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The Broken Soul

*4.Kapitel online*
von

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Ein keuchen..mehr hörte man nicht aus dem Zimmer, aus dem ein in schwarz gehüllter Mann soeben heraus getreten war. „War mal wieder nichts besonderes mir dir“, hörte man die dunkle kalte Stimme der Gestalt sagen. Anschließend wurde die Tür geschlossen und die Gestalt verließ das Haus.
 

Der schwarzhaarige der immer noch wie versteinert auf dem Bett lag rührte sich langsam. Mit schmerzverzerrtem Gesicht setzte er sich aufrecht hin und fuhr sich durch die Haare. Einzelne Tränen fanden ihren Weg über sein blasses Gesicht. Er fühlte sich schmutzig und benutzt, so wie immer wenn sein Vater mal wieder da war um sich zu holen was ihm seine Frau nicht geben konnte. Langsam stand er auf und schleppte sich in das angrenzende Bad. Dort stellte er sich unter die Dusche und wusch sich wie immer mehr als gründlich. Er schrubbte an sich herum bis seine sonst so blasse Haut ganz rot war. Doch das machte ihm nichts aus, schließlich passierte das hier ja nicht zum ersten Mal.

Warum er sich nicht gegen ihn wehrt weiß er nicht. Mit geschlossenen Augen schüttelte der schwarzhaarige schnell den Kopf um wenigstens ein paar der Bilder zu vergessen. Nachdem er sich gründlich gewaschen hatte stieg er aus der Dusche, trocknete sich ab und zog sich seine Schlafsachen über. Nach einem kurzen Blick in den Spiegel, was ganz und gar nicht das zeigte was man sich unter einem „normalen“ Gesicht vorstellte, schlurfte der schwarzhaarige lustlos in die Küche und kochte sich einen Tee. Schlafen konnte er eh nicht, Das war schon normal, immerhin ist es schon langer her, dass er mal normal schlafen konnte.
 

Als der Tee endlich fertig war, nahm er die Kanne und eine Schlafe und lief ins Wohnzimmer. Hier setzt er sich auf sein Sofa und goss sich etwas Tee in die Schale. Nach einigen Schlücken, spürte er wie die Wärme sich in seinem Bauch ausbreitet. Das ließ ihn lächeln, was ziemlich selten war.

Seufzend schaltete der schwarzhaarige den Fernseher an und zappte lustlos durch die verschiedenen Kanäle. Da ihm nichts gefiel, beschloss er ihn einfach wieder auszumachen. Er blickt auf die Digitaluhr des DVD Players. „2.25Uhr..“ murmelte er. Was sollte er nun tun? Schlafen?..nein das konnte er eh nicht…seinen besten Freund anrufen?..Nein das ginge auch nicht, immerhin fühlte er sich in seiner Gegenwart so anders. Warum das so war wusste er nicht.

Nachdem er seinen Tee ausgetrunken hatte, stand er auf, ging in die Küche und holte sich seine Schlaftabletten. Immerhin musste er wenigstens ein paar Stunden schlaf bekommen.

Er schluckte sie runter und ging ins Schlafzimmer. Dort zog er das Bettlaken vom Bett und schmiss es achtlos in die Ecke. Decke und Kopfkissen fanden auch ihren Weg auf den Boden, sodass nur doch der Teddy, den er von seinem besten Freund geschenkt bekommen hatte, auf dem Bett lag. Er legte sich zu ihm und drücke ihn fest an sich. Dank der Schlaftabletten dauerte es auch nicht lange bis der schwarzhaarige langsam einschlief.
 

~~

Als er am nächsten Morgen aufwachte fühlte er sich wie ausgekotzt. Langsam erhob er sich und schlurfte ins Bad. Dort warf er zuerst einen Blick in den Spiegel. Und genau so wie er sich fühlte sah er auch aus. „das kann so nicht weitergehen…guck dich mal an“ sagte er zu sich selbst. Er drehte das Wasser an und schmiss sich eine Ladung Wasser ins Gesicht. Da dass das ganze nicht besser machte, kramte er seine Schminksachen heraus und überschminkte seine Augenringe so gut er konnte. Als er zufrieden..wenn man das so nennen konnte…mit seinem Aussehen war, zog er sich an und machte sich die Haare.

Als er seine Schulsachen zusammen gesucht hatte, machte er sich auf den Weg zur Uni. „Das wird sicher wieder für Gesprächsstoff sorgen“ murmelte er zu sich selbst als er auf den Campus einbog. Alle hier machten sich über den „kleinen Schwächling“ wie sie ihn nannten, lustig. Einzig und allein seine Freunde Ruki, Kai, Reita und Uruha hielten zu ihm. Uruha..ja das war sein bester Freund. Mit ihm ging er durch dick und dünn, sie erzählten sich einfach alles. Nur das was sein Vater mit ihm macht, erzählte er Uruha nicht.

Er will sich nicht ausmalen wie er reagieren würde, wenn er ihm die Freundschaft kündigen würde, oder ähnliches, würde seine Welt zusammen brechen. Ja er hatte sich in Uruha verliebt, wie das geschehen konnte ist ihm ein Rätsel. Das er für jemanden so fühlt, hätte er nie gedacht. Er dacht das sein Vater alles an Gefühlen bei ihm zerstört hat. Doch bei Uruha ist das anders. Ganz anders…



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Shinpei
2009-05-24T13:02:08+00:00 24.05.2009 15:02
ohneiinnnnn armer Aoi ;__; *sniff*
hoffentlich lassen seine Freunde ihn auch nicht im Stich
das hört bzw. liest sich bis jetz toll (an) Schatzi ^_^
schreib ganz schnell weiter damit ich mehr lesen kann
*kiss*

Aishiteru <3


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