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Durch Raum und Zeit

von

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Gabe der Mutter und des Vaters

"So~. Waffenkunde und Waffenloserkampf sind tadellos. Da wir diesen Teilbereich abgearbeitet haben kommen wir zum bewaffneten Kampf. Welche der dir bekannten Waffen hast du schon einmal geführt?", fragte Genesis und merkte gar nicht, dass er mich geduzt hatte.

Peinlich berührt sah ich zu Boden und malte Kreise mit meiner Fußspitzte auf jenem: "Keine Rhapsodos Sir! Ich hatte noch nie eine Waffe in der Hand... jedenfalls keine echte...", fügte ich genuschelt hinzu und wäre am liebsten im Boden versunken.

"Ah Trainingswaffen! Das ist dann ja schon einmal ein guter Anfang. Beherrschst du auch Techniken?", fragte der junge Mann mit den kupferroten Haaren und strich sich durch eben diese.

//Wenn man einen Stock und einen Besen als 'Trainingswaffen' bezeichnen will...//, meinte ich in Gedanken dazu und antwortete korrekt auf die Frage: "Nein ich kenne keine Techniken, mit auch nur einer Waffe."

"Hm... Da hat dein bisheriger Trainer aber sehr nachlässig trainiert. Das werden wir unverzüglich ändern! Mal sehen, du bist recht klein und nicht sehr kräftig... Ich bin der Ansicht deine Waffe müsste recht leicht sein. Wie wäre es mit diesem Degen? Er ist leicht hat eine Platzt für eine Aufrufmateria im Griff und ist rasiermesserscharf.", erklärte er leicht säuerlich, wobei er bei der Beschreibung des Degens ins Schwärmen geriet. Es war aber auch eine schöne Waffe! Die etwas 60 Zentimeter lange Klinge blitzte silbern, die Metallstücke, die sich elegant um den Griff wanden waren in einem Platinton, der Griff selbst von edlem Leder umgeben und die Aussparung für die Materia war reich verziert.

"Wow! Und so ein edles Stück soll ich führen dürfen?!", fragte ich leicht verwirrt, warum MIR diese Ehre zuteil wurde.

"Weil diese Kunstbanausen von 2nd und 3rd Class SOILDERN dieses wunderschöne Stück innerhalb von 2 Kämpfen zerbrechen würden ohne ihren wahren Wert zu erkennen. Und weil ich dir vertraue, dass du das Erbstück meiner Mutter gut behandeln wirst.", erzählte er und strich ehrfurchtsvoll über die Klinge.

//Von seiner Mutter? Dann ist das ja ein echtes Meisterstück, wenn es aus seiner Familie ist! Was für eine Waffe!//, ging ich meinen Gedanken nach und nahm ehrfürchtig den Degen entgegen und nahm auch die dafür vorgesehene Halterung vom Tisch.

Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, dass Genesis einen erfreuten Blick zugeworfen hatte, als auf die freie Fläche der Trainingshalle ging.

Mit wenigen Sekunden Verzögerung folgte ich Genesis und nahm den Degen dabei in beide Hände.

"Was machst du denn mit dem Degen? Mit dem willst du jetzt kämpfen! Also nimm ihn gefälligst in nur eine Hand! Am besten fange ich bei dir im Kampf bei 0 an...", meinte er kopfschüttelnd und hob sein Rapier.

"Sie dir genau an wie ich es halte und mach es mir nach!", wies er mich an und ich versuchte es möglichst gleich zu machen. Wobei er sich aus seine Position löste und um mich herum ging um meine Haltung zu korrigieren: "Schultern mehr anspannen, Kopf hoch, Blick nach vorne, drück den Bauch durch und mach nicht so ein seltsames Gesicht!", wies er mich hart zurecht. Ängstlich versuchte ich all seine Kritikpunkte zu verbessern.

Durch die Fenster der Trainingshalle fielen die ersten rotgefärbten Strahlen der Abendsonne und tauchten die Bodenfläche in warmes Licht, als die zierliche Gestallt der jungen Frau auf den Boden aufschlug.

So könnte es Genesis beschrieben haben, als er mich mit einem etwas zu starken Hieb mit seinem Rapier zu Boden warf und ich hart mit dem Rücken auf den Boden knallte und einen Schmerzenslaut ausstieß. Ich war es schon lange nicht mehr gewohnt so hart aufzukommen, hatten die hier keine Matten zum trainieren? Obwohl ich fast den ganzen Tag trainiert hatte, griff ich mit verschwommener Sicht nach den Degen und versuchte damit den nächsten Schlag aufzuhalten, schlug nach allem, was in diesem Moment nach der roten Waffe aussah. Bis dann das: „Schluss für heute und hör auf nach meinem Arm zu schlagen!“, vernahm und beschämt zu Boden sah.

„Nimmst du mal meine Hand oder willst du weiterhin auf dem Boden sitzen bleiben?“, fragte Genesis leicht genervt und fuhr sich durch sein gestuftes Haar. „Entschuldigen Sie, Sir! Ich habe nicht klar gesehen und hielt ihren Arm für ihren Rapier.“, antwortete ich verlegen und ergriff die behandschuhte Hand. Als ich wieder auf meinen eigenen zwei Beinen stand, ließ ich mit etwas Widerwillen doch die zärtliche Hand los und klopfte mir den Staub aus meiner Uniform.

Mit einer leichten Kopfbewegung bedeutete er mir ihm zu folgen, woraufhin ich ihm hinterher eilte und ihn erst am Aufzug zu den Zimmern einholte. Dessen Türen öffneten sich und zwei Turks, sowie drei SOLDIER 2nd und 3rd Class traten heraus. Kurz folgte ich mit dem Blick einer jungen Frau mit langem, glattem, schwarzem Haar und Anzug. Schnell hatte ich mich wieder gefangen und folgte meinem Vorgesetzten in den Aufzug, in dem ich angespannt auf die leuchtenden Köpfe neben der Tür sah und versuchte meine Angst vor Räumen und Orten, die keine ‚festen‘ Wände oder Böden hatten(Glaswände und oder Glasböden, Gitterroste oder auch wackelnde Planken und Steinplatten) wie dieser wunderschöne Aufzug, dessen Wände komplett aus GLAS waren und einen prächtigen Ausblick über Midgar preis gaben. Das versetzte mich allerdings eher in Panik als in romantisches Schwelgen. Und die Höhenangst machte das Ganze nicht besser, mich, mich an den stählernen Balken hinter mir drücken und meine zitternden Finger vergeblich darin festkrallen.

„Alles in Ordnung? Geht es dir nicht gut?“, fragte Genesis und legte seine Hand an mein zitternde Wange. „Nein alles bestens! Es ist nur der Aufzug. Ich habe Höhenangst.“, stammelte ich und schloss die Augen um mich etwas zu beruhigen. Als sich wenige Sekunden später die Tür zu unserer Etage mit einem : ‚Pling! ‘, öffnete, stürzte ich hinaus und brach auf dem Boden vor dem Fahrstuhl zusammen. „NIE WIEDER DIESEN AUFZUG!“, keuchte ich und küsste einfach den Boden unter mir. „Dieser Aufzug ist sowieso zu weit von unsern Zimmern entfernt.“, bemerkte der Rotträger und zog mich an der Schulter wieder auf meine Füße.

„Danke, Sir!“, antwortete ich schnell und folgte ihm wieder. //Warum muss der Kerl auch so verdammt schnell laufen? Kann der nicht ein bisschen langsamer gehen? Oder will er mich los werden? Das wäre ja noch schöner! Ich werde ihm schon noch meinen Wert Beweisen! Und wenn ich dabei in Hojos Labor lande!//, dachte ich wütend und rannte ihm hinterher. An seiner Tür holte ich ihn schließlich ein und er wand sich zu mir um: „Du hast sicher Hunger! Die Kantine ist schon zu! Hier! Den hat mein Vater mir von zu Hause zugeschickt.“ Etwas ungeschickt fing ich das mir zugeworfene: „Ein Barona White?!”

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Für alle die nicht wissen was ein Barona White ist: Er wird auch Dummapfel genannt.

Ich muss hier an dieser Stelle 2 Sachen verküneden:

1. Gibt es für jeden gefundenen Fehler ein eigenes WUNSCHFANART von mir.

Und wer nicht glaubt, dass ich zeichnen kann hier! Mein Fanart!

http://animexx.onlinewelten.com/fanart/1750719/

2.Ganz liebe Grüße an meine Treuen Leser, deren Kommentare mir in den Aubschlussprüfungen den Mut zum weitermachen gegeben haben!

http://www.youtube.com/watch?v=Iv5dM8mkQAM

Video ist 2.rangig der SONG ist geil und meine Inspiration zu diesem Kapi.^^



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