Zum Inhalt der Seite

Kingdom Hearts: Kaleidoscope of Love

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

A Journey to the Heart

Sora hatte nicht gedacht das er einmal die Schmerzgrenze von Kopfschmerzen definieren müsste, aber als er, Kopf voran, Körper senkrecht nach oben stehend im dichten Schnee lag hatte er einige Auswahlmöglichkeiten gefunden.

Mit einem Ruck zog sich der sechzehnjährige aus dem eisigen Haufen und putzte sich das kalte Nass von Haaren und Gesicht.

“Puh..”

Er war weniger geschockt über die Kälte als über die Tatsache dass das Gummischiff nicht mehr da war.

Sora, der Träger des Schlüsselschwerts, rieb sich Kopf und Augen und konnte trotzdem nicht mehr erkennen.

Was war passiert?

Donald, Goofy und er waren in eine neue Welt unterwegs, wo ein guter Freund der drei Helden lebte, das Biest.

Wie üblich herrschte trüber Winter und Sora wollte ehrlich gesagt nicht weiter darüber nachdenken, weil er nämlich just in diesem Augenblick zu zittern begann.

“Verflucht… welche Richtung war das nun wieder?”, maulte Sora und rannte einfach voraus.

“Vielleicht sind sie weiter vorne abgestürzt und ich bin rausgeflogen..”

Sich an diesen Hoffnungsfetzen klammernd rannte er über den Weg der durch den dichten Wald führte und hoffte nach jeder Biegung das Schiff oder einen seiner beiden Begleiter zu sehen.

Doch er wurde enttäuscht.

So rannte er einfach weiter und war sich bald nicht mehr sicher ob er den richtigen Weg eingeschlagen hatte.

Dies war zu dem Zeitpunkt als er das Knurren vernahm und sich umwandte.

Schweigend blickte er in den Wald aus denen sich einige Paare gelber Augen schälten die bald schon die Silhouetten von Wölfen bildeten.

“Hat mir grade noch gefehlt! Aber mit euch werde ich schon fertig!”, rief er siegessicher und griff mit einer eleganten Bewegung hinter sich.

“Huh?”

Er griff erneut, und erneut und erneut und erneut.

“Oh nein..”

Schweißperlen bildeten sich auf seinem Gesicht und seine Augen verengten sich zu schlitzen.

Ein paar Laute entkamen seinen bibbernden Lippen.

“Ich bin verloren..”

Wie es aussah hatte der gute Sora nun das verloren was ihn zum Helden machte, das Schlüsselschwert.

“Das kann nur ein Traum sein. Ich träume nur, gleich wird Donald mich wecken..”, flüsterte er und sah wie die geifernden Dinger wieder kamen.

Und gerade als einer der Wölfe zum Sprung ansetzte und Sora schon sein Testament machen wollte durchbrach ein Schuss die Szenerie.

Sora sah sich um.

“Lauf Junge!”, kam der Ruf eines Mannes an die Ohren des Teenagers und dieser hatte wirklich nichts anderes vor als hastig in Richtung der Stimme zu laufen.

Als er nun nah genug war sah er wer ihn gerettet hatte.

Ein wahrer berg aus Muskeln ragte vor ihm auf, das rote Hemd lang eng am Körper und das schwarze haar war zu einem Zopf zusammengebunden.

Seine Konturen waren mehr als kantig und er hielt eine große Flinte in den muskulösen Händen aus deren Lauf noch der Rauch stieg.

Sora hatte nicht allzu viel zeit ihn zu mustern sondern rannte an seine Seite.

Mit ein paar erneuten Schüssen in die Luft wich der Mut der Wölfe und sie zogen sich winselnd in den Wald zurück.

Der Träger des nun nicht vorhandenen Schlüsselschwerts sah seinen Retter an.

“Danke.. Ohne sie wäre ich wohl verloren gewesen..”, flüsterte er.

Der Mann mit der Flinte strich durch sein schwarzes haar und blickte ihn selbstgefällig an.

“Eine Kleinigkeit für Gaston, kleiner Mann..”, lachte er und sah den verblüfften Sora an.

“Du kennst mich doch sicher, oder?”

Der stachelhaarige junge sah ihn an und schüttelte leicht den Kopf.

Als hätte er ihn in seiner ehre verletzt ließ der Jäger das Gewehr sinken und sah ihn an.

“Na gut, fein. Dann komm mal mit, in unserem Dorf wirst du dich wärmen und stärken können..”

“Vielen, vielen Dank!”, rief Sora dem der Gedanke an sein verlorenes Schlüsselschwert allmählich auf den Magen schlug ihm zu und folgte ihm.

Nach dem Schloss konnte er noch immer fragen.
 

Kairi lag in ihrem Bett.

Es war Nacht und das Meer rauschte sanft in Richtung ihres Zimmers.

Das sechzehnjährige Mädchen blickte an seine Decke und dachte nach.

//Sora…//

Solange war es her seit er weg war und nie war sie dazu gekommen mit ihm über ihre Gefühle zu reden.

Was auch für Gefühle?

Waren Gefühle vorhanden, mehr als nur Freundschaft?

Kairi war verwirrt.

Neben sich im bett, lag eine Papufrucht aus Stoff die sie in den Arm nahm und drückte.

//Er, war damals auch so klein. Als er, ein Herzloser war, so klein und hilflos.//

Ein paar Tränen glitten über ihre Wangen und sie beobachtete den Mond.

“Kingdom Hearts..”, flüsterte sie und stand auf.

Sie schwang ihre lange, eleganten Beine auf die Seite und saß nun auf der Bettkante und hatte Papu in ihren armen.

“Sora. Bitte komm bald zurück. Ich bitte dich. Ich..Ich..”

Kairi resümierte in ihren Gedanken und stand auf.

Sie wollte auf den Strand, ihren Strand, den Strand von Riku, Sora und ihr.

Sie wollte ihre Eltern nicht wecken und ging, nur in einem rosa Nachtkleidchen bekleidet aus ihrer Tür und runter zur Eingangstür.

Als sie nach draußen trat kribbelte aufgrund dessen das sie barfuss unterwegs war der Sand unter ihren Füssen und sorgte für ein angenehmes prickeln.

Kalte Nachtluft umfing ihre baren Arme und Schultern und ließ eine Gänsehaut erscheinen.

“Wo bist du nur, wenn ich dich doch nur erreichen könnte, dir sagen könnte was mir auf der Seele lastet, ach Sora..”, flüsterte sie.

Plötzlich hörte sie etwas neben sich und es war als würde ein Sturm aufkommen.

Da hörte Kairi schon die Stimme.

“Guten Abend, Freundin von unserm guten Sora..”

Erschrocken wandte sie sich um und sah einem attraktiven jungen Mann mit roten haaren,giftgrünen Augen und gekleidet in eine Kutte.

“Wer bist du..”, schaffte sie es grade noch zu flüstern.

Ein Schrei hätte ihre Eltern sowie die gesamte Nachbarschaft geweckt.

Jedoch so wie dieser Typ aussah war ihm das herzlich egal und so kam er auf sie zugeschritten.

“Woher kommst du? Wo..Woher kennst du Sora?”, fragte sie.

Der Rothaarige verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

“Fragen, Fragen, Fragen, wo fang ich bloß an?”

Aus seinem Blick sprach Spott und Amüsement.

Sie mochte diesen Kerl jetzt schon nicht, auch wenn er Sora kannte.

“Der Name ist Axel, kannst du dir das merken?”

Kairi zeigte keine Reaktion.

Axel legte den Kopf schief und räusperte sich.

“A-X-…”

“Ich weiß wie man Axel schreibt!”, fauchte sie ihn an.

Der Kuttenträger riss die Augen auf und ging einen Schritt zurück, hob spöttisch ein wenig die Arme.

“Oh verzeih mir Mäuschen das ich an deiner Intelligenz gezweifelt habe..”

Wie konnte er es wagen?

“Und nenn mich nicht Mäuschen! Ich heiße Kairi wenn du dir das merken kannst du Hirnakrobat!”, maulte das hübsche Mädchen.

Axel sah sie ernst an und hob die rechte hand sowie den Zeigefinger.

“Tsk,Tsk..sind wir kratzbürstig?”, fragte er grinsend und stand plötzlich hinter ihr.

Kairi schluckte. Die Aura die von diesem Mann ausging schien Verderben mit sich zu bringen.

Aber trotz allem wollte sie sich nichts gefallen lassen.

Fahl fiel der Mond auf den Strand und die Wellen trafen die baren Füße von Kairi die leicht zitterte.

“Du kennst Sora, mehr muss ich nicht wissen, also sag mir endlich Axel, weißt du wo er ist?”, fragte sie ernst und musste sich zusammenreißen um nicht ihre Angst zu zeigen.

Neben ihr wurde scharf die Luft eingezogen.

“Würde es dich wundern, wenn ich mit derselben Frage zu dir gekommen wäre?”, fragte er und rührte sich nicht weg.

Das Mädchen mit den weinroten haaren hatte sehr wohl mit dieser Antwort gerechnet.

Weshalb sollte auch jemand zu ihr kommen und sie zu Sora bringen.

Doch in die Gewissheit mischte sich auch Enttäuschung und so senkte das Mädchen den kopf.

“Dann bist du umsonst gekommen, denn ich weiß ebenfalls nicht wo er sein könnte..”, flüsterte sie und hielt die Tränen, für Kairi ein absolutes Zeichen von Schwäche die sie sich vor diesem Mann nicht leisten konnte, zurück.

“Verstehe. Nun denn, dann werde ich dich nicht mehr weiter belästigen.”

Kairi öffnete sanft die zugekniffenen Augen als sie merkte das auch in Axels Stimme ein Umschwung stattgefunden hatte.

Sie stand mit dem Rücken zu ihm und ballte die Hand zur Faust, spürte wie er sein magisches Tor öffnete und drehte sich um.

“Warte!”, rief sie und rannte auf den größeren zu.

Axel drehte sich verwundert um und blickte auf sie hinab.

Der Kopf gesenkt, das Gesicht gen Boden riss sie auf einmal den Kopf hoch und packte Axel am Kragen um ihn auf Gesichtshöhe ziehen zu können.

“Du kannst alle Welten bereisen?”, fragte sie und sah ihn durchdringend an.

Die Verwunderung ob der plötzlichen Kraft des Mädchens stieg im Gesicht des anderen und er nickte.

“Ja, das ist eines der Talente von uns Niemanden..”

Mehr als “Ja” hatte sie nicht gehört und wollte sie auch nicht hören.

“Bist du auf Soras Seite?”, fragte sie und der Rotschopf kratzte sich am Hinterkopf.

“Man könnte es ungefähr so sagen. Ich stehe auf keinerlei Seiten mehr..”

Das reichte dem wunderschönen jungen Mädchen völlig und so setzte sie einen entschlossenen Gesichtsausdruck auf.

“Dann begleite ich dich..”

“Wie bitte?!”

Axel konnte nicht fassen was sie da sagte.

“Hör mal das ist kein Zuckerschlecken, manche Orte an die wir kommen übersteigen die höchste Fantasie und sind bevölkert mit Monstern von denen man nicht zu träumen wagt..”

Erneut wurde Axel stehen gelassen und ein Mädchen das sich in ihr typisches Kleid geworfen und Schuhe angezogen hatte stürmte zu ihm, bepackt mit einer gleichfarbigen Tasche über die Schulter geworfen.

“Ich würde auch bis ans Ende der Zeit gehen..”, flüsterte sie und Axels dummer Gesichtsausdruck wich einem interessierten lächeln.

“Nun denn, Kairi. Dann folge mir, suchen wir Sora.”

Und mit diesen Worten ging er auf das Portal zu.

“Kommst du?”, fragte er und sah das Mädchen an das mit melancholischem Blick auf ihr Zuhause blickte.

“Bist du sicher?”, fragte er und sie wandte sich um und reckte einen Daumen in die Höhe.

“Auf geht’s!”

Und grade so als wollte die Sonne mit dem neuen tag der nun anbrach den Beginn des Abenteuers verkünden gingen ein niemand und ein junges Mädchen durch ein Portal um in Welten zu reisen und einen ganz besonderen Menschen zu finden, wichtig für beide, jedoch auf verschiedene Arten.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Animefan72
2009-11-27T21:01:02+00:00 27.11.2009 22:01
Sieh an sieh an, was haben wir denn da? Hat sich doch glat eine SoraXKairi FF hier verlaufen und jetzt habe ich sie gelessen und muss sagen sit sher intresant. Mir würde auch eine einfallen. ABer leider habe ich eine Naruto FF zu schreiben und habe auch nicht wirklich Zeit dafür sie zu schreiben.

Aber amch weiter es gefällt mir sehr gut


Zurück