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Story 2 – Gründung der SOE

Im letzten Kapitel sagte ich doch, ich wäre kein Vampir oder ein Krieger mit speziellen Fähigkeiten. Ich wäre zwar gerne ein Unsterblicher Vampir oder hätte besondere Kräfte, doch ich hab schon lange aufgehört daran zu glauben, dass es sie gibt. Ebenso wenig wie an den Weihnachtsmann, Werwölfe, Superhelden und Zauberer glaube, vertraue ich auch nicht darauf, dass mir jemand eine vernünftige Erklärung, dafür geben kann was letzte Woche passiert ist.
 

Aber weil mich die Sache im Musikraum nicht losgelassen hat, hab ich es meiner besten Freundin, Haji, erzählt. Wir kennen uns schon recht lange und sie hat meist ein offenes Ohr für mich. Es sei denn, sie jagt wieder Aliens hinterher oder überprüft eine Verschwörungstheorie.

Ich weiß, was ihr denkt, und ja sie ist ein wenig verrückt. Doch sie ist ein netter Mensch, das kann ich euch versichern. Wir verbrachten die Pause in unserem Klassenraum. Ich erklärte ihr, was am besagten Nachmittag passiert war. Zum Schluss sagte sie:

„Das ist unglaublich!“ Diesen oder ähnliche Sätze sagt sie übrigens häufig.

„War das zum ersten Mal passiert? Oder öfter?“, fragte sie interessiert.

-„Naja, also in der Englischstunde dachte ich mal kurz an sie. Aber nicht das du was Falsches denkst. Und dann musste ich auch plötzlich niesen.“
 

Sie überlegte eine Weile und machte nachdenkliche Geräusche. Dann sagte sie:

„Es wäre möglich, dass du Überträger einer chemischen Waffe bist.“ Nach kurzer Pause fügte sie grinsend hinzu: „Oder dein Unterbewusstsein will dir sagen, dass du lieber mit einem Jungen zusammen sein willst.“

-„Machst du dich über mich lustig?“, fragte ich verärgert. Darauf lachte sie.

„Um mehr sagen zu können, muss ich Nachforschungen anstellen. Aber es gibt in Amerika eine Sondereinheit vom FBI, die Übernatürliche Phänomene untersucht. Die könnten uns bestimmt helfen.“

„Du redest von einer Serie im Fernsehen! Das ist doch alles nur ausgedacht. Außerdem gibt es keine echte Organisation, die solchen banalen, wenn auch unerklärlichen Dingen nachforschen!“
 

Es folgte eine längere Pause und sie schmollte. Ich las ein Buch und versuchte mich den ernsten Dingen des Lebens zu widmen. Doch plötzlich zog sie mich am Kragen nach hinten und ich knallte mit voller Wucht auf ihre Tischkannte.

„Was –Was soll das?!“, schrie ich sie an.

„Halt den Mund und hör zu. Du hast recht, es gibt hier keine Organisation, die sich mit Paranormalen Phänomenen beschäftigt. Darum muss ich sie gründen! Ich werde eine Gruppe junger Menschen ins Leben rufen um Übernatürlichen Dingen, wie Außerirdischen, Zeitreisen, Cyborgs, Kamikakushi und weiteren Ereignissen auf den Grund zu gehen!“

Ich antwortete nicht und starrte sie nur ungläubig an. Mein Nacken tat mir noch Höllisch weh.
 

Ich war davon überzeugt, dass sie diese Schnapsidee vergessen hatte. Am nächsten Morgen bin ich an das schwarze Brett gegangen um zu sehen, ob Unterrichtsstunden ausfallen. Und da kam der Schock des Tages. Auf einem großen gelben Blatt Papier stand in dicken roten Lettern:

Die SOE Brigade wurde gegründet! Bitte tragt euch ein um die Mysterien dieser Welt zu lüften! Gezeichnet: Haji Mijamoto
 

Also hat sie es wahr gemacht. Damit macht sie sich bestimmt zum Gespött der ganzen Schule. Aber das soll nicht mein Problem sein. Andererseits war ich ein wenig neugierig, was genau sie in diesem Club namens „SOE Brigade“ überhaupt vorhat zu tun. Und danach müsste ich es ihr ausreden. Das war meine Pflicht als älterer Schüler.

Ich ging in der Pause zu ihr hin, stellte sie zur Rede was das sollte und fragte, ob sie sich der Folgen bewusst sei. Doch sie hörte mir kaum zu und sagte schließlich als Bemerkung:

„Du hast mich auf die Idee gebracht! Ich hab es dir doch gestern schon erklärt aber wenn du ein wenig Begriffsstutzig bist, kann ich dir helfen!“
 

Sie packte mich am Handgelenk und schleifte mich durch einige Gänge bis wir vor einer Tür stehen blieben, an der ein großes Schild geklebt war mit der Aufschrift:

SOE Brigade Hauptquartier (Clubraum 404)
 

„Wie du siehst, haben wir bereits einen Clubraum! Er gehörte früher einem Literaturclub, doch seit einiger Zeit wird er nur von einer Person benutzt!“

Ich fragte mich verwirrt, was sie mit „wir“ meinte. Doch schon öffnete sie die Tür und ich blickte auf ein Mädchen, welches ein Buch in der Hand hielt und unbeirrt darin las. Sie verhielt sich so als wären wir gar nicht in den Raum gegangen. Aber was will man einem hübschen Mädchen wie ihr schon Vorschriften machen. Außerdem war ich immer noch mit den Fragen beschäftigt, warum Haji mich hierher mitgeschleppt hat und wieso sie in der Mehrzahl sprach.
 

„Sie sagte, wir können den Raum gerne nutzen, solange sie hier in Ruhe lesen darf. Und Zack! Wir haben einen Clubraum! Wegen dem Namen hatte ich lange überlegt. Doch ich habe mich letztendlich für Saviors of Earth Brigade entschlossen, kurz SOE Brigade. Das ist Englisch, leicht zu merken und peppig!“
 

Eigentlich ist es kein reines Englisch und zeugt nicht grade von typisch japanischer Bescheidenheit, doch ich sagte dazu lieber nichts.

„Warum sagst du wir? Ich kann mich nicht erinnern…“

-„Du willst doch die ganze arbeit nicht ein Mädchen machen lassen! Du bist ein Kerl und du warst überhaupt die Inspirationsquelle für das alles!“, unterbrach mich Haji.
 

Ich atmete tief aus. An dem Moment merkte ich, dass es keinen Sinn machte, weiter mit ihr zu diskutieren. Sagte ich mit ihr diskutieren? Ich meinte, mir ihre Vorträge anzuhören. Also ging ich ab diesem Tag nach dem regulären Unterricht zur SOE Brigade. Immerhin war es im Sommer angenehmer als 100 Runden bei sengender Hitze zu laufen.
 

Für mich war es anfangs recht entspannend, weil wir nichts zu tun hatten außer die Zeit auszusitzen und hin und wieder Hajis Berichte über UFOs, Zeitreisen und dergleichen zu lauschen. Doch irgentwann sagte sie:

„Wir brauchen einen Plan um die Leute auf uns aufmerksam zu machen, damit sie uns kontaktieren! Was können wir da nur machen?“

Ich überlegte nicht wirklich, doch dann sagte ich spontan:

„Mach doch Werbung in der Schule für die SOE Brigade.“
 

„Das ist ein guter Vorschlag, Miku. Und ich habe auch schon eine Idee, wie wir es machen!“
 

Sie stand auf, öffnete die Tür und sagte im rausgehen: „Die Sitzung ist heute beendet!“

Ich stand ebenfalls auf und ging nach Hause. Was ihr da wohl eingefallen ist?



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  BlutigesPapierherz
2011-01-18T22:00:44+00:00 18.01.2011 23:00
Ja, ich habe mir tatsächlich noch das zweite Kapitel angetan. Ihr wollt wissen wie es weitergeht? Kleiner Tipp: "Die Melancholie der Haruhi Suzumiya", wondervoller Anime, von dem dieses zweite Kapitel, dreisterweise, abgeschrieben wurde.
Von:  -Yui_Hirasawa-
2009-09-26T10:07:35+00:00 26.09.2009 12:07
Bin gespannt wies weitergeht lol.
Von:  Schizophrenia
2009-09-03T20:25:20+00:00 03.09.2009 22:25
Cool! XD
Ich finds super XD

Von:  Graphi
2009-08-30T09:40:47+00:00 30.08.2009 11:40
Es lest sich wirglich top lesen.. ich bin ja eher pingelich was Bücher an geht und lese nich alles "deswegen hat tatsuri auch viele Bücher nur angefangen und nie weiter gelesen weil sie zu langweilig waren oder zu blöd zu ´lesen " aber deine , ne echt lässt sich richtig gut lesen und ist auch spannent und lusstitsch zu gleich.......aaaaaaalso Favo ^^ mach weiter so freu mich schon auf das nächste kappittel ^^


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