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The few moments

Die wenigen Momente - eine ShihoxShinichi-Drabblesammlung
von

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Drabble 18 - Time together

Time together
 

In letzter Zeit hatten sie wirklich nicht viel Zeit zusammen. Wenn man arbeitete, dann war es kein Wunder, wenn man sich nicht sah, hauptsächlich, wenn der eine des Tags, die andere nachts oder umgekehrt arbeitete. Bei seiner Auftragslage war es kein Wunder, wenn er überarbeitet war und Nacht für Nacht todmüde in sein weiches Bett fiel, während die bezaubernde Blondine mit den roten Strähnen neben ihm schon tief und fest schlief. Genauso wenig war er verwunderlich, dass sie sich nicht sahen, wenn sie wieder einmal die ganze Nacht lang in ihrem Labor verschiedenste Mixturen der verrücktesten Chemikalien durchprobierte, nur um am nächsten Morgen ohne Ergebnis aus ihrem Kellerloch zu kriechen.

So sah es momentan zwischen Shiho und Shinichi aus. Eine durch und durch unbefriedigende Situation. So etwas musste man ändern…
 

Er hatte die Schnauze voll. Es reichte jetzt einfach mit der ewigen Arbeiterei. Seit wie vielen Jahren hatte er nun schon keine Ferien gehabt, nur deswegen, weil er halt einfach der Beste war? Das Lächeln bei dieser Feststellung konnte er sich wahrlich nicht verkneifen. Naja, wenn man es genau betrachtete: So viel Arbeit konnte einfach nicht gesund sein. Er hatte eine Auszeit dringend nötig, um sich um die wichtigen Dinge des Lebens zu kümmern: Fußball, sein Auto, Schreiben, sie…
 

Forschung hin, Forschung her, doch ohne Ergebnisse war die ganze Sache einfach schrecklich ermüdend. Shiho wollte nicht mehr und das aus gutem Grund. Wie viel Geld hatten sie sich wohl schon angespart? Na gut, sie lebten auf ziemlich großem Fuße, doch das Pärchen könnte sich das eindeutig erlauben. Nicht umsonst waren sie einfach die Besten in ihrem Metier. Die Kollegen hatten sie vor gar nicht all zu langer Zeit zur „Innovativsten Nachwuchschemikerin des Jahres“ gewählt. Natürlich, denn all die neuen Stoffe, die sie entwickelt hatte, waren Abfallprodukte bei der Suche nach dem Gegengift gewesen und sie hatte sie Einen nach dem Anderen präsentieren können. Nur das Antidot, das hatte sie nie gefunden. Ihr Glück…
 

Shinichi zückte sein Handy. Er würde sie jetzt anrufen und dann würden sie ganz ganz weit weg fahren. Weg von all dem Trubel, all dem Lärm, der Betriebsamkeit, der ganzen Arbeit. Sie würden ihren Frieden haben, würden wieder zusammen Zeit verbringen können, so, wie sie es als „Kinder“ gekonnt hatten. Da war das Leben noch einfach gewesen.

Es klingelte. Kurz darauf hob sie ab und sein Herz erwärmte sich bei ihrer engelsgleichen Stimme. Es waren kaum Worte nötig, damit Beide wussten, dass sie in die Freiheit reisen würden…
 

Der Fahrtwind wehte durch ihre wunderschönen, rotblonden Haare. Der Hauch spielte mit ihnen, grazil tanzten sie durch die kalte Nachtluft. Die langen Strähnen schienen einen vollendeten Walzer aufzuführen, den Göttern der Schönheit zu Ehren. Er saß hinter dem Steuer des blank polierten Porsche Carrera, mit einer Hand aus dem Fenster gelehnt, ein gelöstes Lächeln auf den Lippen. Er genoss die Kühle der Nacht und die Weite des Landes. Hell leuchteten die Sterne über ihnen, sie rauschten vorbei, wie Sternschnuppen. Sie hatte sich an ihn gelehnt, streichelte liebevoll seinen rechten Arm, darauf bedacht, ihn beim schnellen Fahren nicht zu behindern. Das war das Paradies…
 

Sie hatten an einer steilen Klippe an der Straße angehalten. Vor ihnen gähnte ein tiefer Abgrund, hinter ihnen fuhr hin und wieder ein Auto vorbei. Die Erdbeerblonde betrachtete ihren Detektiv, der mit abwesendem Blick in die Ferne blickte. Vor einigen Jahren hätte sie sich niemals träumen lassen, dass er ihr vergönnt war, ihr, der Mörderin…
 

Endlich hatten sie wieder Zeit füreinander. Shinichi lächelte. Er kannte kein schöneres Gefühl, als sie bei sich zu haben. Die, die man früher insgeheim Eisprinzessin genannt hatte, gab ihm eine Wärme wie keine Andere. Sie waren nicht mehr weit von ihrem Hotel entfernt. Er hatte es telefonisch gebucht, erst vor ein paar Stunden. Sie waren schon oft hier gewesen, damals, als sie noch Zeit, aber viel Geld gehabt hatten. Damals waren sie noch frisch verliebt gewesen. Heute würden sie sich wieder frisch verlieben. Er freute sich insgeheim schon auf das weiche Doppelbett der Hotelzimmer. Sie würden heute Nacht nicht viel schlafen…
 


 

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So mal wieder war von mir. Tut mir Leid, dass es so lange gedauert hat, aber ich bin momentan ziemlich unter Stress, so kam ich nicht zum Schreiben. Jetzt habt ihr wieder was von mir, viel Spaß damit und danke fürs treue Lesen

NaruxHina-Fan



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2009-09-06T19:29:34+00:00 06.09.2009 21:29
so gut wie eh und je... weis gar nicht was ich sagen soll^^
Von:  Kati
2009-09-03T21:23:21+00:00 03.09.2009 23:23
Ahaaaa^^
"nicht viel schlafen" ^.^
War aber total niedlich, ich liebe solche kapitel^^
freu mich schon auf weitere kappis ^.~
lG
Von:  Rukia-sama
2009-09-03T14:32:02+00:00 03.09.2009 16:32
Hehe^^
So viel zum Thema der bekommt nich genug schlaf, selber schuld XD
Aber ich bin froh, dass es mal ein mehr...positiver OS ist^^
Die anderen waren so Darkfic-like
Die gefallen mir besser :D
Also die netten >_>
XD
Ja also viel spaß beim weiterschreiben :)


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