja gesagt oder? Ja.
Schön. <33
Ach, das war ja so süß. x3
Aber sie hätte ruhig richtig ja sagen können, obwohl, hmmm... Das ist mal ne ganz andere Art. Das find ich gut. Naruto und Hinata stechen aus der Menge heraus. x3
Naruto war sowieso voll niedlich, rennt den ganzen tag durch die Geschäfte und findet zum Glück letztendlich doch noch den perfekten Ring.
Und ja... der arme Verkäufer und so. xD
Aber voll toll. <33
Und dankefein. x3
Von:  narutofa
2009-12-25T12:04:34+00:00 25.12.2009 13:04
eine super story. hat mit viel spaß gemacht es zu lesen. mach weiter so


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