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Was ist es was du fühlst?

von

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Schatten der Nacht

Dunkel ist die Nacht und der Mond scheint hell, als Timaeus sich zwischen den Bäumen und Sträuchern hindurchschlängelt.

Jedes noch so leichte auftreten, macht unter seinen Stiefeln ein dennoch so lautes Geräusch, dass die Rehe ab und zu Hochsehen.

Sein Atem geht ruhig, aber sein Herz schlägt unter der Rüstung wie wild. Als er endlich die lang ersehnt Lichtung erreicht, bleibt er stehen und legt einen Pfeil an. Er nimmt ein jungen Hirsch ins Visier der seinen Kopf in das hohe Gras steckt und sich genüsslich an den Löwenzahnblättern satt frisst.

Er spannt die Sehne an zielt und lässt den Pfeil los.

Ein kurzer Aufschrei und der Hirsch ist tot.

Timaeus hat ihm genau am Hals getroffen, die anderen Tiere des Rudels rennen in wilder Panik in den dichteren Teil des Waldes.

Er verharrt ein paar weitere Minuten in der zurückgekehrten Stille, bis er sich sicher ist, dass ihn jetzt niemand stören würde.

Zu dem Leichnam gehen kniet er sich vor ihm nieder und zog sein Jagdmesser aus der Tasche, außerdem noch ein kurzes aber sehr starkes Seil, womit er dem Tier die Beine verbindet um ihn sich so leichter auf die Schultern zu packen.

Sich in Bewegung setzen macht er sich auf dem Heimweg.

Critius der zusammen mit Hermos in der Küche das Gemüse schneidet für das morgige Mittag, sieht hin und wieder auf die Uhr. "Timaeus sollte langsam mal hinne machen, es wird schon spät."

Hermos der sich keine Sorgen um Timaeus macht sagt im ruhigen: "Critius, er ist 10.000 Jahre alt, er kann schon auf sich aufpassen."

Er zieht seine Stirn ein wenig hoch. "Trotzdem mache ich mir ein wenig Sorgen, ich weiß auch nicht warum, aber es ist so."

Hermos schmunzelt. "Kann es sein das es daran liegt was letzte Woche passiert ist?"

Critius wird knallrot im Gesicht und währt sich sofort gegen diese Behauptung. "Nein." Hermos fängt an ihn zu sticheln. "Ach ja?" Critius wird das zu bunt und schält weiter die Kartoffel die er angefangen hat.

Seine Gedanken aber Reisen an das geschehen letzter Woche zurück. Hermos sieht das er wieder in seine Gedanken versinkt und grinst.
 

//Rückblick was letzte Woche passiert ist// Anfang
 

Warm und sehr angenehm war die Brise die Critius ins Gesicht wehte. Sie waren gerade am Strand angekommen und haben es sich gemütlich gemacht. Ein Schatten tauchte über sein Gesicht auf und versperrte ihm so die Sonne, seine Sonnenbrille ein wenig runter schieben sah er das es Timaeus war der sich vor ihn hin stelle. "Hey Critius, liege hier nicht so faul auf der Haut rum, komm doch mit ins Wasser." : sagte Timaeus der ein Grinsen im Gesicht hat als ob es Weinachten wäre. "Och nö, ich hab jetzt keine Lust irgendwo hin zu gehen, frage Hermos, der macht doch immer jeden Blödsinn mit." Mit dieser Antwort, gab sich Timaeus nicht zufrieden, er ging zum Wasser, machte einen Eimer voll, stellte sich vor Critius seine Füße und kippte ihm das ganze Kalte Wasser auf den Körper. Hermos der das ganze von einem Felsen aus beobachtet hat, lachte sich eins ins Fäustchen. Erschrocken zieht Critius scharf die Luft ein, Timaeus, der jetzt weiß, dass sein letztes Stündlein geschlagen hat, ließ den Eimer fallen und rannte weg. Fluchend sprang er auf die Beine und hechtete Timaeus hinterher. „Bleib stehen, damit ich dir das Fell über die Ohren ziehen kann.“ Timaeus legte einen Zahn zu um sich nicht noch wirklich das Fell über die Ohren ziehen zu lassen. Er rannte in eine Höhle, für den ersten Moment sah er nichts, seine Augen mussten sich erst einmal an die Dunkelheit gewönnen. Er rannte weiter bis er über einen Stein stolperte, seinen Kopf an der harten Steinwand aufschlug und in den Höhlensee fiel. Critius dem das platschen nicht entgangen ist, stürmt in die Höhle hinein, er wartete bis er was sehen konnte, vor dem See blieb er stehen, er entdeckte auf der Wasseroberfläche Blubberblasen. Er ging zwei Schritte zurück und sprang mit Anlauf hinein. Kraulend schwamm er dem Bewusstlosen Timaeus hinterher, schnappte ihm am Arm und zog ihn mit sich hoch. Prustend kamen sie an die Oberfläche, er schwamm mit ihm zum Rand. Er krabbelte auf den Knien hinaus, er legte seine Hände unter die Arme von Timaeus und hiefte ihn hinaus. Er drückt ihm auf den Brustkorb und versuchte so das Wasser aus seinen Lungen zu drücken. Nun öffnet Critius seinen Mund, holte selber tief Luft und pustete es Timaeus hinein. Er spürte Gegendruck, auch noch was anders spürte er und zwar die Lippen von Timaeus, der glaubte das Critius ihn küsste. Mit einen mal erhob sich Timaeus und spuckte das Wasser heraus. Critius der immer noch dabei war aus allen Wolken zu fallen sah ihn einfach nur an.
 


 

//Rückblick was letzte Woche passiert ist// Ende
 

Critius schreckt aus seinen Gedanken, als er sich leicht in den Finger schneidet. „Verdammt.“ Er nimmt die Schnittwunde in den Mund und geht aus der Küche heraus, zum erste Hilfe Kasten.

Sofort holt er sich ein Pflaster heraus und klebt es drüber. Nach einer weile schaut er aus dem Fenster. Er gibt es zwar nicht zu, macht sich aber doch ein wenig mehr gedanken um Timaeus als er sie sich eigentlich machen sollte. Nach langem Wandern kommt der gute auch schnaufend an. Er macht die Tür auf, geht leicht seitlich hinein, und geht sofort in die Küche hinein. "Abend Hermos." Er elgt das Wild auf den Tisch, wischt sich über die Stirn, lächelt. Hermos der ihn schon gesehn hat, grinst, macht aber große Augen als er das erlegte Tier sieht. "Wow, da hast du aber was erlegt mein lieber Mann du." Timaeus nickt nur, muss sich setzten, zittert. "Er war leicht zu erlegen aber schwer in hier her zu tragen." Critius der sich von seinem Fenster losgesagt hat, kommt nun auch wieder in die Küche. Ist erleichtert das er wieder da ist, lässt es sich aber nicht ansehn. //Was denke ich denn nur so viel über ihn nach?// "Hey Timaeus." :er lächelt, setzt sich auch hin und begutachtet das Tier.

"Guter Fang." Timaeus nickt nur wieder, steht auf und geht schon mal zur Tür. "Ich werde mich waschen gehen und warscheinlich noch etwas essen, wenn nicht lege ich mich sofort hin." Verschwindet aus der Küche, geht hinauf und in sein Zimmer, macht die Tür hinter sich zu, seufzt. /7Was für ein Tag.// Lächelnd geht er durch sein Zimmer richtung Bad. Macht die Tür auf, und geht in den gefließten Raum. Sofort zieht er sich seine Schmutzigen Sachen aus, legt sich ein Handtuch um die Hüften. Setzt sich auf den Wannenrand, und lässt warmes Wasser hinein, wartet bis die Wanne voll ist. Dreht das Wasser wieder ab, macht noch ein wohl tuendes und gut richtendes Öl hinein. Lächend steht er auf, nimmt das handtuch weg, gleitet langsam in das Wasser hinein. Seufztend sinkt er weit hinein, schließt seine Augen, legt seine Arme auf den Wannenrand. Warmes angenehmes Wasser umgibt seinen markelosen Körper, einzig und allein sein rechtes Auge ist das einzigste was an damals erinnert. Nach einer weile fänger er an sich wieder zu rühren und sich mit Seife das Blut und den Schlamm von sich zu waschen. Als er heraus steigt ist das Wasser, dreckig und er total sauber, während er sich wieder ein Handtuch um die Hüften legt, fließt das Wasser in den Abfluss ab. Vor dem Spiegel, macht er sich seine Haare trocken, legt sich dann das Handtuch in den Nacken. Als er meint er sei fertig, geht er wieder hinaus, seine Schritte leiten ihm zum Fenster um für einen Moment in die dunkle Sternenklare Nacht hinaus zu sehen. Gähnend wendet er sich wieder ab, geht zu einem Schrank, öffnet ihn und holt sich saubere Sachen heraus. Schnell trocknet er sich ab, zieht sich an, geht dann wieder hinaus und hinunter in die Küche, wo sein essen schon auf ihm wartet. Sofort setzt er sich hin und isst. Hermos und Critius sind in der Zwischenzeit das Wild wegbringen und sind nun in ihren Zimmern. Hermos der an diesen Abend noch ein Date hat, aber wovon die andern nichts wissen dürfen, zieht sich um und putz sich wieder schick heraus.

Critius sitzt wie fast jeden Abend auf dem Fensterbrett und schaut aus dem Fenstern. Seine Gedanken drehen sich darum, warum er so sehr sich Sorgen um Timaeus macht.



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