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Neues Leben neues Glück

von

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Hilfe!

Die darauf folgenden Wochen wurden nicht besser und ich war total aufgeschmissen, als die ersten Prüfungen ins Haus standen. Ich brauchte dringend Hilfe beim lernen, sonst würde ich es nie auf eine drei schaffen, um nicht wie erwartet eine totale Enttäuschung für meinen Vater zu sein, zumal ich ihm auch nicht unter die Augen treten wollte, wenn ich versagen sollte.

Als entschloss ich mich einen Zettel ans schwarze Brett zu hängen, das ich dringend Nachhilfelehrer brauchte in allen Fächern und das sie doch morgen bei mir vorbei schauen sollten.

Durch den ganzen Stress hatte ich kaum noch Zeit Jamie anzurufen und wenn ich es dann mal schaffte, war er entweder kurz angebunden oder es ging gleich sein AB ran. Es war wirklich zum Mäuse melken und ich sehnte die Ferien herbei, die noch lange auf sich warten lassen würden. Ich würde es heute noch mal versuchen ihn zu erreichen, aber zuerst war Wäsche waschen angesagt und wären ich warten würde könnte ich die Zeit sinnvoll nutzen und mich durch meine Notizen raten.

Meine Persönliche Hölle namens Liam- ja ich wusste mittlerweile wie er hieß, was auch nicht schwer war- ließ mir auch keine ruhe. Ständig schaffte er es mich in Verlegenheit zu bringen und ich trat bei ihm in ein Fettnäpfchen nach dem anderen. Manchmal hatte ich sogar das Gefühl er würde mich verfolgen, denn immer wenn ich mal nicht auf den Weg achtete und in eile war, rannte ich gegen ihn. Vielleicht fiel es mir bei ihm auch einfach nur besonders auf, weil ich dann immer anlief wie ein Tomate und mich schleunigst aus dem Staub machte.

Ich hatte endlich meinen Wäscheberg zusammen und meine Ordner ganz oben auf dem Stapel und ging nach unten in die Waschküche. Ich wusch grundsätzlich meine Wäsche immer dann wenn niemand anderes tat und so war ich auch heute allein.

Ich trennte bunt, weiß und schwarz und stopfte dann alles in die Maschine.

Zum Glück waren die Dinger relativ leise, so das ich auch lernen konnte.

Ich hatte mich gerade auf die Bank gesetzt und meine Notizen aufgeschlagen, als meine Hölle herein kam. Er grinste mich an und ich wendete den Blick ab.

Ich hoffte inständig, das er nur seine Sachen rein schmeißen würde und dann wieder verschwand, doch dem war leider nicht so, sondern er setzte sich neben mich.

Ich sah kurz auf und knirschte mit den Zähnen. Dann hielt er mir meinen Zettel vor die Nase, dem ich ihm sofort aus der Hand riss. “Was fällt dir eigentlich ein der Zettel ist wichtig gewesen du kannst ihn doch nicht einfach abmachen.”, blaffte ich ihn entsetzt an. Doch er lächelte nur und lehnte sich gelassen zurück. “Ich werde dein Nachhilfelehrer.”, sagte er dann übertrieben von sich selbst überzeugt. Zumindest kam es mir so vor weil ich ihn eh nicht leiden konnte. Er war vermutlich nur so eingebildet, weil eh alle Mädchen ihm nachrannten, doch ich würde kein weiteres Heckschen auf seiner Liste werden. Ich lachte spöttisch. “Ja von wegen.” und wandte mich wieder meiner Rechenaufgabe zu. Von ihm hörte ich ein seufzen und schon entriss er mir meinen Block und meinen Stift. Ich wollte gerade was sagen als er auch schon anfing meine Komplette Rechnung zu korrigieren und noch einen neuen Antwortsatz schrieb. Er hatte eine unglaublich schöne Handschrift. Viel besser als mein Gekritzel. So wie er die Rechnung aufgeschrieben hatte ergab es sogar sinn. Verwundert nahm ich meine Sachen wieder entgegen. “Das war purer Zufall, da du sicher ein Mathegenie bist, aber das heißt noch lange nicht das du auch in all den anderen Fächern gut bist.” Das war einfach nicht möglich. Er sah schließlich nicht aus wie die üblichen über Streber, die hier rum liefen.

“Feye ich werde die einzige Hilfe für dich sein können, die du hier finden wirst. Keiner von den anderen wird dir helfen, da sie viel zu sehr mit ihren eigenen Noten zu tun haben.”, fing er dann auf einmal an. Es war schon erstaunlich, das er überhaupt ,meinen Namen kannte. “Ach ja? Und du bist also nicht so beschäftigt und erbarmst dich meiner oder wie?” Ich nahm es ihm nicht wirklich ab, das er mir helfen wollte. Was hätte er denn schon davon ausgerechnet mir zu helfen. Ich meine eine andere würde sich sicher mehr über seine Gesellschaft freuen als ich. Also warum würde er sich den Ärger mit mir freiwillig antun? “Nimm meine Hilfe an oder fall durch es ist dir überlassen.”, sagte er grimmig und stand auf. Ich glaub jetzt habe ich ihn gekränkt mit meinem rum gezicke. Ich seufzte. “Warte Liam. Tut mir leid ich würde mich über deine Hilfe freuen.” Es fiel mir zwar schwer das zu zugeben, aber was blieb mir schon anderes übrig. Entweder ich ertrug ihn oder die Tiraden meines Vaters und da war Liam doch die bessere Wahl.

Er drehte sich zu mir um und lächelte wieder. Dieses mal schien es allerdings ein glückliches Lächeln zu sein und nicht wie sonst wenn er mich auslachte. “Dann bin ich morgen nach dem Unterricht bei dir.” Er nahm eine Hose aus dem Trockner und ging, bevor ich noch etwas sagen konnte. Es schien fast so, als wäre er nur runter gekommen um kurz mit mir zu reden und nicht um wirklich etwas zu Waschen. Der Kerl ging mir wirklich auf den Geist und ich wurde durch seine ständige Anwesenheit langsam zum Paranoid.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  nyappy-freak
2009-09-17T18:38:42+00:00 17.09.2009 20:38
hach ja die namen^^
die sind aber auch toll xD
ok ich würdm ich auch paranoid fühlen
aber solang der kerl gut aussieht... xDD


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