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Worte fehlen

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Kapitel 1 (ohne adult)

Flashback

…„Felse, hör auf, ich kann nicht mehr.“ keuchte Jan. Bela saß auf ihm und kitzelte ihn. „Du gibt’s auf?“ triumphierend reckte der Ältere die Faust in die Luft. Diesen kurzen Moment der Unachtsamkeit nutzte der Blonde um das Spielchen umzudrehen. Schneller als es Bela lieb war, lag er nun unten und Jan saß auf ihm. „Tja mein Lieber, so schnell kanns gehen!“ Der Blonde grinste sein für ihn typisches Grinsen. „Du weißt schon, dass du nicht ungestraft davonkommst, oder?“ Mit diesen Worten fing Jan nun an den Drummer, durchzukitzeln.

Nach einer Weile lagen sie keuchend und nach Luft schnappend nebeneinander. „Man merkt doch, dass man alt wird“, seufzte Bela. „Das hat mit dem Alter nix zu tun, das kommt von Currywurst und Bier“, neckte der Jüngere ihn.

„Jetzt tu mal nicht so, du bist auch ganz schön aus der Puste“, grinste Bela. „Nee, das kommt davon, dass du so schwer bist.“ Seufzte der andere theatralisch.

„Fiesling“, knurrte Bela. Die beiden Musiker wandten die Gesichter zueinander. „Ok, sorry“, murmelte Jan und blickte in die strahlend grünen Augen seines Gegenübers.

Beide schwiegen und genossen den Augenblick.

Jan schloss seine Augen und lauschte dem Atem des Älteren. Er liebte diese Momente, in denen sie einfach gar nichts sagen mussten und sich blind verstanden.

Plötzlich spürte er Belas warmen Atem nah an seinem Gesicht. Er hielt die Augen geschlossen und sein Herz schlug ihm bis zum Hals. Angespannt wartete er was passieren würde.

Blitze durchzuckten das Dunkel seiner geschlossenen Lider. Weiche warme Lippen legten sich sanft auf die seinigen. Sein Puls raste, ihm wurde heiß und kalt und nur ein einziger Gedanke hatte noch Platz in seinem Kopf. Lass es kein Traum sein. Er wagte es nicht die Augen zu öffnen, aus Angst, er könne aufwachen.

Langsam lösten die Lippen sich wieder von ihm. „Jan.“ hauchte Bela. Er musste ihn ansehen. Schweren Herzens schlug er die Augen auf und blickte direkt in die seines Gegenübers. Ohne Nachzudenken legte er Bela die Hand in den Nacken und zog ihn zu sich. Erneut trafen ihre Lippen aufeinander. Der Schwarzhaarige schien mutiger zu werden, aufgrund der Reaktion des Gitarristen. Seine Zunge bat zaghaft um Einlass in die Mundhöhle seines blonden Freundes. Nur zu gerne gewährte Jan ihm diese Bitte und öffnete seinen Mund ein Stück. Sanft fuhr die Zunge über seine Zähne und tastete sich langsam vorwärts. Jan erwiderte den Kuss und ihre Zungen führten einen wilden Kampf aus. Ihre Küsse wurden immer wilder und verlangender, so dass Belas Hände schließlich unter das T-Shirt des Jüngeren wanderten. Dieser keuchte überrascht, als er die rauen Finger auf seiner Haut spürte. Er hatte das Gefühl, jeder Millimeter Haut, den Bela berührte stünde in Flammen.

Der Mund des Dunkelhaarigen, ließ nun von seinen Lippen ab und verwöhnte seinen Hals, knabberte an seiner Kehle. Jan seufzte und war erleichtert, als der Schwarzhaarige, ihn endlich von seinem T-Shirt befreite. Sofort stürzte Bela sich auf den nackten Oberkörper seines Gitarristen. Der konnte nun auch nicht länger untätig bleiben und befreite den Älteren von seinem Oberteil. Nackte Haut presste sich an nackte Haut und beide stöhnten. Erneut fanden ihre Münder zueinander und verschlossen sich in einem Kuss.

Forschende Hände tasteten sich über den Körper des jeweils anderen. Bela machte sich an der Hose des Größeren zu schaffen und Jan hob den Unterkörper an, um ihm das Ausziehen zu erleichtern. Nun war er völlig nackt und Bela sah mit einem dreckigen Grinsen an ihm herab. Er hauchte Küsse auf seinen Bauch und umspielte den Nabel mit seiner Zunge. Die Zunge wanderte immer tiefer und der Blonde hielt die Luft an, als sie sich seiner Erektion näherte. Er drückte Belas Kopf ein wenig herunter und keuchte hilflos. „Was denn? Du hast es aber eilig“, grinste dieser…
 

Flashback Ende
 

Leise stand Jan auf und ging ins Bad. Er drehte die Dusche auf und stellte sich darunter.

Immer noch kreisten seine Gedanken, um die letzte Nacht. War es Liebe? Seit sie sich kannten, seit nun mehr als 25 Jahren, empfand er mehr für den Schwarzhaarigen, als Freundschaft. Seit ihrer Trennung im Jahre 88 war er sich sicher, nicht mehr ohne den Älteren leben zu können. Dafür nahm er es auch in Kauf, dass all seine Sehnsüchte niemals gestillt würden.

Er schloss die Augen und stellte sich vor, wie es sein würde mit Bela zusammen zu sein.

Eine gemeinsame Wohnung, gemütliche Abende vorm Kamin. Hach, manchmal war er schon ein verkappter Romantiker. Jan zwang sich, der Realität ins Auge zu blicken. Bela hatte ein Kind und war mit der Mutter verlobt. Er würde das wohl kaum alles aufgegeben, für ihn, selbst wenn er dasselbe für ihn empfand.



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