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Tenshi Noir

Zurück ins Licht
von

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„Willkommen bei den neun Uhr Nachrichten. Heut erreichte uns die furchtbare Nachricht, das die beliebte 18-jährige Sängerin Cara Mitsu von einer bisher unbekannten Person ermordet wurde. Weitere Ermittlungen wurden eingeleitet die…“

Doch Caras Seele interessierte es im Moment nicht was sie auf der Erde über ihren Tod berichteten. Denn sie war damit beschäftig in den Himmel zukommen.

Cara stand am Ende der Schlange zum Himmel und die Schlange war lang. Doch vom einem zu anderem Moment waren alle Seelen vor ihr verschwunden und sie die Erste. Ein grau bärtiger Mann mit einem ellenlangen Dokument in der Linken und einer schneeweißen Feder in der Rechten, fragte unfreundlich: „Name?“ „Cara Mitsu.“ Er machte ein Häkchen auf dem Blatt und sagte dann in einem gelangweiltem Ton: „Erklären sie sich bereit auf immer und ewig im Himmel zu leben, ihre Vergangenheit zu vergessen und sich an alle Regeln zu halten die hier gelten?“ „Ähhhh, ja?“ „Dann tritt ein.“ Cara sah auf und sah, ein gigantisches goldenes Tor, das jetzt für sie auf schwang. Als sie hindurch trat hatte sie ihr ganzes vergangenes Leben vergessen, selbst ihren Namen. Sie trug jetzt statt einem weißen Gewand, ein wunder schön besticktes (ziemlich kurzes) Kleid mit weißen Strümpfen. Außerdem hatte sie auch strahlend weiße Flügel bekommen. Bereits nach ein par Tagen fand sie Freunde, sie waren genauso früh gestorben wie sie. Von ihnen bekam sie auch einen neuen Namen: Mia. So lebte sie dahin einige Jahre ohne Ärgernis ohne das kleinste Problem. An einem sonnigen Tag, etwa zehn Jahre nach ihrem tot. (Sie war nicht geaalter, denn im Himmel blieb man so wie man kurz vor dem Tot noch ausgesehen hatte.) Kam wieder mal ein Schwall neuer Seelen. Zu den Freunden kam ein Mann mittleren Alters der verwirrt aussah. „Wisst ihr wer ich bin?“ „Du Dummerchen der Wächter hat dich doch gefragt ob du dich bereit Erklärst deine Vergangenheit zu vergessen!“ „Hast du denn auch alles vergessen?“

„Natürlich, wir alle hier im Himmel.“, sagte Mia mit einem gütigem Lächeln. „Habt ihr trotzdem Namen?“ „Ja, aber nicht unsere vergangenen sondern neue.“ Sie sah sich um da keiner mit „Dem“ sprechen wollt, streckte sie ihre Hand aus und sagte: „Mein Name ist Mia.“ Als sich ihre Hände Berührten sahen beide ihre alten Leben, ihre Tode und in Mias Fall ihren Mörder. Als die Beiden sich losließen war ein böser Ausdruck auf dem Gesicht des Mannes erschienen und auf dem Gesicht des Mädchens stand unbändiger Hass geschrieben. Ihr Mörder stand ihr gegenüber, noch dazu im Himmel. Er hatte ihr Leben, Caras Leben beendet und er kam trotzdem in den Himmel. „Schön dich wieder zu sehen.“, ein abrundtief böses Lächeln trat auf sein Gesicht. Cara fing vor hass an zu zittern, ihre sonst weißen Schwingen färbten sich schwarz und auf das sonst so strahlende Gesicht legte sich ein tiefer Schatten. Alle starrten sie an, eingeschlossen dem Mörder. Einen winzigen Moment war es toten still, dann stürmte der Engel mit den schwarzen Schwingen auf seinen Mörder los und schrie nur ein Wort: “MÖRDER!“ Am Gürtel ihres Gegners, bildete sich aus schwarzem Dunst ein langer und todbringender Dolch. Doch der Mann bemerkte ihn nicht gleich, im Gegensatz zu Cara, die jetzt bei ihm angekommen war. Sie griff danach und stach ihn in sein Herz. Er taumelte noch kurz und löste sich dann in schwarzen Dunst auf. Der Dolch fiel zu Boden und löste sich dann ebenfalls auf. Sie stand noch eine Weile auf der Stelle, bis sie von Wachengeln abgeführt wurde.

Der Prozess war kurz, denn Cara erklärte sich für schuldig des Mordes an einem Engel, obwohl sie bei dem Wort „Engel“ laut und freudlos auflachte. Das Urteil wurde von einem steinaltem Kauz verkündet: „Ihr seid für schuldig erklärt einen Engel getötet zu haben. Zur Reinigung deiner Seele und zur Buße wirst du zu 1000 Jahren allein Kerker verurteilt. Hast du noch etwas zu sagen?“ Doch Cara schwieg. „Führt den Engel Mia ab“ „Ich habe doch noch etwas zu sagen.“ „Nun dann sprich.“ „Mein Name ist Cara Mitsu und nicht Mia!“ Der Greis winkte nur mit der Hand und das Mädchen wurde abgeführt.

Es vergingen ganze 800 Jahre ohne weitere nennenswerte Zwischen Fälle, doch im 801 Jahr brach ein Krieg zwischen Himmel und Hölle aus. Er tobte ohne, dass die irdische Welt etwas davon mit bekam. Natürlich vergaß jeder den einen Engel im Verließ, Cara.

Allerdings vergaß sie die Anderen nicht. Die vergangenen 800 Jahre hatte sie in einem Halbschlaf verbracht, der ausbrechende Krieg hatte sie jedoch wiedererweckt. Sie musste sich 198 Jahre lang den schrecklichen Lärm von sterbenden Engeln und auch Dämonen anhören.

Sie war jetzt vollkommen in den Versuch vertieft nicht auf diesen Lärm zuhören, dass sie gar nicht bemerkt das jemand die Tür zu ihrem Verließ aufbrach, eintrat und sie wider ins Schloss fallen ließ. Jetzt erst sah sie auf und sah, einen Dämon, mit ledigen Flügeln. Er blutete aus mehreren Wunden, am ganzen Körper und obwohl er ein Dämon war, hatte sie keine Angst. Er fragte mit schwacher Stimme: „Bist du ein Dämon oder ein Engel?“ „Momentan nichts von beidem.“ Ein schwaches Lächeln trat auf sein Gesicht: „Dann muss ich dich nicht töten, wie schön.“ Mit diesen Worten fiel er zu Boden. Cara wusste nicht warum, aber trotz ihrer Bannfessel und zum trotz das er ein Dämon war, sprang sie auf und stoppte seinen Fall kurz vor dem Boden.

Sie pflegte ihn ohne davor Angst zu haben, das er aufwachte und mit jedem neuen tag verblasste das Schwarz ihrer Flügel und wurde stück für stück wieder weiß. Obwohl sie so verschieden waren und obwohl einer von ihnen schlief, liebten sie sich, ein Engel und ein Dämon. (Cara und Sai).

Der Krieg fuhr fort und die Liebe zweier Verschiedenen ebenfalls. Genau ein Jahr verging, 1000 Jahre waren vergangen, die Tür die sich vor einem Jahr schon einmal geöffnet hatte, ging ein letztes Mal auf. Als das geschah, das erste Licht auf Cara fiel waren ihre Schwingen wieder schneeweiß und ihre Bannfesseln lösten sich in weißen dunst auf. Sai erwacht, stand auf und reichte ihr die Hand. „Lass uns gehen.“ „Ja, lass uns gehen!“ Als die Ungleichen ins Licht traten sahen sie, dass der Himmel vollkommen leer war. Cara riss vor Schreck und erstaunen die Augen auf. Sai ließ sich nichts Anmerken. Der Krieg war vorbei. „Was sollen wir jetzt machen?“, fragte der letzte Engel. „Wie wäre es mit Leben?“, antwortete der letzte Dämon. „Leben ist gut, nur nicht hier!“ „Wo denn dann?“ „Gehen wir auf die Menschenwelt.“, sagte Cara. „Dort werden wir nicht lange überleben, das Beste wäre es wenn du hier bliebst und ich zurückginge. Es kommen eh wieder neue Engel und auch neue Dämonen.“, dies sagte er mit traurigen Augen. „Ein kurzes Leben mit dir, ist besser als ein ewiges Leben ohne dich.“ Auf diese Worte Caras, lächelten die Beiden sich zu, nahmen Anlauf und sprangen über die Grenze des Himmels in die Tiefe.

THE END



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