"Nein!"
Mir war kalt, meine Handgelenke schmerzten und meine Rippen taten auch weh. Zudem hatte ich Hunger und als ich die Augen öffnete hatte ich das nächste Problem, ich saß in einem Verließ. Vor dem Verließ saß Kisame und streichelte sein Schwert. Meine Hände waren mit Stricken zusammen gebunden aber ansonsten konnte ich mich frei bewegen. "Hey, komm her und hol dir dein essen ab" meinte Kisame und schob durch eine Lücke im Gitter ein Tablett mit essen. Ich ging zu ihm und hob das Tablett auf so gut es ging, im selbem Moment stibitzte ich ihm einen Kunei und kehrte zu der Bank zurück auf der ich gelegen hatte. Ich aß, so gut es ging und gab ihm dann das Tablett zurück. Mir war inzwischen eingefallen wie ich hier raus kam und so wartete ich bis er ein paar Minuten verschwand. Ich schnitt die fesseln durch und ritzte mir einen kleinen Riss in den Arm. Es fing sofort an zu bluten, ich legt einen mit Wasser getränkten Fezen darüber und schon färbte dieser sich knall rot. Es sah aus als hätte ich schon viel Blut verloren, dann lehnte ich mich an eine Wand, platzierte den Kunei und wartete. Kisame kam wieder und ich bemühte mich nur Flach zu atmen, er sah zu mir und stockte. "Ouuu, Scheiße!" fluchte er und trat in die Zelle ein, er beugte sich zu mir hinunter und .... ich rammte ihm mein Knie in die Weichteile. "Ou Scheiße" sagte er nochmals aber 5 Tonlagen höher und kippte zur Seite weg. Ich grinste und stopfte ihm einen Putzlappen, den ich fand in den Mund, dann fesselte ich ihn und schloss wieder ab. Die gedämpften Flüche die ich nicht verstand waren sich er nicht nett, aber das war mir im Moment egal. Ich rannte den Gang entlang bis zu einer Treppe, ich rannte sie hoch und lugte dann aus dem Türspalt, vor mir befand sich ein Gang. Keiner war zu sehen und ich trat leise auf den Flur, dann sah ich mich nach dem nächsten Fenster um was es gab, grade als ich eins gefunden hatte trat aus einer der Türen eine Person. Die Person erkannte ich schnell als Itachi und wich auch gleich einem Schlag aus der offenbar in Richtung Magengrube gehen sollte.
Ein ziehen durchzuckte meinen Oberkörper und ich wankte leicht als ich aufkam "Lass es gut sein, es bringt nichts gegen mich zu kämpfen, du würdest eh nur verlieren!!" sagte er und ich zog eine Augenbraue hoch "Ach ja ?" "Ich stimme Itachi leider auch zu!" sagte eine Stimme hinter mir und ich drehte mich, dummerweise, zu ihm um. Er stand da und lächelte, im nächsten Moment spürte ich wie mir Itachi den Arm auf den Rücken drehte. Mein erstickter Aufschrei folgte und Pein nickte Itachi zu "Dreh deinem Gegner nie den Rücken zu!" hauchte Itachi mir ins Ohr während er ich vor sich her in einen Raum schubst. "Entschuldigung aber ich wollte von deinem Anblick keinen Augenkrebs bekommen!" giftete ich zurück und bereute es böse. Er riss meinen Arm hinter meinen Rücken hoch und es folgte ein Schmerzerfüllter Schrei, mein Schrei. Meine Schulter würde das noch höchstens 10 Sekunden durchhalten, dann wäre sie raus. Doch Itachi machte nicht mal die Anstalt damit aufzuhören. "Itachi!",die Stimme brachte mir Erlösung und jagte mir gleichzeitig eisige Schauer über den Rücken, er ließ meinen Arm los und zerrte mich zu einem Stuhl, auf den er mich drückte. Vor mir befand sich ein großer Schreibtisch aus Kirschholz wenn ich mich nicht irrte. Pein sah mich an und schob mir dann die Schatulle zu. "Öffne sie!" "Nein!" sagte ich in dem genau so ruhigem Ton wie er. Itachis Hand, die auf meiner schmerzenden Schulter lag, verkrampfte sich. Ich biss die Zähne zusammen. "Wie war das bitte?" "Bis du schwerhörig!" fauchte ich "ich hab >Nein< gesagt!". Itachis Finger gruben sich tief in meine Schulter doch ich sah nur Pein an und das mit einem Mörderischem Blick. Er grinste immer noch, legte sein Kinn auf seine gefalteten Hände und betrachtete mich.
"Der Blick gefällt mir!" sagte er und ich seufzte. Wenn das alles war was er dazu zu sagen hatte.
Ich lehnte mich ein Stück in den Stuhl zurück und versuchte die stechenden Schmerzen zu vergessen die sich nun von meiner Schulter zu meinem Arm runter zogen. Ich sah zu Itachi hoch und lächelte ihn an "Was bezweckst du eigentlich damit, Kühlschrank?" fragte ich und sah zufrieden wie sich eine Krampfader auf seiner Stirn bildete. Er schob seine Finger zwischen die Gelenke und ich versuchte Krampfhaft einen Aufschrei zu unterdrücken. Wir erdolchten uns beide mit unseren Blicken und Pein sah uns dabei zu. Dann war an einem Punkt an dem er nur einmal drehen müsste und er würde mir die Schulter ausrenken. Das wurde mir grade schmerzlich bewusst, ein lächeln Huscht über sein Gesicht. "Es reicht!" sagte Pein und Itachi sah enttäuscht aus als er seine Hand >aus< meiner Schulter zog. Ich sah widerstrebend zu Pein "Da schmerzen bei dir nichts bringen, muss ich mir wohl etwas neues einfallen lassen!" seufzte er "Was hältst du davon wenn du ein paar Stunden in Itachis Tsukuyomi verbringst?". Ein Dämonisches Lächeln stahl sich auf Itachis Gesicht, meines blieb ausdruckslos. "Das probier mal!" war mein einziger Kommentar. Doch ich wusste mehr als sie, Genjutsu waren bei mir völlig wirkungslos. Also sah ich ohne Sorge in Itachis Sharingan, nach einigen Sekunden wandte er sich ab und sah zu Pein. Dieser sah genau so überrascht aus und sah wieder zu mir. Ein zufriedenes Lächeln ruht auf meinen Lippen. "Erkläre mir das!" sagte Pein und ich freute mich innerlich schon auf sein Gesicht "Nein!" sagte ich abermals und Peins Schläfe begann gefährlich hervor zu treten. "Sofort!" sagte er und ich wusste das es jetzt besser war zu reden. "Ich bin gegen Genjutsu unempfindlich!". Oh, er kochte vor Wut "Warum?" schrie er mich an und ich zuckte kurz zusammen. "Weiß ich doch nicht"" sagte ich als sei es selbstverständlich. Pein atmete ein paar Mal ein und aus und ließ sich wieder auf seinen Stuhl fallen "Ok, mach die Schatulle auf und dann kannst du verschwinden!" fauchte er und ich setzte einen herausfordernden Blick auf "Nein! Warum sollte ich auch!". Ich weiß nicht wie er so schnell an mich ran kam, auf jeden Fall war er plötzlich genau vor mir und stützte sich lins und rechts auf meinen Handgelenken, die auf den Armlehnen gegen hatten, ab. "Ganz einfach, ich bring dich um wenn du es nicht tust!" hauchte er und eine Gänsehaut überzog meinen gesamten Körper. "Es gibt Dinge die sind wichtiger als das Leben und schlimmer als der Tod" sagte ich, ich hatte das mal in irgendeinem Buch gelesen und sagte es weil mir irgendwie nichts besseres einfiel. "Oh, ja die gibt es, es gibt Dinge die schlimmer als der Tod sind und bei denen du nach dem Tod bettelst! Genau wie dein Vater!". Irgendetwas in mir regte sich und verpasste mir einen gezielten Stich ins Herz, ich sprang auf und verpasste Pein einen gezielten Kinnhaken. Ich spürte wie der Kiefer nachgab, im selben Moment reagierte auch Itachi und zog mich an den Haaren zurück. Pein lag rücklings auf seinem Schreibtisch, als er sich wieder aufrichtete renkte er sich den Kiefer ein als wäre nichts gewesen und grinste dann wieder. "Ich dachte du hasst deinen Vater". Hätte Itachi mich nicht an den Haaren festgehalten wäre ich noch weinmal auf ihn losgegangen, so bemühte ich mich mich nicht zu bewegen.
"Du schlägst wie ein Mädchen!" lachte Pein und ich ermordete ihn 100 Fach mit meinen Blicken. Doch Itachi hatte mich genau am Haaransatz und somit hatte ich keine Chance in Peins Nähe zu kommen. Doch der kam nun auf mich zu und lächelte mich an, er hatte seine Hand zur Fast geballt und ich dachte grade er wolle mich schlagen, als er die Hand ein Stück öffnete und eine Kette daraus fiel. Er hielt sie mir genau vor die Nase, es war das Medaillon meiner Mom. Ich blickte mit traurigem Blick auf das Schmuckstück. Ich hatte verloren, das wurde mir klar. "Du weißt was ich von dir verlange! Du bekommst sie wenn du es tust! Itachi lass sie los!" sagte Pein und er tat es mehr oder weniger widerwillig. Ich senkte den Kopf, ging an Pein vorbei und setzte mich auf den Schreibtisch. Dann zog ich die Schatulle zu mir heran und nahm einen der Brieföffner. Ich stach ihn mir in denn Finger, dann ließ ich das Blut auf den Deckel tropfen. Es lief in die Ritzen und dann hörte man ein klacken. Ich sah zu Pein und hielt sie ihm hin.
