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Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern.

~ [Sasuke x Hinata] ~
von

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1. Neue Spielwiese.

Schweigend ging ich durch die Flure die bereits schon leer waren. Kein Wunder der Unterricht hatte bereits schon begonnen. Nicht das ihr denkt ich wäre zu spät oder Dergleichen, aber heute war ein besonderer Tag – na ja nicht für mich, aber durchaus für viele Andere.

Vor einigen Monaten hatte ich meine Eltern verloren, reiche Geschäftsleute, sie sind bei einem schweren Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Ein LKW hatte ihnen die Vorfahrt genommen und meine Eltern in ihrem Auto gegen einen Baum geschleudert.

Totalschaden – das Auto wie meine Eltern, beide tot.

Meine Mutter erlag an ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus, mehrere Knochenbrüche, gequetschte Organe, Schädelbruch. Im Nachhinein denke ich, dass es besser für sie war, dass sie dort verstorben ist.

Denn wenn nicht hätte sie ihr Leben lang im Rollstuhl sitzen müssen, ohne meinen Vater.

Dieser jedoch starb noch am Unfallort. Das Auto begann zu brennen und er war hinter dem Steuer eingeklemmt, ich hoffe das er dabei nicht mehr bei Sinnen war, denn verbrennen im eigenen Auto ist ein qualvoller Tod.

Ab diesem Zeitpunkt waren mein Bruder und ich auf uns alleine gestellt. Eine Farce wenn man bedenkt das mein Bruder das größte Arschloch ist, welches auf Erden rum wandelt.

Zum Glück leitet er aber nun die Firma meines Vaters, heißt für uns, Geld – viel Geld.

Nur ist es eine Frage der Zeit, wann er diesen Posten oder sogar sein Leben lassen muss.

Einige Monate sind meine Eltern tot und mein Bruder seit einigen Monaten ein elendiger Alkoholiker der nichts außer seinen Alkohol an sich heran lässt und puren Hass und Verachtung auf mich sondert.

Mir aber macht das nichts, nicht im Geringsten. Ich selber verachte meinen Bruder genauso wie er es tut.

Wir leben auch nur noch zusammen, weil meine Eltern dummerweise testamentarisch festgelegt hatten, dass uns beiden das Anwesen gehöre und die Firma.

Da ich dort aber noch nicht arbeite verdient er unser Geld und wir leben nun in einer Art Zweckgemeinschaft in der wir uns nur dulden.

Mein Glück dabei jedoch ist, dass er weniger zu Hause ist. Außer wenn er seine „Freundinnen“ mit nach Hause nimmt, jeden Abend eine Andere.

Nicht das mich das stören würde, aber ich interessiere mich einfach nicht für Frauen, nicht weil ich Schwul bin oder so, einfach weil meine schulische Bildung im Augenblick im Vordergrund steht.

Doch nun wieder zurück ins hier und jetzt, ich gehe seit heute auf eine neue Schule, ein Internat.

Das Beste im ganzen Land, gute Lehrer, ausgezeichnete Räumlichkeiten und Informationsmaterial, etc.

Doch der Nachteil bei der ganzen Sache ist, dass es sich eben um ein Internat handelt.

Zum Glück jedoch haben wir, wie bereits erwähnt, jede Menge Geld und so konnte ich diese Geldgeile Direktorin bestechen und ein begehrtes Einzelzimmer erkaufen.

Seufzend sah ich auf, irgendwie kam mir der Gang zu meiner neuen Klasse so lange vor und mein neuer Lehrer der still schweigend und lesend vor mir herging war sowieso ein komischer Kauz.

Wilde, weiße Haare die in allen Himmelsrichtungen vom Kopf abstanden, ein Stirnband welches sein linkes Auge verdeckten und eine Maske die seinen Mund und ein Teil seiner Nase abdeckte – warum wusste ich nicht, dass hatte er mir nicht gesagt und interessieren tat es mich auch nicht unbedingt.

Nach einigen weiteren Minuten kamen wir endlich an der Klasse an, nicht das ich mich freuen würde nur diesen Gang wollte ich mir auch nicht weiter ansehen, er war hässlich – genau wie der Rest der Schule.

Hässliches Gebäude, hässliche Farbe, hässliche Fenster und Türen und und und, im Grunde war alles hässlich.

Doch dies war ja nicht relevant, nein ich war hier um etwas zu lernen und nicht um die Schule von Neu auf zu renovieren und umzugestalten.

Vor dem Reingehen jedoch drehte sich mein neuer Lehrer um und sah mich mit einem leicht undefinierbaren Blick an, ich hasste so etwas ja so dermaßen.

„Was?!“ fragte ich daher genervt und fuhr mir der linken Hand durch das dichte dunkle Haar, im Grunde hasste ich alle Menschen.

„Warte hier. Ich ruf dich gleich rein, denn erstmal will ich meine Klasse vorbereiten.“, wies der Mann der sich Kakashi nannte an und mir blieb wohl nichts anderes übrig als zu gehorchen.

Denn gleich am ersten Tag wollte ich nicht unbedingt einen Klassenbucheintrag riskieren oder dergleichen, vielleicht morgen – mal sehen.

Doch ehe ich aus meinen Gedanken erwachte war der Weißhaarige bereits verschwunden, erklärte wahrscheinlich das sie einen neuen Schüler hätten, dass sie nett sein sollten und den üblichen Mist eben.

Aber im Grunde war es mir egal ob sie mich mochten oder ob in China ein Sack Reis umkippte, es brachte mir nichts und denen genauso wenig, also warum auf die Meinung ein paar Schüler achten – sinnlos.

Nach weiteren Minuten des grauenvollen Wartens wurde auch ich endlich herein gebeten, wurde ja auch Zeit.

Man sollte meinen den Lehrern wäre es wichtig, dass den Schülern es hier gefällt und dann ließ man sie auf diesem wunderschön hässlichem Flur warten, der eher dazu verleitete zu fliehen als zu warten.

Das könnte natürlich durchaus auch an der erdrückenden Atmosphäre liegen die eine Schule nun mal eben manchmal ausströmte, aber ich verband nun alles Schlimme der Schule mit diesem Flur – den Flur des Grauens.

„Du kannst jetzt reinkommen.“, sprach der weißhaarige Lehrer und deutete mit einer Handbewegung an einzutreten, welcher ihr bedenkenlos folgte.

Ich war nie ein Mensch der schüchtern war oder sich schämte vor Fremden zu sprechen.

Dazu kannte ich zu gut die Wirkung die ich auf andere ausübte, denn aus irgendeinem Grund fanden mich alle toll – heiß, sexy waren Wörter die ich öfters mit mir in Verbindung hörte.

Natürlich freute mich das auch, sehr sogar, doch zeigen tat ich es nicht, machte lieber einen auf unnahbar und na ja eben cool – so nervten mich die Wenigsten und man mochte dies an mir.

Zu dem war ich nie ein Kind der Traurigkeit, was hieße das ich oft – täglich – eine neue „Freundin“ hatte.

Ich nenne sie mit Absicht „Freundinnen“ da ich finde Affäre oder One-Night-Stand hört sich doch sehr schlampig an und meine „Freundinnen“ die hatten doch auch irgendwie Gefühle für mich, nur ich bin eben kein Beziehungsmensch.

Etwas aus meinen Gedanken heraus gerissen sehe ich mich nun in der neuen Klasse um.

Einige potenzielle neue Freundinnen sind schon dabei, dass sehe ich schon an ihren Blicken.

Wie sie mich ansehen, mich mit ihren Blicken schon fast ausziehen und sich – na ja eben ihren Fantasien hergeben.

Mit meinen 18 Jahren hatte ich schon einen Blick dafür wer mich wollte und wer nicht und in dieser Klasse war es eindeutig – die Mehrzahl wollte mich und na ja es wäre unfreundlich ihnen das zu verwähren was sie doch so unbedingt haben wollen.

Ein kleines Grinsen ziert meine Lippen, lässt einige der Mädchen in der Klasse aufkreischen, wie genugtuend dieses Geräusch doch ist und doch auch irgendwie nervend.

Leicht seufze ich und erlaube einige Fragen, die einer Blondine: „Bist du Single?!“, die erste Frage und wie ich es mir gedacht habe die Erste, aber um der Wahrheitswillen nicke ich, denn noch war ich es.

Abermals erlaube ich die nächste Frage, diesmal von einem Mädchen mit pinken Haaren, die jedoch hängt an dem Kerl neben sich, wohl vergeben.

Eigentlich schade, schlecht sieht sie nicht aus, nein auf keinen Fall, also grinse ich und lade sie somit ein zu fragen, keine Scheu zu zeigen.

„Warum hast du so spät auf die Schule gewechselt? Wir befinden uns bereits mitten im Schuljahr!“, sprach sie benahe empört und verengte ihre grünen Iriden leicht, doch ich grinse nur, finde es amüsant welche Reaktionen ich auslöse.

„Nun ja, ich wollte eben den best möglichen Schulabschluss. Vorher hatte ich einen Privatlehrer und nun lege ich auch Wert darauf, soziale Kontakte mit dem Lernen zu verbinden.“, erzählte ich fast mechanisch, so als würde ich innerlich ein Band abspielen welches ich vorher mit einem gut zusammenerdachten Satz bespielt hatte – also im Grunde hatte ich dies ja auch.

Keine Reaktion – wie zu erwarten. Wenn es hart auf hart kommt dann trauen sie sich alle keine Fragen mehr zu stellen, im Grunde haben sie mich doch jetzt schon in eine Rolle gezwängt.

In die Rolle des stillen, einsamen und dennoch coolen Wolfes oder was auch immer.

Auf jeden fall wusste ich bereits schon seit dieser Minute, dass ich ab da eine gewisse Rollenerwartung zu vertreten hatte.

Eigentlich kein Problem für mich, sie erwarteten dies auf eine gewisse Art und Weise und ich wollte diese Rolle auch irgendwie erfüllen, sie passte zu mir – alles Andere wäre an mir mehr als unglaubwürdig, das würden selbst Fremde bemerken.

„Nun dann da offensichtlich keine Fragen mehr offen sind kannst du dich setzen Sasuke.“, wies mich der Weißhaarige abermals an und mir fiel es schwer den Anweisungen eines solchen Mannes zu folgen.

Jemand der aussah als würde er einfach in den Tag leben ohne großartig was dafür zu machen und das nannte sich tatsächlich Lehrer.

Nun gut ich kannte die Direktorin und den Rest des Lehrpersonals nicht, also habe ich im Grunde noch Hoffnung auf den Rest bezogen.

Während ich also so darüber nachdenke welche Überraschungen mich noch erwarten werden gehe ich durch die Klasse, verfolgt von allen Blicken, beinahe so als wäre ich eine billige Zirkusattraktion, doch selbst für diese musste man wenigstens ein paar Cent bezahlen und mein Laienschauspiel war umsonst, vielleicht sollte ich mir überlegen Geld zu nehmen – kein schlechter Gedanke.

Noch ein Schritt, eine halbe Drehung und in die Knie und ich sitze fest auf meinem Stuhl, meinem Platz, meine Aussicht für das nächste Jahr.

Wenn man genauer darüber nachdachte so hatte dies doch durchaus pessimistische Züge, denn wie sagt man: Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern. (Kong Fuzi).

Dies ist schon so etwas wie mein Motto, um glücklich zu sein muss ich mich verändern, mein Leben verändern und meine Lebensumstände verändern, im Grunde alles verändern.

Ich denke das erklärt so einiges über mich, mich Sasuke Uchiha.
 

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So das wars, das aller Erste Kapitel meiner neusten FF.

Ich bin recht stolz auf das Kapitel muss ich sagen da es mir sehr gut gefällt.

Sonst tue ich mich doch etwas schwer mit dem schreiben, aber hier ging es mir recht leicht von der Hand :3

Ich würde mich über einige Kommentare doch sehr freuen.
 

Liebe Grüße eure pöbel-Hina aka. Rima <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KeKsi
2011-01-28T23:28:27+00:00 29.01.2011 00:28
*empört ist*
Wo ist HInata >____________<"
Wieso findet er Sakura gut >________________>
Ich bin total genervt...
....
Nein Scherz *O*
Toller Anfang
Toller Sasuke *O*
Ich lese mal weiter hihi~
Von:  notalovegirl
2010-01-20T16:47:32+00:00 20.01.2010 17:47
Uff :D Das ist ja toll.

Diesmal hast du das wirklich schön gemacht <3 Ausführlich, saubere Grammatik - soweit ich das beurteilen kann :'D - und leicht zu lesen x3
An manchen Stellen fehlt noch ein Komma, aber ansonsten ist die rechtschreibung wirklich gut! :)

Auch wie du die Gefühle beschrieben hast, fand ich wirklich ziemlich gut! An einer Stelle dachte Sasuke noch Was für ein Mist :D Das fand ich wirklich typisch für ihn. Du kannst dich gut in den Charakter hinein versetzten, wenn du schreibst. Das gefällt mir ;) Mach weiter so.

Was ich aber recht schade finde - also das ist jetzt meine persönliche Meinung - dass du das jetzt Blockmäßig geschrieben hast. Viele machen solche Absätze rein, damit man nicht durcheinander kommt. Ich finde das dann auch leichter. Vllt macht man nebenbei noch etwas und dann kann man sich die Stelle nicht so leicht merken. Wenn man dann einzelne Abschnitte macht, ist das meiner Meinung nach leichter :) Denk mal darüber nach! Ist auch schöner anzusehen, finde ich.

Aber im Großen und Ganzen fand ich es ganz interessant :D Freue mich schon wenn es weiter geht ;3

lg abgemeldet
Von: abgemeldet
2010-01-02T06:47:45+00:00 02.01.2010 07:47
Die Geschichte ist einfach nur klasse
du musst sie unbedingt weiter schrreiben
ich freue mich schon auf sasu und hina wenn sie sich begegnen
und wie es mt sasuke weiter geht
Von:  Hina09
2009-12-18T19:01:04+00:00 18.12.2009 20:01
Endlich wieder eine neue SasuHina FF.
Die Geschichte hört sich echt gut und in-
teressant an, was wohl größtenteils an deiner
tollen Schreibweise liegt. Du schreibst recht
flüssig was mir ziemlich gefällt.Die Recht-
schreibung scheint auch zu stimmen, was mich
mehr als freut.
Jedenfalls werde ich die FF weitrhin ver-
folgen.
Mach also bitteganz schnell weiter, freu mich schon
riesig darauf wenn sich Hinata & Sasuk begegnen.


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