Musik
Ich höre fernen Schall ganz laut
er kitzelt süß mich auf der Haut.
Ein Blick dorthin, er sagt mir nichts,
drum folg ich Fährten des Seelenlichts.
Die Schritte kurz, der Atem lang,
sodass ich leisen Klängen folgen kann.
So steh ich hier in blasser Sucht
und höre der Gedanken Frucht.
Ein Klingeln dort, ein Streichen da
tief in mir drin – ganz wunderbar.
So hör ich hin: ein Herz – oh ja
So hör ich klar: ein Gefühl – aha
So hör ich wahr: eine Seele – darin
So hör ich Sinn: so hör ich mich.