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Irgendwas

Wichtel OS für Renalanfordgirl
von

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Advent, Advent ein Lichtlein brennt

Erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier

Und wenn das fünfte Lichtlein brennt

Hat Kakashi alles verpennt
 

Das Leben hält immer große und kleine Überraschungen für einen bereit. Mag es nun ein Geldstück sein das auf der Straße liegt oder die große Liebe die man nach langer Zeit findet. Es gibt aber auch Überraschungen die weniger schöner sind. Eine plötzlich auftretende Krankheit oder ein Überfall. Alles was uns passiert hat zwei Seiten. Nehmen wir mal das Geldstück. Einer findet es und freut sich, also was Gutes. Aber ein anderer verliert es und braucht das Geldstück, also was schlechtes. Zwei Seiten einer Medaille. Man kann sich darüber Ärgern und Aufregen, aber es gehört zum Leben dazu. Damit muss man klar kommen, egal wie schwer einen das fällt. Ich selbst musste das auch erst lernen und mir fiel es schwer, denn mir passierte einige Zeitlang nur schreckliches, vielen andern aber auch, denn Konoha wurde von heute auf morgen wieder zerstört. Alles begann an einem eigentlich sehr normalen Tag. Ninjas gingen auf Mission oder kamen zurück. Händler öffneten ihre Läden und Kinder gingen zur Schule. Und dann rief Tsunade die besten Ninjas und die Besten der Besten zu sich. Sie wurden auf eine streng geheime Mission geschickt, von der ich bis heute nicht weiß was es für eine war. Aber vielleicht ist es ja besser so. Denn viele kehrten nicht zurück. Aber wohin sollten wollten sie auch zurückkehren?

Es vergingen nur wenige Stunden als sich der Himmel über Konoha urplötzlich verdunkelte und Blitze in das Dorf einschlugen. Kinder schrien und weinten, Eltern versuchten sich und ihre Familien in Sicherheit zu bringen aber es gab keine Zufluchtsmöglichkeit. Die Köpfe der Hokage waren von Blitzen zerstört worden, denn dort wurden Zivilisten und die Akademieschüler immer untergebracht, wenn es nötig war. Kaum waren die Blitze vorbei stellte sich schon die nächste Katastrophe ein. Glühend heiße Luft wurde vom Wind nach Konoha gebracht und wollte gar nicht mehr weg. Mir blieb die Luft weg, so heiß wurde es. Meine Kehle trocknete aus und ich sah wie viele alte Menschen einfach umkippten und starben. Sie taten mir Leid aber ich konnte mich nicht darum kümmern. Jetzt galt es sich nur um sich selbst zu kümmern. Teamwork und Nächstenliebe war fehl am Platz.

Als sich die heiße Luft langsam abkühlte oder davon wehte lief ich durchs Dorf. Vergebens versuchte ich einen Platz zu finden wo ich unter kommen konnte. Überall waren Menschen die mich nicht bei sich haben wollten oder in den Häusern waren Leichen, wenn sie nicht eingestürzt waren. Untern den Trümmern lagen schwerverletzte oder Tote. Überall waren Leichen, noch nie hatte ich so viele Leichen gesehen und es sollten noch mehr werden. Das wusste ich schon bevor ich es selbst erlebte und gesehen hatte. Es war schlimm und niemand wusste woher es kam, wohin es ging und ob es wiederkommen würde. Und dann kam es. Wir wissen nicht was es war und deswegen nannten wird es nur es. Die dunklen Wolken wurden gelb, ein starker Wind stürmte durch Konoha, riss Bäume aus der Erde und es gab einen lauten Knall. Die Erde bebte, Häuser, die sich mit Müh und Not hielten, stürzten ein, viele wurden von den neuen Trümmern erschlagen und dann wurde es still. Man hörte nichts mehr außer Steine die vielen. Trügerisch legte sich der Schleier der Ruhe über Konoha oder besser das was von dem Dorf noch übrig war. Als ich das Dorf so vor mir sah fühlte ich mich so klein und hilflos. Ich konnte nichts tun außer tatenlos zuzusehen. Tränen liefen mir übers Gesicht. Konoha noch einmal so zu sehen zerriss mir das Herz. Ich liebte dieses Dorf und konnte es nicht ertragen es so zu sehen. Doch was sollte ich tun? Zwar gehörte ich zu den wenigen die keine Verletzungen davon getragen hatten aber wie sollte man etwas gegen etwas tun von dem man nicht einmal wusste was es war. Verzweifelt lief ich durch das Dorf auf der Suche nach jemanden den ich kannte, aber ich traf niemanden. Es war fast so als wären alle weg. Als hätten sie mich alleine zurück gelassen.

„Verdammt wo seit ihr?“, rief ich in die Nacht und ließ mich auf einige Trümmer nieder. Es war zum Verzweifeln. Ich fühlte mich wieder wie das 12-jährige Mädchen das seinem Team nur im Weg stand. Und dann näherte sich mir ein Schatten. Zu erst erkannte ich nicht wer da kam doch dann atmete ich erleichtert auf und lief dem Schatten entgegen.

„Hinata!“, rief ich und umarmte sie. Noch nie hatte ich mich so darüber gefreut sie zu sehen.

„Sakura?! Gott sei dank du lebst noch.“, sagte sie und begann zu weinen. Sie erzählte mir dass sie damit nicht gerechnet hatte, dass noch jemand lebt. Sie selbst kam gerade erst von einer Mission wieder und hatte ihr Byakugan benutzt um nach Überlebenden zu suchen. Mich hatte sie gar nicht gesehen und das wunderte uns beide. Doch dann fanden wir eine Erklärung. Der Tote Winkel des Byakugans. Ich musste mich genau dort befunden haben, als sie Konoha absuchte. Wir beschlossen zusammen zu bleiben und uns gegenseitig zu helfen. Wir wollten es nicht riskieren zu sterben. Gemeinsam suchten wir nach Tsunade. Als wir sie fanden mussten wir feststellen dass sie nicht mehr lebte. Neben ihr lag ein Fetzen Papier auf dem sie irgendwas geschrieben hatte, aber wir konnten nur noch Verzeiht mir lesen.

Stunden lang liefen wir durch das Dorf und suchten nach unseren Freunden. Doch wir konnten keinen von ihnen finden. Keine Spur von ihnen war mehr da. Innerlich hofften wir das sie nicht im Dorf gewesen waren aber dachten taten wir beide das selbe. Sie waren tot. Aber ob es der Realität entsprach konnten wir nicht sagen. Wir hofften dass es nicht so sei. Das sie irgendwo waren und sich in Sicherheit gebracht hatten.

„Was machen wir nun?“, fragte Hinata und ich zuckte nur mit den Schultern. Tja was sollten wir tun? Sollten wir in Konoha bleiben oder weg gehen? Gaara würde uns bestimmt helfen, dachte ich damals und ich wette er hätte es getan, aber wir wollten nicht nach Suna.

„Lass uns nach unseren Freunden suchen.“, schlug ich vor und Hinata nickte. Es war das einzige was wir wirklich tun wollten. Als wir durch das zerstörte Tor von Konoha gingen drehten wir uns noch einmal um und warfen einen letzen Blick auf unsere zerstörte Heimat.

„Ob wir jemals zurückkommen werden?“, fragte Hinata leise.

„Wer weiß. Irgendwann vielleicht.“, sagte ich und ging weiter.
 

„Beeil dich!“, rief ich und sprang von Ast zu Ast.

„Ich kann nicht mehr!“, rief Hinata und schnappte nach Luft.

„Hinata bitte, ich habe keine Lust heute Nacht schon wieder auf einer Parkbank zu schlafen weil es keine Pension gibt die noch offen hat. Eine Woche so zu schlafen reicht mir wirklich.“, rief ich und packte Hinata am Arm. Ich hatte keine Lust mehr draußen zu schlafen. Ich wollte wieder einmal in einem richtigen Bett schlafen. Früher hätte ich wahrscheinlich gesagt dass es nicht so schlimm sei draußen zu schlafen, aber irgendwas hatte sich bei mir verändert. Ich war nicht mehr die Selbe und würde es auch nie wieder werden.

Und dann kamen wir endlich bei einer Pension an und bekamen sogar ein Zimmer. Endlich lag ich wieder in einem Bett und noch dazu in einem richtigen Zimmer. Ich konnte mein Glück kaum fassen. Früher fand ich das nicht so besonders aber seit der Sache in Konoha, die nun schon vier Jahre her war, erfreute ich mich über die kleinsten Dinge, für die ich meistens auch alles tat.

„Sakura schläfst du schon?“, fragte Hinata leise und ich drehte mich zu ihr um.

„Kannst du nicht schlafen?“

„Ich hab geschlafen aber dann hatte ich wieder einen Alptraum.“, seufzte Hinata. In den letzten Jahren hatte Hinata kaum eine Nacht zugebracht ohne durch einen Alptraum aufzuwachen. Noch dazu war es immer wieder der Selbe. Aber egal wie oft Hinata ihn auch träumte, sie konnte sich einfach nicht an ihn gewöhnen oder ignorieren. Er tat ihr in der Seele weh. Immer wieder träumte sie von Naruto, der in Konoha unter den Trümmern lag, langsam verfaulte und irgendwann wieder zu Leben erwachte und sie verfolgt. Aber jedes Mal wenn er ihre Hand ergreift und ihr was sagen will, wacht sie auf und starrt ängstlich in die Nacht. Mir blieben solche Träume zum Glück erspart. Mich suchten Nacht für Nacht nur Erinnerungen an einen Mann heim den ich nie haben konnte und nie haben würde. Obwohl ich ihn schon so lange nicht mehr gesehen hatte war mir der Klang seiner Stimme und seines Lachens noch so vertraut als hätte ich beides erst gestern noch gehört. Manchmal konnte ich sogar noch seinen Geruch wahrnehmen und dann musste ich über mich selbst lachen.

„Schlaf wieder ein Hinata. Denk einfach daran dass morgen Weihnachten ist. Das hat dir in den letzten Jahren doch auch geholfen.“, sagte ich und Hinata nickte. Es blieb ihr ja nichts anderes übrig und während ich hörte wie sie wieder einschlief stieg ich aus dem Bett, zog mir meine Sachen wieder an und kletterte aus dem Fenster. Ich hatte es mir angewöhnt in der Nacht Spazieren zu gehen. Es beruhigte mich. Die Welt erschien nachts immer so ruhig und friedlich. Aber ich merkte in dieser Nacht schnell dass sie anders werden würde. Es lag etwas in der Luft und ich wusste nicht was und das ärgerte mich. Ich hasste es nicht zu wissen was vor sich ging.

„Glaubst du wirklich dass sie es ist?“, hörte ich eine leise Stimme und ich sah mich um. Doch ich konnte niemanden entdecken.

„Ja sie es ist, eindeutig. Lass uns von hier verschwinden, bevor sie uns entdeckt.“, wisperte eine zweite Stimme und diesmal konnte ich hören von wo die Stimme kam. Als ich mich langsam in die Richtung bewegte hörte ich es rascheln und lief so schnell los wie ich konnte. Ich sah wie zwei Schatten von Baum zu Baum sprangen und versuchte sie einzuholen. Während mir der eine Schatten entkam konnte ich wenigstens den zweiten schnappen und stürzte mit ihm vom Baum. Unsanft landeten wir auf dem harten Boden.

„Mist!“, fluchte der Schatten und versucht wegzukommen. Aber ich hielt ihn fest und zog ihn wieder zu Boden. Als die Lichtstrahlen des Mondes durch die Äste schienen konnte ich das Gesicht des Schattens erkennen und erschrak. Ich konnte meinen Augen einfach nicht trauen.

„Naruto?“, fragte ich und er nickte. Ich konnte es noch immer nicht glauben und sah in seinen Augen dass er sich schämte. Er schämte sich dafür dass er fliehen wollte.

„Ich dachte du bist tot.“, sagte ich und sah ihn traurig an. Vier Jahre lang glaubte ich Naruto sei nicht mehr am Leben und nun begegnete ich ihm in einem Wald.

„Das dachte ich auch von dir, Sakura.“, sagte er und sah zu Boden. Einige Zeitlang schwiegen wir und dann fiel mir der andere Schatten ein.

„Wer ist der mit dem du unterwegs bist? Shikamaru? Oder Kiba?“, fragte ich und Naruto schüttelte seinen Kopf. Genau in dem Moment trat der andere aus dem Schatten und meine Augen weiteten sich.

„Sensei?“, fragte ich und lief auf ihn zu. Doch dann stoppte ich und sah beide abwechselnd an.

„Wieso seid ihr vor mir geflohen?“, fragte ich und die beiden seufzten wie im Chor. Gerade als Naruto es mir erklären wollte stolperte Hinata auf die Lichtung und sah Naruto und Kakashi entgeistert an. Später erzählte sie mir das sie mir gefolgt sei, aus Angst ich würde sie alleine zurück lassen.

Während Hinata versuchte zu verstehen was eigentlich los war packte Naruto sie an der Hand und zog sie mit sich. Bevor die beiden verschwanden konnte ich sehen wie Naruto lächelte. Anscheinend freute er sich mehr sie wieder zu sehen als mich.

„Es tut mir leid.“, hörte ich Kakashi sagen und drehte mich zu ihm um.

„Es tut mir wirklich leid das wir einfach weg wollten.“

„Wieso wolltet ihr einfach wieder weg?“, fragte ich und er wusste das ich Antworten wollten und keine Ausflüchte.

„Wir wussten nicht wie du reagieren würdest, wenn wir plötzlich vor die stehen. Ich hatte vor dir morgen früh ganz zufällig zu begegnen. Denk nicht das wir uns aus dem Staub machen wollten.“, sagte er und ich nickte.

„Wo wart ihr die letzten Jahre?“

„Hier und da. Wir kamen gerade von einer Mission wieder als wir Konoha in Trümmern vorfanden. Tagelang suchten wir nach dir und Hinata, aber wir konnten euch nicht finden. Schließlich gaben wir auf, dachten ihr seit verbrandt oder von Tieren… naja du weißt schon und verließen Konoha wieder. Seitdem zogen wir durch die Welt. Es ist schön dich Gesund und Munter zu sehen. All die anderen leben nämlich nicht mehr. Die besten der besten aus Konoha wurden alle an einen geheimen Ort beordert und getötet. Tsunade selbst hatte sie dorthin geschickt, in dem Glauben der Feudalherr hätte es angeordnet. Es hatte lange gedauert bis wir das herausgefunden hatten.“, redete Kakashi drauf los, weil er nicht wusste was er sonst tun sollte.

„Das heißt du, Naruto, Hinata und ich sind die letzten lebenden Ninjas aus Konoha?“, fragte ich und er nickte.

„All die anderen sind in Konoha gestorben. Hinata und du hattet verdammt viel Glück und ich bin wirklich froh darüber, dass ihr es geschafft habt. Naruto war am Boden zerstört als er dachte Hinata sei nicht mehr am Leben.“, sagte er und lächelte schwach unter seiner Maske.

„Was für ein Zufall, Hinata ging es genauso.“

„Und vermisst du jemanden aus Konoha sehr?“, fragte Kakashi und ich sah ihn fragend an. Eigentlich vermisste ich niemanden wirklich, aber das kam mir sehr gefühllos vor. Ich vermisste meine Freunde nicht und meine Familie ebenso wenig. Ab und an fehlten sie mir ein wenig, aber ich wollte sie nicht mehr immer bei mir haben.

Der einzige der mir wirklich gefehlt hatte war er gewesen. Und da er nun vor mir stand fehlte er mir nicht mehr.

„Nein eigentlich nicht.“, sagte ich und er nickte. Wie hätte ich ihm auch sagen können das er mir gefehlt hatte?

„Vielleicht liegt es daran das ich glaube das sie immer bei mir sind.“, ergänzte ich und glaubte es wirklich. Irgendeinen Grund musste es schließlich geben. Ich wollte nicht glauben dass sie mir gleichgültig geworden waren.

„Ich…“, begann Kakashi und schüttelte seinen Kopf.

„Du?“, fragte ich und sah ihn an.

„Ich habe jemanden sehr vermisst.“, sagte er und drehte sich weg. Ich fragte nicht nach, glaubte ich doch er wollte nicht weiter darüber reden.

„Ich habe dich sehr vermisst.“, hörte ich ihn und sah wie er sich nervös den Kopf rieb. Gleichzeitig fragte ich mich wieso er mir dabei nicht in die Augen sah wenn er mir schon so ein Geständnis machte, aber immerhin war er Kakashi. Und Kakashi hatte schon immer alles anders gemacht als andere.

„Entschuldige ich hätte dir das nicht sagen sollen. Vergiss es bitte.“

„Aber das kann ich nicht, Kakashi.“, sagte ich und drehte ihn zu mir.

„Ich habe dich doch auch vermisst.“, lächelte ich und Kakashi schüttelte seinen Kopf.

„Ich habe dich so vermisst wie Naruto Hinata. So lange habe ich…“

„Du bist verliebt in mich?“, fragte ich und er nickte.

„Am Anfang dachte ich, ich bilde mir das nur ein, aber als wir dich nicht in Konoha fanden und wir dachten du seist tot, fühlte ich mich so leer. So als wäre mir mein Herz aus dem Körper gerissen worden. Jeden Tag hast du mir gefehlt, habe ich an dich gedacht und mir gewünscht du würdest leben. In jedes Dorf in das wir kamen hoffte ich dich zu sehen und heute, nach all den Jahren, ist mein Wunsch wahr geworden. Ich verlange nichts von dir, Sakura. Ich hoffe nur dass du mir erlaubst in deiner Nähe zu bleiben, um dich aus der Ferne zu lieben.“

„Wieso aus der Ferne?“, fragte ich und spürte wie mein Herz wild pochte. Es schlug so heftig gegen meine Brust das ich dachte ich würde platzen.

„Weil ich es nicht ertragen könnte wenn du mir sagst das du mich nicht in deiner Nähe haben willst.“

„Aber ich will dich in meiner Nähe haben. Seit dem du hier bist schlägt mein Herz so wild wie noch nie.“, sagte ich und näherte mich ihm. Zum ersten Mal seit Jahren fühlte ich dass ich glücklich war. Ich war so glücklich darüber das Kakashi mich liebte.

Unsicher was er nun tun sollte hob er seine Hände, ließ sie wieder sinken und hob sie erneut. Lächelnd stand ich da und wollte nur eines. Ich wollte von ihm geküsst und fest in seine Arme gezogen werden. Dann näherte er sich meinem Gesicht und gerade als er mich küssen wollte stoppte ich ihn.

„Was?“, fragte er und dachte die Antwort gefunden zu haben.

„Du hast mich verarscht.“, sagte er und ich schüttelte meinem Kopf.

„Deine Maske.“, sagte ich und zog sie ihm runter. Es war das erste Mal das ich sein Gesicht sah und war positiv überrascht. Er war so schön wie kein Mann den ich je gesehen hatte. Ich konnte nicht anders als ihn anzustarren, was ihn wohl sehr peinlich war.

„Sakura?“, fragte er und rieb sich wieder den Hinterkopf.

„Entschuldige, ich war nur so fasziniert von deinem Gesicht.“, sagte ich lächelnd und stellte mich auf die Zehnspitzen.

„Und ich dachte schon du bist enttäuscht.“, grinste er und küsste mich.

„Sensei du alter Schwerenöter.“, hörten wir Naruto lachen und lösten den Kuss. Ich war ein wenig enttäuscht, weil es so schön war Kakashi zu küssen aber irgendwann hätten wir ihn ja eh lösen müssen.

„Wieso Schwerenöter?“, fragte Kakashi, stellte sich hinter mich und legte seine Arme um mich.

„Verliebter Glückspilz würde besser passen.“, lächelte er.

„Was ist denn mit Hinata passiert?“, fragte ich und Naruto grinste.

„Ich hab ihr gesagt dass ich froh bin dass sie lebt und dass ich sie schrecklich vermisst habe. Da ist sie rot geworden und in Ohnmacht gefallen.“, erzählte Naruto und wir gingen zurück zur Pension, wo Naruto Hinata in ihr Bett legte und ganze Nacht über sie wachte. Kakashi und ich hingegen saßen auf dem Dach der Pension und erzählten uns von den letzten Jahren, bevor wir es nicht mehr aushielten und uns den Rest der Nacht nur noch küssten.

Während wir uns küssten, hörten wir von unten die Uhr 12 Mal schlagen. Lächelnd legte Kakashi einen Arm um mich und hauchte mir Frohe Weihnachten ins Ohr. Ein leichter Schauer lief mir über den Rücken was ihn dazu verleitete leise zu lachen.

„Dir auch frohe Weihnachten, Kakashi.“, lächelte ich und wurde dann etwas traurig. Es war Weihnachten und ich hatte nichts was ich Kakashi schenken könnte.

„Was hast du?“, fragte er besorgt und ich erzählte ihm was mich etwas bedrückte.

„Aber das macht doch nichts Sakura. Schau ich habe auch nichts für dich und auf Geschenke kommt es doch gar nicht an. Es ist das Fest der Liebe und nicht der Geschenke. Ich bin doch kein kleiner Junge mehr der unbedingt was zu Weihnachten geschenkt haben will.“, sagte er und ich nickte. Doch dann fiel mir etwas ein, was ich ihm schenken könnte. Ich holte aus meiner Tasche ein langes Band und band es mir um den Hals. Verwirrt sah er mich an und legte den Kopf schief.

„Ich schenke dir mich, für alle Zeit. Mich kannst du nie zurückgeben oder weiter verschenken.“, lachte ich und er zog mir das Band vom Hals.

„Auf diese Idee würde ich nie kommen.“, lächelte er und umarmt mich.

„Darf ich auch mit dir spielen?“, fragte er und ich nickte kichernd.

„Darf ich alles mit dir machen was ich will?“, fragte er weiter und ich überlegte ob es eine gute Idee gewesen war mich ihm zu schenken.

„Kommt drauf an was du machen willst.“, sagte ich.

„Ich bin nämlich ein anständiges Geschenk.“

„Aber natürlich.“, nickte er lächelnd.

„Ich würde jetzt total gerne mit dir runter gehen, in dein Zimmer und kuscheln. Hier oben ist es so kalt.“, sagte er und ich find an zu lachen.

Von diesem Tag an fühlte ich mich nie wieder alleine und hatte immer was zu lachen. Zwar gab es Konoha und meine Familie nicht mehr und auch viele meiner Freunde, aber dafür gewann ich neue Freunde und bekam eine neue Familie.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Xx-SaSa-xX
2010-03-14T17:40:49+00:00 14.03.2010 18:40
Ich hab mir gedacht, die beste Möglichkeit, mich für deinen Kommi zu bedanken ist, dir auch einen zu schreiben ^^
Der Oneshot ist wirklich süß, wenn er auch eine sehr traurige Beinote hat dadurch, dass die 4 die einzigen Überlebenden aus Konoha sind. Aber wenigstens haben sie sich jetzt und können sich gegenseitig aufmuntern ^^
Die KakaSaku-Szenen sind soooo süß *___*
weiter so!
vlg, SaSa
Von:  Renalanfordgirl
2010-01-03T11:25:40+00:00 03.01.2010 12:25
KYaaaah...
das ist soo schön^^
*knuff*
Danke, danke, danke^^
*knuff*
*total sprachlos desu*
Von:  Sweet_Sakura0307
2009-12-30T15:33:29+00:00 30.12.2009 16:33
Mein Gott war das süß 8*o*8
Zum Glück haben sie sich am Ende doch noch gefunden *schnief*
Und sind glücklich geworden...
Aha, aha...
Was war denn da die Idee mit dem Geschenk <///< *schiel*
Kakashi der kleine Perversling XD
Danke für diesen wundervollen One Shot ^-^
Hoffe du schreibst bald wieder einen...

Liebe Grüße

Deine Sweety


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