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Ein neues Leben als- Wechselbalg?!

Letztes Kapitel ist on!
von

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Phlebotomusfieber

Drei Stimmenpaare rissen Jack später aus dem Schlaf.

„Sollen wir ihn in den Krankenflügel bringen?“

„Wäre vielleicht besser, er sieht wirklich nicht gut aus…“

„Aber du kennst ihn doch, er hasst es dort hin zu müssen!“

„Wie wahr…“

„Jack!“

Jack setzte sich auf und rieb sich stöhnend die schmerzenden Augen.

„Hey, wie geht’s dir?“

Sanft strich Sonja ihrem Liebsten über den Arm, doch dieser zuckte zusammen und stöhnte erneut.

„Bitte sprich leiser! Ohh mein Kopf!“

„Entschuldige…“

Sonja musterte ihn mit besorgtem Blick.

„Bist du sicher, das du nicht mal in den Krankenflügel willst?“ fragte Hermine vorsichtig. Jack nickte und legte sich vorsichtig wieder hin.

„Mir geht’s gut, ich hab mir sicher nur ne Sommergrippe oder so eingefangen!“

„Aber nach einer Sommergrippe sieht mir das aber nicht aus!“

„Bitte lasst mich in Ruhe, ich bin müde und will nur noch schlafen…“

Die drei seufzten und gingen zur Tür.

„Schlaf gut!“

„Ja, und werd schnell wieder gesund!“

„I love you Babe!“

Jack lächelte matt und drehte sich wieder auf die Seite. Er war fürchterlich müde.
 

Unten im Gemeinschaftsraum wandte sich Hermine an die beiden anderen.

„Wir sollten mit Mr und Mrs Riddle darüber sprechen!“

Die beiden nickten.

„Ich werde die beiden kontaktieren…“ meinte Sonja und ging in Richtung Portraitloch. Hermine wandte sich an Ron.

„Kannst du ihn im Auge behalten?“

Ron nickte und setzte sich.

„Was meinst du, hat er diesmal?“

Hermine zuckte mit den Schultern und ließ sich in dem Sessel neben Ron sinken.

„Auf jeden Fall hat er keine Sommergrippe!“

Einige Zeit lang schwiegen beide.

„Vielleicht…“

„Vielleicht was?“

„Vielleicht sollten wir Professor Snape darum bitten Jack zu untersuchen…“

„Bist du wahnsinnig?! Jack würde sich doch nie und nimmer von dem untersuchen lassen!“

„Ich weiß, aber irgendwer muss es tun, wenn er sich schon weigert in den Krankenflügel zu gehen…“

„Du hast ja Recht, aber ich finde wir sollten erst einmal warten, was Jacks Eltern dazu sagen, oder?“

Nachdenklich nickte Hermine und stand dann auf.

„Was hast du denn nun wieder vor?“

„Was wohl? Hausaufgaben machen!“

„Ach ja! Sag mal, kannst du sie mir geben, wenn du fertig bist?“

„Hmm…nein!“

„Ach komm schon! Bitte!“

„Nein!“

„Bitte!“

„Nein!“

„Bitte!“

„Nagut!“

„Wirklich?“

„Nein!“

Ron seufzte und stand auch auf, er musste sie wohl selbst machen. Hermine warf ihm einen triumphierenden Blick zu und schlug dann ihr Geschichtsbuch auf.
 

Gegen sechs Uhr kam Jack runter. Er trug noch seinen Schlafanzug, darüber seinen schwarz-silbernen Morgenmantel. Hermine schaute auf.

„Harry!“

Jack zuckte zusammen und ließ sich neben Hermine auf einem Stuhl nieder.

„Wie geht’s dir?“

„Willst du die Wahrheit hören?“

Hermine nickte.

„Echt beschissen!“

Ron hob den Kopf und musterte seinen besten Freund. Dieser sah fürchterlich aus. Er war kreidebleich, nur seine Wangen hatten einen ungesunden Rotton.

„Vielleicht solltest du doch besser in den Krankenflügel gehen…“

Jack seufzte und erhob sich.

„Nein, ich gehe zu Snape, der kann mir eher helfen als diese unfähige Frau!“

Er drehte sich um und verließ den Gemeinschaftsraum. Langsam machte er sich auf den Weg hinunter in die Kerker. Er fühlte sich fürchterlich. Seine Glieder schmerzten. Sein Kopf hämmerte und ihm war schwindelig.

>Fuck, was ist denn nur los mit mir?!<

Ständig war der junge Vampir gezwungen eine Pause zu machen. Seine Beine wurden von Sekunde zu Sekunde schwächer. Nach, wie es ihm schien, Stunden kam er bei Snapes Büro an. Er hob eine bebende Hand und klopfte. Kaum eine halbe Minute später öffnete Snape die Tür.

„Riddle, was wollen sie-?“

Doch noch bevor er seine Frage beenden konnte, brach Jack zusammen.
 

Severus gelang es gerade so den Jungen auf zu fangen. Besorgt musterte er den Prinzen des Dark Orders. Er war schneeweiß im Gesicht. Das Haar war vom Schweiß schon ganz nass und der Körper des Kleinen wurde von Krämpfen geschüttelt. Severus hob den Jungen hoch und legte ihn aufs Sofa. Sanft strich er die Haare des Jungen zurück und verbrannte sich an dessen Stirn fast die Hand.

„Was zum-?!“

Er holte ein Fieberthermometer. Dieses klemmte der Tränkemeister unter die Zunge des Jungen. Eine Minute später piepste es. Voller Angst zog er es wieder heraus. 46,02°C! Hätte Severus nicht gewusst, das der Junge ein magisches Wesen war, hätte er sich gewundert, warum zum Teufel der Kleine noch lebte. Dennoch war 46° viel zu hoch, auch für ein unsterbliches Wesen. Er hob Jack hoch und trug ihn zum Kamin. Etwas umständlich warf er eine Hand voll Flohpulver ins Feuer und reiste zu Tom und Selene.
 

Das Ehepaar Riddle blickte auf, als sie es im Kamin rauschen hörten. Zwei Sekunden später erschien Severus.

„Sev, was tust du denn-? BEI DESTINY WAS IST PASSIERT?!“

Der Lord und die Lady sprangen synchron auf. Selene war die Erste, die die beiden erreichte.

„Ich weiß nicht, was er hat, er kam vorhin zu mir, doch als ich ihn fragte, was er von mir will, ist er zusammen gebrochen, ich habe seine Temperatur gemessen, er hatte 46° Fieber!“

Die beiden Vampire schnappten nach Luft. Sofort nahm Tom seinen Sohn aus Severus’ Armen. So schnell er konnte rannte er nach oben und brachte Jack in sein Bett. Selene eilte derweil nach draußen in den Pavillon, in dem ihre Eulen, Adler, Phönixe und sogar eine Harpyie. Die Vögel und Fabelwesen hatten allen Freiraum, sie mussten nicht im Pavillon bleiben. Die Harpyie Cylen (gespr. Silen) lebte hier, weil sie Tom und Selene ihr Leben verdankte. Selene lächelte ihr zu und Cylen schlug mit ihren schwarzen Flügeln.

„Ich werde heute Horus nehmen, verzeih mir ehrwürdige Cylen!“

Die Harpyie schrie auf und schloss dann die blutroten Augen. Sie schmiegte ihre Flügel eng an den Leib und schlief ein. Aus Dankbarkeit gegenüber der Vampirlady tat sie niemandem etwas. Wenn sie Futter brauchte, verließ sie das Grundstück um ihm Wald dahinter zu jagen. Selene ging auf den Todesphönix zu und strich ihm sanft über das schwarze Gefieder. Sofort erwachte Horus und wandte seine silbernen Augen Selene zu.

„Ich habe einen Auftrag für dich mein Schöner, du musst unbedingt Erica hierher holen, sie ist auf unserer Seite, und nur sie kann Jack jetzt helfen, aber sieh zu, dass niemand feindliches in der Nähe ist, wenn du sie kontaktierst, ja?“

Horus klapperte mit dem Schnabel und spreizte die Flügel. Selene lächelte.

„Und beeil dich bitte!“

Kaum hatte sie den Mund geschlossen, verschwand der Phönix auch schon in einer schwarzen Flamme. Leise seufzte Selene und wandte sich Cylen zu.

*Cylen? Kannst du mir helfen?*

Die Harpyie hob den Kopf.

*Nenn den Begehren und ich werde sehen, ob ich helfen kann!*

*Mein Sohn, Jack ist schwer krank, ich muss wissen, was mit ihm passiert ist, Vampire können nicht krank werden und ein Wechselbalg erstrecht nicht!*

Die Harpyie wandte ihren Kopf gen Himmel und stieß einen leisen Schrei aus, dann sah sie wieder Selene an.

*Dein Junge erkrankte an dem seltenen Phlebotomusfieber (Sandfliegenfieber). Allerdings war die Fliege, die deinen Jungen stach genmanipuliert, ich denke du weißt, wer ihm dieses Tier geschickt hat?*

Selene nickte und Hass machte sich in ihr breit.

*Hat Victor sonst noch etwas gegen meinen Sohn in die Wege geleitet?*

Wieder blicke Cylen gen Himmel und schrie leise.

*Der Wind sagt mir, das er etwas plant, aber was, kann ich dir nicht sagen…*

*Warum nicht?*

*Weil ich es nicht weiß, der Dunkle Gebieter der Vampire hält dieses Vorhaben sehr geheim…*

Selene nickte und seufzte.

*Ich danke dir für deine Hilfe…*

Die Harpyie nickte und schloss wieder ihre Augen.
 

Selene begab sich zurück ins Manor. Oben im Zimmer ihres Sohnes saß bereits Erica. Sie war die beste Freundin von Selene. Ihre Haare waren schulterlang, lockig und blond, ihre Augen grau und ihr Körper schlank. Sie war eine Spionin des Dark Orders und eine ausgebildete Lamia Archiatros (lateinisch für „Vampirheiler“). Sie blickte auf, als Selene das Zimmer betrat.

„Wie geht es ihm?“

Erica seufzte.

„Die Krämpfe haben ihn sehr erschöpft und das Fieber ist noch ein Stück gestiegen…es sieht nach Phlebotomusfieber aus, aber das ist normalerweise harmlos und greift den Körper eines Vampirs nicht an, ich kann mir das nicht erklären!“

Selene nickte und setzte sich auf die Bettkante. Sanft strich sie über Jacks glühende Stirn.

„Ich habe soeben mit unserer Harpyie Cylen gesprochen, sie meinte Victor hätte Jack eine genmanipulierte Sandfliege geschickt…weißt du etwas darüber?“

„Nun, ich weiß, dass seine Forscher in den letzten Jahren viel mit Genmanipulation gearbeitet haben, aber dass er so etwas vorhatte, wusste ich nicht…“

„Machen es dir diese Informationen leichter ein Heilmittel zu finden?“

Erica rieb sich die Augen.

„Ich fürchte nein, eher noch komplizierter, bis gerade eben dachte ich, das Jack einfach, so seltsam es auch klingen mag, allergisch auf diese Stiche reagiert, aber nach dem, was du mir gerade sagtest, müsste ich diese Fliege untersuchen um herauszufinden, inwiefern sich ihr Gift von dem der anderen unterscheidet…“

Selene nickte nachdenklich und seufzte.

„Ich werde Ron und Hermine, Jacks Freunde, bitten diese Fliege zu finden, mit einem Suchzauber geht das sicher ganz leicht…“

„Ich fürchte das wird nicht funktionieren!“

Selene sah ihre beste Freundin verwirrt an. Erica strich sich die blonden Haare zurück.

„Diese Fliegen sterben nach dem Stich, ein Suchzauber findet nur Wesen die leben, keine toten…“

Nun war Selene ratlos. Sie blickte ihrem Sohn in das blasse Gesicht.

„Es gäbe da natürlich jemanden, der dir da helfen könnte…“

„Nein! Vergiss es!“

„Aber sie ist die Einzige!“

„Nein, dieses Biest wird mir nicht ins Haus kommen!“

„Selene!“

„Sie hat Tom und mich verraten, als sie sich damals für Victor entschieden hat!“

„Aber Selene, Violetta ist deine-“

„Mir ist durchaus bewusst, wer sie ist, danke Erica!“

Erica gab es auf, sie wusste, dass es keinen Sinn hatte, sie stand auf.

„Dann werde ich es auf diese Methode versuchen müssen, auch wenn es wahrscheinlich nichts bringt…“

Sie zog eine Spritze aus der Tasche und nahm Jack Blut ab um es zu untersuchen.

„Ich werde mich jetzt mit Sev zusammensetzen, vielleicht haben wir ja Glück…“

Damit verließ die Lamia Archiatros das Zimmer und ging hinunter in das Labor ihres Liebsten.
 

Selene seufzte und wandte sich wieder ihrem Sohn zu, der just in diesem Moment die Augen öffnete.

„Hey Jacky…wie geht’s dir?“

„Das…willst du nicht wissen…“

Jacks Zunge war schwer, genau wie seine Augenlider. Sein ganzer Körper schmerzte und die Fieberkrämpfe machten das ganze nicht wirklich erträglicher.

„Jacky, du hast Phlebotomusfieber…“

„Auf English?“

„Sandfliegenfieber…“

Als Jack es immer noch nicht verstand, seufzte sie.

„Warte kurz, ich werde es dir vorlesen, so genau kann ich das nicht erklären…“

Sie griff nach dem Buch neben sich, das Erica hier gelassen hatte und las Jack die Symptome des Phlebotomusfieber vor.
 

Das Phlebotomusfieber ist eine durch bestimmte Sandmücken (Gattung Phlebotomus) übertragene Virusinfektion des Menschen. Sie ist im gesamten Mittelmeerraum und vom Vorderen Orient über Afghanistan, Indien bis nach Südchina verbreitet. Die Erkrankung verläuft gutartig, selbst eine auftretende Meningoenzephalitis verschwindet ohne spezifische Therapie nach wenigen Tagen.

Der Krankheitserreger aus der Familie der Bunyaviridae tritt regional verschieden in drei unterschiedlichen Subtypen auf, so dass das Phlebotomusfieber unter vielen verschiedenen Bezeichnungen firmiert: Pappataci-Fieber (Papatasi-Fieber), Sandmückenfieber, Toskana-Fieber, Dalmatien-Fieber, Chitral-Fieber, Karimabad-Fieber oder Pick-Fieber. Die häufige Bezeichnung „Sandfliegenfieber“ (vom engl. sandfly fever) ist unkorrekt, da es sich nicht um Sandfliegen sondern -mücken handelt und mit dem englischen Ausdruck die Leishmaniose gemeint ist.
 

Jack seufzte erleichtert auf.

„Dann ist es ja nicht soo schlimm…“

Doch als er das Gesicht seiner Mutter sah, wurde ihm mulmig.

„Was…ist mit mir?“

Selene zögerte, sollte sie ihrem Sohn sagen, was los war, oder sollte sie warten, bis sie genaueres wussten?
 

Das wars mal wieder, kurze Aufklärung:
 

*Wort*: bedeutet, das schwarzmagische Wesen über ihre Gedanken kommunizieren.
 

Würde mich wie immer über Kommis freuen!



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Omama63
2010-10-02T17:34:59+00:00 02.10.2010 19:34
Super Kapitel.
Hoffentlich finden sie schnell ein Gegenmittel.
Von:  Momoline
2010-01-15T22:24:44+00:00 15.01.2010 23:24
hallöchen! ^-^
ich hab deine FF gerade im Internet entdeckt und in einem Zug durchgelesen!
Harry wurde ja krass misshandelt, wie froh bin ich, das er jetzt Jack(y) ist und bei Selene und Tom wohnt.
Meine große Angst ist nur, wie er Reagieren wird, wenn heraus kommt, mit und zuwem Sonja gehört...
Ich hoffe er wird wieder gesund O.O

lg. choco

ps: hast du die FF auch auf www.fanfiktion.de veröffentlicht? auf der seite bin ich nämlich öfters und ich fänd es toll, wenn ich sie da auch in meine Favoliste verschrieben könnte ^^'

freu mich schon wenn es weiter geht. <3
Von: abgemeldet
2010-01-13T12:28:00+00:00 13.01.2010 13:28
Die Idee ist ja klasse! Undworld mit reinbringen!^^

Hoffe es geht ganz schnell weiter!

_Sonja-Selene_
Von:  Stormsnake
2010-01-08T21:26:23+00:00 08.01.2010 22:26
so ich werde mcih auch mal dazu hingebenlassen ein kommentar zu schreiben.
Da ich die story wie sie hier steh vo ein paar tage erst enteckdt habe, hinterlass ich mal ein kommi für die kapitel die schon stehen. die idee die Charaktere von underworld mit einzubeziehen fand ich schon sehr interessant, was mich im entdefekt auch dazu verleitet hat sie zu lesen. bin selbst großer underworld fan.

Die umsetzung is gut gelungen und fesselt einen. Sonja find ich auch sehr gur beschrieben. Was mich aber gestört hat ist, dass sie nicht mit Jack drüber geredet hat.
Das letzte kapitel, war für mein geschamck jetzt etwas zu kurz mit dr handlung. man hätte noch ein weni mehr zur behandlung schreiben können. naja is dein ding.

bisher gute arbeit. Freue mich aufs nächste kapitel. Hoffe werde wiedr benachrichtigt. bis denne

Von:  InaBau
2010-01-08T19:02:36+00:00 08.01.2010 20:02
Wenigstens ist Jack so gescheit und sucht Severus Hilfe. Ich bin froh, dass Jacks Eltern herausfinde, was wirklich mit ihm los ist. Aber das Victor ihm diese dämliche genmanipulierte Fliege schickte? Was das wohl für Auswirkungen nach sich zieht? Verändert die Fliege vielleicht Jacks Gene? Möglich ist ja alles. Hoffentlich ist Selene ehrlich zu Jack und sagt ihm, was mit ihm los ist! Kann vielleicht Sonja helfen? Weiß sie, wo die Fliege jetzt ist? Hoffentlich geht es schnell weiter!


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