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Talisman

von

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Anbruch einer Legende

Kapitel 1

Anbruch einer Legende
 

Es ist eine dunkle und finstere Nacht, am Himmel leuchtet der Vollmond in seinem ganzen Gewand. Plötzlich fällt ein Schuss, gefolgt von noch einem und weiteren, wie ein Gewitter von Pistolenschüssen erweckt die Nacht. Man hört wie Schwerter aufeinander klingen und die grausamen Schreie von Menschen, diese wie Vieh geschlachtet und hingerichtet werden.

Mehrere Flammen stoßen auf und erhellen die Finsternis. Man spürt die brodelnde Hitze des Feuers, das alles was es erfasst vernichtet und in seiner enormen Zerstörungskraft mitreist und verschlingt. Man spürt den Schmerz und die Furcht, die wie ein Nebel voller Leid in der Luft liegt und alle Gedanken an Hoffnung und Glauben verblassen lässt. Es ist eine Nacht voller Angst und Qualen, dass ein ganzes Dorf auslöscht und es zu einen Grab vieler Unschuldiger werden lässt.

Plötzlich ist es still, ein gleißend helles Licht ist zu sehen, noch heller als die Sonne, eine Art Licht dass in letzter Not noch Hoffnung bringt.

Auf einmal ist alles weg, ein Schock, es war nur ein Traum, ein Albtraum.
 

Es ist früher Morgen. Hinter einem friedlich idyllischen Wald, auf einer Klippe über einen wunderschönen weißen Strand, mit dem wunderbaren Blick auf das offene Meer und dessen Sonnenaufgang, steht ein kleines Haus.
 

Im Obergeschoss, in einem kleinen Zimmer wacht gerade ein junger Kerl auf. Mit lautem Gähnen streckt er sich im Bett und versucht langsam seine Augen zu öffnen.

Noch mit halbgeschlossenen Augen und müden Blick steht er auf und bewegt sich Kopf kratzend ins Badzimmer nebenan, wo er aber erst einmal mit dem Kopf gegen die Wand läuft, anstatt durch den Durchgang gleich daneben.

Reingeschwankt in das Bad steht er krumm und müde vor dem Spiegel. Mit gähnendem Blick schaut er auf und reibt sich seine verschlafenen Augen. Nach ein paar Ladungen kaltem Wasser ins Gesicht wird er langsam aber sicher munter und macht sich frisch für den Tag.
 

Er geht wieder in sein Zimmer zurück, greift sich dort eine lange Hose, Schuhe und ein Shirt, zieht alles an und nimmt sich neben seinem Bett die Umhängetasche weg, diese er um seine linke Schulter runter zur rechten Seite seiner Taille hängt, sodass die Tasche hinter seinen Rücken liegt.
 

Angezogen, gewaschen und alles fertig eingepackt macht sich der junge Kerl auf.

Er macht seine Zimmertür auf geht in Richtung der Treppe, doch bevor er runter geht bleibt er auf der obersten Stufe stehen und sagt laut mit viel Kraft und einen breiten Grinsen im Gesicht „Heute ist der Tag gekommen, die Welt kann sich auf was gefasst machen, jaahaa!“, danach geht er die Treppe hinunter, aber plötzlich brüllt jemand von unten

„Johnny! Los, aufstehen. Sofort!“.

Johnny erschrickt von diesem Gebrüll plötzlich. Er stolpert und fällt Stufe für Stufe für Stufe die Treppe runter, bis er unten, mit der Nase auf dem Boden und dem Hintern nach oben, regungslos da liegt und nur noch vor sich leise hinflüstern kann

„Su-uper Start in den Tag,… Autsch“.
 

An diesen Morgen beginnt das große Abenteuer, auf da sich unser junger Held schon sein ganzes Leben vorbereitet hat.

Sein Name, Johnny Fortuna. Mit einem Alter von neunzehn Jahren, einen unzerstörbaren Willen und einem klaren Ziel vor den Augen, ist er bereit für das größte Erlebnis in der Geschichte.
 

„Johnny, was ist nur los mit dir, schläfst du jetzt schon auf dem Fußboden?“ sagt ein bärtiger älterer Mann, der neben Johnny steht.

„Onkel, warum schreist du auch so laut durch das Haus am frühen morgen, da kracht ja noch die ganze Hütte zusammen“ erwidert Johnny zurück.

„Irgendwie muss ich dich doch wach bekommen, du Dauerschläfer verpennst ja noch den ganzen Tag. Sag mal, willst du etwa schon aufbrechen? Willst du den kein Frühstück haben? fragt der Onkel.

„Doch klar“ antwortet Johnny grinsend darauf und streckt die Hände aus, „gib nur her, ich esse es unterwegs. Ich will sofort los machen. Ich hab doch schon so lange gewartet endlich aufzubrechen.“

Daraufhin packt sein Onkel etwas Brot und andere Sachen in einen Beutel ein und gibt ihn Johnny, dieser den Beutel an das Band seiner Umhängetasche festbindet.

Johnny nimmt seinen Rucksack wieder hoch und geht mit seinen Onkel vor die Tür, mit einen letzten Blick schaut er auf das Meer, genießt das rauschen der sanften Wellen und die wohltuende Meeresprise.
 

„Johnny, ich hab noch etwas für dich“ sagt der Onkel, „hier ist ein Umschlag, in dem ein Schein ist, für den Pfandleiher in der Stadt und noch ein Brief für einen guten Freund von mir. Wo du ihn findest steht alles drauf. Geh aber erst einmal in die Stadt und hol die Sachen dort ab die ich für dich als kleines Geschenk für deine Reise hinterlegt habe, sie werden dir sicherlich nützlich sein“ danach, mit einem Lächeln und Tränen im Gesicht, umarmt er Johnny „Mein Junge, wen dich nur deine Mutter jetzt sehen könnte, sie wäre bestimmt stolz auf dich. Ich bin mir sicher du wirst das erreichen was du dir vorstellst, ich bin davon überzeugt das du es schaffen wirst“.

Johnny, der sich über das Geschenk freut antwortet darauf „Vielen Dank für alles, du warst immer wie ein Vater für mich. Wen ich wieder zurückkomme, dann zeige ich dir was ich erreicht habe, ich verspreche es dir, aber nun…“ Johnny wendet sich ab und sagt lachend

„Mach es gut, alter Mann“.

Sein Onkel gibt ihm einen Schlag auf den Hinterkopf „Frecher Bengel, nun verschwinde endlich, du Teufelskerl und komm mir bloß nicht so schnell wieder zurück, ich brauche erstmal meine Ruhe vor dir“.
 

Beide lachen laut mit Tränen in den Augen. Johnny geht los und der Onkel schaut ihm noch nach. Johnny winkt mit der Hand und ruft laut „Bis später mein Alter!“ danach rennt er wie wild weg, tief in den Wald hinein, bis man ihn nicht mehr sieht. Sein Onkel, der noch ein paar Augenblicke in den Wald schaut, lächelt und geht dann hinter die Hütte. Dort setzt er sich auf die Bank, die sich hinter der Hütte befindet, mit wenigen Metern vor dem Abhang.

Dort sitzend, schaut er auf das offene Meer hinaus und spricht vor sich hin, im leisen Ton und nachdenklichen Gesicht

„Ach Ringo, mein alter Freund, wo steckst du nur. Ich hoffe du hast gefunden nach was du suchtest, den ganz alleine wird Johnny es nur schwer haben es überhaupt zu bewältigen. Es wird eine neue Zeit beginnen, da bin ich mir ganz sicher, den das Tor wird nicht mehr lange ungeöffnet bleiben. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis das Geheimnis der Legende wirklich aufgedeckt wird. Er könnte es schaffen, ich traue es ihm zu, auch wen schon viele andere versuchen diese Macht zu bekommen, er wird es schaffen. Zwar weis Johnny noch nix davon, doch wen er den Ort erreicht wird er wissen wozu er dort ist“.

Er lächelt vor sich hin, lehnt sich nach hinten an und schaut auf die vorbeiziehenden Wolken am Himmel.
 

Dies ist das Abenteuer des jungen Diebes, Johnny Fortuna. Die Reise beginnt und die Welt wird in nicht allzu ferner Zukunft diesen Namen bald nicht mehr überhören können, den er wird alles auf den Kopf stellen.

Lassen wir uns also überraschen und uns auf viele gefährliche Abenteuer gefasst machen, denn in dieser Welt ist nichts unmöglich.



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