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Mein Herz schlägt nur für dich

AaMl
von

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Wochenende zu zweit

Langsam gingen Ash und Misty nun Hand in Hand zum See bis sie nach 30 Minuten ankamen. Sofort ließen die beiden ihre Pokémon heraus, so dass diese sich austoben konnten.

Während Ash damit beschäftigt war einen Wasserball zum Spielen aufzublasen, bereitete Misty bereits das Essen vor. Und es sah wirklich köstlich aus, was ihren Ehemann, aufgrund vergangener Erfahrungen aber noch nicht ganz überzeugen konnte.

„Kommst du, Ash?! Es ist alles aufgebaut.“

Dieser kam dann auch gleich, nachdem er den aufgeblasenen Ball an Schiggy übergeben hatte.

„Also schön angerichtet hast du ja alles, lecker sieht das Essen auch aus. Mal schauen wie es schmeckt, denn es ist nicht immer alles Gold was glänzt!“

Nach dem ersten Bissen von den Reisbällchen mit Currysoße schaute Ash sehr verwundert, woraufhin sich Misty ernsthafte Gedanken machte.

„Was ist denn, Ash? Schmeckt es etwa nicht?“

„Machst du Witze?! Es schmeckt einfach umwerfend, wie hast du das denn so gut hinbekommen? Kochen ist doch eigentlich gar nicht deine Stärke.“

„Wie du siehst, gehört es doch zu meinen Stärken. Na ja, um ehrlich zu sein, hab ich mir von Rocko ei paar Tipps geben lassen und die scheinen ja ziemlich gut zu sein.“

„Wenn dabei immer so klasse Essen rauskommt, dann darfst du Rocko gerne öfter um Hilfe bitten.“

Daraufhin mussten beide anfangen zu lachen.

Als dann alles aufgegessen und nicht einmal mehr ein Krümelchen in der Pfanne zu sehen war, so gut hatte es geschmeckt, drehten sich Misty und Ash zum Wasser um. Dort gab es ein großes Wasserballmatch zwischen Mistys und Ashs Pokémon.

„Dir ist schon klar, dass meine Pokémon gewinnen werden?“ gab Misty selbstsicher von sich.

„Das werden wir erst einmal sehen. Meine Pokémon sind in Topform und freuen sich über jegliche Art von Abwechslung.“ zeigte sich auch Ash zuversichtlich.

„Aber das Spiel findet im Wasser statt, deswegen sollten meine Wasserpokémon locker gewinnen.“

„Du magst da einen kleinen Vorteil haben, aber auch ich habe mit Schiggy und Karnimani 2 Wasserpokémon im Team.“ gab Ash fachmännisch von sich, während Misty bereits jubelte:

„Super Sterndu, das war ein klasse Tor! Siehst du Ash, ich sagte doch, dass deine Pokémon keine Chance haben.“

Der schwarzhaarige Junge war sichtlich verwundert über den schnellen Führungstreffer, doch wollte er deshalb keinesfalls aufgeben.

„Pah, wer zuletzt lacht, lacht am besten! Endivie, setz’ deinen Rankenhieb ein, um die Bälle besser abwehren zu können.“

Nun war Ash wieder in seinem Element, es war zwar kein Pokémonkampf, aber dennoch gab er seinen Pokémon jede Menge Tipps und Anweisungen von der Seite.

„Pikachu, links außen ist Korason mutterseelen allein.“

Und so kam dann auch der Pass von Seeper auf Korason und wieder konnte keines von Ashs Pokémon dem Gegner folgen und auch Endivie hatte keine Chance den Ball noch zu halten.

Zähneknirschend stand Ash am Ufer:

„Ich hab doch gesagt, ihr sollt besser decken!“

Misty hingegen war sichtlich zufrieden und lächelte verschmitzt.

„Na, was ist los, Ash? Klappt wohl nicht so, wie du dir das vorgestellt hast? Macht doch nichts, ist doch nur ein Spiel … Ash?! … Was machst du denn da?!“ fragte das orange-haarige Mädchen etwas verwirrt, während sich der 22-jährige vor ihr umzog.

„Was wohl?! Ich werde meine Mannschaft natürlich unterstützen!“

Kaum hatte er es gesagt, da sprang er schon ins Wasser und auch Misty tat es ihm gleich. Derart verstärkt konnte es nun weitergehen. Das Team von Ash hatte Anstoß und so kam der Ball schnell von Karnimani zu Ash, welcher sich an Seeper und Misty vorbeischieben konnte. Als ihm jedoch Quaputzi und Sterndu den Weg versperrten, bevorzugte er den langen Pass auf Schiggy, welcher mit einer heftigen Aquaknarre den Wasserball, für Enton unhaltbar, im Tor versenkte. Sofort kamen alle Mannschaftskameraden zu dem kleinen gepanzerten Torschützen, um mit ihm den Anschlusstreffer zu feiern. Nun war auch Ash wieder zu Scherzen aufgelegt.

„Na Misty, warum bist du denn einfach so stehen geblieben? Hattest du keine Lust anzugreifen oder konntest du mir nicht folgen?“

„Das ist mal wieder typisch, kaum hast du mal ein kleines Erfolgserlebnis, da tust du schon wieder so, als hättest du den Sieg in der Tasche, dabei liegt ihr 2:1 hinten.“

Noch bevor das orangehaarige Mädchen seinen Satz beendet hatte, begann ihr Team bereits mit dem nächste Konter. Mit einem schönen Heber von Seeper auf Korason wurde das gesamte Mittelfeld des Gegners ausgehebelt. Nun arbeitete sich Misty nach vorne und kam mit einem unheimlichen Tempo von hinten herangebraust. Als sie dann an allen vorbei war, kam der Pass direkt zu ihr und sie musste nur abziehen. Doch dazu kam es nicht, da sie plötzlich mit schmerzverzehrtem Gesicht anhalten musste.

„Was ist denn?“ fragte Ash besorgt und kam auf sie zugestürzt.

„Nichts weiter, ich hatte bloß auf einmal ein starkes Herzstechen, ist aber schon wieder weg.“

Doch Ash war immer noch etwas besorgt.

„Bist du dir sicher, dass alles in Ordnung ist?“

„Ja bin ich, aber ich werde jetzt trotzdem lieber erst einmal aufhören.“

„Ich denke auch, dass das die richtige Entscheidung ist.“ war nun auch Ash zufrieden gestellt.

Den Rest der Partie schaute sich Misty nun von außen an, während sie ihrem Team immer noch einige nützliche Tipps gab. So konnten ihre Pokémon dann auch am Ende einen knappen 8:7 Sieg feiern, was dem Mädchen mit dem Seitenzopf natürlich gefiel.

„Sehr gut gemacht, wirklich ein hervorragender Einsatz, der auch belohnt wurde!“

Nun wandte sie sich auch noch Ash zu.

„Na, wer war denn nun das bessere Team?! Da hatte ich schon mehr von dir erwartet, zumal ihr in Überzahl wart.“

„Wie sollen wir denn auch im Wasser gegen Wasserpokémon gewinnen?“ Gab Ash mürrisch zurück. Misty lies sich jedoch den Spaß nicht nehmen und hakte noch einmal nach:

„Aber du sagtest doch selbst, dass auch in deinem Team 2 Wasserpokémon sind. Zudem hab ich noch eine Wasserratte gesehen und die schaut mir gerade leicht säuerlich ins Gesicht.“

„Ach, lass mich doch in Ruhe! Ihr habt gewonnen, daran kann ich jetzt auch nichts mehr ändern. Aber demnächst wird es sicherlich eine Revanche geben und dann wird es nicht mehr so gut für euch ausgehen. Für mich ist der Fall jetzt erledigt.“ gab sich Ash schon wieder kämpferisch.

Doch für Misty war der Fall noch lange nicht erledigt und so stichelte sie immer weiter. Selbst als schon alles zusammengepackt war und sie in Richtung Wohnung aufbrachen, konnte sie nicht damit aufhören. Doch dann drehte sich Ash plötzlich zu ihr um und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss, der Misty letztendlich doch noch zum Schweigen brachte. Denn obwohl sie nun schon 5 Jahre zusammen waren, ging immer noch ein unheimlicher Zauber von Ashs Küssen aus. Sie sind einfach voller Liebe, so dass Misty keine Chance hatte sich ihnen zu widersetzen.

Es dauerte nicht mehr lange, da waren die beiden dann auch zuhause angekommen. Dort verbrachten sie dann noch einen schönen romantischen Abend bei Rotwein und Kerzenschein, sowie eine angenehme Nacht ohne dass jemand stören konnte.
 

Am nächsten Morgen wachte Misty gegen 10 Uhr auf. Als erstes drehte sie sich zu ihrem Ehemann um, um nachzuschauen, ob dieser schon munter war oder noch schlief. Doch zu ihrem Erstaunen erblickte sie neben sich nur eine Bettdecke und ein Kopfkissen. Wo konnte Ash nur stecken? Er schlief doch sonst immer länger als sie. Die Frage konnte allerdings sehr schnell beantwortet werden, als der schwarzhaarige Junge mit einem Tablett in der Hand zur Türe herein kam.

„Oh, guten Morgen mein Schatz! Hast du gut geschlafen?“

„Offensichtlich besser als du, denn ich bin gerade erst aufgewacht. Warum schleppst du eigentlich ein Tablett mit dir rum?“ fragte Misty neugierig.

„Tja Misty, ich habe uns beiden halt mal Frühstück gemacht. Da hätten wir zum einen erst einmal Tee aus Fairem Handel. Außerdem habe ich ein paar belegte Brötchen gemacht und Ei mit Schinkenwürfel angebraten. Am Ende können wir dann noch die Honigmelone probieren. Die ist erntefrisch aus unserem Garten.“

Während Ash dies erzählte, baute er gleichzeitig das Frühstück im Ehebett der beiden auf. Man konnte ihm durchaus ansehen, dass er ein wenig stolz auf sich selbst war, denn er hatte genau den richtigen Zeitpunkt abgepasst und Misty doch sichtlich überrascht. Als er mit dem Aufbau fertig war, schaute er seine Ehefrau freudestrahlend an, setzte sich neben sie ins Bett und wünschte ihr einen guten Appetit.

„D…Danke, ich bin ehrlich gesagt etwas überrascht, dass ein Langschläfer wie du so zeitig aufsteht, um dann Frühstück ans Bett zu bringen.“

„Hätte ich das etwa nicht tun sollen? Ehrlich gesagt wollte ich dir eigentlich eine Freude bereiten.“ In Ashs Stimme klang nun doch eine leichte Verunsicherung durch. Doch diese wurde ihm sofort von Misty genommen.

„Das hast du auch, ich freue mich sogar riesig. Denn es zeigt mir, dass du mich nach so vielen Jahren immer noch überraschen kannst. Zudem find ich diese Idee einfach unheimlich süß! Ich fühle mich gleich wie eine Königin.“

„Für mich bist du ja auch eine.“ flüstert Ash leise, während er in Mistys errötetes Gesicht schaute.

„Na ja, eigentlich bist du für mich eher eine Prinzessin, denn Königin klingt irgendwie nach einer alten Frau.“

Nun lief ‚Ashs Prinzessin’ noch röter an und sie konnte nur schwer Worte finden.

„Oh Ash, du bist einfach unheimlich süß und so romantisch. Ich hab echt Glück, dass ich dich gefunden habe, manchmal frage ich mich, ob ich dich überhaupt verdient habe.“

„Aber natürlich, du bist eine Prinzessin und Prinzessinnen brauchen nun mal einen Traumprinzen … wie MICH!“

Frech grinste er in ihr Gesicht und beide mussten anfangen zu lachen.

„So genug mit Romantik, jetzt müssen wir anfangen zu Frühstücken, sonst wird der Tee noch ganz kalt.“ warf Ash ein.

„Ja du hast recht, das Ei mit Schinken lächelt mich auch schon die ganze Zeit an, ich glaube es möchte endlich gegessen werden…*schmatz*… hm, es lächelt berechtigt, ist ja echt lecker!“

„Freut mich, dass es dir schmeckt.“
 

Nach dem ausgiebigen Frühstück holte sich Ash noch einmal das Lob seiner Ehefrau ab, ehe er die Reste wieder auf das Tablett legte und dann in die Küche schaffte. Anschließend krabbelte er unter die Bettdecke um noch eine Runde mit Misty zu kuscheln. Es war zwar bereits nach 11 Uhr, doch sie konnten sich das mal erlauben, denn keiner von ihnen hatte irgendwelche Verpflichtungen und so genossen sie jeden Moment.

„Es ist schon schön, dass wir mal wieder so entspannt zusammen in den Tag hinein leben können, ohne dass unsere Kinder oder Togepi uns durch laute Schreie aus dem Bett pelzen…

Wo ist eigentlich TOGEPI?“ Mit einem leicht entsetzten Blick schaut Misty sich im Schlafzimmer um, doch konnte sie von ihrem Bett aus das eiförmige Pokémon nicht entdecken.

„Mach dir mal keine Sorgen, als ich aufgestanden bin, habe ich Pikachu beauftragt auf das kleine aufzupassen.“

„Ehrlich?! Du hast ja echt an alles gedacht.“ schnaufte Misty tief durch.

Beruhigt durch Ashs Worte lies sie sich in seine Arme zurückfallen, um sich noch ein bisschen an ihn heranzukuscheln.
 

Mittlerweile war es 12 Uhr und die beiden entschieden sich doch endlich mal aufzustehen. Als sie aus dem Schlafzimmer herauskamen, jagten gerade Pikachu und Togepi um die Ecke. Das kleine Eipokémon hüpfte Misty sofort freudestrahlend in die Arme. Ash hatte es nicht so gut getroffen, denn er musste sich die bösen Blicke seines schweißgebadeten Pokémons gefallen lassen.

„Pika Pikachu!“ brummelte Pikachu aufgebracht und gestikulierte dabei wild.

„Ja, ich weiß mein alter Kumpel. Ich hätte dich nicht so lange alleine mit Togepi lassen dürfen. War bestimmt ganz schön anstrengend für dich, aber du hast mir echt geholfen, also danke.“

Mit einem dies bestätigenden „Pikachu“ kam das gelbe Elektropokémon nun doch zu Ash gesprungen.

Nachdem die beiden Langschläfer sich endlich fertig gemacht hatten, kamen sie aus dem Bad und Ash schaute erschrocken auf die Uhr.

„Schon 12:45 Uhr! Die Kinder kommen in einer Stunde und ich wollte heute noch Blut spenden gehen. Schatz, ich mach auch gleich los, bis nachher.“

„Ja bis nachher, beim nächsten Mal komm ich dann auch wieder mit.“

„Aber nur, wenn du nicht wieder kurz vorher auf irgendeiner entfernten Insel zu einer Wasserpokémonkonferenz warst.“ gab Ash von sich.

„Ja ja, ich werde beim nächsten Mal schon alle Kriterien erfüllen. Sag mal Ash, hab ich dich eigentlich schon mal gefragt, welche Blutgruppe du hast?“

„Nein, hast du nicht!“ antwortete Ash. „Aber falls es dich interessiert, ich habe 0 negativ.“

„Echt?! Die gleiche habe ich auch und die gibt’s auch nur ganz selten.“ Wirkte Misty etwas überrascht.

„Tja da siehst du mal wieder, dass wir etwas Besonderes sind. Neben Mann und Frau sogar noch Blutsbrüder, das ist doch was!“ strahlte Ash das Mädchen mit den blau-grünen Augen an, woraufhin auch sie anfangen musste zu lächeln.

Dann ging Mistys Ehemann schnell zur Blutspende, um rechtzeitig, bevor die Kinder kamen, wieder da zu sein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  MioAkiyama
2010-02-11T16:43:59+00:00 11.02.2010 17:43
Ich schließe mich Miyas Vermutung an XD
Schöne Geschichte, gefällt mir echt gut! Weiter so!
Von: MiyaToriaka
2010-02-05T07:41:54+00:00 05.02.2010 08:41
Ich wette, dass die beiden die gleiche Blutgruppe haben und Misty etwas am Herzen zu haben scheint, passt wie die Faust aufs Auge ;) Ich lass mich gerne auch weiterhin überraschen XD Ich find die Geschichte toll!!
Von: abgemeldet
2010-02-03T10:31:53+00:00 03.02.2010 11:31
Beide haben die selbe Blutgruppe, oder besser gesagt, so eine seltene?! DAs nenn ich mal besonders *_* Ich fand das Kapi. echt richtig süß! Ash war ja mal totaaaal 'tollig' ^__^
Freu' mich aufs nächste Kapi.


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