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Fall in love with agent Tai

von

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Selbstzweifel

Selbstzweifel
 

„Sag bloß die drehen immer noch?“

„Wenn dem so ist sollten wir ruhig sein Jerry!“ die Sieben dir so freundlich gebeten wurden die Hütte zu verlassen waren mit ihren aufgaben schon fertig. Sie warteten nun. Ein Geschrei kam aus dem Zimmer, als zwei Techniker heraus kamen.

„Was ist da drinnen los?“ wurden sie gefragt.

„Ach wegen dem Mädel muss immer abgebrochen werden. Jedes Mal wenn er sie küssen soll. Er hat uns rausgeschickt. Vielleicht klapst ja endlich.“

„Wäre schön ist ja schon die Zehnte Klappe dann.“ Pflichtete ihm sein Kollege bei.

„Was ist da drinnen nur los?“ Alex sah die anderen an.

„Wer weiß.“
 

„…the vision around you, and tears in your eyes…“, sang er leise mit. Sie tanzten eng aneinandergeschmiegt und langsam zum Takt des Liedes. Sie bekam Gänsehaut, als sie spürte wie seine Hand langsam unter ihr Shirt glitt. Sein Kopf kam näher an den Ihren. Er flüsterte kaum hörbar

„Ich brauche dich. Ich will dich. Ohne dich wäre das leben nicht mehr lebenswert!“ Mit seiner freien Hand neigte er ihren Kopf leicht nach rechts. Da bot sich ihr Hals an geküsst zu werden. Was er natürlich auch tat. Seine Lippen kamen den Ihren gefährlich nahe. Kurz bevor er sie küssen wollte…
 

Sie blockte ab. Sie löste sich aus der zärtlichen Umklammerung und verließ das Zimmer. Somit war die Szene geschmissen.

Der Regisseur zog verunsichert die Augenbrauen nach oben, der Kameramann stieß einen leichten Seufzer aus

„Verdammt, ich versteh das nicht. Da sind schon so wenig Leute wie irgend möglich hier und dann das!“, fluchte der Regisseur, als auch er aus dem Zimmer ging.

Der Darsteller blies die Kerzen aus, zog sich etwas Wärmeres an und ging raus zu seinen Kollegen die ihn gleich erst mal mit der Situation aufzogen.

„Hey Tai, hast du immer so eine abschreckende Wirkung auf Mädels?“ Flachste Jerry. Doch statt einer Antwort wurde ihm ein Schneeball ins Gesicht geworfen.

„Hey! Was soll das? Willst du mich herausfordern?“

„Hey Gay’s, auf Ihn mit Gebrüll!“, schrie Tai und stürzte sich auf Jerry. Eine wilde Schneeballschlacht entbrannte, in der auch Jessica, Stefanie und Chris mit hinein gezogen worden.
 

Währenddessen in dem Zimmer in das sich L.A. eingeschlossen hat. Verdammt, ich bin auch echt zu blöd. Wie konnte ich nur. Jetzt wird man mich erst recht als Mauerblümchen abstempeln!, dachte sich das Mädchen so bei sich.

Weinend ließ sie sich auf ihr Bett fallen. Man stimmt ja auch, wie soll ich etwas spielen was ich noch nicht einmal erlebt habe. Ich, die hier die älteste bin von den Mädels. Selbst Jess hat es schon getan obwohl sie 5 Jahre Jünger ist als ich. Naja in ein paar Tagen. Das Leben ist echt Chaotisch

Sie wurde durch das Klopfen an der Tür aus ihren wirren Gedanken Gerissen. „Hey L.A. Ich bin‘s Mel. Darf ich rein?“ Mel mit ihren 1,70 m und langen braunen Haare, sowie tiefbraune Augen klopfte an. L.A. schloss ihr die Tür auf.

„Sag mal was war denn gerade los mit dir?“, fragte sie, wobei sie die Tür weiter öffnete, damit Licht ins Zimmer fiel.

„Weiß auch nicht“, log L.A.

„Du hast diese Szene schon zum, was haben sie gesagt, zum 10. mal geschmissen. Da muss doch etwas sein.“ Klar ich erzähl dir jetzt dass ich noch nie mit einem Jungen so nah war, dachte sie Sarkastisch. Nach kurzer Pause fragte L.A. „Wie bekommst du das hin mit Martin so zu spielen als ob ihr euch schon – Naja – so nahe seid?“

„Mhm gute frage! Ich stell mir vor ich wäre wirklich die Person laut Drehbuch und laut diesem lernen wir uns halt kennen. Ok ich frag ihn auch während der Pausen irgendwas und versuch ihn auch als Mensch kennen zu lernen.“, meinte Mel nachdenklich.

„Ich mein auch noch was anderes. Ich mein ihr seid alle so hübsch, ihr verdient es wirklich hier mitzuspielen. Kaum zu glauben das ihr von der Strasse weg-gecastet wurdet und ich? Sieh mich hässliches Entlein doch an. Klein, mopplig und dann auch noch rothaarig.“

„Komm hör auf mit deinem Selbstmitleid. Du bist den Leuten aus gutem Grund aufgefallen, also hast du auch deine guten Seiten und kannst Dinge die ich mir wünschte zu können.“

„Schön und gut aber nach so einer Aktion will doch bestimmt keiner mehr was mit mir zu tun haben?“
 

Während die beiden sich unterhielten merkten sie nicht wie Martin, an den Türrahmen gelehnt, zuhörte. Zum Schluss gelang es Mel L.A. etwas aufzumuntern. Da bemerkten sie Martin. Der so tat als sei er gerade erst dazu gekommen.

„Wir haben morgen Drehfrei, Jerry hat vorgeschlagen runter in die Stadt zu fahren und Volleyball zu spielen bei der Neueröffnung der Halle. Kommt ihr Mit?“ Mel sagte sofort zu. Nach längerem Überlegen nickte auch L.A.

„Kommt ihr mit raus, dort geht eine fette Schneeballschlacht ab?“, wollte Martin noch wissen bevor er sich seine Jacke überstreifte und ging. Mel kam ihm nach.
 

L.A. ging zum Panoramafenster und sah der Meute draußen zu. Da kam der Regisseur auf sie zu. Sofort entschuldigte sie sich für ihr Fehlerhalten am Drehort. Der Herr lächelte sie an und erkundigte sich

„Hat dich die Kamera irritiert?“ Sie schüttelte den Kopf doch gleich darauf entgegnete sie

„Naja vielleicht doch ein bisschen.“

„Aha“, meinte dieser verwirrt.
 

Die Tür sprang auf. Tai flüchtete sich vollkommen durchnässt in die Blockhütte.

„Man das nächste Mal musst du mir helfen. Mit der Meute werde ich echt nicht allein fertig.“ Meinte dieser freundlich als er L.A. am Fenster bemerkte. Er kam näher an sie heran nahm ihre Hand und führte sie zu seinem Ohr

„Ohhh schön warm“ Er nahm ihre andere Hand und legte sie auf seine Wange. Gott ist das Kalt, dachte sie bei sich beim nächsten Mal sollte ich in wirklich unterstützen. Mhm er ist so lieb zu mir. Obwohl ich es ihm nicht für übel nehmen würde wenn er sauer wäre. Ein echt guter Charakterzug von Ihm. Er sah sie verträumt mit seinem blauen Augen an.

„Jetzt hat der Feigling auch noch eine persönliche Wärmflasche“, spottete Jerry, der mit Jess und Steff im Arm herein kam. Wobei in seiner ausdrucksweise die Betonung wohl mehr auf “Flasche“ als auf “Wärm“ lag.
 

Da mittlerweile schon später Nachmittag war, zog es das Kamerateam und auch den Regisseur zu ihrer Herrberge. Herr Goldberg hatte nach dem endgültigen Aus der Szene beschlossen einen Tag ruhe einkehren zu lassen.
 

L.A. zog sich zurück in ihr Zimmer. Schon immer wenn sie betrübt war zog sie sich auf das Fensterbrett zurück. In Ihrer Wohnung könnte sie von dort aus den weiten Himmel sehen. Und er beschwichtigte sie immer, brachte sie auf andere Gedanken. Sie erhoffte sich dass es hier ebenso war. Doch hier in dieser Blockhütte und den verschneiten Bergen, sah sie nur Schnee. Wo sie auch hinsah. Die Krone einer großen Tanne verwehrte ihr den Blick nach oben. Doch hatte sie noch ein anderes Mittel gegen Trübsal. Sie griff sich wieder eines ihrer Bücher und begann zu lesen.
 

„Ist sie immer noch da drin?“

„Ja sie war vorhin völlig aufgelöst und sehr selbstkritisch. Fast schon ein Minderwertigkeitskomplex.“

„Was solltet ihr denn drehen?“

„Eine Liebesszene.“

„Eine was?!? Was denkt sich dieser Regisseur eigentlich?“

„Reg dich nicht gleich wieder auf. Ich habe ihm schon gesagt dass ich dieses Vorgehen missbillige. Deswegen ist er auch gegangen ohne einen weiteren Versuch zu starten.“ Martin gesellte sich zu den beiden und nahm Mel in den Arm.

„Du hast uns vorhin belauscht oder?“

„Ich hab nicht viel mitbekommen. Aber vielleicht kannst du mir sagen was du mit guten Seiten meinst.“

„Ich kenn ihre guten Seiten nicht außer das sie vorzüglich backen und Kochen kann. Mehr aber nicht. Und dass ist Schade. Aber wenn ich mich mit ihr unterhalten möchte macht sie schnell dicht und versucht allein zu sein. Zumindest seit dem Tag in der Stadt damals.“

„Geht mir genauso. Wenn ich sie etwas frage antwortet sie nur beiläufig und oberflächig. Aber was will man machen? Man kann niemanden Zwingen wenn er nicht will“ Tai sah beide an. Worüber diskutieren sie nur? Ich versteh gar nichts.

„Tai? Kannst du Skat?“

„Äh ja wieso?“

„Komm wir bringen es Mel bei.“ Und schon zog er ein verpacktes Kartenblatt unter dem Tisch vor.

Am anderen Ende des Tisches beschäftigte sich der Rest mit einer Runde Poker. Jerry flippte aus als er wieder und wieder verlor.
 

Der nächste morgen kam schon bald und alle beeilten sich, Denn sie hatten ja nicht immer drehfrei. Auf dem Weg zur Halle ging Tai noch schnell zu seinem Kontrollbesuch beim Arzt vorbei. Wie zu erwarten konnte er die Schiene abnehmen und ein leichter Verband genügte aus. Als er bei den anderen wieder eintraf, stellte er sich freiwillig als Schiedsrichter zur Verfügung.

Eine Mannschaft wurde von Chris, Jerry, Steff und Jess gebildet. Die andere von Martin, Mel, Alex und Anne. Es versprach spannend zu werden.

„Steff pass auf!“ doch da war es schon Passiert und sie kollidierte mit Jerry.

„Alles in Ordnung?“, fragte dieser als er sich wieder aufrichtete. Er bot ihr seine Hand an um ihr aufzuhelfen. Er zog sie näher an sich heran.

„Ist wirklich alles in Ordnung?“ Sie nickte nur und rieb sich den Hinterkopf.

„Hey Jerry! Wenn zwei sich streiten freut sich die gegnerische Mannschaft.“

„Klar Lach du nur. Können wir das nicht wiederholen?“

„Nein verloren ist verloren. Du gibst für heute Abend das Knabberzeug aus.“

Da die Halle auch andere Leute angemietet hatten blieb es nur bei dem einen Satz. Jerry besorgte auf dem Markt Knabberzeug, während die anderen sich umsahen. Er sah Tai vor einem Laden stehen und ging zu ihm.

„Sieh Scott McBrain hat ein neues Buch draußen.“

„Und was soll an dem so toll sein?“, moserte dieser.

„Also so viel ich weiß sind es Computer, Regierungskomlotte und auch eine Lovestory.“

„Ja und? So wie in jedem anderen auch.“ Die beiden gingen weiter und an einem Stand an dem Punsch ausgegeben wurde sahen sie Steff und L.A. stehen.

„Tai hat Bücher bestaunt. Hat man denn dazu was zu sagen?!“

„Die Wahrheit schneidet Holz.“ Verblüfft sah Jerry L.A. an.

„Solltest mal ein Buch lesen.“ grinsend ging sie davon. Tai ihr hinterher.

„Man das ist mir jetzt zu hoch“, fluchte er, doch Steff lenkte ihn gleich wieder ab.

„Was macht dein Kopf?“

„Fühlt sich an als ob da ein Dickkopf daran gestoßen wäre.“, witzelte sie.

„Soll ich mal pusten, dann geht’s dir vielleicht besser.“

„Tu dir keinen Zwang an.“ Langsam näherte er sich und vernahm gleich den Duft ihres Haares.

„Apfel!“ Äußerte er sich. Sie drehte ruckartig den Kopf zu ihm und nun blickte sie ihm direkt in seine grünen Augen. Ihre Nasenspitzen berührten sich beinahe. Er spürte wie sie langsam ausatmete, als er sich ihren Lippen näherte. Sie fuhr mit den Fingern an seiner Wange entlang und er küsste sie.

Ihr war als würde die Welt stehen bleiben und am liebsten hätte sie die Zeit selbst angehalten. Langsam löste dich Jerry und sah ihr noch einmal tief in ihre blauen Augen.

„Wir sollten zurück.“ Jerry drehte sich weg, aber nur damit sie nicht mitbekam, wie sich Schamesröte auf seinem Gesicht widerspiegelte.
 

Beim gemeinsamen Essen in der Hütte unterhielten sie sich über das Spiel. Insbesondere zweifelte Jerry an den Entscheidungen des Schiedsrichters. Was ihm wiederum Spott einbrachte.
 

Als sich alle zu einem Kartenspiel zusammensetzen wollte ging L.A. in ihr Zimmer. Doch Mel hielt sie auf.

„Bleib bitte. Setzt dich meinetwegen in den Sessel und lese aber bleib hier bei uns. Sei nicht immer so allein.“ Sie tat das, um was Mel sie gebeten hatte. Vertieft in ihr Buch, bekam sie noch nicht einmal mit wie Jerry sich aufführte als er am Verlieren war.
 

Am Morgen erwachte L.A. in ihrem Bett. Sie wunderte sich, wie sie dort hingelangte, kam aber zu dem Entschluss dass sie wahrscheinlich so müde war dass sie sich daran nicht mehr erinnerte. Sie zog sich einen Pulli über und schlich sich hinaus, da Mel noch schlief.

In der Küche sah sie Tai der das Frühstück zubereitete.

„Guten Morgen. Gut Geschlafen?“ Begrüßte er sie.

„Ich hoffe du hattest nichts dagegen das ich dich in dein Bett brachte als du eingeschlafen warst?“ Sie lächelte ihn an und schüttelte den Kopf

„Was magst du? Kaffe, Milch, Tee?“ Sie überlegte kurz.

„Kalte Milch mit Kakao." Und schon war er wieder mit seinem Treiben beschäftigt. Während sie ihn sich so ansah und an den Türrahmen gelehnt, versank sie in ihre eigene Gedankenwelt.

Man sieht er gut aus. Da versteh ich erst recht nicht warum ich ausgesucht wurde für diesen Film. Die Story klingt ja ganz gut. 4 Schulfreundinnen die gemeinsam in den Bergen urlaub machen wollen. Durch einen Buchungsfehler im PC ist die letzte Blockhütte leider doppelt vermietet. Und zwar an 5 junge Männer. Da durch die Season alles ausgebucht ist teilen sich die beiden Parteien wohl oder Übel die Hütte. Am Anfang unternehmen sie alles allein, bis zu einer Schneeballschlacht die alles veränderte. Pärchen bildeten sich und die restliche Zeit verbrachten sie gemeinsam. Wenn sich Herr Goldberg, der Regisseur und Drehbuchautor in einer Person ist, nur etwas mehr äußern wurde. So viel ich mitbekommen hab sollen sich zwei Jungs um ein Mädchen streiten. Wenn ich nur wüsste wer? Naja ist auch gut so. Dann können wir noch überraschter spielen.

„Über was denkst du nach?“, riss Tai sie aus ihren Gedanken.

„Wie? Was hast du gesagt?“

„Das du dich erkältest, wenn du weiterhin ohne Schuhe und Strümpfe hier stehst.“

„OH – da hast du recht.“ Da drehte sie sich um und wollte gehen.

„Autsch“, schrie Tai auf. Das Blech lag auf den Boden und er hielt sich schmerzverzehrt seine linke Hand. Von der einen zur nächsten Sekunde schnappte sie sich seinen Arm und ließ an der Spüle kaltes Wasser darüber laufen.

Der Schmerz ließ nach. Er streichelte ihr sanft über die Wange. Sie blickte zu ihm auf und sah ihm direkt in die Augen. Wobei ihm zum ersten Mal richtig bewusst wurde das sie zweifarbige Augen hatte. Er hob ihren Kopf an und lehnte seine Stirn an ihre. Tai nahm die Hand unter dem Wasser hervor und ging ihr über die Haare bis hinunter zum Nacken. Sie bekam Gänsehaut, als er mit der Kalten Hand ihren Nacken umschloss. Er neigte den Kopf leicht zur Seite, schloss die Augen…
 

„Hey Tai – wieso liegen die Brötchen auf den Boden“, rief Alex. L.A. zog sich schnell zurück und ließ Tai allein stehen.

„Ups. Hab ich euch gestört? Tut mir leid.“ Seufzend ging sich Tai durch die Haare und blickte leicht erbost auf Alex herab, der die Brötchen aufsammelte.

„Tut mir wirklich leid.“

„Ist ok – hilf mir neue zu machen.“ Erwiderte dieser nur.
 

L.A. saß auf der Bettkante und ließ das geschehende noch mal Review passieren. Sie spürte immer noch den leichten Druck seiner Stirn. Sein Atem spürte sie noch auf ihrer Haut ebenso die kalten Finger in ihrem Nacken. Sie wünschte Alex wäre nicht herein geplatzt. Sie wünschte Tai hätte nicht auf ihn reagiert und hätte sie geküsst. Leise verfluchte sie Alex zum Teufel.

Nachdem sie sich soweit beruhigt hatte das ihr Herz nicht mehr bis zum Hals schlug, ging sie wieder hinaus. Kurz vor der Küche blieb sie Stehen und atmete noch mal tief ein und – setzte sich dann doch in den Sessel. Ihr Buch lag noch da und schon begann sie wieder zu lesen.

Martin und Jerry kamen aus ihren Zimmern. Beide Stritten sich wer zuerst ins Bad dürfte. Jerry schlüpfte unter Martins Arm durch und zack war die Tür zu. So setzte sich Martin auf die Couch und musterte L.A. wie sie schon wieder in ihrer eigenen Welt versank.

Tai tippte ihn an. Martin verschwand in die Küche. Tai währenddessen trat näher an L.A. heran und dachte Einmal, wirklich nur einmal möchte ich in ihrer Welt sein.
 

Er kam noch ein stück näher und schaute ihr direkt über die Schulter in das Buch. Kurz las er eine Passage mit. Als sie seinen Atem an ihren Hals spürte, zuckte sie zusammen und sah ihr verschreckt an.

„Ich wollte dich nicht erschrecken. Kommst du dann?“ meinte er verlegen, weil er ihren Augen so nahe war wie ein paar Minuten zuvor. Sie legte ihr Buch beiseite und stahl sich an ihm vorbei. Tai musste daran denken wie sie alle hier oben angekommen waren. Es Schneite fürchterlich.

Chris riss ihn aus seinen Gedanken und beide gesellten sich an den Frühstückstisch.
 

„Weiß einer was der heute drehen will?“

„Ich glaub unsere Schneeballschlacht noch mal.“ Chris reichte Martin die Butter und fuhr fort.

„Und noch mal ein Spiele Abend.“

„Spiele Abend? Etwa so wie neulich mit Mensch Ärgere dich nicht?“ prustete Jerry

„Keine Angst wir lassen dich vielleicht auch gewinnen.“, schmunzelte Alex ihn an. Auch die anderen konnten ein kleines Lächeln nicht verkneifen.

„Was gibt es da zu lachen? Und warum lachst du? Du wärst ja gar nicht dabei, weil du nur mit einem Buch vor der Nase irgendwo herumsitzt und dich nicht beteiligst.“, fauchte Jerry.

Langsam schob sie ihren Stuhl zurück und richtete sich mit ihrer Tasse auf. Diese lehrte sie auf dem Weg nach draußen über Jerrys Kopf. Dieser wusste erst nicht wie ihm geschah. Als er sich gefasst hatte um ihr irgendwas zu entgegnen, war sie schon außer Haus gegangen.

„Verflucht, was bildet die sich ein?“ zeterte er und knallte die Badtüre hinter sich zu.



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