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Rosen blühen ewig

von

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Erinnerungen

Luna schlief in seinen Armen friedlich wie ein kleines Kind, die beiden hatten sich für die Nacht ein Zelt aufgebaut und Feuer gemacht. Nach einer Weile hatte sich Luna an ihn gelehnt und leise vor sich hin gemurmelt. Die Jahre waren dahin gegangen nach der Schule, Toni erinnerte sich genau.
 

Für Luna war das Tanzen mehr als nur ein Hobby gewesen, als man ihr dann ein Tanzstipendium in denn USA angeboten hatte wollte sie gehen. Ihre Freunde waren ihr wichtig doch konnte sie diese nicht mit nehmen, ihre Trauer konnte man damals sehen als sich alle verabschiedeten. Colin hatte Luna nie geliebt er war nur mit ihr zusammen damit er Toni ärgern konnte, doch das wusste sie nicht und sollte es auch nie erfahren. Damals in der Uni waren keine anderen Menschen zwischen ihnen gewesen, keiner konnte die beiden aufhalten. Bis dieser Tag kam an dem sich alles änderte zu mindest für ihn…

Der Schnee war gerade gefallen und das Eis war gefroren, die Schule war vorbei und alle wollten Eislaufen. Nun Luna stand da und sah den anderen zu, in dieser Zeit waren sie mehr als Freunde gewesen. Ja man konnte sagen sie hatten die Liebe für sich entdeckt, die rosarote Brille hatten sie auf sagten manche. Ihr Blick war nicht auf die Menschen gerichtet mit denen sie Tag ein Tag aus in der Klasse sahs nein sie waren auf Toni gerichtet der dort auf dem Eis seine Runden zog.
 

Dieser Anblick lies es nicht zu das ihre Augen wo anders hin sahen, war ihr klar geworden das Toni ihr mehr bedeutete als ihn in einer Beziehung aufs Spiel zu setzen. Nichts sollte die beiden aufhalten außer sie sich selber, der Winter brachte den Schnee aber auch die Tränen in die Gesichter der Menschen.
 

“Luna stimmt etwas nicht?” fragte seine Stimme. Luna schüttelte den Kopf und besann sich eines besseren, immerhin liebte sie ihn doch. “Nein es ist alles in Ordnung.” ein Lächeln zierte ihr Gesicht. “Lass uns was unternehmen!” bat sie mit diesem Lächeln. Er sah sie an und wusste nicht recht was er davon halten sollte doch seiner Freundin sollte man selten etwas abschlagen. Aneinander gekuschelt saßen sie in ihrer Wohnung schauten einen Film und lachten aus ganzem Herzen.
 

Neben ihm regte sich ganz Vorsichtig etwas das lies ihn aus seinen Erinnerungen hochschrecken. “Na hast du gut geschlafen, Luna?” fragte er. Luna sah sich verwirrt um sie schien nicht zu wissen wo sie war. Dann fiel ihr Blick auf Toni der sie freundlich an sah, sie war bei ihm und fühlte sich an langer Zeit mal wieder richtig wohl in ihrer eigenen Haut.

In der Nacht teilten sie sich einen Schlafsack da der andere von Motten zerfressen worden war. Einfach bei ihr zu sein war das was er wollte, doch durfte er das denn einfach so? Das fragte sich Toni die ganze Zeit bis er ruhig mit Luna im Arm einschlief. Am morgen lag sie noch auf seiner Brust und träumte wohl wahrlich etwas Entspannendes. Doch was es war konnte man ihr nicht an sehen, Luna war selbst in ihren Träumen verschlossen doch das machte sie zu dem Menschen der sie war.
 

Sie hatte das gesamte Wochenende zusammen verbracht, die Jungs brachte das fast dem Wahnsinn nahe aber sie waren es ja die meinten man müsse Zeit in eine Beziehung setzen. “Also was haben wir vor?” fragte T.K. am Abend in die Runde. “Wie wäre es mit zu Hause bleiben und ausruhen?” T.K. schüttelte den Kopf verneinend. Die anderen stritten sich darum was man an diesem Freitagabend tun könnte, da trat Luna in die Wohnung. “Lu bitte sag du hast ne Idee.” flehten die Jungs sie an als sie in die Küche schaute. “Nabend erstmal und wenn ihr mir sagt worum es geht?” sie lächelte in die Runde, und merkte das einer fehlte. “Wenn du Toni suchst der kommt gleich er wollte noch was besorgen und ist noch mal weg.” sie runzelte die Stirn. Sie hoffte inständig der er nicht das tat was ihr durch den Kopf schoss als sie an den heutigen Tag dachte. “Also Lu was machen wir nun an einem Freitagabend?” sie legte den Kopf schief und dachte nach. “Wie wäre es mit ab in die Disco?” die anderen sahen sie an. “Warum sind wir da nicht drauf gekommen?” T.K. drückte Luna kurz und sah dann aus der Küche hinaus, die Tür hatte sich leise geöffnet. “Sag mal Toni was hast du da?” Luna sah nun auch um die Ecke und sah die Schachtel die er in einer Hand hielt. “Das mein Lieber ist nichts für dich!” antwortete er.
 

Er stellte die Schachtel auf den Tisch und begrüßte alle. John öffnete die Schachtel und fand einen Kuchen vor, mit der Aufschrift: “Alles gute, Luna.” er sah Luna an und dann zu Toni. “Sag mal was soll den der Spruch da bedeuten?” fragte er. “Sag mal kannst du nicht hören?” meckerte Toni ihn an. Luna lachte so sehr über diese Gezanke das selbst Tina die selten lachte mit Lachen musste. “Was ist bitte so lustig” fragten die beiden. Luna trat auf Toni zu drückte ihm einen Kuss auf und sah dann den Kuchen an. “Der sieht gut aus!” meinte sie. Toni drückte sie an sich, versuchte etwas zu flüstern. “Happy Birthday, mein Schatz.” sie kuschelte sich an ihn. “Also wofür ist der Kuchen.” fragte T.K. wieder. “Iss einfach ein Stück davon und dann ist gut.” murmelte Toni klein laut.
 

Alle saßen am Küchentisch und aßen von Luna´s Geburtstagskuchen, jetzt fehlte nur noch Toni´s gute Laune doch die blieb aus. Er war so geschafft von der Arbeit dass er auf dem Stuhl mit Luna im Arm eingeschlafen war. “Lu so sieht er ja mal richtig niedlich aus.” stellten die Jungs fest. Luna grinste nur sah auf den Restlichen Kuchen und entdeckte auf dem Boden der Schachtel eine kleine Notiz. “T.K. kannst du mir bitte mal die leere Schachtel geben.” bat sie. T.K. hob den restlichen Kuchen heraus und reichte sie Luna rüber. “Hast du was besonderes entdeckt?” sie zuckte mit den Schultern und sah sich den Boden an.
 

Liebe Luna,
 

ich weis das ist kitschig und vor allem altmodisch, aber was soll´s.

Vor einer Weile dachte ich noch du würdest nie wieder zurück kommen und nun ist aus dem hoffen Gewissheit geworden. Diese Gewissheit lässt mich an Dinge denken die weit in der Vergangenheit zurück liegen. Es ist heute leichter als damals zu verstehen weshalb wir all das getan haben, und doch wollte ich immer nur das eine. Dich.

Jetzt wo du wieder hier bist kann ich mich nicht mehr an dir satt sehen, jeden Tag den ich mit dir verbringe treibt mich an alles besser zu machen als damals. Und egal was passiert, ich werde bei dir sein, das lange warten hat sich gelohnt.

Du hast dich zwar sehr verändert, doch auch diese Art von Veränderung sollte so sein. Wenn du dies liest haben die Jungs wahrscheinlich alles von deinem Kuchen gegessen, weil ich sie nicht aufhalten konnte.
 

In love, Toni.
 

PS: Dich lass ich nicht mehr gehen!!
 

Die Jungs schauten sich an, und die Mädels dachten sich so ihren Teil. Luna drehte sich in seinen Armen zu ihm um, legte die Schachtel unter den Stuhl. Ihre Hand lag auf seiner Wange, noch schlief er ohne etwas zu merken. Ein Kuss für den man Toni beneiden konnte, überrascht schlug er die Augen auf, als Luna sich von seinem Gesicht löste war er verwirrt. “Was ist los?” flüsterte er nur. Luna legte den Kopf auf seine Schulter, schloss die Augen und schien sich zu erinnern.
 

Ihr Geburtstag war damals anders gewesen, vor 3 Jahren war sie zu dem Zeitpunkt nach Amerika geflogen. Ihre Freunde hatte sie zurück gelassen, ihre angebliche Liebe, und nun saß sie hier in seinen Armen. Die Arme die sie damals gehalten hatten als ihre Eltern starben, und auch als sie das mit Colin heraus fand. Toni war immer da gewesen, war ihr bester Freund und ihre wahre Liebe, dass wurde ihr von Moment zu Moment immer klarer.

“Lu was ist los.” sie sah auf. “Ist schon gut.” lächelte sie. “Also was wollen wir machen?” fragte Luna nach einer Weile der Stille. “Deinen Vorschlag beherzigen und feiern gehen.” grinsten alle. An einem Freitagabend sollte man sich mal ein bisschen Spaß gönnen, dachten sich alle und machten sich fertig zum ausgehen.
 

Luna band sich ihre Haare zusammen und drehte sich dann zu Toni um der auf dem Bett saß und aus dem Fenster sah. “Stimmt etwas nicht?” fragte sie leise und setzte sich zu ihm. “Nein es ist alle okay.” sagte er. Sie schwang sich auf seine Beine uns sah ihm in die Augen. “Du siehst aber nicht danach aus.” gab sie zurück. Er legte die Arme um sie zog sie an sich, schaute in ihre Augen und küsste sie. Ein Kuss der sowohl sinnlich als auch verbindend war, liebe sollte nicht auf die Probe gestellt werden schon gar nicht wenn man so lang darauf gewartet hatte.



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