1. Ferientag
Es war einer dieser Tage, von denen es auf der Grandline leider zu wenige gab, Sonnenschein, keine Wolke am blauen Himmel, die den Mitgliedern der Strohhutbande die Sonne hätte verdecken können, nur ab und zu ein kühles und angenehmes Lüftchen, welches ihnen um die Ohren wehte. Das Wichtigste jedoch war für die Piraten der Gedanke einmal nichts tun zu müssen, absolut nichts. Keine Marine, die sie um die halbe Granline jagte, keine Kopfgeldjäger, die hinter ihnen her war und auch keine anderen Piratenbanden, die ihnen nur Stress machten. Ja, kein Stress, das war auch das Stichwort für sie alle gewesen, um auf diese tolle, piratenfreundliche Insel zu kommen, wo sie sich einmal richtig entspannen konnten. Wirklich beneidenswert, wo sie da waren. Eine herrliche Sommerinsel mit vielen kleinen versteckten Buchten und Stränden, samtweichem Sand, klarem Wasser, welches in der Sonne in den verschiedensten grün-Tönen glitzerte, einm dichten, saftig grünen Wald voller Tiere und natürlich auch die kleinen, aber gemütlichen Bungalowhütten, in denen sie für die nächsten zehn Tage, immer zu zweit hausten, Zorro mit Sanji, welche nicht besonders begeistert davon waren, Robin mit Chopper, Ruffy mit Nami und Brook mit Franky und Lysop.
Gedankenversunken starrte sie auf die sich auf dem Sand abzeichnenden bewegenden Schatten, der Mitglieder von Ruffys Crew. Nami achtete nicht auf sie nur ab und zu verzog sich ihr Gesicht zu einem kleinen Lächeln, wenn einer der Jungs wieder etwas Lustiges tat und sie es mitbekam. Der Käptn der Crew Ruffy, der Schwertkämpfer Zorro, der Arzt Chopper und der Schütze ,aber auch gleichzeitig größter Angsthase der Crew, Lysop spielten Volleyball, jedoch nicht, wie jeder normale Mensch mit einem Ball, sondern mit einem großen Felsbrocken, sehr zum
Leidwesen von Lysop, welcher schon etliche blaue Flecken an den Händen hatte.
Robin, Brook und der liebeskranke Koch Sanji waren ins kühle Nass gegangen, um sich abzukühlen. Ja, alle hatten ihren Spaß und genossen die freie Zeit in vollen Zügen, bis auf eine Person. Sie saß etwas abseits von ihren Freunde auf einer halb hohen Mauer ,in ihrem grünen Bikini, in sich gekehrt und auf den Boden starrend. Sie dachte nach, über sich und ihr Leben und über eine ganz bestimmte Person, die ihr sehr wichtige war.
Diese Person war niemand anders als ihr bester Freund, ihr Beschützer und auch gleichzeitig Käptn. Sie hatte ihm so vieles zu verdanken, ihr Leben, ihre Freiheit und auch ihre Freunde, die sie nur duch ihn kennenlernen konnte. Ja, wirklich vieles hatte sie ihm zu verdanken. Wage versuchte sie sich an ihr erstes Treffen mit ihm zu erinnern, damals als sie noch in Gefangenschaft lebte unter der Gewalt von Arlong, dem Fischmenschen, wo sie stehlen musste um ihr Dorf frei zu kaufen und wo sie so viel gelitten hatte, wie nur wenige Menschen. Am Anfang hatte sie ihn nur ausgenutzt, wegen seines Geldes, doch er hatte als einziger seiner Crew damals zu ihr gestanden und hatte ihr vertraut. Sogar als sie ihn anschrie, er solle sich in nichts einmischen und auch als sich mit dem Dolch verletzte, hatte er noch zu ihr gehalten und sie nicht gehen lassen. Nein, wenn er sich etwas in den Kopf setzte, dann musste er es auch durchsetzten. Nami überkam ein seltsames warmes Gefühl, welches sie noch nicht kannte, es aber um so mehr mochte. Sie erinnerte sich an die Momente in denen er ihr seinen Strohhut aufsetzte, seinen wertvollsten Schatz, sein ein und alles, welches er vom Roten Shanks, einem der vier Kaiser, bekommen hatte und sie war die einzige Person, die ihn tragen durfte. Vielleicht empfand er ja doch etwas mehr für sie, so wie Nami für ihn, jedoch war sie sich nicht sicher, ob sie wirklich mehr für ihn empfand, als nur Freundschaft. Sie sah ihn, wie nur wenige Menschen, auch von seiner anderen ,eher unbekannteren Seite. Viele kannten nur die naive, kindliche und verfressene Seite von ihm, wo er nie als richtiger Gegner eingeschätz wurde. Doch Nami kannte noch diese andere erwachsene, ernste und beschützende Seite von ihm, wo er sein Leben für seine Freunde opfern würde. Sie fühlte sich zu ihm hingezogen ,körperlich, aber auch geistig, sie wollte von ihm in den Arm genommen werden, aber auch mit ihm reden können. Die Seite, die sie aber erst kürzlich bei ihm entdeckt hatte, war noch verlockender, als die anderen beiden zusammen. Nämlich seine fürsorgliche Seite. So hatte sie ihn nur sehr selten erlebt, wie vor zwei Nächten, als sie noch auf dem Weg zu dieser Insel gewesen waren.
Flashback
Es war eine sternenklare Nacht auf der Grandline gewesen. Alle schliefen tief und fest und freuten sich auf die bevorstehende Urlaubsinsel, bis auf eine nur spärlich bekleidete Person, die im Nachthemd auf der Wiese des Schiffs auf der Schaukel saß und in den Vollmond starrte. Jedenfalls dachte diese Person, dass sie allein wär, doch da hatte sie wohl nicht mit der Person gerechnet, die in dieser Nacht Wache halten musste.
Er wurde wach, als er die Tür leise quietschen hörte, also erhob er sich um nachzusehen wer da war. Als er die Person entdeckte war er ganz gebannt von ihrem Anblick, wie sie da so saß vor dem Vollmond, allein, hilflos und nach Schutz suchend, wurde ihm ganz komisch ums Herz. Er spührte den Drang zu ihr hinzugehen und sie zu umarmen, ihr zu zeigen, hey hier bin ich und werde auf dich Acht geben, wie ich es dem Windmühlenmann versprochen habe!
Nami wurde eh aus ihren Gedanken gerissen, als sie ewas leichtes, warmes auf ihrer Schulter spürte. "Hm, eine Decke?", brachte sie erschrocken raus und drehte ihren Kopf nach hinten und sah gerade noch eine schwarzhaarige Person mit einem Strohhut um die Ecke biegen, dann war sie auch schon verschwunden.
Flashback Ende
Nami war sich ganz sicher, dass diese Person Ruffy gewesen war, allein wegen dem Hut hatte er sich schon verraten. So was hätte sie jedoch nie von ihm erwartet, nicht von ihm, dem starken, goßen und allseitsgefürchteten Ru...
Alljäh wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als sie ein lautes Rufen vernahm, welches an sie gerichtet zu sein schien. "Nami, pass auf!!!!", doch da war es schon zu spät. Sie spürte nur noch einen harten schmerzhaften Schlag mitten ins Gesicht, ihr Körper der von der Mauer rutschte und die sorgenvollen Rufe ihrer Freunde um sie, bevor alles schwarz wurde und sie in einen tiefen Schlaf der Bewusstlosigkeit fiel.
Tut mir Leid, dass ich in letzter Zeit nicht weiter schreiben konnte, hab gerade eine persönlich Kriese. Ich schreib, aber so schnell es geht weiter! Versprochen!:)
Das war mein erstes Kapitel und ich würd mich über Kritik und Lob echt freuen.:)