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Albus Potter und der heilige Gral

Ein neues Abenteuer beginnt...
von

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Die Show kann beginnen...

Das Leben ist eine Aneinanderreihung von Zufällen…?
 

Was wäre gewesen, wenn mein Vater etwas früher am Bahnhof King’s Cross gewesen wäre und eine andere Zaubererfamilie ihm den Weg auf das Gleis 9 ¾ gezeigt hätte?

Was wäre passiert, wenn Onkel Neville nie seine Kröte verloren hätte und Tante Hermine nie nach ihr gesucht hätte?

Wären sie sich dann trotzdem alle begegnet?

War das Schicksal?

War es vorherbestimmt, dass sie sich trafen und Voldemort bezwangen?
 

Als Kind habe ich oft darüber nachgedacht, ob das Schicksal auch für mich einen Plan haben würde.

Stand mir auch ein Abenteuer bevor?

Heute weiß ich die Antwort: Ja!
 

                                           Albus S. Potter
 

Wenn das Schicksal einen Weg findet, ist er meist wirr und geschwungen.

Doch irgendwann treffen die Fäden der Vorhersehung unaufhörlich aufeinander…
 

Eine junge Frau saß im Zentrum eines Spiegelkabinetts. Die Luft war erfüllt von Gerüchen wie Zuckerwatte und Popcorn. Das aufgeregte Lachen von Kindern mischte sich mit lauter Musik und dem Hupen, Brausen und Zischen der Karussells. Ein Losverkäufer rief über all dem Lärm hinweg nach Kunden und eine Glocke ertönte, als ein junger Mann einen Preis für seine Freundin gewann.
 

Doch von all dem ließ sich die Frau im Spiegelkabinett nicht beirren. Sie mischte Tarotkarten, von denen sie sechs zog und vor sich auf einen kleinen Tisch legte. Als sie den Rest der Karten in einer Tasche verschwinden ließ, kamen zwei Männer durch die Gänge aus Spiegel auf sie zu.
 

Helena.“, grüßte der erste sie. Er war groß und hatte dunkelbraune Haut. Sein schwarzes Haar war lockig und umrahmte sein ernstes Gesicht.
 

Mohinder.“, erwiderte Helena gelassen, wobei sie sich eine ihrer langen, braunen Strähnen aus dem Gesicht strich.
 

„Ist es schon soweit?“, fragte der andere Mann. Er war kleiner und schlanker als Mohinder, doch seine strenge Haltung und sein eisiger Blick, verrieten dass er älter war als es den Anschein machte.
 

„Ungeduldig, Shaolan?“, fragte Helena lächelnd. Der junge Mann erwiderte nichts. Seufzend antwortete Helena: „Die drei werden jeden Augenblick hier sein.“
 

„Gut, dann kann die Show ja beginnen“, sagte Mohinder und trat neben Helena. Shaolan hatte sich gerade links von den beiden gegen einen der Spiegel gelehnt, als erneut Schritte zu hören waren. Es führten genau drei Gänge zum Zentrum des Hauses der Spiegel und als hätten sie sich verabredet, erschienen in eben diesem Moment drei Personen am Ende je eines Ganges – Ein indianischer Junge, ein blasses, rotäugiges Mädchen und ein Engländer mittleren Alters.
 

Der Engländer hatte sofort seinen Zauberstab gezogen, als er die andern Personen entdeckt hatte.
 

„Was geht hier vor!“, donnerte er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Ein Knurren drang aus der Kehle des jungen Indianers und das blasse Mädchen riss sich ihre schwarze Kapuze vom Kopf.
 

Doch bevor die Situation eskalieren konnte, meldete Helena sich zu Wort.
 

Jane, Jacob und Orcus. Es freut mich euch kennen zu lernen.“
 

Der Engländer richtete seinen Zauberstab auf Helena. „Woher kennen Sie meinen Namen? Ist das eine Falle?!“
 

Doch nicht er war es, der zuerst handelte, sondern das blasse Mädchen. Blitzschnell schoss sie hervor und wollte ihre Hände gerade um die Kehle von Helena schließen, als ihre Handgelenke gepackt wurden. Shaolan hielt sie fest im Griff.
 

„Du wagst es!“, knurrte sie.
 

„Wartet!“, dies war nicht nur an das Mädchen und Shaolan gerichtet, sondern auch an den jungen Indianer, der sich bereits weiter in den Spiegelgang zurückgezogen hatte und während der Unruhe verschwinden wollte.
 

Helena nahm gelassen eine der vor ihr liegenden Karten, wobei sie vollkommen ignorierte, dass vor ihr ein stiller Machtkampf herrschte. Dem Mädchen war es nicht möglich sich aus Shaolans Griff zu befreien. Konzentriert starrte sie ihn an, doch was auch immer sie vorhatte, es klappte nicht bei dem jungen Asiat.
 

„Jacob Black.“ Der Indianer drehte sich langsam wieder um. Helena hielt die von ihr gezogene Karte hoch, sodass er sie sehen konnte. Es war die Turmkarte. Plötzlich flimmerten die Spiegel um sie herum. Das blasse Mädchen schrecke zurück, woraufhin Shaolan ihre Handgelenke losließ. Gesichter erschienen, wie ein wirr zusammen geschnittener Film. Auch das von Jacob erschien immer wieder. Alle wirkten aufgebracht. Als hätte man den Ton auf einmal lauter gestellte, waren Fetzen von Unterhaltungen und von Streitereinen zu hören.
 

„…es geht so nicht weiter…“
 

„Du hast hier nicht das Kommando!“
 

„…unser Untergang!“
 

Verwirrt und aufgebracht sah Jacob hektisch von einem Spiegel zum anderen.
 

„Ihr seit hier, weil ihr alle einen Wunsch hegt.“ Helenas Stimme schien von überall und nirgends zu kommen. „Dein Wunsch Jacob, repräsentiert die Turmkarte. Drastische Veränderungen, alte Systeme stürzen ein, Auseinandersetzung, innere Unruhe – Du hast dich von deinem Rudel getrennt und doch suchst du nach einem Weg, um ihnen zu helfen.“ Mit einer schnellen Handbewegung warf Helena Jacob die Karte zu. Er fing sie noch in der Luft, woraufhin die Bilder auf den Spiegeln verschwanden.
 

„Wir können dir helfen.“ Es war das erste Mal, dass sich Mohinder zu Wort meldete. Unsicher sah Jacob von der Karte zu Mohinder.
 

„Jane.“ Das junge Mädchen sah Helena mit ihren blutroten Augen an.
 

„Es gibt nichts, was ich mir wünsche, außer euch alle qualenleiden auf dem Boden zu sehen!“, zischte Jane. „Oh, dem muss ich aber widersprechen.“, sagte Helena, bevor sie eine weitere Karte zog – Das Rad des Schicksals.
 

Es erschien nur ein Bild auf den Spiegeln. Direkt vor Jane. Anstelle ihres Spiegelbildes sah das junge Mädchen eine erwachsene Frau vor sich. Blondes wallendes Haar umrahmte ein schmales Gesicht in dessen Zentrum zwei glühende Rubine auf Jane hinab sahen.
 

„Das Leben geht immer weiter, Wechsel, einschneidende Veränderungen – für all das steht das Rad des Schicksals. Du sehnst dich danach deine junge Hülle reifen zu sehen.“ Helenas Augen bohrten sich wissen in die Janes. „Doch als Vampir ist dir dies unmöglich. Du wirst nicht altern, nicht die Vorzüge eines erwachsenen Köpers erfahren, außer…“
 

„…Außer du schließt dich uns an.“ Jane sah Mohinder kalt an, während sie die Karte fing, die Helena ihr zuwarf. Augenblicklich verwandelte sich ihr Spiegelbild wieder in das eines jungen Mädchens.
 

Der letzte Neuankömmling hatte immer noch seinen Zauberstab gezogen. Misstrauisch sah er Helena dabei zu, wie sie eine weitere Karte nahm – Gerechtigkeit. Auf der Karte war eine junge Frau abgebildet, die gefangen war. Ihre schlanke Gestalt war zwischen Drähten und Stoffen gezwängt worden. Das Licht erlosch und die Spiegel färbten sich schwarz, doch keine Bilder erschienen nur das wehleidige Wimmern einer Frau war zu hören.
 

„Nein! Bitte…bitte“
 

„STOP!“, rief der Engländer.
 

An Stelle der wimmernden Frau, trat Helenas Stimme. „Fairness, Verantwortlichkeit, Richterspruch, Gerechtigkeit - Du wünscht dir Gerechtigkeit für den Tod deiner Frau. Rache dafür, dass sie in einen Kampf geraten ist, mit dem sie nichts zutun hatte. Glaubst du, dass du das alleine schaffen wirst, Orcus?“
 

Orcus ließ mit zittriger Hand seinen Zauberstab sinken. Er zerknüllte die Tarotkarte, die ihm Helena zuwarf. Das Licht kehrte in den Raum zurück.
 

„Wir haben dieselben Feinde.“, sagte Mohinder, ohne eine Antwort zu erwarten.
 

Helena wand sich lächelnd zu Shaolan um, in ihrer Hand eine neue Tarotkarte – Die Liebenden. Der Raum wurde eiskalt. Auf den Spiegeln bildete sich eine zarte Eisschicht, die die Form eines Herzens annahm in ihrem Zentrum erschien die Abbildung einer jungen Frau, die auf einer sonnigen Lichtung saß und einen Kranz aus Blumen flocht.
 

„Eine harmonische Liebesbeziehung, starke Verbundenheit, Leidenschaft, Anziehungskraft – Du willst deine Frau wieder gesund machen, die für dich und für die du schon so viel aufgegeben und riskiert hast. Du hast dich dafür entschieden, dies mit unserer Hilfe zutun.“
 

Shaolan fing die Karte auf, ohne den Blick von dem jungen Mädchen zu nehmen. Als seine Finger die Karte berührten, kehrte die Wärme in den Raum zurück und seine Frau verschwand mit einem sanften Lächeln auf dem Gesicht.
 

Helena nahm die Karte, die direkt vor ihr lag. Es war die Herrscherin.
 

„Um eine Mission gemeinsam beschreiten zu können, braucht es Vertrauen, darum werde ich euch sagen, was meine tiefste Sehnsucht ist.“ Helena holte tief Luft, bevor das runde Gesicht eines kleinen Kindes hinter ihr ihm Spiegel erschien.
 

„Die Herrscherin ist Gleichzusetzen mit: innere Kraft und Stärke, Fruchtbarkeit, Durchsetzungskraft oder…Der Mutter. Ich sehne mich nur danach das Mutterglück erleben zu können. Doch wie auch ein Vampir ist es mir als Unsterbliche nicht möglich ein Kind zu haben.“
 

Sie sah das Kind sehnsüchtig an. Das Mädchen möchte vielleicht ein Jahr sein mit schwarzen Locken und warmen, braunen Augen. Helena legte ihre Karte wieder vor sich auf den Tisch. Nun war nur noch eine Karte übrig. Mohinder trat selbst an den Tisch heran und nahm sie in seine Hand. Mit langsamen Schritten ging er zum Zentrum des Spiegelraums, sodass er von allen Spiegeln reflektiert wurde. Sein Gesicht war todernst, als er die Karte einmal herumzeigte und sie dann mit einer Handbewegung in Helenas Richtung warf.
 

Es war die des Magiers.
 

„Ich werde euch nicht versprechen, dass alle eure Träume wahr werden.“

Mohinder sah sie einer nach dem anderen an. „Aber wenn wir uns heute zusammen schließen und ihr schwört mir beizustehen, werde ich euch folgendes verraten.“
 

Er nickte Helena zu. Auf den Spiegeln erschien die Abbildung eines goldenen Kelchs.
 

„Dies ist der heilige Gral…“ Mohinder ließ nicht zu, dass ihn jemand unterbrach, obwohl ein widersprechendes Murren durch die Runde ging. „Obwohl er als Mythos gilt, weiß ich wo er zu finden ist. Er soll heilen, richten und das mächtigste magische Artefakt sein, dass es jemals gab.“
 

Er sah den Unglauben in den Augen der anderen, doch er lächelte nur über ihren Zweifel.
 

„Ich habe jahrelang danach gesucht…“ Er zog etwas aus seiner Tasche, das jedes magische Wesen, jede Hexe und jeder Zauberer sofort wieder erkannte – Der Griff von Excalibur.
 

„Ohne die Klinge ist es wertlos.“, sagte Orcus, der dennoch nicht umhin kam den Griff gedankenverloren anzustarren. Mohinder lächelte nur, als er einen Beutel hervorholte und den Inhalt klirrend auf dem kleinen Tisch ausbreitete. Die silbern glänzenden Bruchstücke von Excalibur tauschten den Raum in warmes blaues Licht.
 

„Die Bruchstücke waren überall auf der Welt verteilt, doch nun besitze ich sie alle. Sie sind der Schlüssel.“ Mohinder nahm das größte Stück der Klinge und drehte sich zu den anderen um. „Dies ist das erste Puzzelstück, um uns unsere Wünsche zu erkämpfen. Seit ihr dabei?“
 

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Ich weiß, dass es lange gedauert hat, bis das neue Kapitel kam. Aber ich war einfach nicht zufrieden und musste es immer wieder umschreiben. Ich verspreche euch, dass im nächstne Kapitel endlich die Haupthelden auftauchen werden.
 

Grüße

Rose



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-04-07T19:52:24+00:00 07.04.2010 21:52
Tolles FF

LG Stffiw
Von:  Piraten-engel
2010-02-21T19:18:31+00:00 21.02.2010 20:18
Ich finde, das die FF immer besser wird.
Mach auf jedenfall schnell weiter! Und ich hoffe mal bald tretet auch Bella mal ins Lampenlicht. xD Oder eher gesagt, unter die Bühne, wir kennen sie ja. ^^°
Sag mal, woher bekommst du eigentlich so welche bilder, ich bin ja ne Niete im Bilder suchen. -.-
noch mals, mach schnell weiter, ja?

lg... von einem Engel.
Von:  Hillerys_reflection
2010-02-21T16:18:50+00:00 21.02.2010 17:18
Oh man ich bin gespannt wie es weiter geht.
Auf jeden Fall super Kapitel =)

Lg Hillery

Ps. Die Homepage zur Story ist super gemach^^
Von: abgemeldet
2010-02-21T16:02:31+00:00 21.02.2010 17:02
Schon wieder so verwirrend. Trotzdem ist den Schreibstil irgendwie- verwirrend und klar zugleich. Jacob, Jane, neue Charaktere.... Ich bin gespannt auf das nächste Kapitel.

lg, Cookie


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