Die Rückkehr
Der zweite Teil der Chu nin Auswahlprüfung sollte gerade beginnen als auf einmal ein Anbu vor den Gen nin auftauchte. Alle blicke fielen direkt auf den Anbu der sich vor dem Hokage der dritten Generation verbeugte. Sarutobi wusste selbst nicht so recht wer diese Person war, doch als er sich die Maske des unbekannten Anbus näher ansah war ihm alles klar. Nachdem er den kleinen Stern am rechten Auge der Tiermaske sah hatte er keinen Zweifel mehr.
"Wie kann das sein? Du bist vor so langer Zeit verschwunden!", meinte Sarutobi leicht verwirrt.
Da nahm der Anbu seine Maske und seinen Umhang ab, eine junge Frau mit langen braunen Haaren, braun-grünen Augen, klein und schlank kam zum vorschrein.
"Ja, ich bin zurück, mein Training ist vorbei und ich bin bereit wieder für mein Dorf zu kämpfen!", meinte das Mädchen entschlossen.
Eine fesslende Stille ging durch den Raum, es schien so dass die anwesenden Jo nin das Mädchen kannten. Nach einer Weile unterbrach Sarutobi das Schweigen und ging einen Schritt auf die junge Frau zu.
"Jeanny, ich kann es kaum glauben, wir dachten alle du wärst mit Itachi mitgegangen als er den Uchiha-clan umgebracht hat!!!"
Enstetzt schaute die junge Frau die jetzt als Jeanny genannt wurde und musste schlucken.
"Ich bin ein Tag bevor Itachi auf eine Mission sollte abgereißt......w..was hat itachi getan, wieso sagt ihr so etwas schreckliches??"
Sarutobi schaute sie an: "Dann ist dir das wohl entgangen, stoppte er kurz und sah leicht zur Seite."
"Einen Tag nachdem du gegangen bist hat Itachi Uchiha seinen ganzen Clan ausgelöscht bis auf ihn!", meinte er und zeigte in richtung der Ge nin.
Jeannys Blick wanderte nach hinten zu den Gen nin, hinter einem Jungen mit blonden Haaren stand er, ein Junge der für sie aussah wie Itachi. Langsam ging sie auf den Jungen zu und sah ihn an.
"Du musst Sasuke sein ich hab dir früher als ich auf Itachi gewartet hab immer heimlich bei deinem Training für das Feuer-Jutsu zugesehen!", meinte sie und lächelte ihn an.
Danach drehte sie sich um und schüttelte den Kopf.
"Niemals hätte Itachi das ohne einen Grund getan, er hätte niemals sein Dorf verraten und seine Familie getötet!", blickt sie wieder wütend zu dem Hokage.
"Er wollte testen wie stark er ist, hat er zu mir gesagt als er meine Eltern vor meinen Augen tötete!", meldete sich Sasuke zu Wort mit einem wütenden Unterton.
"Itachi und ich waren ein Team, er und ich haben die Anbu-Elite-Truppe angeführt da muss etwas gewesen sein und du musst wissen warum!", meinte sie zu Sarutobi.
Noch bevor Sarutobi darauf etwas erwiedern konnte taucht plötzlich Hizashi Hyuuga neben ihr auf und schaut sie abfällig an.
"Was willst du denn hier??? Dein Chakra spürt man ja durch das ganze Dorf wir dachten du wärst längst tot, dich will hier keiner mehr sehen!", meinte Hizashi leicht spöttisch.
Jeanny blickte ihm herausfordernd in die Augen: "Hizashi Hyuuga ich war dir rüher schon nur ein Dorn im Auge und ich weiß nicht mal warum, hast du denn Lust auf ein Kämpfchen damit ich dir zeigen kann was aus mir geworden ist!?"
Hizashi grinste auf: "Du denkst wohl du kannst mich schlagen?! Selbst in den vielen Jahren in denen du weg warst, konntest du nicht so viel dazulernen um mich zu schlagen, du kannst ja nicht mal dein zweites Chakra kontrollieren!"
Sarutobi hörte sich die Diskussion eine Weile lang an doch dann ging er dazwischen und sagte:
"Wollen wir doch mal sehen was du dazu gerlent hast Jeanny, du wirst gegen ihn kämpfen und somit deine Loyalität gegenüber Konoha beweisen!", grinste er leicht und nickte Jeanny kurz zu.
Gehorsam nickte sie zurück und stellte sich genauso wie ihr Gegner Hizashi in Kampfstellung hin. Die Gen-nin stellten sich auf die Aussichtsplätze und schauten gespannt zu den beiden Ninjas die sich inzwischen in mitten des Raumes platziert hatten.
"Ich werde dich schlagen und danach wirst du wieder aus Konoha verschwinden!", sprach er und aktivierte sein Byakugan.
Jeanny seufzte leise und schloss einen Moment die Augen. "Suryo....!", hörte man sie rufen und öffnete dann langsam die Augen. Ihre Augen hatten sich von ihrem ürsprünglichen braun in ein kräftiges violett verwandelt.
Es war ein Kekkei Genkai das man längst für ausgestorben hielt, das Suryo mit dem die Kraft eines zweiten violetten Chakra´s beherrscht werden kann. Mit Hilfe dieses Chakras kann man Dinge aus Entfernung explodieren lassen und es sind rießige Reserven von Chakra vorhanden, sodass sie bei keinem Jutsu auch nur einen kleinen Teil ihres üblichen Chakra´s benutzen muss, um das zu schaffen braucht man jedoch jahrelanges Training und einen starken Willen. Was die eigentliche Besonderheit an ihrem Kekkei Genkai ist, dass das Sharingarn keinerlei Wirkung auf sie hat, was bei dem Byakugan anders ist.
Als sie das Suryo aktiviert hat und eine kleine Kugel von ihrem violetten chakra in ihrer hand sammelte war ein kurzes Krachen zu hören. Jedes Fenster in diesem Raum hatte Risse bekommen, so heftig war die Kraft dieser winzigen Kugel. Jeanny grinste leicht und sah ihn entschlossen an. "Ich werde heute als Sieger von diesem Platz gehen!", rief sie und sprang in die Luft. Schnell machte sie Fingerzeichen und spuckte Feuerbälle auf ihn. "Ich sagte ja bereits das ich und Itachi ein eingespieltes Team waren, er hat mir alles beigebracht was der Uchiha clan an Jutsus beherrschte!" Hizashi wich gekonnt aus und und sah sie nur an. //Ihr Chakra ist außerordentlich gewachsen die letzten Jahre//, dachte er sich und überlegte sich eine Strategie.
Nach einer Weile griff er an und konnte bei Jeanny ohne weiteres alle Chakrapunkte blockieren.
Hizashi blickte sie an, grinste und war sich schon siegessicher. Jeanny streckte sich und schaute ihn gelangweilt an. "Du kannst vllt mein gewöhnliches Chakra blockieren aber mein zweites kannst selbst du nicht mit deinem Byakugan blockieren. Jetzt mach ich dich alle!!!"
Sie formte Fingerzeichen und erschaffte fünf Doppelgänger, diese wiederum griffen ihn zur Ablenkung an während Jeanny ein Schwert mit ihrem violetten Chakra erschuf. Sie rannte auf Hizashi zu, kurz vor ihm verschwand sie blitzschnell und tauchte hinter ihm auf und setzte das Schwert an seinem Hals an.
"Gib auf Hyuuga...der einzigste der mich von euerm Clan auch nur ansatzweise schlagen könnte ist er!", meinte sie und zeigt auf Neji der von oben aus den Kampf verfolgt.
"Verdammt, du hast es geschafft dein Chakra zu kontrollieren. Ich werd dich beobachten wag es ja nicht Konoha zu betrügen, genauso wie es dein ach so toller Itachi Uchiha getan hat!", meinte er als er in einer Rauchwolke verschwand.
Erleichtert seufzte Jeanny auf und streckte sich. "Das war echt zu viel des guten....jetzt geh ich erstmal schön Ramen essen!", grinste sie auf und sah zu Sarutobi.
Der Hokage nickte und auf seinem Gesicht konnte man ein leichtes Grinsen erkennen. Während Jeanny schon auf dem Weg nach draußen war rief der Hokage ihr nach: "Willkommen zurück Jeanny-chan!!"
Strahlend drehte sie sich um und lächelte breit."Vielen Dank Meister Hokage!", meinte sie dann, verbeugte sich, hob kurz die Hand und verschwand dann in Richtung Stadt.
Kurz nachdem sie verschwunden war kamen alle Jo-nin auf den Hokage zu und schauten ihn leicht skeptisch an. "Seit ihr euch sicher das wir ihr noch trauen können? Sie war die Teamkameradin von Itachi Uchiha und ist ein Tag bevor er alle umgebracht hat auf eine Mission verschwunden und bis heute nicht zurückgekehrt, dass sind für meinen Geschmack zu viele Zufälle!", meldete sich Asuma zu Wort. "Genauso sehe ich das auch wir müssen sie auf die Probe stellen um sie zu testen, ich bin mir sicher das sie Itachi ohne mit der Wimper zu zucken folgen würde wenn er sie darum bitten würde!", fügte Kurenai hinzu. Alle schienen gegen Jeanny zu sein doch dann meldete sich eine Person zu Wort die eigentlich teilnahmslos dastand und in einem kleinen Buch laß. "Sie hatte keine Ahnung das er es tun würde!", sagte Kakashi matt und hob nicht einmal sein Gesicht zu den anderen. Alle schauten ihn verwirrt an und wussten nicht was dieser Kommentar sollte. "Ich hab sie an dem Tag damals zum Thor gebracht, ich war dabei als sie gegangen ist und alle zurück lies!", meinte er schon fast etwas verbittert. Nun klappte er sein Buch zu und sah in die Runde. "Jetzt lasst uns endlich die Kämpfe der Gen nin hinter uns bringen!", bestimmte er und schloss das Thema damit ab.
Sarutobi nickte, ging auf seinen Platz zurück und ließ die Kämpfe beginnen.
