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Fall in love with agent Tai

von

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Kuss

Kuss
 

Hinten im Garten war eine andere Unterhaltung im Gange.

„Ai Kuss“ brabbelte Ben vor sich hin.

„Anne wieso sagt Ben die ganze Zeit Kuss.“

„Er hat gesehen wir Tai mich geküsst hat.“

„Tai hat was?“ Entsetzt führ sie herum. Auch Jess die ihren Sohn auf den Arm hatte.

„Wie denn das?“ fragte diese.

„Wir waren bei diesem Dr. Jahn. Und…“

„Und wann lässt du ihn einziehen?“

„Er kann doch jederzeit die obere Wohnung haben.“

„Sind keine alten Gefühle aufgeflammt?“ Anne schwieg. Sie dachte selbst schon darüber nach.
 

„Ich glaub ich werde doch in die obere Wohnung ziehen, wenn ich noch darf?“ Martin kam hinter Tai her.

„Jederzeit. Aber dort sind keine Möbel. Hast du welche?“ Er schüttelte den Kopf.

„Du kannst auch im Gästezimmer wieder schlafen, bis du dir Möbel gekauft hast.“

„Ich…“

„Jetzt nimm schon an.“ Martin klopfte ihm dabei auf die Schulter. In diesem Moment kamen auch Jerry, Chris und Steff wieder an.

„Warte ich zeig dir die Wohnung, ok?“ Er nickte nur und ging ihr nach.
 

Als sie oben angekommen waren, öffnete sie die Tür. Sonne blendete ihn, doch er trat ein. Gut, das würde sein neues Zuhause sein. Nur wie lange?

„Warum hast du mich geküsst?“ Muss sie eigentlich immer zum punkt kommen? Seit wann hat sich das verändert. Sie war doch früher anders. Er schluckte doch antwortete er nicht.

Sie schloss die Tür hinter sich und stand mit ihm allein im Raum. Sie betrachtete ihn genau. Seine Haut war immer noch Aschfahl, wie der erste Tag im Cafe. Sein Blick leer und traurig. Wahrlich nicht mehr der Mann den sie kannte. Ein Lächeln auf den Lippen. Glänzende blaue Augen und immer gut drauf.

„Küss mich!“ Er drehte sich erstaunt um.

„Ich sagte Küss mich!“ Sie wurde lauter. Er wusste nicht was er tun sollte. Doch sie ging auf ihn zu, stellte sich auf die Zehenspitzen und reckte den Kopf in die Höhe. Ihre Arme ergriffen seinen Kopf und zogen ihn einwenig weiter runter. Sie streifte seine Lippen mit den Ihren. Sie wartete das er endlich etwas Gefühl zeigte. Langsam schlossen sich seine Arme um ihre Taille. Und sein Kopf kam näher. Er senkte seine Lippen auf ihren nieder. Minuten, Stunden, ach was Tage hätten so vergehen können, doch war ihnen das noch nicht vergönnt.

Einen tiefen Stich spürte er in seinem Herzen. Irgendetwas brach auf und bröckelte in kleinen Teilen ab. Und aus einem ihm unauffindlichen Grund rannen ihm Tränen über die Wangen. Ich wollte damals deine Mauern einreißen alles zu Schutt und Asche zerlegen, aber jetzt – jetzt tust das. Seit wann bist du so Stark? Seit wann kann jemand meine Mauern einreißen? Seit wann war ich in diesem Gefängnis und kam allein nicht mehr heraus. Warum kann nur sie mich befreien? Warum fühl ich mich jetzt so frei?

Seine Gedanken spukten in seinem Kopf umher. Er merkte nicht einmal wie er auf den Boden kniete und Anne in den Armen hielt. Seinen Kopf grub sich in ihren Körper ein. Er schluchzte unerbittlich. Was hatte einen so starken Mann so brechen lassen? Einsamkeit?
 

„Sag das noch mal Steff.“

„Ich bin Schwanger.“

„Das ist klasse. Dann können wir unsere Kinder bald zusammenspielen lassen.“

„Was denkst du denn wie sich meine Schwester freuen wird. Apropos wo steckt die eigentlich?

„Sie zeigt Tai seine neue Wohnung.“

„Zieht er hier ein?“

„Das ist eine längere Geschichte.“

„Das ist jetzt aber doof. Ich wollt sie fragen ob ich mit Steff da einziehen kann. Nun da müssen wir wohl doch auf Wohnungssuche gehen.“

„Wieso wollt ihr hier in München bleiben?“

„Nun ich hab hier in den Filmstudios einige Aufträge bekommen und Steff hat hier einen festen Job angenommen. Deswegen.“

„Wer will in meine obere Wohnung ziehen?“ Anne kam hinzu. Es war schon nach 18 Uhr so musste sie nicht in den Laden zurück.

„Ich und Steff wollten dich fragen, ob wir oben einziehen können? Steff ist Schwanger und wir haben beide hier einen festen Job bekommen. Aber wie es aussieht muss ich den Container noch eine Weile einlagern lassen mit meinen Möbeln.“

„Hattest du die etwas schon mitgebracht?“

„Ich bin davon ausgegangen das wir hier wohnen könnten.“

„Moment hast du gerade gesagt Steff ist Schwanger?“ Freudig zeigte diese das Ultraschallbild.

„Natürlich könnt ihr einziehen.“

„Warte mal, hast du nicht gerade Tai die Wohnung gegeben? Und wo steckt der eigentlich?“

„Ach stimmt ja, dann zieht er halt ins Gästezimmer. Ist vielleicht auch besser so und ihr zwei, Stopp drei, könnt nach oben. Endlich bin ich nicht mehr ganz so allein in dem großen Haus.“

„Wo ist Tai?“

„Der hat sich hingelegt. Er ist ganz schnell eingeschlafen.“
 

Ohne das Tai etwas davon merkte wurde am nächsten Tag Möbel in die obere Wohnung getragen. Da er Nachtdienst hatte Schlief er bis späten Nachmittag. Doch da war die Wohnung schon eingerichtet. Er fühlte sich als hätte er zu viel getrunken bzw. wie nach einer durchzechten Nacht. Ihm dröhnte der Schädel. Und eigentlich war ihm auch nicht wirklich gut. Aber er musste zur Arbeit. Das war etwas das ihm immer geholfen hatte zu überleben. Seine Arbeit.



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