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A chaotic familystory

oder wenn ein Mädel mit vier schwulen Jungs lebt
von

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Ein Kimono und musikaliche Talente

Kapitel 5 >Ein Kimono und musikaliche Talente<
 

AAAHHHH tut mir leid! Srygung! Gomen nasai! Verzeiht mir! m(_ _)m Ich hab so lang gebraucht um dieses selten dämliche Kappi hoch zu laden. Tut mir echt sowas von leid. Und es ist auch noch sowas von beschissen... ich mag das nicht. Naja. Hauptsache vorerst ist ja, das es on ist. Hoffe es gefällt euch. Ach ja, und danke für die ganzen Kommis ^^v
 


 


 

Recht früh am Morgen wacht Lin auf. Sie versucht sich zu bewegen, kann es aber nicht. Verwundert blinzelt sie mehrmals. Das erste was sie sieht ist die Zimmerwand. Erneut versucht sie ihren Arm zu heben. Dann sieht sie an sich herunter. Nur die Bettdecke. Hinter ihr nimmt sie ein leises atmen war. Leicht dreht sie ihren Kopf und blickt in Brooklyns schlafendes Gesicht. Schnell wendet sie sich wieder ab. >Verdammt was mach ich jetzt? Brooklyn ich kill dich Ich muss ihn aufwecken<

"Brooklyn. Hey Brooklyn!"

Vorsichtig rüttelt sie sich leicht hin und her, da sie ja einen Arm frei hat. Doch statt das er aufwacht zieht er Lin noch näher an sich und knuddelt sie. >Muss an der Jahreszeit liegen...< "Hey Alter, wach auf!"

Jetzt tritt sie leicht nach ihm. Murrend murmelt er etwas unverständliches. >Ok, so funktionierts...< Erneut tritt sie ihm ans Bein. Diese Möglichkeit wird ihr allerdings dann genommen, als er auch noch ihre Beine blockiert. "Du Depp. Nein. Wach auf!", zischt sie ihn an. Wieder murmelt er etwas unverständliches und knuddelt Lin noch einmal. Kurz lässt er Lins Arm los und diese Gelegenheit nutzt sie um sich teilweise zu befreien. Jetzt versucht sie sich umzudrehen, was relativ gut klappt. >Ok. Jetzt hab ich einen Arm frei und kuck ihn an. Und weiter?< "Brooklyn wach auf! Hey keine Zeit zum schlafen!" Sie beginnt ihn zu kitzeln. Leise kichert der Orangehaarige. "Jetzt mach schon! Wach auf. Ich muss mal!" Wieder beginnt sie ihn zu kitzeln. Diesmal wacht er sogar auf. Verwirrt blinzelt er Lin an. Erst nach wenigen Minuten regestriert er sie. "Uh?"

"Lässt du mich bitte los?"

"Uh?"

"Du hällst mich fest. Ich muss mal."

"Oh."

Er lässt sie los und dreht sich um und schläft wieder ein. Erleichtert stehe Lin auf und eilt ins Bad.

Währenddessen zocken Max und Ray mit ihren Laptops online Games. "Ich mach dich fertig!"

"Träum weiter!"

"Hey Lin ist online. Sollen wir sie zu einer Partie Icq Games herausvordern?"

"Hmm ist sie denn gut?"

"Ja."

"Dann nicht" Leicht beginnt er zu grinsen.

"Guter Plan."

"Oh, sie schreibt. `Ray, hi. Sry wenn ich euch bei euren hirnlosen Games störe, aber komm mal auf den Balkon.´ "

"Hirnlose Games? Was will die auf dem Balkon?"

"Ich schreib ja schon ... `Mach die verdammte Balkontür auf du Arsch! Ich bin nich umsonst über die Teile gekrabbelt!´ "

"Was!?"

Verwundert sehen Beide auf die Tür. Dort steht Lin mit ihrem Handy in der Hand. Sie hämmert leicht gegen die Scheibe. Sofort springt Ray auf und öffnet seiner Schwester die Tür. "Sag mal spinnst du? Du hättest da runter fallen können!"

"Ist doch nur der siebte Stock."

"Nur. Sehr witzig. Sag mal, was willst du?"

"Geht einer von euch mit mir einkaufen?"

"WAS!!!!!???", kommt es von beiden Jungs gleichzeitig.

"Das meinst du nicht ernst oder?"

Es gibt drei Wörter die Lin niemals in den Mund nehmen würde. Platz 3: Pink, Platz 2: Schminke und Platz 1: Shoppen. Für sie sind diese Wörter Gift.

"Gut dann halt nicht."

Mit diesen Worten macht sie sich wieder auf den Weg zum Balkon. "Wo willst du jetzt hin?"

"Na, wieder ins Zimmer."

"Nimm gefälligst die Tür!" Ray sieht seine Schwester ernst an. Diese grinst nur.

"Geht nicht. Takao hat mich gestern umgezoge und meine Hose mitgehen lassen. Da sind meine Schlüssel drin. Und Brooklyn schläft. Ich weiß nicht, wo sein Schlüssel ist. Also geh ich wie ich gekommen bin, über den Balkon."

"Du bleibst hier bis die wach sind. Du krabbelst nicht über den Balkon."

"Ach, und wer sagt das?"

"Ich!"

Lin beginnt fies zu grinsen. "Was?"

"Vielleicht sollten wir Max mal sagen was da gestern Abend zwischen dir und Mel lief."

"Häh? Wovon redest du?", verwirrt sieht er seine Schwester an.

"Na bei euch gings ja ganz schön rund."

"RAY!?"

"Max! Da war echt nix! Ich schwöre!"

>Trottel. Die glauben echt alles< "Jaja... Also Max ich kann dir sagen. Ui."

"Was! Was war da!? Sags mir!", fordert der kleine Blonde.

"Max, ich schwörs dir, da war nix!"

"Lin! Was war da!?"

Kichernd tritt sie auf den Balkon. "Soll er dir selber sagen, aber sag du mir mal, warum wirst du so wütend? Eifersüchtig?"

Stille. Max ist verstummt. Sein Kopf ist nicht mehr rot vor Wut, sonder weil er peinlich berührt ist. Ray sieht seiner Schwester ungläubig nach, die gerade wieder über den Nachbarbalkon krabbelt. Er will sie gerade noch aufhalten, als Max ihm am Arm zieht. Er ist wieder wütend und hat Lins Aussage vergessen. Der Kleinere funkelt Ray wütend an. "H-hey Max, jetzt mal ernsthaft. Da war nichts. Frag Brooklyn. Ich schwöre! Was will ich denn schon von so einer aufgetakelten Kuh?"

"Klar, und Schafe können fliegen. Wers glaubt."

"Wie zum Henker kommst du auf Schafe?"

"Hmm... Weiß nicht. Irgendwie kamen mir die gerade in den Sinn. Muss an diesen wuschigen Wolken liegen."

"Was? Wuschige Wolken? Ok. Du solltest weniger Barbie kucken."

"Du Blödmann ich kuck kein Barbie!"

"Ach ja, wie war das mit `Barbie rettet das Feenland´?"

"Es heißt `Fairytopia´. Und ich musste das wegen meiner kleinen Cousine kucken!"

"Klar, und danach hast du ihr zu liebe noch die sieben weiteren Filme angesehen wo sie drin vorkommt. Und an Weihnachten hast du mit ihr das Konsolenspiel gespielt. Weil sie es ja uuuunbedingt wollte..."

Max sieht seinen Kumpel leicht angepisst an.

"Wenigstens geb ich zu das ich mit ner Barbie gespielt hab. Du verleugnest es ja immer noch, dass du nie ohne deine Baby Born in die Schule bist. Sogar noch in der 7."

"Hey! Du hast mir versprochen das nie wieder anzusprechen!"

"Tze. Ist mir doch egal. Wie du mir so ich dir!"

"Na warte!"

Zwischen den Beiden entsteht ein Kleinkrieg. Sie schnappen sich Gummibärchen und versuchen ihr Gegenüber zu übertrumpfen, wie viel der klebrigen Süßigkeiten in den Mund passen.

Eine Stunde später

"Brooklyn. Willst du nicht langsam mal aufstehen?"

"Nein. Ich schlafe."

"Mit offenen Augen?"

"Das geht. Sieht man doch."

"Ja klar. Sieht man. Du weißt aber dass das Büfett fürs Frühstück nur noch eine halbe Stunde offen hat? Dann gibts keine leckeren Brötchen mehr."

"Was? Brötchen? Warum sagst du das nicht gleich! Ich liebe Brötchen!"

Mit einem Satz ist der Orangehaarige aus dem Bett ins Bad vershwunden. Lin kichert noch ein wenig, ehe sie sich dann auf den Weg in den Speisesaal macht. Unterwegs holt Brooklyn sie ein. Als sie dort ankommen, sitzen Takao, Kai, Yuriy, Ray und Max schon da und frühstücken.

"Tut mir leid für die Verspätung, aber Brooklyn war nicht aus dem Bett zu bekommen."

"Ist schon gut. Wir haben euch extra Brötchen aufgehoben." Takao reicht ihnen die kleine Schale mit drei Brötchen.

"Danke. Aber ich hab schon um sieben gefrühstückt war schon so früh wach."

"Was treibt eine wie dich so früh aus dem Bett?", scherzt Kai.

"Bin halt kein Langschläfer wie du. Hey Ray, hast du mit Max alles geklärt?"

"Was? Halt die Klappe!", zischt ihr Bruder wütend.

"Ray? Was meint Lin da?", will Yuriy jetzt wissen.

"Nix.", gibt er als Antwort.

"Klingt aber nicht nach nix. Also, wir hören?"

"Ich hab sie ein wenig geärgert und erfahren das Ray auf Baby Born steht."

Als ob nichts gewesen wäre trinkt sie an ihrem Kakao.

"LIN!!!"

"Jetzt sag mir das sie nur scherzt, du spielst mit Puppen?", fragt Kai schockiert.

"Du kleine Kröte. Das geht euch einen Dreck an. Lasst mich in Ruhe essen!" >Lin das gibt Rache.< "Aber wisst ihr, Lin wollte shoppen. Vielleicht war sie ja schon weg." Jetzt ist es Ray der grinst und Lin die dumm drein blickt. Im Blick ihres Bruders liegt etwas verschwörerisches. "Lin Schatz? Du und shoppen? Darf man das überhaupt in einem Satz bringen?", wundert sich Takao.

"Was treibt ein Mädchen wie dich nur dazu etwas zu tun, das du so sehr hasst?", will Yuriy wissen.

Kai hingegen lacht sich nur einen ab. Er kann es nicht fassen das seine Tochter shoppen wollte. Mit verhassten Blick switcht sie zwischen Kai und Ray hin und her. Dann schließlich seufzt sie und gibt eine Antwort. "Ja, ich wollte shoppen, habs dann aber gelassen. Was dagegen?" Eine beängstigende Stille. Takao nimmt es sich zur Aufgabe diese zu durchbrechen. "Und warum wolltest du shoppen?"

"Ja, die haben mir gestern son bescheuerten Brief in die Hand gedrückt, wo drin steht was die nächste Aufgabe ist bei dem Wettbewerb. Ich brauch dafür die Klamotten. Hab aber nichts gefunden, was mir gefällt."

"Und was brauchst du?"

"Einen Kimono."

"Da kann ich dir helfen. Komm mit."

Takao schnappt sich seine Tochter und nimmt sie mit. Er holt noch den Autoschlüssel und fährt mit ihr davon...
 

"Sagt mal, weiß einer was die machen? Sie sind jetzt schon drei Stunden weg."

"Ja, und den Autoschlüssel haben sie auch noch...", ergänzt Yuriy, "Ich hab keine Lust die ganze Zeit in der Familienkutsche herum zu eiern."

"Was hast du gegen mein Familienauto!?" Kai stellt sich wütend vor Yuriy.

"Man, komm mal wieder runter. Du stellst dich an wie Takao."

"Ach ja? Dein Pech."

Wütend dreht er sich weg. Yuriy sieht ihn nur verwundert an und kneift ihn dann in den Hintern. Kai quickt laut auf und sieht seinen Freund sauer an. Dieser grinst nur fies. "Sag doch gleich wenn du Stress willst! Und kneif mich nicht. Das tut weh..."

"Oh, ist unser kleiner Kai etwa wehleidig?"

"Klappe!"

"Seit wann so dominant?"

"Bin ich garnicht!"

"Üü~überhaupt nicht."

"Jetzt mal was Anderes, wann müssen wir heute wieder in diese Halle?"

"Hmm ich glaub so um acht oder sogar schon um sieben? Weiß nicht. Frag Takao wenn er wieder kommt."

"Ja, wenn..."

Beide setzen sich an den Tisch und beginnen Karten zu spielen und auf Takao zu warten...
 

Und genau dieser ärgert sich im Moment mit seinem Safe herum. Er hat den Code vergessen. "Verdammt, wie ging dieser dämliche Code nochmal..."

"Warum nimmst du nicht einfach den Schlüssel?"

"Weil ich mich an den Code erinnern muss."

"Mum, wir haben nicht ewig Zeit. Es ist schon 1 Uhr. Ich muss um Acht fertig sein. Wenn wir die zwei Stunden fahren und dann noch was essen und alles dann wird das knapp. Ich will noch ein bisschen schlafen. Also mach hinne."

"Hey hey, ganz cool ja? Nehm ich halt den Schlüssel. Bloß wo ist der?"

"Was!? Du hattest ihn doch eben noch!"

Nach weiter fünf Minuten Schlüssel suchen, war der Safe dann endlich offen. Takao holt einen weiteren Schlüssel heraus und geht zu seinem Schrank. Dort angekommen zieht er eine kleine Holzkiste heraus. Sie sieht ziemlich schäbig und abgenutzt aus. Er öffnet sie und holt ein in schneeweißen Stoff eingewickeltes Objekt heraus. "Das hatte mal meiner Großmutter gehört. Sie hat es aber nie getragen. Ich weiß nicht warum. Ich finde es wunderschön." Er wickelt den Stoff ab und zeigt es Lin...
 

"Hey Brooklyn, ich bin wieder da!"

"Hey Lin."

"Und, was hab ich verpasst?"

Sie setzt sich gespannt neben ihren Kumpel aufs Bett und sieht ihn abwartend an.

"Nichts besonderes. Wo warst du?"

"Mum hat mir einen Kimono besorgt. Der ist echt mal wunderschön. Heut Abend siehst du ihn. Ich will dann eine ehrliche Meinung!"

"Klar keine Sache."

"Ach ja, sag mal. Kannst du mir dann die Haare machen? Ich muss so ne komische Hochsteckfrisur tragen. Du kannst doch sowas, oder?"

"Hey, kein Ding. Mach ich dir."

"Super Brooklyn, danke."

Sie drückt ihn kurz und gibt ihm einen Kuss auf die Backe, ehe sie dann im Bad verschwindet. Mit leicht roten Wangen sitzt er immer noch auf dem Bett und sieht ihr nach. Nach 25 Minuten kommt sie wieder aus dem Bad. Ihre Haare in ein Handtuch gewickelt. Brooklyn ist schon nicht mehr im Zimmer. Sie schnappt sich ein Buch und beginnt zu lesen. Währenddessen sitzt Brooklyn bei Max und Ray auf dem Balkon. "Sie hat sich echt nen Kimono besorgt? Scheint die Sache ja doch recht ernst zu nehmen." Der Blonde ist von Lins Bemühungen dem Wettbewerb gegenüber schockiert.

"Hmmm. Kann sein. Bin gespannt wie sie wohl in sowas aussieht. Ich hab meine Schwester noch nie in einem Kleid oder etwas ähnlichem gesehen."

"Echt nicht? Das wird das wohl die allgemeine Premiere.", witzelt Brooklyn.

"Jap. Aber sag mal, was ist mit dir?", wechselst Ray das Thema.

"Mir?"

"Ja, gibs zu, du stehst doch auf Lin."

"Bitte?"

"Auf frischer Tat ertappt. Sei mal ehrlich."

"Vielleicht."

"Ach Brook. Nun sag schon!", quengelt Max.

"Wie ein kleines Kind. Ich verrat euch doch nix über mein Liebesleben.! Frech streckt er ihnen die Zunge raus.

"Hast du überhaupt eines?"

Erschrocken drehen sie sich um. Kai steht ganz locker ans Geländer gelehnt. Sie haben gar nicht beachtet das jemand ihnen zu hören kann. Grinsend sieht er die Kinder an. "Eure Unterhaltung ist echt interessant. Ihr solltet öfter auf den Balkon gehen. Na dann. Ich geh wieder rein"

Wie auf Komando fangen alle Drei an zu lachen. Dann verabschiedet sich Brooklyn und geht. Als er ins Zimmer rein kommt sieht er Lin, wie sie gerade mit ihren Haaren kämpft. Leise schließt er die Tür. Da sie ihn immer noch nicht bemerkt hat, stellt er sich hinter sie und erschreckt sie. Lin lässt ihre Haarbürste fallen und fasst sich an die Brust. "Sag mal Bro, musstest du mich so erschrecken?"

"Tut mir leid, aber die Gelegenheit war so einmalig."

Er hebt die Bürste auf und fährt Lin durch die Haare. "So wie du die kämmst, machst du dir nur noch mehr Knoten rein. Ich helf dir."

Freudig nimmt sie das Angebot an. Der Junge schnappt sich einen Stuhl und beginnt dann Lins Haare zu kämmen. Die Bürste geht durch die Haare, wie ein Messer durch Butter. Es kommt Lin so vor, als ob keine Knoten mehr vorhanden wären. Nach zehn Minuten hat Brooklyn die Haare von Lin durch. Verrät es aber nicht. Es macht ihm Spaß ihre Haare durch zukämmen und macht deshalbt weiter. Lin schließt die Augen und genießt es. Nach fünf Minuten ist sie eingeschlafen. Vorsichtig macht Brooklyn ihr einen Zopf, ehe er sie dann ins Bett trägt. Schmunzelnd betrachtet der Orangehaarige die gesammte Situation. Leise steht er auf und geht auf den Balkon. Max und Ray sind mittlerweile auch wieder drinnen. Takao und Yuriy sitzen draußen und genießen die Sonne. Kai hat sich ein wenig hingelegt. Keiner bemerkt den Jungen. Er lehnt sich weit über die Brüstung. Leicht weht ihm der Wind durch die Haare. Als er einen Blick auf die Uhr wirft ist es schon 4 Uhr. Verwundert sieht er noch mal richtig hin. Nein, er hat sich nicht vertan. Schnell weckt er Lin. Die sich aber weigert aufzustehen. "Lin wach auf. Es ist schon spät!"

"Nein..... noch vier Minuten Mum."

"Danke für das Kompliment, aber ich bin nicht deine Mum. Komm schon. Du verschläfst noch."

"Wie spät?"

"Vier."

"Geht doch noch... Gute Nacht."

"Lin!Ach verdammt wach auf! Soll dich ich erst wach küssen!?"

In diesem Moment war Lin hell wach. Brooklyn schlug sich beide Hände vor den Mund. Innerlich verpasste er sich ein Dutzend Ohrfeigen. Schockiert blickt sie ihn an. "Bro! DAS hätte ich jetzt nicht gedacht."

"Jaja. Wenigstens bist du jetzt wach. Komm. Du solltest noch etwas essen, bevor wir losgehen."

"Wie jetzt? Hey warte mal!"

Doch schon ist der Junge aus dem Zimmer verschwunden. Zurück bleibt die schockierte Lin, die sich gerade wundert weshalb sie einen Zopf trägt. Sie kämmt sich die, vom schlafen verstrubbelten, Haare und richtet ihre Kleidung. Immer noch leicht verschlafen stapft sie die Tür raus und sieht wie Brooklyn an der Wand lent. Das Geschicht von den Haaren verdeckt. Als er bemerkt wie sie rauskommt stößt er sich von der Wand ab und begleitet sie in den Saal. Während Lin Makaronie mit Käsesoße futtert scherzt sie ein wenig mit dem Jungen herum. "Sag mal, bist du jetzt mein persönlicher Leibwächter?"

"Wieso?"

"Na, weil du mir die ganze Zeit nicht von der Seite weicht"

"Wer weiß^^"

"Ja, wer weiß...", nuschelt das Mädchen und schiebt sich dann einen Löffel Makaronie in den Mund.

"Wie, was hast du gesagt?"

Als Antwort bekommt er nur ein Kopfschütteln. Mit vollem Mund redet man ja nicht. Doch ihr Kumpel gibt sich damit nicht zufrieden und frägt sie gleich wieder als ihr Mund leer ist. "Also, was hattest du eben gesagt?"

"Nix. Hab doch den Kopf geschüttelt."

"Wers glaubt wird seelig. Also?"

"Diese Makaronie sind echt lecker."

"Lin..."

"Hier probier mal."

"Ich will doch keine Makaraommmppfff..."

Schon schiebt Lin Brooklyn einen Löffel voller Nudeln mit Soße in den Mund. Da sie mit der Portion übertrieben hatte, muss der Orangehaarige erst mal einige Zeit kauen, ehe er dann wieder zu Luft kommt. "Und, was sagst du. Die sind doch echt der Hammer."

"Schon gut, du hast gewonnen, ich frag nicht weiter..." Murrend dreht er seinen Kopf weg "Och komm schon. Sei nicht eingeschnappt! War ja nicht böse gemeint.Wollt dich nur aufmuntern."

"Mich aufmuntern?"

"Ja, du sahst und siehst immer noch so deprimiet aus. Was ist los? Traurig weil du kein Mädchen bist und mitmachen kannst?"

"DAS, ist das Schwachsinnigste was ich je gehört habe."

"Gut. Also was ist los?"

"Nix."

Leicht beugt sich Lin zu ihrem Kumpel rüber. Sie sieht im tief in die Augen. Dieser wird leicht rot und versucht ihrem Blick auszuweichen.

"Ich kenn dich jetzt schon seit ca. 10 Jahren. Meinst du nicht ich erkenne wenn etwas mit dir nicht stimmt?"

"......"

Auf einmal beginnt der Junge zu grinsen. Verwundert sieht Lin ihn an. "Was´n jetzt los?" Doch anstatt ihr zu antworten beginnt er leise zu kichern. Er schiebt seinen Stuhl zurück und steht auf. "Ess lieber deine Nudeln ehe sie kalt werden."

"Warte! Hey, jetzt warte mal!"

Schnell nimmt sie ihren Teller und stellt ihn zu den Anderen dreckigen. Sie läuft Brooklyn hinterher. Nachdem sie ihn eingeholt hat, hält sie ihn am Arm fest und sieht ihn wütend an. "Jetzt sag mir sofort warum du lachen musstest!"

"Naja, sagen wir ich hab mal eine ganz neue Seite von dir gesehen."

"Häh? Wie jetzt?"

"Du solltest dein Hemd das nächste Mal besser zuknöpfen. Sonst bekommt noch jeder diese Seite zu sehen."

Ohne weiter Worte macht er sich auf den Weg in ihr gemeinsames Zimmer. Immer noch leicht verwirrt sieht Lin auf ihr Hemd. Und in der Tat, es ist äußerst unordentlich zusammen geknüpft. Die ersten zwei untersten Knöpfe hat sie vollkommen außer Acht gelassen. Oben ist sie zwar noch recht ordentlich zusammen geknöpft. Nur das ihr Hemd so verrutscht ist, das man einen netten Einblick hat. Sogar schon ohne das sie sich bückt. Ein Schrei geht von Lin aus. Vor dem Haus fliegen die Vögel von den Bäumen. "BROOOOOOOOOOKLYYYYYYYYYYYYYYYYN!!!!!!!!!!!!!!!!!"

Dieser hört den Wütenden Ruf noch in seinem Zimmer. Leicht kichert er und setzt sich aufs Bett. Er nimmt sich eine der Zeitschriften, die im Zimmer liegen, und beginnt darin herum zu blättern. Keine drei Sekunden später klingelt sein Handy. Es ist Max. Dieser wundert sich darüber das Lin gerade dabei ist die halbe Caféteria zu zerschlagen. Mit einem Lachen in der Stimme erklärt Brooklyn ihm die Situation. Jetzt lacht auch Max hell auf. Sie reden noch eine Weile, bis ihnen einfällt, das sie ja auch in das Zimmer des jeweils Anderen gehen könnten. Brooklyn macht sich auf den Weg zu Max. Sie reden eine Weile, bis Ray mit nassen Haaren und völlig erschöpft ins Zimmer kommt. Verwundert sehen Beide den Jungen an. "Was hast du denn gemacht? Schlammcatchen ohne Schlamm?"

"Nein, ich war schwimmen. Ein grooooßer Fehler. War wohl eher ein Wettrennen..."

"Sag jetzt nicht diese Mel war wieder hinter dir her!?" Wütend springt Max vom Bett auf. Die Hand zur Faust geballt.

"Nicht nur sie. Fast jedes Mädchen..."

Völlig aus der Puste lässt sich der Schwarzhaarige aufs Bett fallen und schließt die Augen. "Du kannst einem echt leid tun. Deswegen geh ich nicht schwimmen. Ich hab Angst vor diesen Furien..."

"Ohhh, soll ich dich beschützen?"

Alle sehen zur Tür in der Lin steht. Wieder beginnt Brooklyn zu kichern.

"Wie ich sehe, hast du dich endlich mal richtig angezogen."

Wumm. Schon hat er ein Kissen im Gesicht. "Eigentlich wollte ich dich fragen, ob einer nicht vielleicht Lust hätte mit mir zusammen Karten zu spielen aber wie ich hier sehe, wohl nicht."

"Hey, wenn du schon gehst, dann leg wenigstens das Kissen wieder auf seinen Platz."

"Nö. Steh selber auf. Hab keine Lust dazu."

Und schon ist sie aus dem Zimmer verschwunden. Murrend dreht sich Ray auf die linke Seite und sieht aus dem Fenster. Max und Brooklyn quatschen noch eine Weile bis Takao slle dann abholt. Wie am Tag davor müssen sie Ray wieder aufwecken. Mit einer kleinen Tüte in der Hand laufen sie zu der Wettbewerbshalle. Hinter der Bühne sind alle Mädchen bereits umgezogen. Nur Lin nicht. Mit kritisierenden Blicken beschauen alle die kleine Gruppe. "Also entweder wir werden in neun Ländern der Welt gesucht oder die schauen so weil du keinen Kimono trägst."

"Naja, ich denk mal nicht das unsere Vorstrafen uns so beliebt machen, aber es könnte am Kimono liegen..."

Ohne weiter auf die Gaffenden zu achten setzt sich Lin auf ihren Platz. Brooklyn beginnt damit ihre Haare zu kämmen und zu einer tradtionellen Hochsteckfrisur zu festigen. Ein paar Haargummis, eine halbe Dose Haarspray und Holzessstäbchen, schon ist das Kustwerkt vollbracht. Die Ersten werden schon auf die Bühne gerufen. Obwohl ihr Bruder sagt sie soll sich beeilen, bleibt Lin ganz locker. Sie schnappt sich die Tüte und geht in die Umkleide und kommt nach zehn Minuten verzweifelt wieder heraus. "Jungs? Kann mir einer helfen? Wie zieh ich das an?"

Sehr überrascht mustern Beide Lin. Da sie niemand jemals SO gesehen hatte brauchen sie erst mal eine Weile und ihre überraschung zu verarbeiten. "Hallo? Hört auf mich anzugaffen... Wie zieht man das an?"

"Moment, ich helf dir." Brooklyn ist als Erster aus seiner Starre erwacht und begint damit den Obi abzuwickeln und den Kimono erst mal richtig zu platzieren. Ray sieht dabei nur belustigt zu. >Wer hätte gedacht das unser Brook sowas kann...< Nach fünf Minuten hat er dann das gesammt Bild vollendet. Jetzt bewundern sie wieder ihre Lin. Diese ist selbst sehr positiv überrascht das ihr so etwas steht. Gerade kommt Mel von der Bühne. Sie trägt einen zart rosanen Kimono der himmelblaue Federn und Rosenblätter hat. Ihre Haare waren mit einem silbernen Band geschmückt und ihr Obi war in einem etwas dunkleren Rosa. Sie geht hochnäsig an Lin vorbei, die sie aber nicht beachtet. Viel mehr ist sie damit beschäftigt Brooklyn zu danken. Das ärgert Mel um so mehr. Eigentlich wollte sie ja das Lin einen Streit anfängt und disqualifiziert wird. Ganz `ausversehen´ zieht sie an Lins Obi der sich dann löst und rutscht. Mit einem glücklichen Grinsen geht sie weiter. "Shit! Auch das noch. Na warte..." Sie will Mel schon den Kopf abreißen, als Brooklyn ihr den Gürtel neu bindet. Keine Minute später muss sie auch schon auf die Bühne. Zwar will sie sich weigern, aber wie gestern zerrt Ray sie zur Bühne und schiebt sie die Treppe hinauf. Als sie dann die Bühne gänzlich betritt blenden sie die Scheinwerfer. Ihr Kimono glänzt im Licht. Sie trägt einen nachtblauen fast schon schwarzen Kimono. Sein Muster besteht aus einem hellbraunen Zeig an dem weiße Kirschblüten wachsen. Vereinzelt fliegen weiße Blüten herum. Ihr Obi ist in einem tiefen Schwarz gehalten. Ein Staunen geht durch die Zuschauer. Oben am Monitor, der über der Bühne hängt, sieht mal ein Bild von Lin in ihren Alltagsklamotten. Sprich sie trägt eine weite Jeans, ein übergroßes Shirt, das locke an ihrem Körper hängt, Turnschuhe ein Cap und einen Zopf. Daneben ein eben geschossenes Bild im Kinomo. Die Veränderung ist verblüffend. Die Jury schreibt ihre Eindrücke auf. Leider passt Lins Auftreten nicht zu ihrem Aussehen. Man könnte meinen sie sei ein berümtes Model oder so. Aber ihre Gangart erinnerte einen mehr an ein Gangmitglied. Und was keiner wusste ist ja, das sie ihre Turnschuhe unter dem Kimono trägt. Da er so lang ist, dass er schon fast auf dem Boden schleift erkennt das keiner. Aber als eines der Jurymitglieder sie bittet ihr Kleidungsstück leicht anzuheben beginnen das Puplikum und die Jury zu lachen. Lin muss lächeln und lässt den Stoff wieder los. Hinter der Bühne schlägt Ray sich nur die Hand an den Kopf und Brooklyn vergräbt sein Gesicht in seinen Händen. Takao und Yuriy lachen nur kopfschüttelnd und Kai, von dem geht keine Reaktion aus. Aber sein Blick spricht Bände. Der Kommentator gibt noch einen kleinen Kommentar ab ehe sie dann vom Applaus begleitet die Bühne verlässt. Unten wird sie dann von Ray in den Arm genommen. Naja was man so in den Arm nehmen nennt. Er legt eher seinen Arm um ihre Schulter und sieht sie kopfschüttelnd an. "Sag mal, das mit den Schuhen, musste das sein?"

"Was denn? Glaubst du ich renn in solchen Holzglocken rum?"

"Ehm das nennt man Geta.", mischt sich Brooklyn ein.

"Sag mal Bro, woher weißt du soviel davon?"

"Naja, weißt du..."

Doch er kann seinen Satzt nicht beenden. Schon fällt Mel ihm ins Wort. "Mir scheint, dein Kumpel ist gebildeter als du. Sag mal wie heißt du?"

"Hm? Wieso willst du meinen Namen wissen?"

"Reine Neugier."

"Brooklyn, sonst noch Fragen!?", antwortet Lin schroff.

"Ja eine. Hast du eine Freundin?"

"Häääääääh!!!????", kommt es von Ray und Brooklyn gleichzeitig.

"Jungs das heißt `Wie bitte´ und nicht `häh´. Aber in diesem Fall stimm ich euch mal zu.", gibt Lin ihren Senf dazu.

"Bedeutet `Häääääääääh´ jetzt ja oder nein?"

"Weder noch, warum willst du das von mir wissen?"

"Ach nur so."

Wieder wendet sie sich Wortlos ab. Ungläubig sehen ihr die Drei hinterher. Doch lange Zeit um sich zu wundern haben sie nicht. in den nächsten zehn Minuten werden die Gewinner des heutigen Tages bekannt gegeben. Das kommt Lin nur recht. Sie will endlich aus diesem Ding, wie sie es so liebevoll nennt, raus. Als sie auf der Bühe steht wird es knapp, denn aus jeder Gruppe kommt nur noch einer weiter und da die Teilnehmer in Zweiergruppen aufgeteilt wurden, bleibt da keine große Zeit drumherum zu reden. Lin schafft es zwar, doch war es sehr knapp. Als sie dann endlich aus ihrem Kimono herauskommt. Im Hotel wirft sie sich gleich in ihr Bett. Eigentlich will sie nur noch schlafen. Doch da hatte sie nicht mit Brooklyn gerechnet. Dieser schmeißt sie wieder raus und drückt ihr ihren Badeanzug in die Hand. "Was sollen das jetzt?"

"Wir gehen Nachtschwimmen."

"Aber man trägt doch zum Nacktschwimmen eigentlich nix."

"Lin! Nicht Nackt! NACHT!"

"Oh, sry. Warum denn jetzt?"

"Weil Morgens und Mittags die ganzen Tussis da sind, nun komm schon, die Anderen warten schon."

Murernd zieht sich das Mädchen um und folgt dem Orangehaarigen zum Pool. Dort plantschen Takao, Yuriy, Ray und Max schon munter im Wasser. Nur Kai steht ganz cool am Rand und weigert sich ins Nass zu springen. Das ändert sich als Lin ihn ins Wasser stößt. "Ups, sry Pa, war `Ausversehen´. Wer hatte denn diese selten dämliche Idee?"

"Ich!"

Ganz stolz hebt Takao die Hand in die Luft. Er scheint sehr zufrieden zu wirken. "Geht das denn nicht gegen die Regeln? Ich dachte am zehn ist Nachtruhe."

"Naja, solange wir leise sind, und kein Gast sich beschwert dürfen wir."

"Ja, er hat etxtra an den Protie gefragt..." Kai, der mittlerweile wieder aufgetaucht ist, funkelt Lin wütend an. Das stört das Mädchen aber nicht im geringsten. Sie setzt sich an den Rand des Wassers und lässt ihre Beine reinbaumeln. "Lin, du hast eine so schöne Figur. Warum trägst du immer einen Tankini? Ich würd dir ja einen Bikini kaufen..."

"Nein, sowas zieh ich nicht an!"

Schroff wie immer fällt ihm Lin ins Wort. "Trag du doch einen."

"Seeehr witzig. Würd ich gerne, die sehen immer so bequem aus. Aber dann zieht doch wenigstens diese komischen Hosen aus."

"Warum, du hast doch auch solche an."

"Das sind Hosen für Jungs. Bist du ein Junge? Nein also."

"Ach Schatz, lass sie doch. Wenn sie sich halt wie ein Junge anzieht und keinen Bikini tragen will."

"Danke Yuriy. Du rettst mir mein Leben."

"Nenn mich nicht immer Yuriy. Sondern Pa!"

>Mit sowas bin ich zusammen.< Kai schüttelt nur den Kopf über seinen Freund. Das bekommen die beiden Anderen natürlich mit und tunken ihn erst mal eine Runde. Brooklyn, der mittlerweile auch im Wasser ist, tollt mit Max herum, wärend Ray seine Schwester überreden will ins Wasser zu steigen. Erst weigert sie sich, kommt dann aber doch. Rays Frisur ist der Auslöser dafür. Er hat sich die Haare mit einer Klammer ,vielen Haargummis und Spangen, hochgesteckt, sodass sie nicht nass werden. Lin hat noch immer ihre Hochsteckfriesur. Erst so gegen Mitternacht geht die Familie wieder in ihre Zimmer. Jeder schläft recht schnell ein.

Am nächsten Morgen wachen alle früh auf. Der Tag vergeht recht schnell. Lin muss ihre Haare waschen, da sie noch voller Haarspray sind, Ray und Max halten Takao von einem Doppelmord ab. Yuriy und Kai provozieren ihn bis aufs Äußerste. Brooklyn futtert jede Menge Brötchen und hat dann Bauchschmerzen. Am Nachmittag erhalten alle Teilnehmer die nächste Disziplin und Lin legt sich für diesen Abend schon mal ihre Sachen raus. Jeder ist gespannt was es für eine Aufgabe ist, denn sie hat niemandem etwas darüber gesagt. Erst als sie die Halle betreten trauen sie ihren Augen nicht. Die Teilnehmer, die noch übrig sind laufen in den verrücktesten Kostümen herum. "Sag mal Lin, die Disziplin lautet aber nicht `Altertümliche Kostümparty´ oder?" Verunsichert sieht Max sie an.

"Hmm soweit ich gelesen habe nicht. Warte mal." Sie holt den Zettel aus ihrer Tasche und ließt noch einmal. "Nein. Ich bin doch richtig."

"Was ist denn nun die Disziplin?"

"Werdet ihr sehen, wartets einfach ab."

Sie geht mit ihren Helfern hinter die Bühne. Dort wartet schon Mel. "Sag mal Brooklyn nicht? Hast du nicht Lust morgen mit mir ein Eis essen zu gehen?"

"Hallo Mel, freut mich auch dich zu sehen."

"Jaja, ich hab die Förmlichkeiten einfach mal übersprungen. Also wie siehts aus?"

Er überlegt kurz und stimmt dann zu. Lin hat sich unterdessen schon auf ihren Platz gesetzt und ein wenig vor sich hin gedöst. "Sag mal Lin, macht dir das denn gar nichts aus?"

"Wie? Was soll mir was ausmachen?"

"Das er mit Mel Eisessen geht."

"Warum sollte es? Ist ja nicht so als wäre er mein Eigentum. Er kann tun und lassen was er will."

"Hm..."

"Was sollte denn nun dieses `Hm´?"

"Nix... Oh, es geht los."

Der Sprecher tritt nun auf die Bühne und nimmt das Mikro vom Ständer. "Sehr geehrte Damen und Herren. Herzlich willkommen bei unserem dritten Tag des Wettbewerbs. Mittlerweile sind nur noch 37 Kanidatinnen übrig. Heute werden ihre Talente überprüft. Jede Littel Miss braucht auch besondere Talente. Und zwar musikalische. Es müssen mindestens zwei vorgetragen werden. Ob Tanzen, Singen oder Instrumente das bleibt jedem selbst überlassen. Nun denn. Wir alle wünschen Ihnen viel Spaß."

Dann geht er von der Bühne und schon tritt die Erste auf. Die Meisten der Mädchen singen und tanzen. Aber dann mehr so im Opern- oder Oldiestil. Mel bringt mal etwas Neues. Sie singt und spielt dabei Klavier. Nach zwei Stunden ist dann Lin dran. Bevor sie aber auf die Bühne geht, schnappt sie sich die Gitarre die sie geliehen bekommen hat. "Und jetzt meine Damen und Herren einen Applaus für unsere Nummer 27. Lin Ivanov. Ihr Start war zwar etwas holprig, aber vielleicht kann sie die Jury ja heute mit etwas Musik wieder auf ihre Seite ziehen."

>Halt doch einfach die Klappe.< Das ist Lins einziger Gedanke aus sie die Bühne gänzlich betritt und das Instrument an den Verstärker anschließt. Ein kurzer Soundcheck und schon kanns losgehen. "Also, ich singe heute und spiele dazu E-Gitarre. Das Lied heißt `Mach die Augen zu´."
 

Irgendwer hält mich fest

und er will, daß ich unten bleibe

Und er gibt mir den Rest

läßt mich in den Alptraum treiben
 

Und ich krieg’ keine Luft

und versuch’ mich zu befreien

doch ich hör’, wie er ruft

jetzt hilft dir auch kein Schreien !
 

Schlaf jetzt ein

Ich werd dein Alptraum sein
 

Mach die Augen zu, sag mir, was du siehst

ich will dein Albtraum sein, aus dem du nie entfliehst

Meine Dunkelheit soll dein Leben sein

niemand findet dich, du bist ganz allein!
 

Keine Chance, es wird eng

schon sehr bald kann alles zu spät sein

Wie ein eiskalter Schatten

dringt er in mich ein
 

Ich hoffe, jetzt kommst du

zu mir und kannst mich retten

plötzlich hör ich ganz nah

deine Worte flüstern mir zu:
 

Schlaf jetzt ein

Ich werd dein Alptraum sein
 

Mach die Augen zu, sag mir, was du siehst

ich will dein Albtraum sein, aus dem du nie entfliehst

Meine Dunkelheit soll dein Leben sein

niemand findet dich, du bist ganz allein!
 

Keine Chance, es wird eng

schon sehr bald kann alles zu spät sein

Wie ein eiskalter Schatten

dringt er in mich ein
 

Ich hoffe, jetzt kommst du

zu mir und kannst mich retten

plötzlich hör ich ganz nah

deine Worte flüstern mir zu:
 

Schlaf nicht ein

Ich werde dich befreien
 

Mach die Augen auf, damit du mich siehst

es ist ein Alptraum nur, aus dem du mit mir fliehst

Jag’ die Geister weg ! Es ist gleich vorbei

wache einfach auf und dann bist du frei !
 

Am Ende des Liedes ist das Puplikum hell auf begeistert. Sie pfeifen und klatschen wie wild. Selbst die Jury ist positiv überrascht. Ray wundert sich nur das Lin singen kann. Brooklyn hingegen das sie die Gitarre beherrscht. Mel ist davon garnicht begeistert. Sie hatte sich eher erhofft das ihre Rivalin rausfliegt. Diese ist jedoch wie sie und 16 weiteren eine Runde weiter gekommen. Mürrisch geht sie von der Bühne. Direkt auf die Schwarzhaarige zu.
 


 


 

So, das wars erst mal. Hat verdammt lang gedauert. Tut mir unendlich leid -.-

Ich hoff doch ich hab diese Barbie Filme richtig geschrieben... Hab im Internet geguggt. Da stand nur das die Verwandte hat XD Naja. Egal. In diesem Kappi kommen aber viele (düstere) Geheimnisse raus. Vielleicht sollte ich es umbenennen^^. Es hat ewig gedauert den doofen Songtext zu suchen. Ich kann ihn zwar auswendig, aber hatte keine Lust ihn aufzuschreiben^^° Den Link zu dem Lied findet ihr in der Beschreibung. Und woher Lin Gitarre kann, das klärt sich im nächten Kappi. Hoffe ihr bleibt mir treu. Und ich muss dazu sagen, ich bin stolz weil ich sonst immer Kinomo schreibe^^ Also falls ihr das gelesen habt, sry.
 

LG Kurói
 

ps. würd mich auch freuen wenn ihr die anderen ff´s oder dj´s von mir lest ^^°



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-08-12T13:43:58+00:00 12.08.2009 15:43
uii, neues kappi! danke für die ens :)
ich find das kappi echt supi. ich weiß echt nicht was ich dazu schreiben soll. es macht mir einfach spaß eine story zu lesen. ich hofffe es geht bald weiter und du mir wieder ne ens schickt ;)

werde auf jeden fall dann wieder kommentieren *g*
Von:  princess650girl
2009-08-12T12:52:27+00:00 12.08.2009 14:52
ich bleibe dir treu. manchmal frage ich mich das selbe wie kai, mit denen hält ers aus. das is echt die beste familie der welt. kannst du mir die adresse geben, will mal fragen ob die mich aufnehmen.

hoffe allerdings das nich lin sondern mel fliegt.

kannst du mal in rückblenden erzählen, wie es dazu kam dass yuriy, kai und takao ein "paar" wurde und wieso und weshalb lin und ray überhaupt bei den dreien gelandet sind. ich finde es immer schön die vergangenheit zu kennen, da diese uns beinflusst.

bis zum nächsten kappi

lg

Ps: endschuldigung angenommen.


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