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Das Geheimnis des Farbturms

von

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Prolog

Es wäre wahrscheinlich eine sternenklare Nacht gewesen, hätte die Asche der Lindwürmer nicht in der Luft gehangen. Sie spieen nun schon seid Wochen ihre gleißend hellen Flammen gen Himmel, ein sicheres Zeichen das ihre Brunftzeit begonnen hatte.

Ein hoher schwarzer Turm stand in der Mitte des Feuermeeres. Seine kargen, glatten, schwarzen Mauern schimmerten unter dem Feuerschein, spiegelten ihn wieder und erhellte somit die, sandige Umgebung.

Der schwarze Stein zog sich auch im Inneren des Gebäudes fort. In einem der oberen Stockwerke war ein großes Zimmer mit kargen, elfenbeinfarbenen Möbeln sparsam eingerichtet worden, in diesem weilten zwei ungleiche Gestalten.
 

Der Herrscher des Turms sah dem Treiben draußen gelangweilt zu und wand sich schließlich an seinen Besucher.

„Du hast wieder sehr lange auf dich warten lassen“, gab er leise zu bedenken. Sein Gegenüber sah ihn ungerührt an. „Es gab viel zu tun, Herr.“ Das letzte Wort kam etwas verzögert, als wäre es dem Nebelelfen, denn nichts anderes war er, erst im letzten Moment eingefallen. Nicht das es seinen Gebieter groß gestört hätte, doch ein kleiner Riss in seiner sorgsam aufgebauten Fassade, konnte verheerende Folgen mit sich tragen.
 

Der Nebelelf war ein feingliedriger Mann, mit langen Ohren und einem ebenmäßigen nicht zu altern scheinendem Antlitz. Sein silbernes Haar reichte ihm in den Nacken und schien im Gegensatz zu seinem Gesicht wie die schwärzeste Nacht. Die blasse Haut und die stumpfen Züge hätten gut zu einer Leiche passen können, wären da nicht die Haselnussbraunen Augen gewesen. Denn sie strahlten einen verborgenen Glanz aus.

Die in Grautönen gehaltene Kleidung der Elfe war schlicht, doch an seiner Seite baumelte eine eigenartige Flöte. Diese war in sich verdreht und strahlte in den verschiedensten Farbtönen, wobei sich eine Farbe mit der anderen abzulösen schien.
 

Sein Gebieter betrachtet sie. „Wie ich sehe hast du schon viel gesammelt. Wie lange gedenkst du es unter dem Bann zu lassen?“ Hierauf bekam er keine Antwort. Einen Moment überlegte er ob er seinen Untergebenen ein wenig quälen sollte, lies es dann aber bleiben und wechselte das Thema. „Ich möchte dass du mir etwas Wichtiges bringst.“ Er pausierte kurz und ein Feuerstrahl, welcher dicht an dem hohen Fenster vorbei schoss, erhellte sein Gesicht. Jede Regung war berechnet, jeder emotionale Schub nur auf das Geringste reduziert. Eine goldene Maske, wie er sie selbst nannte, das perfekte Werkzeug für sein Regime. „Du bist oft dort, nicht war? Also sollte diese Aufgabe ein leichtes für dich sein.“
 

Es hatte ein wenig gedauert, aber nun war sein Diener fort und er konnte sich erneut dem Schauspiel der Halbdrachen widmen. Sie kamen nur einmal alle paar Jahrhunderte in Paarungsstimmung und die Vermehrung war schwierig da die Eier in einem Gewässer brühten musste. Eine knifflige Angelegenheit, denn sein Reich bestand größtenteils aus Sand. Doch ihm war schon vor vielen Monden ein geeigneter Ort eingefallen welcher diesen Ansprüchen gerecht werden könnte, aber vorerst mussten noch einige Dinge geklärt werden.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Fufu
2009-11-09T15:10:10+00:00 09.11.2009 16:10
Ich finds gut^^ Ist interessant und mir sind nicht wirklich Fehler, was Rechtschreibung und Zeichensetzung angeht, aufgefallen...
Ich bin gespannt wie es weitergeht^^
Ich stell mir die Atmossphäre um den schwarzen Turm voll cool vor>.< Hätte Lust das zu zeichnen^^ Leider kann ich keine Landschaften zeichnen^^" Naja, ich versuchs trotzdem mal,w enn ich Zeit und Lust hab^^
*in Favos stopf*


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