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Legende von Dahrámon

SasuNaru
von

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Nacht der tanzenden Blätterwirbel

Hi^^

Ich hoffe euch gefällt meine FF

über kritik, Verbesserungsvorschläge und natürlich Lob würde ich mich freuen^^
 

Keiner dieser Charaktere gehört mir...*snüff* T-T

und ich verdiene kein Geld damit...zahlt ja eh keiner für das was ich verzapft habe^^
 

Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen
 

Nacht der tanzenden Blätterwirbel
 

Tief im Wald, von Geräuschen der Nacht gejagt, rannte eine Gestalt in Farben der Dunkelheit gehüllt, so schnell sie ihre Füße trugen.

Kein Blick glitt zurück, wich ab von ihrem Ziel vor ihr.

Die Baumkronen wisperten miteinander, schützten die kleine Gestalt vor ihren Verfolgern in der Luft.

Neben dem keuchenden Atem, konnte sie das leise surren derer hören, die sie fangen wollten.

In ihrem Kopf herrschte nur ein Gedanke *schneller, schneller, schneller*, sonst war er leergefegt, verdrängt die Erlebnisse.

Schon seit geraumer Zeit spürte sie ihren Körper nicht mehr, keinen einzigen Muskel. Der Schmerz ihrer protestierenden Muskeln, war so stark gewesen, dass der Kopf ihn irgendwann ausgeblendet hatte und nur noch den Überlebensinstinkt besaß.

Die tief sitzenden Äste und Zweige von Bäumen und Sträuchern, hätten im Gesicht der Gestalt blutige Wunden hinterlassen, wenn sie der näher kommenden nicht ausgewichen wären. Sobald die Fliehende vor ihnen war, zogen sie sich zurück.

Das surren wurde lauter.

Nun riskierte sie doch einen Blick nachoben. Zwischen den lichter werdenden Baumkronen konnte sie große Schatten auftauchen sehen.

Sie hatten aufgeholt.

Ein ungutes Gefühl breitete sich in ihrem Bauch aus. Sie durfte nicht gefangen genommen werde, das durfte nicht geschehen.

Die Augen wurden aufgerissen, als sie vor sich das Ende des Waldes sah. Dahinter kam eine flache Ebene die kaum mit Bäumen bewachsen war. Hier konnte sie sich nicht vor den Verfolgern verstecken.

Nachdenklich biss sie sich auf die Unterlippe, während sie grübelte, wie es möglich sein könnte doch noch vor den anderen zu fliehen.

Sobald sie die Grenze zwischen Wald und Ebene überschritten hatte, war das surren über ihr.

Geschickt wich sie den fliegenden kleinen leuchtenden Kugeln aus, die winzige Krater im Boden hinterließen.

Die Arme, die sie dicht am Körper gehalten hatte, streckte sie nun nach beiden Seiten waagerecht aus.

Der lange dunkle Mantel blähte sich im Wind auf.

Hinter ihr war es, als ob ein Sturm einsetzte.

Blätter wirbelten auf, flogen in den Himmel, ärgerten die Verfolger, indem sie ihnen die Sicht zu ihrem Ziel nahmen.

Immer weiter breitete sich der Blätterwirbel aus. Er hatte schon eine Breite von 10 Metern erreicht und die Länge wurde immer größer.

Er verdeckte die kleine Gestalt hervorragend vor den Angreifern.

Diese plagten sich mit den Blättern herum.

Egal wie hoch sie stiegen, das lästige Laub folgte ihnen. Von den drei Männern, stand einer von seinem Flugtier auf und nach wenigen Sekunden lichtete sich der Blätterwirbel, nur um sofort wieder von neuem Laub geschlossen zu werden.

Über ein Headset tauschten sie sich untereinander aus. Einer der riesigen Flugtiere öffnete sein Maul und riesige Flammen blauen Feuers brannten die Blätter nieder.

Immer mehr wurden Opfer der kalten Flammen und somit wurde der Schutz immer weniger.

Als die letzten blau brennenden Blätter den Boden erreicht hatten, drehte sich die am Boden laufende Gestalt um und sobald die rechte Hand den Verfolgern entgegengestreckt war, tanzten unendlich viele blau-lila farbende Blitze aus ihr, erhellten den samtig blauen Nachthimmel und rasten auf die drei Schatten am Firmament zu.

Geschickt wichen sie aus, obwohl man sich das bei den riesigen Flugtieren nicht vorstellen konnte.

Immer mehr Blitze entwichen ihrer Hand, zuckten über den Boden und den Himmel.

Ein lautes schmerzerfülltes Brüllen, zeigte das eines der am Himmel gleitenden Tiere getroffen war und man konnte auch sehen wie eines an Höhe verlor. Die anderen beiden brüllten vor Wut auf, über ihren verletzen Kameraden.

Schnell wirbelte die Gestalt herum und rannte weiter gerade aus.

Vor ihr erhob sich das Meer, welches den Mond wieder spiegelte und ihn einen silbernen Schimmer gab.

Doch das Meer lag nicht vor ihr, sondern unter ihr.

Grasklumpen, Erde und loses Gestein fielen die steile Klippe hinab, als die Flüchtende am Rand stehen blieb.

Siegessicher senkten die drei ihre Flugtiere und wirbelten viel Dreck auf, als sie landeten.

Aufmerksam beobachtete die Gestalt sie beim absteigen und wie sie langsam auf sie zukamen.

Lange purpurfarbene Mäntel umgaben sie und wenn der Wind, der steil die Klippe hinaufwehte, sie erreichte und mit dem Stoff spielte, konnte man darunter die schwarze Kleidung, bestehend aus einer engen Hose, einem Hemd und einer Weste, erkennen.

Der Mond spiegelte sich in den silbernen Verzierungen auf der Weste wieder und in den Schnallen an den Schuhen.

„Komm schon, weiter kannst du nicht fliehen. Hinter dir gibt es nur das Meer und die steile Klippe. Wenn du darunter fällst wirst du sterben. Komm zu uns. Wir werden dir nichts tun.“

Die dunkle, rauchige Stimme des einen klang sanft, einlullend, aber das ließ die Angesprochene nicht zu.

*Nichts tun?!* dachte sie.

*Was ist mit meinen Freunden, denen habt ihr etwas angetan.*

Die Augen fingen an zu brennen als Bilder ihrer toten Freunde auftauchten. Mit leeren glasigen Augen starrten sie in den Himmel.

Die Körper von unzähligen Wunden verunstaltet, eingehüllt in dunkelrote Kleidung, die vorher einen hellen warmen Sandton hatten.

Ihre Freunde, mit denen sie am frühen Morgen noch Spaß gehabt und den Tag geplant hatte.

Wütend ballte sie ihre Hände zu Fäusten.

Wütend über den grausamen Tod, wütend über die Sinnlosigkeit des Auslöschens jungen Lebens, wütend weil sie nicht hatte helfen können.

Ihre Fersen hingen schon in der Luft, als sie langsam zurückging.

Ein Blick nach unten zeigte ihr die spitzen Felsen, die aus dem Meer ragten und Felsen die von Wellen umspült wurden.

*Lieber sterbe ich, als mich gefangen nehmen zu lassen,* dachte sie.

*Wer weiß was sie mit mir machen um an das Geheimnis zu kommen.*

Ein Geheimnis das eher eine Legende war.

Als die Leute in dem Dorf, in welchen sich die vier Freunde gerade aufhielten, erfahren hatten woher sie kamen, nahmen sie sofort an, sie wüssten darüber bescheid.

Aber das es eine Legende war, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde, wie eine Gute Nachtgeschichte, war ihnen nicht klar.

Traurig und wütend zugleich schüttelte sie den Kopf.

*Wie konnten Menschen nur so gierig und naiv sein.*

Das wollte nicht in ihren Kopf.

Noch einmal blickte sie den drei Verfolgern, die schon fast bei ihr waren in die Augen und mit etwas Kraft sprang sie nach hinten.

Wütendes Geschrei schallte von der Klippe, doch sie nahm es nicht wahr.

Die Augen geschlossen, mit einem Lächeln auf den Lippen fiel sie.

Ihre drei Freunde mit denen sie unterwegs war, lächelten sie an, als das Meer sie schluckte und Dunkelheit einen Kokon um sie spann.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-25T18:24:51+00:00 25.10.2009 19:24
Ein cooler Einstieg. Wie eine klassisches Film-Intro. Ich mag sowas. Macht neugierig auf mehr. Und ich werde auf jeden Fall weiterlesen.

Wiesel


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