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Nun sei Willkommen

Weihnachten bei den Black Dagger (Kapitel 10 läd noch)
von

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Fröhliche Weihnacht

phinix und ich wünschen euch frohe Weihnachten!

*knuddl*

Das ist ein Kapitel von phinix
 

Es war der 24. Dezember, ein großer Tag für so viele Menschen, egal ob groß oder klein. Man beschenkte sich gegenseitig, so hatten es auch die Brüder der Black Dagger geplant. Damit sich nicht jeder beschenken musste, und die Brüder eh nicht so viel Lust dazu hatten, hatte man sich auf Wichteln vorgeschlagen. Am ersten Advent zog jeder der Brüder einen Namen um denjenigen zu beschenken. Es war abgemacht, niemanden zu sagen, welchen Namen man hatte, leider hielt sich niemand an die Regeln. Die Brüder fragten einander aus und tauschten sogar die Namen, nur weil sie den Namen ihres Gefährten haben wollten. Das Wichteln war umsonst gewesen, was ein offenes Geheimnis im Anwesen war. Fritz belächelte es nur. Es war ihm egal, dass getauscht wurde, immerhin schenkten sie einander, das war die Hauptsache. Fritz arbeitete lange voraus um Heiligabend perfekt zu machen. Er schmückte den Tannenbaum, backte Plätzchen und packte für die Brüder die Geschenke ein.

Trotz aller versuche war jedoch die Stimmung angespannt. Rhage hatte noch immer nicht verziehen, dass wer sein Shellan geküsst hatte. Vishous machte sich noch immer über den blonden Krieger lustig, weil dieser beim Krippenspiel ein gefallener Engel war. Täglich schaukelte sich die Stimmung auf, bis dann der 24te war.
 

Leise Musik drang aus den Lautsprechern der Musikanlage im Wohnzimmer. Das Licht des Tannenbaum war angeschaltet und hüllte den Raum in stimmungsvolles Licht. Die schweren Kugeln ließen die Zweige herabsinken, doch hielten sie noch. Zum Fuße des Baumes ruhten 6 eingepackte Geschenke an denen Namenskärtchen befestigt waren.

Wrath saß mit übereinander geschlagenen Beinen und verschränkten Armen auf dem Sessel, während Phury auf der Armlehne saß um sich an ihn zu lehnen. Kurz tauschten beide Blicke und lächelten sich an. Sie waren wohl das einzigste Päärchen, dass wirklich in Weihnachtsstimmung war. Sie genossen die ruhe, besinnliche Zeit und vor allem die Zweisamkeit. Durch das Proben für die Krippe hatten sie viel gemeinsame Zeit verbracht, was für sie das größte Geschenk war. Normalerweise hatten Brüder nicht Zeit um in ruhe nebeneinander zu leben, ohne das Lesser das Tagesgespräch war.

Auf dem dreier Sofa thronte Rhage, und mit etwas Abstand neben ihm Zsadist. Ihre Beziehung war ein Hoch und Tief momentan. Entweder voller Zärtlichkeit, oder aber Streites, weil Z sich von jemand anderen küssen gelassen hat. Es knisterte zwischen ihn und das nicht im positiven Sinne. Zsadist saß angespannt da, die Lippen zusammengepresst. Immer wieder huschten seine schwarzen Auge zu seinem Gefährten. Er wünschte sich, dass die Weihnachtszeit endlich vorbei wäre und der Alltag eintrat. Im Kampf war Rhages viel netter. Aber noch etwas beschäftigte ihn. Wie würde Rhage wohl auf sein Geschenk reagieren? Es war immerhin ein gewagter Schritt gewesen. Leise seufzte der Schwarzäugige auf. Der Tag würde ein Desaster werden.

Mit eindeutig fröhlicherer Stimmung saßen Butch und Vishous nebeneinander und hielten Händchen. Vs Lippen formten ein Lächeln. Auch wenn es unfaire war wusste er bereits, was er bekommen würde. Sein Shellan hatte wirklich ein tolles Händchen, genauso wie er selbst bei dem Geschenk gehabt. Tja, es war halt unmöglich für einen Seher etwas nicht zu wissen. Es war wohl das erste Mal, dass er sich über seine Gabe freute. Andernfalls wäre er zu nervös gewesen und hätte im Vorfeld nach dem Geschenk gesucht.
 

Um die Stimme zu unterbrechen klatschte Phury in die Hände und erhob sich. „Am Besten fangen wir nun an mit den Geschenken. Es sind alle da, und wir wollen das sicherlich alle hinter uns bringen“, verkündete er. Rasch ging er zu den Geschenken und ergriff ein kleines, rechteckiges Päckchen. Sein Geschenk an Wrath. „Der König zu erst“, mit diesen Worten reichte er es mit feuchten Händen an Wrath. Dieser schnaubte nur und nahm das Geschenk an sich. Seine Miene war hart und unbarmherzig. Sicherlich hätte er zu gerne mit seinem Dolch auf das Geschenk eingestochen, doch waren am Heiligabend alle Waffen verboten. Pech für ihn.

Schnell rissen die großen Hände des Königs das Papier ab und brachten eine Schachtel zum Vorscheinen. Mit zusammengezogenen Augenbrauen öffnete er langsam das Geschenk, als könnte es jede Sekunde in die Luft fliegen. Dann jedoch stieß er ein lautes Lachen aus. Gebettet auf schwarzem Samt lag dort eine dunkle Sonnenbrille. Scheinbar ein Ausgleich für das miserable Teil, dass er zum Nikolaus bekommen hatte. Er ahnte auch von wem das Geschenk kam. So nickte er Phury zu.

„Nun du Phury, immerhin bist du meine Königin“, erinnerte er mit ruhiger Stimme.

Dieser nickte und strahlte. Ruhelos glitten seine gelben Augen über die wenigen Geschenken. „HA!” Er hatte sein Packet entdeckt. Er schnappte es sich und riss das rote Papier vom Geschenk. Langsam zeigte sich eine CD. Verwirrt runzelte er die Stirn und drehte sie hin und her. Er konnte nicht ahnen, dass auf der CD Zsadist sang. Wrath hatte den Zwilling solange bearbeitet, bis dieser Zugestimmt hatte. Beim letzten Titel jedoch wurde es vom König persönlich gesungen, nur für Phury, auch wenn dieser dabei sicherlich Lachen würde. „Hör sie dir später in ruhe an“, meinte er rasch. Es wäre ihm zu peinlich, wenn die Brüder ihn singen hören würden.

Schulter zuckend legte Phury die Cd auf den Tisch. Er hatte eine Ahnung von wem das Geschenk war auch wenn es ihn verwirrte. Phury hätte fest damit gerechnet, dass alle Brüder tauschen würden. Warum also bekam er eine Cd von Z? Leicht schüttelte er seine mehrfarbige Mähne. Er sollte wohl abwarten~.
 

Unterm Tannenbaum lagen nun nur noch 4 Geschenke, wobei zwei identisch aussahen. Zwei Umschläge ruhten nebeneinander auf denen Butch und Vishous Namen standen. Schon wurden die Geschenke zeitgleich an beide weiter gegeben. Knurrend stürzte Butch sich auf den Umschlag und versuchte den Klebestreifen zu lösen. In der Zwischenzeit hatte V seins schon längst geöffnet. Vishous brachte eine Karte für ein Baseballspiel hervor, wobei er nur leicht nickte. Er hatte also recht gehabt. Keine Überraschung. „Danke Butch“, meinte er und strich über das Knie seines Geliebten.

Dieser sah auf und richtete seine haselnussbraunen Augen auf den Vampir neben sich. „Du wusstest doch eh, was du bekamst, DAS ist deutlich genug“, murrte Butch und hielt eine Baseballkarte hervor, welche in seinem Umschlag war.

Breit grinste Vishous nur. „Freu dich doch. Wir gehen nun zusammen hin und sitzen nebeneinander. Ich plane halt vor und das Wetter wird auch wundervoll werden“, erklärte er, was Butch nur mit den Augen rollen ließ.
 

„Hört endlich auf zu Quatschen“, grollte Rhage, wobei seine Augen weiß schimmerten. Er war ruhelos und neugierig. Er wollte sein Geschenk, welches das größte von allen war. Er riss es an sich und hielt inne. Es war weich… weiche Geschenke waren immer scheiße, dort drin befand sich nur Kleidung. Butch und V hatten einander beschenkt, also war es schon mal nichts in rosa.die beiden würden es lieben ihm mit einem peinlichen Geschenk zu demütigen. Aber von wem war es dann? Und vor allem was? Da blieb ihm nur eine Wahl. Er packte am jeden Ende das Papier und riss daran. Krachend teilte sich das Papier. Etwas weiches viel auf den in Leder gepackten Schoss Rhages. Dessen blaue Augen weiteten sich, als er ein plüschiges etwas erkannte. Es ähnelte einem Drachen, einer ganz besonderen Bestie: Es hatte ein Gebiss wie ein Tyrannosaurus und Klauen an den vorderen Gliedmaßen wirkten trotz des Plüsches messerscharfe. Das Wesen blitzte in Lichtschein auf, der Körper und der mächtige Schwanz waren von lila und hellgrün schillernden Schuppen bedeckt. Es war eine originaltreue Nachbau seiner eigenen Bestie. Zsadist.. Dieses Geschenk könnte nur von ihm kommen. Oft genug lag in den schwarzen Augen Sorge, dass Rhage seine zweite Seite verabscheute und darunter litt. Das Geschenk war wohl eine taktvolle Art zu sagen, dass die Bestie süß und kuschelig war. Leise schnaubte Rhage. Die Bestie war eine menge aber nicht kuschelig. Er sollte das Vieh verbrennen, dass würde ihm gefallen.

Als Rhage das Geschenk aufgepackt hatte schlich sich ein leichtes Lächeln auf Zsadist Gesicht, doch verschwand es Rasch. Er hatte deutlich wahrgenommen, wie Rhage das Plüschtier hasste. Das Geschenk war also nicht gut. Leise Seufzend nahm er das Plüschtier an sich und strich über die Schuppen. Er fand die Bestie immer wieder wunderschön.

Rhage sah, wie Zsadist darunter litt, dass ihm das Geschenk nicht gefiel. Murrend nahm er es wieder an sich. „Es ist ja ganz süß, doch bleibt es aus unserem Bett, da gehörst nur du rein und kein Plüschtier“, stellte er mit ernster Stimme fest. Ruhig hob er die Hand und strich über den Kopf der Minibestie. Sie war ja wirklich ganz putzig.
 

„Und hier ist das letzte Geschenk, für dich Bruder.“ Phury reichte ein rechteckiges Geschenk an seinen Zwilling, welcher es an sich nahm. Allein von der Optikher hielt er es bereits für ein Buch. Seit kurzem konnte er lesen. Rhage hatte es ihm bei gebracht. Zsadist war stolz auf sich selbst, vor allem weil er Rhage so weniger Schande bereitete. Vielleicht hatte dieser ihm nun ein Buch geschenkt. So öffnete er rasch das Präsent. Es war wirklich ein Buch. Seine Augen verharrten an dem Cover, bevor er ein Lachen ausstieß. Auf der Titelseite war ein Bild von ihm selbst und Rhage, und dort drüber stand „Z und die wilde (notgeile) Bestie“. Ein passender Titel. Er liebte das Buch jetzt schon, welches auf Grundlage der „die Schöne und das Biest“ umgeändert war. „Es ist wundervoll“, wisperte er heiser, bevor er sich enger an Rhage drückte. In diesem Moment spürten wohl alle Brüder die Liebe, welche in der Luft lag. Es war fröhliche Weihnachten.

Sanft strich Rhage über Zsadist Nacken. „Tut du mir ein gefallen und singst für uns?“, fragte er leise nach. Kurz zögerte der gefragte, bevor er nickte.

Melodisch erhob sich seine Stimme empor, welches seiner Momentanen Stimmung entsprach.:

„"Fröhliche Weihnacht überall!"

tönet durch die Lüfte froher Schall.

Weihnachtston, Weihnachtsbaum,

Weihnachtsduft in jedem Raum!

"Fröhliche Weihnacht überall!"

tönet durch die Lüfte froher Schall.

Darum alle stimmet in den Jubelton,

denn es kommt das Licht der Welt

von des Vaters Thron.

"Fröhliche Weihnacht überall"…

Licht auf dunklem Wege,

unser Licht bist du;

denn du führst, die dir vertrau’n,

ein zu sel’ger Ruh’.

"Fröhliche Weihnacht überall"…

Was wir ander’n taten,

sei getan für dich,

daß bekennen jeder muß,

Christkind kam für mich.“
 

Während die Brüder der wundervollen Stimme lauschten schmiegten sie sich aneinander, betrachteten den Tannenbaum oder die Geschenke, während draußen der Schnee fiel. Weihnachten war wirklich was besonderes. Sie sollten es öfters Feiern, auch wenn es etwas Stressig wirkte war es am Ende das wert. Sie hatten einander und das sollte man Feiern. „Fröhliche Weihnachten euch allen“, sprachen sie zeitgleich aus, nachdem Zsadist das Lied beendete. Weihnachten war jedoch noch lange nicht vorbei. Es gab noch einiges anzustellen.



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