Es regnete wie verrückt und dauernd krachte es. Blitze erhellten die dunklen Straßen und der kleine Bach war am überfluten. Niemand war mehr auf den Straßen unterwegs oder hatte noch Lichter an, denn es war viel zu Gefährlich bei solch einem Sturm herum zulaufen.
Unter den ganzen Geräuschen des Unwetters überhörte man fast die Feuersirene die erklungen war, als ein Blitz, mit einem lauten krachen, in den Hokage-Turm eingeschlagen war. Nun kamen von überall her Ninja die versuchen wollten das Feuer zu löschen, doch keinem gelang es, bis eine junge Kunoichi ein paar Fingerzeichen formte und ein Jutsu ausrief, das jedoch keiner verstehen konnte dank des wehenden Windes und dem noch immer blitzendem und donnernden Unwetters. Der Kage-Turm war gerettet. Doch schon hörte man ein lautes Schreien und Wehklagen aus dem Turm und eine Junge Frau, mit einem Bündel aus Leinen in der Hand, rannte hinaus. Einer der vielen Ninja wusste nicht was er tun sollte und fasste sich nur an sein Stirnband wärend ein anderer mit blonden Haaren und blauen Augen sich auf den Weg zu der Frau machte „Was ist passiert? Kann man ihnen helfen? Ist noch jemand da in dem Turm?“ Die Frau stutzte und sah ihn an „Du Monster! Du magst zwar viel für unser Dorf getan haben aber dir vertraue ich noch lange nicht mein Kind an!!“ Dann lief sie weiter zu einem anderen Ninja der sofort in den Turm lief und das Kind was noch darin war raus zu hohlen. Der Ninja mit den blonden Haaren guckte verdutzt der Frau hinterher. //Noch nicht mal in so einer Situation wollte sie mir vertrauen? Menschen können manchmal echt verrückt sein!// dachte er dann nur und ging in den Kage-Turm um zu sehen ob wirklich alle daraus befreit worden waren.
Schon nach kurzer zeit erreichte er eine verschlossene Tür. Als er sie aber öffnen wollte, schlug die Tür von alleine auf und ein riesiges etwas schoss ihm entgegen. Er streckte die Hände vor sich aus, doch es gab keinen Aufprall, denn kurz bevor es ihn hätte berühren müssen verpuffte es. Der Ninja sah in den Raum hinein und erkannte jemanden auf der anderen Seite des Zimmers stehen „Sensei was machen sie da?“ fragte er den älteren Mann der einige Meter vor ihm stand „Ahh Naruto… Komm doch rein ich zeige es dir…“ Seine Stimme war sehr schwach, hatte dennoch einen komischen Ton bei dem Naruto sich ziemlich unsicher war ob er wirklich gehen sollte. //Komm reiß dich zusammen das ist nur Kakashi-sensei!// Und mit diesen Worten im Kopf ging er auf den älteren zu und wiederholte noch einmal seine Worte „Sensei was machen sie da?“ Kakashi stand mit dem Rücken zu ihm, und Naruto erkannte gerade noch rechtzeitig einen dünnen Draht auf dem Boden und eine weitere Person die hinter Kakashi stand „Was läuft hier?“ fragte er nur und sah sich das geschehen an. Kakashi sackte zu Boden und schon konnte Naruto die leeren Augen und das riesige Loch in seinem Bauch erkennen. „K-k-kakashi-sensei!!!“ Er wollte zu ihm rennen, doch erinnerte er sich daran das ja noch eine weitere Person im Raum stand. „Wer sind sie und was wollen sie?“ Naruto guckte durch den dichten Rauch der noch wegen des Feuers im Raum schwebte „Ich will das was schon viele vor mir wollten, es aber dennoch nie geschafft haben.“ //Ich kenne diese Stimme… Aber wer ist das?// Naruto ging einige Schritte auf die Person zu, wich dann aber vor schreck ein paar Meter zurück als etwas auf ihn zugeschnellt kam. Es sah aus wie eine zu groß geratene Eidechse. „Wer bist du? Wir kennen uns doch irgendwo her!“ fragend sah Naruto durch den Rauch, der nur die Umrisse der anderen Person preisgaben. „Das braucht dich nicht zu interessieren Naruto. Nur das du nicht mehr lange unter den Menschen dieser Welt weilen wirst. Was die anderen aber nicht sonderlich stören dürfte was. Es sind jetzt 25 Jahre Vergangen seit Kyuubi in dir versiegelt wurde, und du hast viel für dieses Dorf getan. Dennoch verachten sie dich noch immer. Und weist du woran das liegt? Ganz einfach, weil sie Angst haben das du sie und ihre Familien tötest wenn sie auch nur in deine nähe kommen. Auch wenn du Kyuubi zurück hältst, er ist dennoch in dir.“ Naruto wusste nicht was er darauf antworten sollte. //Stimmt es? Hassen mich wirklich immer noch so viele? Habe ich all die Kämpfe umsonst bestritten? Bestimmt, sonst wäre ich der Hokage geworden und nicht Neji…// Es nahm ihn immer noch sehr mit das Neji Hyuuga vor 1 ½ Jahren Hokage geworden war und nicht er. //Warum hat mein Vater, der Yellow Flash, Kyuubi bloß in mich versiegelt?// „Das weis keiner… Dennoch könnte ich dir helfen ihn los zu werden!“ Es war als hätte diese Geheimnisvolle Person seine Gedanken lesen können. „Woher wissen sie…“ „Das ist egal Naruto. Willst du endlich von den anderen Menschen respektiert werden?“ Die Stimme des Fremden wurde langsam unruhig, vielleicht weil man von draußen Schritte hörte, oder auch weil er endlich das haben wollte was er so innig suchte. Macht!
„Wieso wollen sie so unbedingt das ich mich ihnen übergebe? Warum denken sie das ich nicht trotzdem mit meinem Leben glücklich bin?“ Naruto war nicht überzeugt von seinen Worten, dennoch hatte er das komische Gefühl, das etwas nicht stimmte. „Naruto… Ich kann in dich hinein sehen als wärst du ein offenes Buch. Also… Willst du Kyuubi jetzt los werden oder was?!” Langsam machte Naruto einen weiteren Schritt nach vorn, diesmal wurde er nicht von einer zu groß geratenen Eidechse angegriffen, sondern der Fremde lies ihn gewähren. „Wie wollen sie es anstellen das ich Kyuubi loswerde?“ „Das lass mal meine Sorge sein… Ich muss jetzt nur wissen ob du es willst oder nicht.“ Naruto überlegte noch etwas bis er wieder etwas fragte „Das schadet mir doch nicht oder?“ „Nein Naruto, wie gesagt, ich will nur das du dich besser fühlst.“ //Ok… Dann mach ich es halt.// „Alles kla. Und wann wollen wir es tun?“ „Jetzt!!“ Der Fremde sprang auf Naruto zu und drückte ihm die Finger auf das Siegel. „Was machen sie…“ Doch Naruto konnte nicht weiter sprechen. Es entzog ihm sämtliche Energie und er fiel zu Boden. „Naruto du hast den Menschen schon immer zu sehr vertraut. Das wird dir jetzt wohl zum Verhängnis.“ //Also doch… Du warst es… Ka…// Waren Narutos letzten Gedanken bevor ihm schwarz vor Augen wurde.
