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Eine gemeinsame Zukunft?

Basierend auf: 'Das Geständnis' von Makkolino
von

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Der Angriff

Kapitel 1: Der Angriff
 

Inu Yasha gab aber keine Ruhe. Er wollte wissen, was seiner Kagome solche Sorgen machte. „Kagome, ich seh dir doch an, dass dich was bedrückt. Bitte sag es mir. Oder vertraust du mir nicht?“, fragte Inu Yasha sie. Kagome wollte die fröhliche Stimmung nicht zerstören, setzte ein Lächeln auf und sagte erneut: „Es ist wirklich alles in Ordnung.“ Inu Yasha bemerkte, dass sie log, wollte sie aber zu nichts zwingen und entschied sich, sie später, wenn sie alleine wären, noch einmal zu fragen. Vielleicht würde sie ihm dann die Wahrheit sagen. So aßen sie erst einmal in Ruhe.

Nach dem Essen fragte Kaede Inu Yasha, ob er Holz holen würde, da keines mehr da sei und sie mit Shippo noch ein paar Kräuter sammeln wollte. >Denkt die Alte, dass ich mich von der herumkommandieren lasse? Na die kann sich was anhören<, dachte sich Inu Yasha und wollte gerade anfangen rum zu meckern, als Kagome plötzlich meinte: „Das ist eine gute Idee. Ich werde Inu Yasha begleiten und Sango passt hier auf ihren Miroku auf.“ Die beiden zuletzt Benannten wurden bei Kagomes Bemerkung leicht rot im Gesicht und als Kagome das sah, musste sie schmunzeln und auch Kaede lächelte zufrieden. Sie hatte erreicht was sie wollte.

Inu Yasha dachte derweil bei sich: >Wenn Kagome mitkommt, hab ich nichts dagegen den Laufburschen zu spielen. Da kann ich sie dann wenigstens in Ruhe fragen, was sie bedrückt. Es passt nicht zu ihr, dass sie in so einer friedlichen Situation so nachdenklich ist.<

Gesagt, getan. Inu Yasha und Kagome waren nun im Wald und wollten Feuerholz sammeln und er wollte sie gerade noch einmal fragen, was sie so bedrückte, als er plötzlich den Geruch eines Dämons wahrnahm. „Kagome, lauf schnell zurück ins Dorf und warn die anderen. Ein Dämon ist auf dem Weg hierher und der scheint ziemlich stark zu sein.“ „Und was machst du???“ „Dumme Frage. Ich werde ihn hier aufhalten.“ „Und wenn dir was passiert? Du bist immer noch nicht wieder ganz fit. Wenn der Dämon wirklich so stark ist, schaffst du das doch nicht alleine“, schrie Kagome besorgt. „Darum sollst du ja auch die anderen warnen. Ne Weile werd ich mit dem schon fertig. Und jetzt geh endlich!“ Nur widerwillig, aber so schnell sie nur konnte, machte sich Kagome wieder auf den Weg ins Dorf. Sie machte sich große Sorgen um Inu Yasha und wollte nicht von seiner Seite weichen, aber sie wusste, dass es im Moment keine Sinn hätte, mit ihm zu streiten bei seinem Dickkopf.

Im Dorf angekommen, rannte sie sofort zu Kaedes Hütte. „Leute, es gibt Probleme. Ein starker Dämon ist auf dem Weg hierher. Inu Yasha will versuchen, ihn im Wald aufzuhalten, aber er scheint Hilfe zu brauchen.“ „Der gibt zu, dass er Hilfe braucht?? Dann muss der Dämon wirklich stark sein. Wir sollten uns beeilen“, meinte Miroku, aber als er gerade aufstehen und losgehen wollte, wurde er von Sango aufgehalten. „Du bleibst gefälligst hier liegen und ruhst dich aus. Du bist noch nicht wieder fit genug, um zu kämpfen. Ich werde ihm mit Kirara zu Hilfe kommen und du bleibst hier liegen.“ „Aber Sango.“ „Nichts 'aber' Miroku. Wir werden das schon schaffen.“ Und schon war Sango auf Kiraras Rücken gesprungen und die zwei waren unterwegs zu Inu Yasha. „Sturkopf“, sagte Miroku noch, ehe er sich wieder hinlegte, da er selbst ja auch wusste, dass er im Moment nicht viel ausrichten konnte. Kagome sah Sango hinterher und dachte bei sich: >Verdammt, ich würde auch gerne helfen, aber ich habe im Moment keine Pfeile hier und ehe ich welche geholt habe, könnte es schon zu spät sein. Was soll ich nur machen? Ich habs! Ich geh zu Kaede und bitte sie, dass sie mir Pfeil und Bogen gibt. Der Kräutergarten liegt hier ja ganz in der Nähe.< Und schon sprang sie auf und war aus der Hütte verschwunden. Miroku blickte ihr noch kurz irritiert nach und sagte dann leise zu sich selbst: „Weiber. Immer haben die Hummeln im Hintern.“

Inu Yasha stand derweil dem Dämon gegenüber. Es war eine Riesenspinne, was Inu Yasha richtig wütend machte, da ihn diese an Naraku erinnerte. Er griff die Spinne mit Tessaiga an, aber deren Haut war härter als Stahl und so konnte sein Angriff nichts erreichen. >Was mach ich bloß mit diesem widerlichen Monster. Wenn ich es nicht besiegen kann, wird es wahrscheinlich das Dorf angreifen und dann ist auch Kagome in Gefahr. Ich könnte wetten, dass es das Vieh auf die Juwelensplitter abgesehen hat und die trägt nun mal Kagome bei sich. Ich will sie nicht verlieren. Nicht jetzt, wo wir gerade erst zueinander gefunden haben.< Wie aus heiterem Himmel griff der Dämon mit seinen langen Beinen an und wollte Inu Yasha zerquetschen. Diese konnte gerade noch so ausweichen. >Das war knapp. Wie kann so was Großes nur so schnell sein?<

Als Kagome auf dem Weg zu Kaede war, glaubte sie ihren Augen nicht. Vor ihr stand, wie aus dem Nichts aufgetaucht, Kikyo. Am liebsten wäre sie umgekehrt und weggelaufen, aber das ging nicht. Sie musste so schnell wie möglich zu Kaede, Pfeil und Bogen von ihr holen und dann Inu Yasha helfen. Sie wollte einfach am Kikyo vorbei rennen, aber ihre Beine gehorchten ihr nicht und so blieb sie einfach stehen. Kikyo sah Kagome ernst an und diese erwiderte den Blick in gleicher Weise.

Während Kagome Kikyo gegenüberstand, kamen Sango und Kirara bei Inu Yasha an, welcher beinahe von dem Dämon getroffen worden wäre, wenn Sango nicht in letzter Sekunde ihren Knochenbumerang geworfen und damit die Richtung des Angriffs leicht geändert hätte. „Ihr seid aber ganz schön spät dran. Habt ihr noch ne Kaffeepause gemacht?“, fragte Inu Yasha ironisch. „Nö, aber wir mussten erstmal nach dem Weg fragen. Den Dämon hier übersieht man einfach zu leicht“, gab Sango etwas genervt zurück. >Dieser Kerl hätte sich ja wenigstens mal bedanken können. Naja, was solls, der Dämon is jetzt erst einmal wichtiger.<

Das Gespräch

Kapitel 2: Das Gespräch
 

„Was willst du hier, Kikyo? Inu Yasha ist nicht da. Der kämpft gerade mit einem Dämon und darum hab ich jetzt auch grade keine Zeit. Ich muss los und ihm helfen“, sagte Kagome mit etwas unsicherer Stimme. „Ach und wieso rennst du dann in eine völlig andere Richtung?“, fragte Kikyo provozierend. „Ich muss noch schnell was holen, aber was geht dich das eigentlich an?“ Sie wollte gerade an Kikyo vorbei weiter in Richtung Kaede rennen, als einer von Kikyos Seelensammlern ihr den Weg versperrte. „Was soll das? Lass mich gefälligst durch!“ Kagome wurde sauer. Sie wollte so schnell wie möglich zu Inu Yasha, auch wenn es etwas gab, dass sie Kikyo unbedingt fragen wollte. Aber dafür war jetzt keine Zeit, Inu Yasha war Millionen mal wichtiger als ihre Neugier. „Inu Yasha und du seid jetzt zusammen, stimmts?“, fragte Kikyo mit ernster Stimme. Kagome wurde rot und schaute verlegen zu Boden. Was sollte sie jetzt sagen. Immerhin liebte Inu Yasha Kikyo und sie ihn, dass war ihr klar. Auch wenn er sagte, er liebe sie, so wusste sie doch, dass seine Liebe zu Kikyo nicht so einfach verschwinden würde. Aber sie wusste, sie müsste antworten. Sonst würde Kikyo sie nicht vorbeilassen. „Ja, aber woher weißt...“ Kagome stockte der Atem, als sie wieder in Kikyos Gesicht sah. Sie hätte gedacht, dass Kikyo wütend, traurig oder enttäuscht sein würde, aber nichts dergleichen war der Fall. Im Gegenteil, Kikyo lächelte zufrieden. Dann fiel ihr wieder ein, dass Inu Yasha, bevor sie ihn traf und er ihr seine Liebe gestand, ja nach Kikyo gerufen hatte, sie aber von ihm nicht erfahren hatte, worüber sie gesprochen hatten. Er hatte Kikyo nicht einmal erwähnt und sie war von seinem Liebesgeständnis so überglücklich, dass sie nicht nachgefragt hatte. „Worüber haben Inu Yasha und du vorhin gesprochen? Sag bloß nicht, dass DU ihn überzeugt hast, mir zu sagen, dass er mich liebt?“ Genau dies war die Frage, die Kagome schon seitdem sie Kikyo sah, beschäftigte und nun musste sie eine Antwort wissen. Ihre Sorgen um Inu Yasha waren immer noch da, aber wenn sie jetzt keine Antwort bekäme, würde sie ihm nicht mehr in die Augen sehen können, auch wenn sie sich vor der Antwort fürchtete.

„Du hast also mitbekommen, dass wir uns getroffen haben?“, begann Kikyo, „Aber ich wollte es dir eh sagen, darum bin ich ja hier.“ Kagome musste schlucken. Was würde jetzt kommen? Worüber haben die Beiden gesprochen? „Ich habe Inu Yasha gesagt, dass ich nicht in der Lage wäre, Gefühle zu haben, ich könne noch nicht einmal Lieben und darum könne aus uns nichts mehr werden.“ Kagome starrte Kikyo überrascht an. >Aber sie hat doch Gefühle. Das kann ich in ihren Augen sehen. Sie liebt ihn doch noch immer. Aber warum sagt sie ihm dann so was? Oder lügt sie mich jetzt an? ... Nein, ihr Blick ist ehrlich. Aber warum?>, dachte Kagome, die innerlich mit der ganzen Situation überfordert war. Trotzdem wirkte sie nun nach außen hin ruhig. Kikyo fuhr fort: „Doch dies war gelogen, ich liebe ihn. Doch ich fühle, wie dieser Körper immer mehr zerbricht. Noch heute werde ich wieder von dieser Welt verschwinden. Ich hätte eh nur noch ein paar Wochen.“ „Wenn du noch ein paar Wochen hast, warum wirst du dann heute schon gehen?“, fragte Kagome völlig verwirrt, „Und warum hat mir Inu Yasha nach eurem Treffen gesagt, dass er mich liebt? Hast du ihm gesagt, er solle mir das sagen? Ich verstehe das alles nicht.“ „Lass mich ausreden. Ich werde dir alles erklären.“ Kagome zuckte zusammen, als sie Kikyos ernste Stimme hörte. „Ich habe Inu Yasha nicht gesagt, dass er dir sagen soll, dass er dich liebt, sondern dass er dir sagen solle, was er für dich empfindet, aber nur, weil ich wusste, dass er dich inzwischen mehr liebt, als er mich je geliebt hat, auch wenn er sich das selbst vielleicht noch nicht eingestehen will.“ „Woher willst du das wissen, wenn er es selbst nicht weiß?“, kam es sehr skeptisch von Kagome „Du sollst mich ausreden lassen.“ Und schon war Kagome wieder still, obwohl Kikyo dieses Mal ganz ruhig zu ihr gesprochen hatte. „Man kann es ganz deutlich in seinen Augen sehen. Wenn er mit dir zusammen ist, strahlen sie richtig vor Glück. Wenn er in meiner Nähe ist, sind nur Schuldgefühle darin zu erkennen. Er liebt mich inzwischen schon lange nicht mehr. Nur seine Schuldgefühle binden ihn noch an mich und er verwechselt das mit Liebe. Selbst, wenn dieser Körper hier nicht sterben würde, an meiner Seite kann Inu Yasha nicht glücklich werden, das kann er nur bei dir.“ Kagome sah sie überrascht an. Sollte das alles wirklich stimmen und Inu Yasha liebte sie wirklich so sehr? Sie zweifelte, aber in Kikyos Augen sah sie, dass diese ihre Worte ernst meinte. „Ich will, dass er glücklich wird, dass ist mein größter Wunsch. Vielleicht zweifelst du an meinen Worten, aber sie sind wahr.“ Kagome schüttelte leicht mit dem Kopf, um Kikyo zu zeigen, dass sie ihr glaubte. Bei dem letzten Satz waren Kagomes Zweifel völlig verschwunden, sie wusste selbst nicht, warum, aber es war so.

„Und warum wirst du heute schon gehen?“, fragte Kagome leicht schüchtern. Bei Kikyos Antwort blieb Kagome kurzzeitig die Luft weg. „Damit du Inu Yasha und dieses Dorf retten kannst. Der Dämon, gegen den Inu Yasha gerade kämpft, ist im Besitz von 5 Juwelensplittern. Du hast die Splitter bisher nur nicht bemerkt, weil sie so stark verschmutzt sind, dass ihre Energie so gut wie gar nicht mehr zu erkennen ist. Darum ist der Dämon auch so extrem stark. Gegen den würdet ihr selbst alle zusammen nichts ausrichten können. Auch meine Kräfte genügen nicht.“ „Ja, aber wie...“ „Deine wahren Kräfte sind auf uns beide aufgeteilt, da ich einen Teil deiner Seele besitze. Wenn ich diese Welt verlasse, wir dieser wieder zu dir zurückkehren und deine wahren Kräfte werden freigesetzt. Diese sind bei weitem größer, als meine zu Lebzeiten. Auch wenn alle sagen, dass du meine Wiedergeburt bist, so ist das nur die halbe Wahrheit. Du bist etwas Besonderes.“ Kagome sah Kikyo halb verwirrt, halb verlegen an. Das Kikyo sie einmal loben würde, hatte sie sich nie vorstellen können, aber es war gerade passiert. „Hier, dass wirst du brauchen“, sagte Kikyo, als sie Kagome ihren Bogen und den Köcher mit den Pfeilen hinhielt. Kagome nickte kurz, nahm beides an sich und sah Kikyo dann entschlossen in die Augen. Sie war zwar immer noch ein klein wenig durcheinander, wegen alledem, was Kikyo ihr gerade gesagt hatte, aber sie hatte nun keine Zeit, lange darüber nachzudenken. Immerhin war ihr geliebter Inu Yasha in großer Gefahr. „Also dann, es wird Zeit für mich zu gehen.“ Dies sagte Kikyo mit einem Lächeln im Gesicht. Dann begann ihr Körper zu leuchten und durchsichtig zu werden. Doch plötzlich stellte Kagome noch eine Frage. „Sag mir noch eins Kikyo. Warum wolltest du mich vorhin provozieren?“ „Ich wollte wissen, ob deine Gefühle für Inu Yasha wirklich aufrichtig sind. Wärst du auf meine Provokation eingegangen, wären deine Sorgen um ihn nur gespielt gewesen. Aber du hast versucht, so schnell wie möglich an mir vorbei zu kommen und bist erst stehen geblieben, als dir klar wurde, dass ich dich eh aufhalten würde. Und ich sah deine Sorge in deinem Gesicht. Du liebst ihn wirklich und ich wünsche euch beiden alles Glück dieser Welt“, sagte sie freundlich. Kagome lächelte, sie war erleichtert, dass Kikyo ihre Beziehung zu Inu Yasha nun gut hieß. Nun war Kikyos Körper völlig verschwunden und es blieb nur noch eine leuchtende Kugel zurück, welche nun auf Kagome zuflog. Es war der Teil von Kagomes Seele, der bisher bei Kikyo war und nun endlich zu ihr zurückkehrte. Kagomes Körper leuchtete in diesem Moment kurz auf und sie spürte eine enorme Kraft in sich. >Das hat Kikyo also mit meinen wahren Kräften gemeint. Ich fass es nicht, dass diese Kraft meine sein soll. Aber das ist jetzt auch egal. Ich kann die verunreinigten Splitter jetzt genau spüren und die gewaltige Kraft dieses Dämons. Inu Yasha, Sango, Kirara haltet noch ein wenig durch, ich bin unterwegs!< Und mit diesen Gedanken rannte sie los, um ihren Freunden zu helfen.

Kagomes Kraft

Kapitel 3: Kagomes Kraft
 

Inu Yasha und Sango kämpften noch immer gegen den Spinnendämon. Allerdings waren sie schon am Ende ihrer Kräfte. Sie hatten keine Kraft mehr, noch weiter anzugreifen. Dass einzige, was sie noch konnten, war den Angriffen auszuweichen. Dabei gab es noch ein großes Problem: Der Körper der Spinne war mit Gifthaaren übersät. Nur eine Berührung und man würde sich vergiften und das wäre ein qualvolles Ende. Der Dämon schien nur mit ihnen zu spielen und dass passte dem Halbdämon absolut nicht. Es war einfach zum Verrückt werden. >Mist, was können wir nur tun. Es muss doch einen Weg geben, diese Drecksspinne zu erledigen. Sch....<, dachte sich Inu Yasha. Doch langsam schien dem Dämon die Lust auf Spielchen vergangen zu sein. Er startete einen erneuten Angriff auf die Beiden, dem diese zwar ausweichen konnten, aber zeitgleich verteilte der Dämon klebrige Spinnweben im Kampfgebiet. Sango und Inu Yasha verfingen sich darin und konnten sich nun nicht mehr bewegen. Dem nächsten Angriff wurden sie nicht mehr ausweichen können. Sollte dies wirklich das Ende sein? Würden die beiden hier und jetzt von einer Spinne zerquetscht werden? Der Dämon sah die beiden Freunde nun verschlagen an, lachte gefährlich und sprach dann mit siegessicherer Stimme: „Es hat mich köstlich amüsiert, euch zwei Möchtegerne herum zu scheuchen, aber aller Spaß muss einmal ein Ende haben. Aber ich werde euch Maden nicht zertreten. Ihr sollt zu Belohnung langsam sterben.“ Dabei bewegte er eines seiner Beine langsam in Inu Yashas Richtung und drückte es gegen dessen Körper. Dabei drang das Gift aus den Gifthaaren in ihn ein und er verspürte extrem starke Schmerzen. Dies konnte man auch in seinem Gesicht sehen. Sango wurde schon vom Zusehen ganz mulmig. Nun bewegte der Spinnendämon ein anderes Bein auf Sango zu, um auch sie zu vergiften. >Soll das wirklich das Ende sein, jetzt, wo ich endlich mit Miroku zusammen bin? Bitte nicht. Aber ich sehe keinen Ausweg. Vergib mir Miroku, ich hätte dich gerne noch ein letztes Mal gesehen.<

Sango hatte bereits die Hoffnung aufgegeben und der Dämon sie mit seinem Bein fast erreicht, als plötzlich ein helles blaues Licht aus dem Wald hervor kam, dass Bein des Dämons traf und dieses durchdrang, wodurch dieses zu Boden fiel. Das Licht hatte den harten Körper des Dämons, den zuvor noch nicht einmal Inu Yashas Tessaiga und Sangos Knochenbumerang zusammen einen Kratzer zufügen konnten, mit Leichtigkeit durchtrennt. Die Dämonenjägerin und der Hanyou, welcher noch immer höllische Schmerzen hatte und inzwischen kurz davor war, das Bewusstsein zu verlieren, blickten erstaunt in die Richtung, aus der das Licht gekommen war. Und sie konnten es nicht glauben, wen sie dort sahen. „Ka...Kago...me“, brachte Inu Yasha gerade so noch hervor, bevor er nun doch bewusstlos wurde. Die Spinne war natürlich fuchsteufelswild, dass es jemand, und dann auch noch ein Mensch, eine Frau, gewagt hatte, ihn zu verletzen. Er griff Kagome an und wollte sie zerquetschen, doch diese machte keine Anstalten, auszuweichen. „Kagome, pass auf. Du musst da so schnell wie möglich weg, sonst wird dich der Dämon töten!“, schrie Sango ängstlich. Doch Kagome bewegte sich keinen Millimeter. Sango glaubte ihre Freundin bereits verloren, doch plötzlich, kurz bevor er Kagome erreichte, hielt der Dämon an. „Was is denn jetzt los? Warum komm ich nicht weiter? Was geht hier vor?“, stammelte der Dämon vor sich hin. Sango, welche nicht mit ansehen wollte, wie ihre Freundin stirbt, hatte ihre Augen während des Angriffs geschlossen, öffnete sie wegen des seltsamen Gestammels der Spinne nun wieder und konnte fast nicht glauben, was sie da sah. Kagome war von einem starken Bannkreis umgeben, welcher es dem Angreifer unmöglich machte, ihr etwas zu tun. Nun nahm Kagome einen Pfeil aus ihrem Köcher und spannte ihn in den Bogen ein. Der Pfeil begann zu leuchten, er sah genauso aus, wie das Licht, welches Sango vorhin gerettet hatte. >Ich fass es nicht. War das vorhin etwa Kagome? Wie ist das möglich? Klar, sie ist stark, aber wie kann sie diesen Dämon, für den selbst Inu Yasha und ich zusammen keine richtigen Gegner waren, so einfach in Schach halten? Was ist mit ihr passiert?<, dachte Sango. Im nächsten Moment erschrak sie, als sie in das Gesicht ihrer Freundin sah. Es war völlig ernst und kalt, so hatte sie sie noch nie gesehen.

„Du wirst niemandem mehr schaden, dafür werde ich sorgen“, sagte Kagome, seltsamer Weise mit vollkommen ruhiger Stimme. Es waren weder Angst, noch Unsicherheit, Wut oder Vorwürfe darin zu hören. Sango erkannte ihre Freundin nun absolut nicht mehr. Der Dämon lachte hämisch: „Na dann versuchs doch, du mickriges Würmchen!“ „Wie du willst“, sagte Kagome und ließ den Pfeil los. Dieser flog auf den Dämon zu und in dem Moment, als er diesen berührte, verschwand die Spinne, eingehüllt von einem blauen Licht. Als das blaue Licht verschwunden war, sah man 5 kleine rosarote Lichtpunkte, welche zu Boden fielen. Kagome ging geradewegs darauf zu. Sango wollte sie gerade warnen, dass sie auf die Spinnweben aufpassen solle, als sie sah, dass diese in dem Augenblick, in dem Kagome sie berührte, verschwanden. Kagome hob die rosaroten Lichter, welche sich als Juwelensplitter entpuppten, auf und ging nun auf Sango zu. Als sie bei ihr ankam, verschwanden die Spinnweben und Sango war frei. „Kagome, was...“ Die Dämonenjägerin wusste nicht, was sie sagen sollte, so überrascht war sie von dem eben Erlebten. „Ist alles mit dir in Ordnung, Sango?“, fragte Kagome, nun wieder mit ihrer gewohnten, freundlichen Stimme. Sango bekam kein Wort heraus und nickte nur leicht. Hatte sie sich das Alles gerade nur eingebildet? Nun war Kagome plötzlich wieder wie immer. Die alte, liebe Stimme und der alte, herzensgute Blick. „Dann ist ja gut“, sagte Kagome erleichtert, drehte sich um und ging von Sango weg zu Inu Yasha. Auch ihn befreite sie auf die gleiche Weise wie Sango. Diese bemerkte das erst gar nicht, da sie sich immer noch die Frage stellte, ob das gerade wirklich geschehen oder nur ein verrückter Traum war. Auf einmal fiel ihr etwas Wichtiges wieder ein. „Inu Yasha! Wir müssen ihn schnell zu Kaede bringen. Der Dämon hat ihn vergiftet. Hoffentlich ist es noch nicht zu spät!“, sagte sie hektisch. Erst da fiel ihr auf, dass Kagome nicht mehr neben ihr stand. Sie ließ ihren Blick schweifen und entdeckte sie bei Inu Yasha, welchen sie vorsichtig in die Arme genommen hatte und ihn besorgt ansah. Obwohl er bewusstlos war, war sein Gesicht schmerzverzerrt. „Wie geht es ihm?“, fragte Sango, nachdem sie sich wieder etwas gefangen hatte und zu den Beiden gegangen war. „Das Gift macht ihm schwer zu schaffen. Ich muss sofort was unternehmen, ehe wir bei Kaede mit ihm sind, könnte es vielleicht schon zu spät sein.“ „Aber was willst du machen?“ Sango sah ihre Freundin wieder verwirrt an. Diese legte eine Hand auf Inu Yashas Bauch, genau dorthin, wo ihn der Spinnendämon zuvor mit den Gifthaaren berührt hatte. >Was soll den das jetzt wieder werden?< Plötzlich begann die Stelle, an der Inu Yasha vergiftet wurde, leicht zu leuchten. >Hab ich jetzt schon Halluzinationen? Oder träum ich das Alles wirklich nur? Was wird das?< Sango war nun komplett verwirrt. Kagome hingegen wirkte vollkommen konzentriert. Als das Leuchten wieder verschwand, lächelte sie wieder. „Zum Glück. Es wird alles wieder gut.“ Sango verstand erst nicht, was Kagome damit meinte, doch bevor sie sie etwas fragen konnte, wusste sie es plötzlich. Inu Yasha öffnete seine Augen und blickte sich überrascht um. „Wo ist dieser widerliche Dämon hin?“, fragte er. „Ob du es glaubst oder nicht, aber der ist weg. Kagome hat ihn spielend leicht besiegt. Ich konnte es selbst erst auch nicht glauben, aber es ist wahr“, erzählte die immer noch leicht verwirrte Dämonenjägerin dem Hanyou. „Was? Aber wie...?“, klang es misstrauisch von ihm, was man auch in seinem Blick sah. Kagome bemerkte dies und schenkte ihm eines ihrer schönsten Lächeln. „Wie fühlst du dich jetzt?“, fragte sie ihren Halbdämon liebevoll. „Es geht schon. Bin nur etwas erschöpft.“ Inu Yasha war so verwirrt, dass er auf seine übliche Angeberei und sein Mir-passiert-doch-eh-nie-was-Gehabe verzichtete. >Wurde ich nicht von dieser Spinne vergiftet? Aber warum geht’s mir dann jetzt wieder gut? Und wie hat Kagome es geschafft, diesen Dämon zu besiegen, wenn sogar Sango und ich nichts gegen ihn ausrichten konnten?< „Kagome, wie hast du das gemacht? Du hast nicht nur den Dämon besiegt, sondern auch Inu Yashas Vergiftung irgendwie geheilt“, sagte Sango, als ob sie Inu Yashas Gedanken gelesen hätte. „Das erkläre ich euch, wenn wir bei Kaede sind. Komm, ich helf dir Inu Yasha.“ Mit diesen Worten half sie dem Halbdämon auf und stützte ihn ab, da sie bemerkte, dass er fast vorn über fiel. Dieser meckerte ausnahmsweise mal nicht, sondern ließ sich bereitwillig helfen. >Der mault ja gar nicht rum<, dachte Sango überrascht. Inu Yasha war noch immer ganz in Gedanken versunken. >Was ist mit Kagome los? Sie benimmt sich wie immer, aber irgendetwas wirkt fremd an ihr.< Kagome überlegte derweil, wie sie das Alles was geschehen war, ihren Freunden erklären sollte. So gingen sie stillschweigend zurück zu Kaedes Hütte.

Überraschungen

Kapitel 4: Überraschungen
 

Derweil waren Shippo und Kaede zu Miroku in die Hütte zurückgekehrt, weil auch Kaede die Aura des Dämons wahrgenommen hatte und sich deshalb Sorgen machte. Miroku erzählte den Beiden, was Kagome ihm und Sango erzählt hatte, als sie in die Hütte gekommen war, dass Sango sofort mit Kirara aufgebrochen sei und auch Kagome kurz darauf wieder aus der Hütte verschwunden sei. Nun saßen die Drei da und überlegten, wie sie den anderen helfen könnten, aber ihnen fiel nichts ein. Auf einmal spürten Miroku und Kaede eine enorme Kraft, aber es war keine dämonische. Ganz im Gegenteil: Kurz nachdem diese Kraft auftauchte, verschwand die feindliche, dämonische Aura und auch diese Kraft war so schnell wieder verschwunden, wie sie gekommen war. Was war geschehen? „Die Aura des Dämons ist erloschen. Ob Inu Yasha und Sango es geschafft haben?“, fragte Kaede die beiden Anderen. „Möglich. Aber es könnte auch etwas mit dieser starken Kraft zu tun haben, welche ich gespürt habe“, gab der Mönch als Antwort. „Hauptsache der Dämon ist weg. Ich hoffe nur, den anderen geht es gut“, brachte Shippo ein, „Ich werde mal schauen, ob ich sie finde.“ „Gut Shippo, tu das, aber pass trotzdem auf dich auf. Solange wir nicht wissen, was es mit dieser unbekannten Kraft auf sich hat, können wir auch nicht sicher sein, dass uns keine weitere, vielleicht sogar noch größere Gefahr droht“, warnte ihn Miroku. Shippo nickte kurz und rannte sofort zur Tür, blieb jedoch gleich davor stehen und machte einen Freudensprung. „Sie sind schon wieder da. Sango, Inu Yasha und Kirara. Kagome ist auch bei ihnen“, sagte der kleine Fuchs erfreut. Nun kamen auch Miroku und Kaede aus der Hütte heraus. Miroku stutzte. „Inu Yasha muss es wirklich dreckig gehen, wenn er sich von Kagome helfen lässt“, sagte er mehr zu sich selbst als zu den anderen, aber Kaede hörte es trotzdem und erwiderte: „Aber er scheint keine allzu starken Verletzungen zu haben. Was ist nur los?“ Shippo war derweil zu den anderen gerannt und in Sangos Arme gesprungen. Er wäre zwar lieber zu Kagome gehopst, aber da diese mit Inu Yasha beschäftigt war, wollte er sie nicht stören. „Ist mit euch alles in Ordnung? Habt ihr den Dämon erledigt?“, wollte er sofort wissen. „Lass uns erst einmal reingehen, Shippo. Dort werden wir dann alles erklären“, beruhigte Sango ihn. >'Alles erklären.' Wenn das mal so einfach wird. Was soll ich sagen? Ich muss ihnen erzählen, dass ich Kikyo getroffen habe und sie nun für immer weg ist. Aber soll ich auch sagen, dass wir über Inu Yasha gesprochen haben?< Kagome wusste keine Antwort. >Naja, mal abwarten. Vielleicht werde ich wissen, was ich sagen muss, wenn es soweit ist.<

So gingen nun alle zusammen in die Hütte. Kaede setzte sich mit dem Rücken zur Tür hin. Miroku ließ sich wieder an der Wand nieder, wo er auch zuvor schon gesessen hatte und Sango hockte sich genau neben ihn, Kirara auf deren Schoß. Kagome ging mit Inu Yasha zur gegenüberliegenden Seite und auch sie setzten sich hin. Nun konnte Shippo endlich auf Kagomes Schoß, was ihn sichtlich freute. „Nun sagt aber endlich, wie geht es euch?“, fragte der kleine Fuchs wieder. Kagome lächelte ihn an und sagte: „Ich bin unverletzt.“ „Mir und Kirara geht’s soweit auch ganz gut. Wir haben nur ein paar kleine Kratzer und Prellungen abbekommen“, fügte Sango hinzu. „Und was ist mit dir, Inu Yasha?“, war es nun von Miroku zu hören. „Keh“, war alles, was dieser erwiderte. „Dem geht’s soweit ganz gut. Macht euch keine Sorgen. So leicht kriegt den keiner unter“, antwortete Kagome für den Hanyou. „Das war doch nur ne mickrige Spinne“, fügte der noch hinzu. „Eine 'mickrige' Spinne. Hast du keine Augen im Kopf?“, meckerte Sango nun, „Wir haben selbst zu Zweit ziemlich alt gegen dieses Vieh ausgesehen. Wäre Kagome nicht gekommen, wären wir jetzt wahrscheinlich TOT.“ Die anderen sahen erst erstaunt auf Sango, da sie mit so einem Ausraster jetzt nicht gerechnet hatten, und dann, nachdem sie den Sinn ihrer Worte begriffen hatten, auf Kagome. Dieser war das sichtlich peinlich. „Heißt das, Kagome hat den Dämon besiegt?“, fragte Kaede verwundert. Eben Genannte wusste nicht, was sie sagen sollte und blickte leicht verlegen zu Boden. Dann erklärte Sango: „Als ich bei Inu Yasha ankam, war der Kampf schon in vollem Gange. Wir kämpften hart, aber keine unserer Attacken konnte dem Dämon auch nur einen Kratzer zufügen. Wir konnten nur ausweichen. Der Dämon durfte uns auf keinem Fall berühren, da sein gesamter Körper mit Gifthaaren übersät war. Das hat uns ziemlich erschöpft. Plötzlich hat der Dämon Spinnweben verteilt und wir wurden darin gefangen. Danach hat er Inu Yasha vergiftet und wollte das gleiche auch mit mir tun.“ Alle blickten überrascht und besorgt auf den Hanyou. „Aber wenn er vergiftet ist, wie kann es ihm dann gut gehen?“, fragte Shippo. „Das Gift ist weg, keine Sorge“, lächelte Kagome ihn an. Ehe er weiter fragen konnte, fuhr Sango fort: „Ich dachte schon, es wäre alles aus. Aber in letzte Sekunde wurde der Dämon verletzt und ließ von mir ab. Ich war echt überrascht, als ich Kagome sah und erkannte, dass sie den Dämon angegriffen hatte. Sie hat das geschafft, wozu Inu Yasha und ich selbst zusammen nicht in der Lage waren. Und als der Dämon sie dann angriff, genügte ein Pfeil von ihr, um ihn endgültig zu besiegen.“ Nun lauschte auch Inu Yasha interessiert Sangos Worten. Er war zu dem Zeitpunkt ja bereits bewusstlos gewesen. Kagome allerdings wurde unter den Blicken ihrer Freunde rot. „Das soll doch nicht heißen, dass diese enorme Kraft, welche ich kurzzeitig wahrgenommen habe, von Kagome stammt?“ Miroku war baff. Er konnte das einfach nicht glauben, aber Sango nickte nur und erzählte zu Ende: „Das Stärkste kommt erst noch. Die Spinnweben, welche Inu Yasha und mich gefangen hielten, verschwanden, als Kagome sie berührte. So hat sie uns beide befreit. Und dann hat sie es noch irgendwie geschafft, Inu Yashas Vergiftung zu heilen. Ich hab aber keine Ahnung wie. Die Stelle, an der er vergiftet wurde, hat kurz aufgeleuchtet und dann ist er wieder aufgewacht.“ „Soll das heißen, Inu Yasha war bewusstlos?“, fragte Shippo schelmisch, wodurch er sich mal wieder eine Beule vom Hanyou einfing. Letzterer rechnete nun damit, sofort wieder an den Boden gebannt zu werden, aber dies blieb aus. Kagome meinte nur: „Das Gift des Dämons war sehr stark. Ich war schon froh, dass er das überlebt hat. Dass er gleich danach wieder aufstehen konnte, hat mich sehr überrascht. Das Gift hätte sogar richtige Dämonen leicht töten können.“ „Und wie hast du es dann geschafft, Inu Yasha zu heilen?“, wollte nun Kaede wissen. „Das ist nicht so leicht zu erklären. Ich verstehe die Sache ja selbst noch nicht richtig“, gab Kagome zurück. Der Halbdämon sah, dass die ganze Situation für Kagome ziemlich unangenehm war und als er bemerkte, dass Miroku etwas fragen wollte, kam er ihm zuvor und sagte: „Wir sollten uns jetzt alle am Besten erst einmal ausruhen und Morgen weiter reden. Die ganze Sache eilt ja nicht.“ Nun sahen die Freunde Inu Yasha verwundert an. War das wirklich der Hanyou, der das eben gesagt hat? Das passte doch gar nicht zu ihm. Aber da sie keinen Streit mit ihm anfangen wollten, nickten sie bejahend und schlossen das Thema vorerst ab. Kagome war Inu Yasha mehr als nur dankbar dafür, da sie so noch etwas Zeit hatte, um zu überlegen, was sie den anderen sagen solle.

Zukunftssorgen

Kapitel 5: Zukunftssorgen
 

Doch es gab da noch etwas, was Inu Yasha von Kagome wissen wollte. Darum stand er auf und ging zur Tür. Er ahnte, dass Kagome ihm folgen würde. „Wo willst du hin?“, fragte sie. „Spazieren“, antwortete er kurz. „Aber du bist doch noch geschwächt. Wenn du unbedingt raus willst, dann lass mich wenigstens mitkommen“, sagte sie besorgt. Bingo. Genau darauf hatte er gehofft. „Von mir aus. Tu, was du nicht lassen kannst“, antwortete er in seiner üblichen Tonlage. Kagome nahm Shippo von ihrem Schoß, stand auf und folgte dem Hanyou. Die anderen schenkten der Sache keine weitere Beachtung und unterhielten sich noch einmal über den Spinnendämon. Wieso war er so stark gewesen? Sango hatte die Juwelensplitter nicht bemerkt gehabt und Kagome hatte vergessen, sie zu erwähnen. Nachdem sie zu keiner Lösung kamen, legten sie sich schlafen, ohne auf das Mädchen und den Halbdämon zu warten. Denen würde schon nichts passieren, nicht, solange sie zusammen wären.

Inu Yasha lief in Richtung Wald. Er wollte mit Kagome ungestört reden können. Sie folgte ihm einfach nur schweigend. Als sie im Wald angekommen waren, ergriff er das Wort: „Kagome, kann ich dich was fragen?“ „Ich dachte, wir wollten morgen erst die Sache besprechen. Das war sogar deine Idee“, sagte sie etwas nervös. „Mit dem Dämon hat das nichts zu tun. Ich wollte dich das auch eigentlich heute Vormittag schon fragen, aber da tauchte diese Spinne auf und es ging nicht mehr. Und wenn du nicht antworten willst, werde ich dich auch nicht dazu zwingen. Die Sache geht mir nur nicht aus dem Kopf.“ Kagome blickte ihn erstaunt an. >Ich muss ihm nicht antworten, wenn ich nicht will. Seit wann ist der denn so verständnisvoll?< „Gut, dann frag.“ „Als wir heute früh ins Dorf zurück sind, waren alle fröhlich, sogar ich und dass will was heißen.“ Kagome konnte sich bei seinen Worten ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen, obwohl er ja recht hatte. „Nur du sahst irgendwie bedrückt aus. Was war los? Bitte sag es mir.“ >Heute früh. Weswegen ich da so bedrückt war?< Plötzlich fiel es Kagome wieder ein. Bei der ganzen Aufregung hatte sie das völlig vergessen. >Stimmt. Wie soll es weitergehen?< Der Hanyou sah ihren nun wieder bedrückten Blick. Nachdem sie eine Weile einfach nur stumm dastanden, brach er die Stille. „Ich versteh schon. Du willst wohl nicht darüber sprechen. Vergiss die Frage einfach.“ Er wollte gerade weitergehen, als Kagome ihn am Arm festhielt. „Warte. Ich werde es dir sagen. Immerhin betrifft es uns beide.“ Inu Yasha sah sie nun fragend, aber auch ein wenig ängstlich an. Kagome setzte sich auf den Boden und lehnte sich mit dem Rücken an einen Baum. Inu Yasha setzte sich genau neben sie. Dann begann das junge Mädchen zu erzählen: „Es ist so: Ich bin überglücklich, dass wir beide jetzt zusammen sind, aber ich weiß nicht, ob das auf Dauer auch funktionieren kann.“ „Warum sollte es nicht?“ Inu Yasha war verwirrt. Sie waren noch keine 24 Stunden zusammen und sie fragte sich schon, ob diese Beziehung funktionieren würde? „Versteh mich bitte nicht falsch Inu Yasha. Ich liebe dich sehr, mehr als mein Leben. Aber was ist, wenn wir die Juwelensplitter alle beisammen haben? Dann gibt es keinen Grund mehr, warum ich hier bleiben sollte und muss in meine Zeit zurück. Wie soll es dann weitergehen. Wenn wir uns dann nie mehr wiedersehen können, ist es vielleicht besser, wenn unsere Beziehung nicht zu innig wird.“ Für Inu Yasha waren diese Worte wie ein Stich ins Herz. Kagome waren Tränen in die Augen gestiegen, während sie das gesagt hatte, doch so sehr sie sich auch bemühte, sie zurückzuhalten, bei den nächsten Worten gelang es ihr nicht mehr und sie liefen ihre Wangen herunter. „Ich glaube, ich würde es dann ohne dich nicht mehr aushalten. Mein Leben hätte dann keinen Sinn mehr. Du bist das Wichtigste in meinem Leben.“ Dem Halbdämon stockte der Atem. So sehr liebte sie ihn. Er nahm sie vorsichtig in seine Arme und streichelte ihr beruhigend über den Rücken. Kagome verbarg ihr Gesicht in seinem Gewand, welches durch ihre vielen Tränen ganz nass wurde. „Ganz ruhig, Kagome. Es wird alles gut. Warum solltest du, wenn das Juwel wieder vollständig ist, nicht mehr hier bleiben können?“, versuchte er sie zu beruhigen. „Ich habe... mit Kaede gesprochen. Sie... sie meinte, dass wenn das... Juwel... wieder komplett... ist, wird sich der Brunn... der Brunnen wahrscheinlich sch... schließen“, brachte sie schluchzend hervor. Ohne seine guten Hundeohren hätte Inu Yasha sie wahrscheinlich nicht verstanden, so sehr zitterte ihre Stimme.

Der Hanyou wusste nicht, was er darauf antworten sollte. >Was soll ich nur machen? Ich will nicht, dass sie weint. Aber was soll ich tun? Mit dem was sie sagte, hat sie vollkommen recht, auch wenn ich es selbst nicht wahrhaben will. Wenn sich der Brunnen schließt, haben wir dann noch eine Zukunft? Sie könnte zwar einfach hier bleiben, aber was wird dann aus ihrer Familie und ihren Freunden in ihrer Zeit? Soll ich dann vielleicht mit ihr gehen? Aber dann müsste ich...< So saßen sie noch eine Weile da, ohne dass einer ein Wort hervorbrachte. Inzwischen ging die Sonne schon unter. Keiner der Beiden hatte daran gedacht, dass heute Neumond war.

Kagome hatte inzwischen aufgehört zu weinen, kuschelte sich aber noch immer an Inu Yasha. Dieser hielt sie fest in seinen Armen und war noch immer in Gedanken versunken, das Gesicht immer auf das in seinen Armen liegende Mädchen gerichtet. Erst als die Sonne völlig untergegangen war und er sich in einen Menschen verwandelt hatte, blickte er kurz auf. >Oh, wir haben Neumond. Ich hasse es, ein schwacher Mensch zu sein.< Dann sah er wieder zu Kagome. Diese schien völlig abwesend. Doch plötzlich, ohne Vorwarnung kuschelte sie sich nun noch näher an Inu Yasha. Dieser wurde dabei rot wie eine Tomate und hielt sie nun noch fester. >Was ist das auf einmal für ein Gefühl? Ich fühle mich nicht mehr hilflos wie sonst immer, wenn ich ein Mensch bin. Nein, ich fühle mich richtig wohl. Liegt das an Kagome, weil sie in meiner Nähe ist? … Das wird es wohl sein. Immer wenn sie bei mir ist, bin ich glücklich, so glücklich wie nie zuvor. Darum warte ich wohl auch immer so ungeduldig auf sie, wenn sie wieder in ihrer Zeit ist. Ich vermisse sie dann immer schrecklich. … Ja, ich glaube, es könnte gut gehen. Solange sie bei mir ist!<

„Kagome? Kagome, komm schon, sei nicht mehr so traurig. Es wird alles gut werden. Es gibt für alles eine Lösung“, sagte der Hanyou liebevoll, wodurch Kagome aufschaute. Ihre Augen waren vom Weinen noch immer rot und ihr Blick war leer. „Und welche?“, brachte sie nur mit heiserer Stimme hervor. Sie war noch immer nicht ganz bei der Sache, wodurch ihr nicht auffiel, dass Inu Yasha gerade ein Mensch war. „Wer sagt denn, dass du nicht hier bleiben darfst, wenn das Juwel vollständig ist? Keiner, im Gegenteil, alle würden sich freuen. Und nachdem was du heute gezeigt hast, scheint es hier auch nicht mehr zu gefährlich für dich zu sein. Auch wenn ichs nicht gerne zugebe, aber du kannst inzwischen sehr gut auf dich selbst aufpassen. Trotzdem werde ich immer für dich da sein... Aber ich verstehe auch, dass du deine Familie und Freunde in deiner Zeit vermissen würdest. Und wenn du dich deswegen entscheiden solltest, doch für immer dorthin zurückzukehren, dann werde ich dich eben begleiten. Ich werde dich niemals allein lassen.“ Seine ruhige und liebevolle Stimme ließ Kagome aufhorchen. So, wie er das sagte, schien es wirklich keine Probleme zu geben. Sie wollte ihm gerade vor Freude um den Hals fallen, als ihr wieder etwas einfiel. Bevor sie weiter sprach, stutzte sie jedoch kurz, da ihr nun erst auffiel, wie ihr Gegenüber aussah. >Oh, wir haben Neumond<, dachte sie, dann sprach sie ernst: „Aber wie stellst du dir das vor. Du kennst meine Welt zwar von deinen Besuchen schon etwas, aber es ist was anderes, ob du nur kurz da bist oder für immer. Willst du ständig irgendein Cap tragen, damit niemand deine Ohren sehen kann?“ „Dessen bin ich mir bewusst.“ „Und was sollen wir deiner Meinung nach dann machen, wenn ich wirklich zurück gehe?“ „Dann werde ich für dich zum Menschen. Mit dem Juwel ist das möglich und das werden wir besitzen, wenn es soweit ist.“ Ihr Blick, welcher bis eben noch traurig war, wurde skeptisch. Sie schaute zu Boden und löste sich aus seiner Umarmung. „Was ist denn jetzt los, Kagome?“ „Hör auf, mich zu verarschen. Du hasst es doch schon, wenn du wegen des Neumonds wie heute nur für eine Nacht ein Mensch bist. Und dann willst du tatsächlich wegen mir für immer einer werden. Das ich nicht lache.“ Das verletzte den Hanyou. Er packte sie nun an den Schultern, wodurch sie in sein Gesicht sah, und schaute sie vorwurfsvoll an. “Kagome, sag mir, habe ich dich jemals belogen?“ Der skeptische Blick des Mädchens wurde nun wieder leer. >Nein, dass hat er nie. Er wollte zwar ab und an Dinge vor mir verschweigen, aber er hat nie gelogen, nicht einmal, wenn es um Kikyo ging... Warum habe ich an ihm gezweifelt. Das war ungerecht von mir.< Sie konnte nur leicht mit dem Kopf schütteln, da sich in ihrem Hals bei den Worten des Halbdämonen ein Kloß gebildet hatte, der es ihr unmöglich machte zu sprechen. „Na also. Und warum sollte ich ausgerechnet jetzt damit anfangen?“ Die zuvor noch enttäuscht klingende Stimme von Inu Yasha war nun wieder ganz sanft, ebenso wie sein Blick. Kagome stiegen Tränen in die Augen, welche dann auch gleich wieder über ihre Wangen liefen. Der Hanyou wischte ihr die Tränen vorsichtig weg und zog sie zurück in seine Arme. „Ich hasse es nur, ein Mensch zu sein, da ich so weder in der Lage bin, dich zu beschützen, noch auf mich selbst richtig aufzupassen. Im Falle eines Angriffs wäre ich euch nur ein Klotz am Bein und das will ich nicht. Ich kann es mir nicht vorstellen, als Mensch in dieser Zeit zu leben. Auch wenn ich weiß, dass deine Zeit nicht gerade einfach ist, so dürfte ich in dieser trotzdem auch als Mensch zurecht kommen. Es würde zwar sicher nicht leicht werden, aber solange du bei mir wärst, würde ich das schon irgendwie schaffen. Solange du bei mir bist, bin ich glücklich.“ „Inu... Inu Yasha“, stotterte Kagome. >Ach deshalb mag er es nicht, ein Mensch zu sein. Ich dachte immer, er kann die Tatsache selbst nicht leiden. Aber er hat nur Angst, Angst die anderen zu behindern... Jetzt versteh ich das.< Ihre Tränen versiegten. Sie richtete sich leicht auf, jedoch dieses mal ohne sich aus seiner Umarmung zu lösen, wischte sich die letzten Tränenspuren weg und lächelte ihn leicht an. „Es tut mir leid, dass ich an deinen Worten gezweifelt habe. Ich dachte nur ...“ Doch weiter kam sie nicht, denn Inu Yasha legte vorsichtig seinen Zeigefinger auf ihren Mund, schüttelte den Kopf und sagte: „Du musst dich nicht entschuldigen. Es genügt völlig, dass du mir jetzt glaubst, ehrlich.“ Als er dann seinen Zeigefinger weg nahm, hauchte sie ein leises „Danke“ und kuschelte sich wieder an ihn. „Schon gut. Ich bin froh, dass es dir wieder besser geht.“ Mit diesen Worten gab er ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn. Beide lächelten.

Erklärung

Kapitel 6: Erklärung
 

So blieben beide noch eine Weile sitzen, bis Inu Yasha meinte: „Wir sollten langsam zu den anderen zurück gehen. Die machen sich sonst bloß unnötig Sorgen.“ Er wollte gerade Kagome auf seine Arme nehmen und zurück ins Dorf gehen, als diese plötzlich sprach: „Nein, warte. Ich muss dir noch etwas sagen.“ Der Hanyou, welcher noch immer seine menschliche Gestalt hatte, schaute sie fragend an. Kagome schob sich ein Stück von ihm weg, befreite sich aus seinen Armen, setzte sich ihm gegenüber und fuhr fort: „Ich möchte dir erklären, was mit mir los ist.“ „Wir hatten uns doch geeinigt, dass wir Morgen darüber reden, Kagome. Also lass es und komm. Wir gehen zurück“, sagte er ruhig. Er bemerkte, dass ihr das Thema unangenehm war. „Ich finde aber, dass du es vor den anderen erfahren solltest. Schon allein deswegen, weil es auch etwas mit Kikyo zu tun hat.“ „Mit Kikyo?“ Dem Halbdämon stockte der Atem, aber nun war er neugierig. Wenn er auch gleich ein ungutes Gefühl bei der Sache hatte, er würde ihr zuhören.

„Nachdem du mich losgeschickt hattest, um den anderen Bescheid zu geben, bin ich erstmal in Kaedes Hütte zurück. Dort waren Sango und Miroku. Als ich von dem Dämon erzählt hatte, ist Sango sofort mit Kirara aufgebrochen. Ich wollte euch auch helfen, hatte aber meinen Bogen und die Pfeile nicht mit. Die liegen noch bei mir zu Hause. Doch ehe ich die geholt hätte, wäre es vielleicht schon zu spät gewesen. Also wollte ich zu Kaede in den Kräutergarten und mir von ihr Pfeil und Bogen leihen. Auf dem Weg dorthin bin ich plötzlich Kikyo begegnet. Ich wollte gleich an ihr vorbei, aber sie hat mich aufgehalten.“ Inu Yasha schluckte schwer. Würde sie jetzt wieder wütend werden, so wie sonst auch immer, wenn er sich mit Kikyo getroffen hatte? Ihm wurde mulmig. Wenn es etwas gab, das ihm Angst machte, dann war das Kagome, wenn sie wütend auf ihn war. Doch diese sprach ganz ruhig weiter und blickte in den sternenklaren Nachthimmel. „Ich wusste vorher schon, dass ihr euch heute Morgen getroffen hattet. Ich hatte dich nach ihr rufen gehört.“ >Sie wusste es. Deshalb hat sie also gefragt, warum ich ihr gerade da gestanden habe, dass ich sie liebe... Das hätte ich gleich wissen müssen. Sie hat es bisher immer bemerkt, wenn ich mich mit Kikyo getroffen hatte. Ich Idiot.< „Kikyo erzählte mir, worüber ihr gesprochen habt.“ Inu Yasha wurde blass. Was würde jetzt kommen? >Ach du sch..., bitte nicht.< „Ich weiß, dass sie dir gesagt hat, dass du mir deine Gefühle offenbaren sollst, mir sagen sollst, dass du mich liebst.“

BAM...

Der Hanyou hatte sich bei jedem ihrer Worte unbewusst weiter nach hinten gelehnt und nun das Gleichgewicht verloren und war hinten übergekippt. Kagome sah ihn erst verwundert an und begann dann lauthals zu lachen. Inu Yasha sah aber auch zu ulkig aus, wie er da so auf dem Rücken lag, fast wie eine Schildkröte. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatte, stand sie auf und half ihm wieder hoch. Inu Yasha war durch ihr Lachen so perplex, dass er von alleine nicht wieder hoch kam. Er dachte, sie wäre wegen der Sache mit Kikyo sauer auf ihn, aber sie wirkte ganz ruhig und freundlich. Oder war das nur die Ruhe vor dem Sturm? Nachdem Inu Yasha wieder saß, setzte sich auch Kagome wieder hin und wandte ihren Blick erneut in Richtung Himmel. „Wo war ich? Ach ja. Kikyo war der Meinung, dass du bei ihr nicht glücklich werden könntest, weil du ihr gegenüber zu große Schuldgefühle hättest. Aber ihr größter Wunsch war es, dass du glücklich wirst.“ „W...War?“, fragte der Halbdämon zögerlich, da er dem Frieden nicht ganz traute. Doch Kagome ging darauf gar nicht ein. „Sie hat mir auch erzählt, dass sie dir sagte, sie habe keine Gefühle. Aber das tat sie nur, damit dir der Abschied leichter fallen sollte.“ „Abschied?“ Nun war Inu Yasha völlig durcheinander. In dem Moment wünschte er sich, er könne Kagomes Gedanken lesen. Dann wüsste er, was sie mit diesem 'war' und 'Abschied' meinte und vor allem, ob er sich auf eine gewaltige Standpauke einstellen sollte. Kagome blieb ihm zu gelassen. Da konnte doch etwas nicht stimmen. Doch nun beantwortete Kagome wenigstens eine seiner Fragen. „Kikyos Körper war schon sehr schwach und wäre in ein paar Wochen zerfallen. Spätestens dann hätte sie diese Welt für immer verlassen müssen. Aber sie entschied sich dafür, bereits heute zu gehen.“ „Aber warum?“

Kagome bemerkte den traurigen Unterton in seiner Stimme, aber sie konnte es verstehen. Kikyo war ihm wichtig gewesen. Egal, ob er sie noch immer geliebt hat oder nicht, sie war ein wichtiger Teil seiner Vergangenheit, seines Lebens. „Weil sie dich und dieses Dorf retten wollte. Der Dämon, der heute angegriffen hatte, war zu stark. Selbst wir alle zusammen, selbst mit ihrer Hilfe hätten wir ihn nicht besiegen können. Der Dämon hatte nämlich die hier in seinem Körper.“ Bei diesen Worten zog sie die 5 Juwelensplitter aus ihrer Rocktasche und zeigte sie ihrem Gegenüber. >Nun versteh ich, warum er sich gegen Sango und mich behaupten konnte, aber immer noch nicht, warum Kagome ihn so einfach besiegt hat.< „Der Dämon hatte die gesamte Macht der Splitter schon in sich aufgenommen. Dadurch hatte er diese unvorstellbare Kraft. Außerdem waren die Splitter stark verunreinigt, wodurch ich sie zu Anfang nicht wahrnehmen konnte.“ Damit packte sie die Splitter wieder weg. „Als Kikyo verschwand, kehrte der Teil meiner Seele, welcher bislang in Kikyo war, wieder zu mir zurück und setzte meine wahren Kräfte frei, welche bis dahin auf uns beide aufgeteilt waren. Zumindest hat sie das gesagt. Aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass diese Kraft wirklich mir gehören soll. Vor allem, da sie größer als die ihre sein soll. Wie kann die Wiedergeburt größere Macht haben als das Original? Das ist doch nicht normal.“

Beim vorletzten Satz lief es Inu Yasha eiskalt den Rücken herunter. War das wirklich Kagome da vor ihm. Er wusste zwar, dass sie es war, aber im Moment wirkte sie fremd auf ihn. Sie hatte es immer gehasst, mit Kikyo verglichen oder als deren Wiedergeburt bezeichnet zu werden. Und nun tat sie dies nicht nur selbst, sondern bezeichnete Kikyo als 'Original', so als ob sie selbst nur eine billige Kopie sei. Das konnte und wollte er nicht einfach so stehen lassen. „Warum sollen deine wahren Kräfte denn nicht größer sein als ihre. Kagome, du bist du und Kikyo war Kikyo. Ihr beide seid völlig verschiedene Personen. Außerdem bist du eh nicht normal, du bist etwas Besonderes.“ Kagome, welche aufgrund seiner ernsten Stimme ihn wieder anblickte, als er zu sprechen begann, musste schmunzeln, als der Hanyou sie, genau wie zuvor Kikyo, als etwas 'Besonderes' bezeichnete. Dieser schaute nun wieder verständnislos aus der Wäsche. „Was? Was war da gerade so lustig?“ „Nichts. Ich hätte nur nicht gedacht, dass du dich so über diese Bemerkung aufregen würdest, das ist alles. Aber trotzdem danke. Es ist schön zu wissen, dass du mich für etwas Besonderes hältst.“

>Wofür bedankt die sich jetzt? Ich hab doch nur die Wahrheit gesagt... Hm, versteh einer die Frauen und vor allem Kagome. Ich jedenfalls nicht!<, dachte er sich, ehe er tief Luft holte und dann völlig ernst meinte: „Doch, du bist was Besonderes. Das zeigt doch schon das, was du mit mir gemacht hast.“ Nun war es Kagome, die zur Abwechslung ihn verwirrt ansah und kein Wort heraus brachte. „Ich meine, du hast nicht nur dafür gesorgt, dass ich mein Vertrauen in die Menschen wieder fand, sondern mir auch mein menschliches Herz zurückgegeben, welches ich schon längst glaubte, für immer verloren zu haben. Durch dich habe ich wieder gelernt zu lachen und gelernt, was es bedeutet Freunde zu haben, zu lieben. Bevor ich dich traf, war ich allein. Du hast mich aus meiner Einsamkeit, in welcher ich verloren zu sein schien, befreit, hast um mich geweint und mich so akzeptiert, wie ich bin. Du warst die erste Person in meinem Leben, der ich vertraut habe. Du hast mir gezeigt, dass mein Leben einen Sinn hat und ich nicht nutzlos bin, wie ich zuvor immer dachte. Ohne dich wäre ich nicht der, der ich jetzt bin. Ich würde wahrscheinlich immer noch an diesem Baum gebannt sein und...“

Auf einmal legte Kagome Inu Yasha ihren Finger auf den Mund, damit er wieder zur Ruhe kam. Sie fand seine Worte zwar sehr rührend, aber sie hatte bemerkt, wie er sich immer weiter hinein gesteigert hatte und bekam schon Angst, dass er gleich blau anlaufen würde, da er keine Luft mehr zu holen schien. „Ist gut, ich habs verstanden“, sagte sie liebevoll und mit einem Lächeln im Gesicht, ehe sie ihren Finger wieder weg nahm. Nun wusste sie, wie viel sie ihm bedeutete und da auch er wissen sollte, wie wichtig er ihr war, küsste sie ihn leidenschaftlich. Inu Yasha zögerte keinen Moment den Kuss zu erwidern. Als sie sich dann nach einer gefühlten Ewigkeit wieder voneinander lösten, zog er sie in seine Arme und drückte sie feste an sich, gerade so, als wolle er sie nie wieder loslassen.

Einen Moment genoss sie es, so nah bei ihm zu sein, doch dann drückte sie sich vorsichtig ein Stück von ihm weg und sah ihm in die Augen. Sie fand es traurig, diesen wundervollen Augenblick zerstören zu müssen, aber sie musste ihm unbedingt noch den Rest erzählen, sonst hätte sie keine Ruhe. Inu Yasha verstand. Er löste sich zunächst noch ein wenig mehr von ihr, doch dann zog er sie auf seinen Schoß und hielt sie wieder fester. Allerdings saß sie so, dass sie sich trotzdem normal unterhalten konnten. Sie schmiegte sich noch ein wenig an ihn und sah erneut hinauf zu den Sternen. Ihr Hanyou, welcher nun sicher war, dass sie ihm später keine Standpauke erteilen würde, tat es ihr gleich. Nun beendete sie ihre Erzählung. „Bevor Kikyo verschwand, gab sie mir noch ihren Bogen und ihre Pfeile. Sie lächelte. Als ihr Teil meiner Seele dann zu mir zurückgekehrt war, spürte ich plötzlich eine unglaubliche Kraft in mir. Ich konnte die verunreinigten Juwelensplitter wahrnehmen und wusste, dass du und Sango in Gefahr ward. Also beeilte ich mich, um so schnell wie möglich zu euch zu kommen und den Rest kennst du ja.“ „Ja, du hast mir das Leben gerettet“, sagte er schelmisch und küsste sie wieder. Als sie den Kuss beendet hatten, sagte er noch leise: „Ich hoffe, sie hat nun endlich ihren Frieden gefunden.“ „Das hat sie. Und dass weiß ich nicht nur, weil sie am Ende gelächelt hat, sondern wegen ihrer letzten Worte.“ „Und welche waren das?“ „Sie sagte, sie wünscht uns beiden alles Glück dieser Welt.“

Sie lächelten sich noch einmal kurz an, küssten sich und schliefen dann glücklich, die Nähe der jeweils anderen genießend, ein.

Zurück im Dorf

Kapitel 7: Zurück im Dorf
 

Sango war am nächsten Morgen die erste, die in der Hütte aus ihren Träumen erwachte. Sie blickte sich um. Neben ihr lag Miroku, der sie am letzten Abend in die Arme genommen hatte und sie noch immer hielt. Sango musste lächeln, sie fühlte sich wohl bei ihm. Dann schaute sie sich weiter in der Hütte um. Etwas abseits lagen Kaede, Shippo und Kirara. Ansonsten war die Hütte leer. >Moment mal. Hier fehlen doch noch welche.< Sango löste sich vorsichtig aus Mirokus Armen, da sie ihn nicht wecken wollte. >Vielleicht sind die Beiden schon draußen. Inu Yasha ist ja immer der Erste von uns, der aufwacht.< Sie ging vor die Tür und ließ ihren Blick suchend schweifen, doch sie konnte die Freunde nicht entdecken. Nun bekam sie es doch mit der Angst zu tun. Eilig ging sie wieder in die Hütte hinein und weckte die anderen. „Aufwachen Leute. Kagome und Inu Yasha sind noch nicht wieder da. Ich mache mir Sorgen. Was, wenn ihnen etwas passiert ist?“ „Bleib ruhig Sango. Wenn du hier jetzt durchdrehst, hilft ihnen das auch nicht“; sagte Miroku noch ganz verschlafen, „Das Beste wird sein, du beruhigst dich erstmal und dann teilen wir uns auf und suchen sie. Ich bin mir sicher, es geht ihnen gut.“ „Wirklich?“ „Du kennst doch Inu Yasha. Der lässt sich nicht so leicht unterkriegen, Und solange Kagome bei ihm ist, wird er auch nicht zulassen, dass ihr etwas passiert“, fügte Kaede noch hinzu. Sango wurde etwas ruhiger, bis Shippo sich zu Wort meldete. „Aber letzte Nacht hatten wir Neumond. Als Mensch kann er doch nicht viel ausrichten.“ „Shippo, musstest du das ausgerechnet jetzt sagen?“, meckerte Kaede, die bemerkte, wie Sango augenblicklich wieder ängstlicher wurde. Miroku ging nun zu der Dämonenjägerin und nahm sie in den Arm. „Auch als Mensch weiß sich Inu Yasha zu helfen. Außerdem habe ich keinen Dämon gespürt. Sie wurden sicher nicht angegriffen.“ „Und was wenn doch. Nicht nur Dämonen stellen eine Gefahr dar.“ „Hast du schon vergessen, das Kagome ihn und dich gestern gerettet hat.“ Sango verstand, worauf der Mönch hinaus wollte. Kagome war plötzlich sehr stark geworden und auch wenn Sango nicht wusste wie, war sie sich sicher, dass ihre Freundin in der Lage war, auf sich und ihren Liebsten aufzupassen. Nun war sie wieder die Ruhe selbst. „Gut, dann lasst uns gehen“, sagte sie sicher.

Inu Yasha war bereits mit den ersten Sonnenstrahlen aufgewacht. Er blieb jedoch die ganze Zeit still sitzen, da er Kagome nicht wecken wollte. Er genoss es, sie in seinen Armen zu halten. Während der Halbdämon, welcher nun wieder sein normales Aussehen hatte, so da saß, dachte er noch einmal an den vergangenen Abend. Kagome wirkte auf ihn irgendwie fremd und vertraut zugleich. Ob das daran lag, dass der Teil ihrer Seele, welchen zuvor Kikyo hatte, nun wieder in ihr war? Er wusste es nicht, aber er wusste, dass er für immer bei ihr sein wollte, egal, was auch immer die Zukunft für sie bereit halten würde... Als er so weiter überlegte, fiel ihm auf, dass auch er sich letzte Nacht anders verhalten hatte als sonst. Er war früher nie so aus sich heraus gegangen, hatte nie so offen über seine Gefühle gesprochen. Aber er bereute es nicht, sondern war froh, dass sie nun wusste, wie er empfindet. Wahrscheinlich verändert sich jeder mit der Zeit. Nun dachte er an Kikyo. >Kikyo, du bist gegangen, um dieses Dorf und um mich zu retten. Dafür danke ich dir. Und auch dafür, dass du mir geholfen hast, endlich zu meinen Gefühlen zu stehen. Ich werde dich nie vergessen, denn immerhin waren wir doch irgendwie Freunde.<

Während der Hanyou so nachdachte, wachte Kagome auf. Als sie merkte, dass ihr Geliebter sie noch immer in den Armen hielt, war sie sehr glücklich, lächelte und kuschelte sich kurz noch ein wenig mehr an ihn. Dieser wurde dadurch aus seinen Gedanken gerissen und wandte seinen Blick zu ihr. Als er ihr Lächeln sah, konnte er nicht anders und lächelte sie ebenfalls an. „Guten Morgen, Schlafmütze.“ „Guten Morgen. Bist du schon lange wach?“, fragte sie neugierig. „Eine Weile“, gab er schelmisch zur Antwort und küsste sie zärtlich. Das Mädchen erwiderte den Kuss sofort. Als der Kuss beendet war, sah sie den Hanyou an und meinte: „Wir sollten jetzt zu den anderen zurück. Nicht nur, dass ich ihnen noch ne Erklärung schuldig bin, sie machen sich sicher auch Sorgen, wo wir bleiben.“ Er nickte kurz und stand, sie noch immer in den Armen haltend, auf, wobei er sie mit sich hoch zog. Dann ließ er sie los, nahm ihre Hand in die seine und sie machten sich nun endlich, Hand in Hand, auf den Weg zurück ins Dorf. Inu Yasha überlegte, ob sie bei ihrer Erklärung auch erwähnen wurde, dass Kikyo diejenige war, welche ihn dazu gebracht hatte, Kagome seine Gefühle zu gestehen, da seine Freunde ihn, wenn sie das wüssten, sicher damit nerven würden, warum er dies nicht von sich aus getan hätte. Aber er sprach Kagome nicht darauf an. Er vertraute darauf, dass sie es nicht sagen würde. Und wenn doch, so wäre es ja seine eigene Schuld gewesen und dies wäre dann die Strafe dafür. Eins wusste er aber. Egal was das Mädchen, das jetzt gerade neben ihm ging, machen würde, er würde ihr keine Vorwürfe machen. Dafür liebte er sie einfach viel zu sehr.

Als sie im Dorf ankamen, hörten sie eine Kinderstimme aufgeregt rufen: „Da hinten kommen sie.“ Im nächsten Moment sprang etwas auf Kagomes Arm. Es war Shippo, der auch kurz zuvor gerufen hatte. Kagome hielt ihn nur mit einer Hand fest, da sie Inu Yashas nicht loslassen wollte. „Wo ward ihr denn bloß? Wir haben uns Sorgen um euch gemacht!“, sagte der kleine Fuchs vorwurfsvoll. „Entschuldige Shippo. Wir haben im Wald übernachtet. Es war ja recht warm“, antwortete das Mädchen lächelnd. „Ihr hättet das ja auch sagen können, bevor ihr euch gestern Abend verdrückt habt“, kam es nun von Miroku, welcher mit Sango und Kaede ebenfalls zu den Beiden kam. „Konnten wir nicht. Es hat sich einfach so ergeben. Eigentlich wollten wir ja noch gestern Abend zurückkommen“, erwiderte Kagome. „So so. Und habt ihr den Abend wenigstens richtig ausgekostet?“, fragte der Mönch mit einem mehr als eindeutigen Unterton. BOING KLATSCH KNALL BUM...

„Aua“ Der Spruch war mehr als fehl am Platz gewesen. Sango, welche genau neben Miroku stand, hat ihm eine mit ihrem Knochenbumerang übergezogen, Kagome, welche sofort so rot wie ein Feuermelder angelaufen war, ließ die Hand des Hanyou, welche sie bis dahin noch fest gehalten hatte, los und verpasste dem Redner eine saftige Ohrfeige und der Halbdämon, welcher ebenfalls rot im Gesicht war, ob wegen Scham oder vor Wut ließ sich nicht ausmachen, verpasste diesem eine Kopfnuss, die sich gewaschen hatte. Dies alles geschah im Bruchteil einer Sekunde. Kaede, die ein Stück hinter Sango stand und Shippo, der noch während Mirokus Spruch, da er ahnte, was kommen würde, auf Kagomes Schulter geklettert war, schüttelten nur den Kopf. „Aber ich hab doch nur...“ Der Mönch, welcher bei der Aktion vorhin das Gleichgewicht verloren hatte und nun auf dem Boden saß; mit zwei fetten Beulen und einer knallroten Wange, auf der man deutlich Kagomes Handabdruck erkennen konnte; wollte sich gerade rechtfertigen, als der Hanyou; noch immer rot im Gesicht; ihn anschrie: „Halt bloß die Klappe, sonst werd ich richtig sauer.“ „Aber ich hab doch nur gefragt, ob...“ „Es sind nicht alle so *** wie du. Und Kagome und ich schon gar nicht und das weißt du auch!“ Miroku schwieg nun lieber. Er wollte Inu Yasha nicht noch wütender machen, da er keine Lust auf noch mehr Beulen hatte und erst recht nicht, sofort wieder ans Bett gefesselt zu sein. Er war gerade erst wieder fit. Dass der Hanyou Miroku noch nichts Schlimmeres angetan hatte, als ihm eine Beule zu verpassen, hatte der Mönch Kagome zu verdanken. Diese hatte sich, nachdem sie wieder klar denken konnte und Inu Yashas; nun auf jeden Fall; wütendes Gesicht sah, zwischen die beiden Jungs gestellt, um das Schlimmste zu verhindern. Jetzt nahm sie wieder die Hand ihres Freundes und ging mit ihm in Kaedes Hütte. Sango und Kaede folgten den Beiden. Shippo hockte noch immer auf Kagomes Schulter. Nur der Mönch saß noch verdattert auf dem Boden und blickte ihnen nach.

Als Miroku nach einigen Minuten dann auch in die Hütte eintrat, saßen seine Freunde bereits wie am Vorabend da. Keiner schaute zu ihm auf. Er verstand, dass er sich am Besten einfach hinsetzen und die Klappe halten sollte, da sie noch immer sauer auf ihn waren. Also ließ er sich neben Sango nieder, achtete aber darauf, ausnahmsweise mal nicht aufdringlich zu werden. Als er saß, begann Kagome zu sprechen: „Ich glaube, ich schulde euch noch eine Erklärung wegen gestern.“ Kaede nickte kurz und Sango, Miroku und sogar Shippo sahen sie fragend an. Der Halbdämon bemerkte, wie nervös Kagome war, legte vorsichtig eine Hand auf ihre Schulter, lächelte sie an und nickte ihr dann ebenfalls zu. Dies beruhigte das Mädchen, da sie wusste, dass er hinter ihr stand. Dann erzählte sie, was geschehen war. Sie berichtete von ihrem Treffen mit Kikyo und dass diese nun endgültig tot sei. Dass sie sich über Inu Yasha unterhalten hatten und über deren Treffen, ließ sie aus, was den Hanyou beruhigte. Sie behielt sogar Kikyos letzte Worte für sich, damit niemand unangenehme Nachfragen stellte. Das einzige, was sie ihren Liebsten betreffend von sich gab, war, dass Kikyo das Dorf und ihn mit ihrem Handeln retten wollte. Als sie sagte, dass Kikyo am Ende gelächelt hatte, war Kaede sehr froh. Endlich hatte ihre Schwester ihren Frieden gefunden. Die anderen staunten nicht schlecht bei Kagomes Erklärung. Konnte das wirklich stimmen? Aber keiner zweifelte an ihren Worten. Sie wussten, sie würde sie nie belügen.

Nachdem alles geklärt war, überlegten die Freunde, was sie als nächstes tun sollten. Allen war klar, dass sie sich so schnell wie möglich auf die Suche nach den restlichen Splittern des Juwels machen sollten, doch Kagome meinte, sie habe zuvor noch etwas wichtiges zu erledigen. Immerhin musste sie ihrer Familie ja noch irgendwie beibringen, dass sie und der Hanyou jetzt ein Paar waren. Darum entschlossen sie sich, dass sie und Inu Yasha zuerst mal in ihre Welt gehen sollten, um die Neuigkeiten bekannt zu geben und danach die Suche weitergehen würde.

Doch dies ist eine andere Geschichte.
 

ENDE



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Kommentare zu dieser Fanfic (11)
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Von:  AyshaMaySezaki
2009-12-16T22:25:06+00:00 16.12.2009 23:25
zitat:
„So so. Und habt ihr den Abend wenigstens
richtig ausgekostet?“, fragte der Mönch mit einem mehr als eindeutigen
Unterton. BOING KLATSCH KNALL BUM...
„Aua“ Der Spruch war mehr als fehl am Platz gewesen. Sango, welche genau
neben Miroku stand, hat ihm eine mit ihrem Knochenbumerang übergezogen, Kagome,
welche sofort so rot wie ein Feuermelder angelaufen war, ließ die Hand des
Hanyou, welche sie bis dahin noch fest gehalten hatte, los und verpasste dem
Redner eine saftige Ohrfeige und der Halbdämon, welcher ebenfalls rot im
Gesicht war, ob wegen Scham oder vor Wut ließ sich nicht ausmachen, verpasste
diesem eine Kopfnuss, die sich gewaschen hatte. Dies alles geschah im Bruchteil
einer Sekunde.
zitatende

also das ist emien absolute lieblingsstelle in dem kapitel und cih hoffe du hattest spaß beim schreiebn ^^
aslo meine stimme hats du mal wieder so was zu schreiben ^^
*lach*
Von:  AyshaMaySezaki
2009-12-16T22:22:47+00:00 16.12.2009 23:22
*sefzt* musstest du sie am ende noch einmal erwähenn? es war gerade so schön geworden ^^
anein war auch damit schön, aber du kennst meine meinugn zu ihr ^^
war echt super
Von:  AyshaMaySezaki
2009-12-16T22:15:46+00:00 16.12.2009 23:15
das ist ja süß. wie die sich darüber gedanken machen. *seufzt* aber die zukunft wird immer ungewiss sein.. leider...

aber du machst das echt klasse. ein riesen lob von mir ^^
Von:  AyshaMaySezaki
2009-12-16T22:06:41+00:00 16.12.2009 23:06
*vom ende etwas perpleks und kaum worte find*
wow....
*nicht mehr raus bekomm*

okay das pitel war echt klasse und cih finde wieder einmal mehr das du talent hast ^^
also weiter so.
Von:  AyshaMaySezaki
2009-12-16T22:04:26+00:00 16.12.2009 23:04
okay... die kraft ist schön und gut, aber doch ziemlich gewaltig... *kicher* aber das zeigt mal das auch inu seine schwächen hat, enebn dem mensch sein bei neumond *lach* mal sehn wie es nun weiter geht ^^
mfg
tsukiko-chan
ps: die erste in dem pitel ^^
Von:  AyshaMaySezaki
2009-12-16T21:54:36+00:00 16.12.2009 22:54
mh... *mundzuhalt wegen kykio* du weist was ich denke und du weist was ich dazu sagen würde. also nimm es mir nciht böse aber: selbst wenn sie hilft würde ich sie nie mögen *kichere*
aber mach weiter so. e sist echt mitreisend bzw. werde gleich mal weiter lesen
Von:  Makkolino
2009-12-04T17:47:55+00:00 04.12.2009 18:47
*grins* Ich finde das erste Kappie, schon echt gut!!!! Mach weiter so
Von:  EngelKagome
2009-12-04T15:15:20+00:00 04.12.2009 16:15
wow dieses geapräch war super bin richig begeistert weiter so...
Von:  Buffy12
2009-12-04T14:43:09+00:00 04.12.2009 15:43
bitte schreib schnell weiter bin schon sehr gespannt wie es weiter geht freue mich sehr aufs nächste kap
Von:  AyshaMaySezaki
2009-12-04T09:49:40+00:00 04.12.2009 10:49
okay... ein großes kommentar wird das hier nicht. weißt ja warum *auf kikyo schiel* aber ich finde es echt klasse. hast du mal wieder super gemacht und kannst gern weiter schreiben *kicher* ich werde es lesen.
hdl
deine tsukiko-chan


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