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Ein unerhofftes Wiedersehen

von

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Hallo Leute! Hier ist meine erste FF, die ich etwa vor einem Jahr geschrieben hab! Viel Spaß beim lesen!!!!^^
 

Ein unerhofftes Wiedersehen

Es sind 2 Jahre vergangen, seit Hitomi wieder auf die Erde ging.

Die Zeibacher wurden besiegt und lebten jetzt wieder normal auf Geia.

Allen war immer noch der beste Kämpfer Astorias und Ritter des Himmels.

Milarna war schon lange wieder mit Dryden zusammen, da dieser vom Krieg zurückkehrte.

Van baute Farnelia wieder auf und war mit Merle zusammen.

Dryden war immer noch ein erfolgreicher Kaufmann.

Folken kehrte wieder nach Farnelia zurück und half seinen Bruder Van diese wieder aufzubauen.

Serena ist wieder normal geworden und lebte mit Allen. Sie hatte auch einen

Freund namens Hitaru. (mir viel kein besserer Name ein *g*)

Eria war immer noch in Folken verliebt.

Und Naria? Tja wer hätte es gedacht. Sie kam mit dem Maulwurfsmann

zusammen! (an alle Naria Fans: Bitte nicht sauer sein!*g*)

Alle trafen sich noch regelmäßig, nur Hitomi kam nicht zu diesen

treffen, da es unmöglich war wieder zurück zu kommen.
 

13. grüner Mond

Im Palast in Astoria.

" Es ist aber ziemlich warm, dafür, dass es erst Februar ist.", stöhnte Folken auf und fächelte sich Luft zu.

" Du hast recht Folken.", stimmte Eria ihm zu und lächelte ihn an, worauf er rot wurde.

" Wo bleiben eigentlich Van und Merle", fragte jetzt Dryden und schaute fragend in die Runde.

" Sie mussten noch irgendetwas wichtiges für den Ball erledigen,", sagte Naria.

Es war mittlerweile schon fünf Uhr und sie hatten sich um vier verabredet.

" Außerdem kommt Van immer zu spät.", fügte Allen hinzu

"Sag mal Allen?", fragte Serena.

"Ja?"

" Hast du es eigentlich geschafft uns eine Einladung für den Ball zu besorgen."

" Aber klar.", sagte Allen und gab jedem in der Runde eine Karte, bis er nur noch eine in der Hand hielt. Er starrte lange Zeit auf die Karte, bis er schließlich sagte: " Die brauch ich ja wohl nicht, da Hitomi nicht kommen wird. Hier Maulwurf.", Er gab ihm die Karte , der ihn erstaunt ansah. " Nimm die für Naria.

" Lass den Kopf nicht hängen Allen. Du wirst Hitomi schon noch wieder sehen.", sagte Milarna und lächelte ihn an.

" Schon möglich.", sagte Allen und setzte sich wieder an den Tisch.

" So wir müssen jetzt weg.", sagte Serena und stand auf.

" Wohin willst du denn Schwesterchen?"

" Hitaru hat mich zum Essen eingeladen, da heute unser 2 Jähriges ist."

" Na dann viel Spaß.", sagte Milarna, als die beiden schon fast zur Tür raus waren.

" Danke, den werden wir haben.", sagte Hitaru lächelnd.

" So und was machen wir jetzt noch?", fragte Dryden.

" Ich muss auch los. ", sagte Eria und stand auf.

" Jetzt verdrückt euch doch nicht alle.", rief Milarna aus.

" Tut mir Leid Schatzt, aber wir müssen jetzt auch gehen.", sagte
 

Dryden zu Milarna.

" Was, wieso das denn?"

" Wir sind bei deinen Eltern zum Essen eingeladen. Hast du das schon vergessen?"

" Nein, nein. Natürlich nicht. Tut mir echt Leid Leute. Bis morgen beim Ball."

Auch die anderen verabschiedeten sich so langsam, bis Allen alleine

in seinem Zimmer saß.

Wieso musste sie auch unbedingt auf dem Mond der Elusionen leben?. Hier

könnte sie doch meine Frau werden und wir würden für immer zusammen

bleiben>> dachte sich

Allen. Er hatte Hitomi schon lange nicht mehr gesehen. Vielleicht seit einem oder zwei Jahren schon

nicht mehr. Am Anfang, als sie zurück auf die Erde kehrte vereinte sie ihre

Kräfte mit Van und kam durch seine Gedanken wieder zurück wenigstens für

paar Tage, um ihre Freunde zu besuchen. Aber in letzter Zeit hatte Allen keinen Kontakt mit Hitomi mehr.

Wie so oft merkt man erst wie viel jemand einem bedeuten, wenn er

weg ist. So auch bei Allen. Erst als Hitomi weg war merkte er, wie gern

er sie hatte, aber er wollte ihr das nicht sagen, dass würde es

nur noch viel schlimmer machen.

Er haute mit seiner geballten Faust auf den Tisch. Warum musste

alles so schwer sein.
 

Bei Folken und Eria:
 

"Ich bring dich noch nach Hause.", sagte Folken und sah Eria

schüchtern an.

" Das ist lieb von dir. Danke.", sagte sie und wurde leicht rot.

" Warum bist du eigentlich zu spät gekommen?"

" Versprichst du mir, dass du es niemandem erzählst?", fragte Eria.

" Ich schwöre.", sagte Folken während er seine Hand hob.

" Ich habe mit Hitome gesprochen. Sie ist wieder hier."

Folken schnappte nach Luft. " Sie ist wieder hier? Aber warum?"

" Deswegen kam Van auch nicht, weil er Hitomi durch seine Gedanken und

mit der Kraft von Escaflowne wieder

zurück holte.! Und Hitomi hat beschlossen für immer auf Geia zu bleiben."

" Das ist ja toll. Warum willst du es Allen nicht erzählen. Er würde

sich sicher tierisch freuen."

"Hitomi wollte es nicht. Sie will die Begegnung mit ihm möglichst

lange hinaus zögern."

" Warum denn?", fragte Folken und sah Eria verwundert an. " Ich dachte

immer Hitomi und Allen..."

" Genau das ist es ja.", unterbrach ihn Eria. " Sie hat Angst ihn

wieder zusehen und zu bemerken, dass er sich verändert hat, oder

noch schlimmer er eine Freundin hat."

Folken runzelte die Stirn. " Hast du ihr denn nicht gesagt, wie Allen

an ihr hängt?"

" Nein. Das wäre ihm gegenüber unfair gewesen."

Sie waren an Erias Haus angekommen.

" Wir sehen uns morgen.", sagte Eria etwas traurig und schloss die

Tür auf.

" Ja... Ähm.", fing Folken an zu stottern.

" Ja?", fragte Eria hoffnungsvoll.

" Na ja. Mann kommt ja eigentlich nur mit Partner zu so einem Fest.

Also, Na ja würdest du mit mir hingehen?"

" Klar.", Eria wäre fast vor Freude geplatzt.

" Dann hole ich dich um halb acht ab, ja?"

" In Ordnung. Bis dann.", sagte Eria und ging rein.

In ihrem Haus schmiss sie ihre Tasche auf den Boden und hopste

wie wild in der Gegend rum. Er hatte sie gefragt. Sie konnte es kaum

glauben. Sie kniff sich in den Oberarm.

"Aua.", rief sie und rieb ihren Arm. Es war kein Traum. Sie, Eria, würde morgen mit Folken Farnel zum Ball gehen.
 

Sie ging in die Küche und machte sich erst mal was zu Essen, dann

setzte sie sich aufs Sofa und träumte von Folken.
 

<<Was soll ich nur machen'>> fragte sich Hitomi als sie ins Schloss zu Van

kam und auf ihn und Merle wartete.

Man sah dem Mädchen genau an, dass sie sich nicht konzentrieren konnte,

aber woran lag das?

Lag es vielleicht daran, dass sie am nächsten Tag den bewundertsten

Mann den sie kannte wieder sah, der dazu auch noch ihre einzige

große Liebe war?

Was sollte sie nur tun, wenn sie Allen morgen wieder sieht. Sie konnte

ihm nicht ewig aus dem Weg gehen, irgendwann musste sie sich bei ihm

melden.

" Bitte sehr. Ihr Wein.." Ein Diener riss die junge

Frau aus ihren Gedanken.

" Danke."

<<Was ist wenn er mich gar nicht wieder sehen will?'>> schoss ihr es

auf einmal durch den Kopf.

<< Was ist, wenn er sich gefreut hat, als ich weg war?

Nein, dass konnte nicht sein.' >>

Was war dann mit der Träne gewesen, die sie glaubte gesehen zu

haben, als sie zurück kehrte. Aber andererseits weinte Allen

nicht. War es Einbildung gewesen oder doch wahr?

" Hitomi?" Wieder riss eine Stimme sie aus ihren Gedanken. Sie hob

ihren Kopf und sah in zwei schöne blaue Augen. Genau die gleichen

die Allen hatte.

" Dryden? Bist du's und Milarna?" Adea sprang auf und umarmte ihre beiden alten Freunde.

" Setzt euch doch zu mir."

" Gerne.", sagte Milarna und setzte sich sowie Dryden.

" Was machst du in Farnelia. Ich dachte du wärst jetzt für immer

weggegangen?"fragte Dryden.

" Ich bin wieder durch meine und Vans Kraft hierher gekommen.

" Es ist schön das du wieder hier bist. Wir haben dich vermisst.",

sagte Milarna.

" Ja. Vor allen Allen. Er wird sich sicher freuen dich wieder zu

sehen."

" Sagt ihm bitte nicht, dass ich hier bin.", sagte Hitomi.

" Aber warum nicht. Er würde sich am meisten freuen.", sagte Milarna

und sah Hitomi fragend an.

Für einen Augenblick freute sich Hitomi und wurde sogar etwas rot,

aber dass verging schnell.

" Ich möchte nicht, dass er es weiß. Noch nicht."

" Ich verstehe.", sagte Milarna.

" Ich nicht." Dryden sah Milarna und Hitomi fragend an.

Auf einmal starrte Hitomi unentwegt auf den Eingang. Dann stand sie auf.

" Verratet mich nicht. Und sagt Van , dass ich später zurückkomme!", sagte

sie und war schon Richtung Ausgang gerannt.

Milarna und Dryden sahen ihr nach und da stand er. Allen Schezar.
 

Allen sah Milarna und Dryden im Speisesaal sitzen und ging hinein.

Aber die beiden waren nicht alleine. Bei ihnen saß ein Mädchen, die

ungefähr so alt war wie Hitomi. Irgendwoher kannte er sie, aber es kam

ihm nicht ihn den Sinn woher. Plötzlich stand sie auf und rannte auf

den Ausgang zu. Für einen Augenblick trafen sich ihre Blicke, dann

war sie verschwunden.

<<Nein, dass kann nicht sein'>> dachte sich Allen und sah ihr

hinterher.

" Hitomi.", flüsterte er und starrte aus der Tür. Dann ging er wie in

Trance auf Milarna und Dryden zu.

" Hallo Allen", sagte Milarna fröhlich, aber irgendetwas stimmte nicht.

" Wer war das gerade, die bei euch an dem Tisch saß?", fragte er

ohne sie zu begrüßen.

" Ach das, dass war nur eine alte Freundin von mir.", sagte Milarna

schnell.

" Sie hat ziemliche Ähnlichkeit mit Hitomi.", sagte Allen misstrauisch.
 

" Ja? Findeste du?"

" Ja finde ich. Es war auch nicht zufällig Hitomi?"

" Aber Allen. Du weißt doch, dass Hitomi auf der Erde ist.", sagte nun

Dryden.

" Ja, dass weiß ich.", sagte Allen " Wahrscheinlich vermisse ich sie

schon so sehr, dass ich denke sie an jeder Ecke zu sehen. Ich geh

dann mal wieder. Muss morgen ausgeschlafen sein."

" Bis dann."

Auf dem Weg zu seinem Haus dachte Allen über das Mädchen nach. Sie

hatte so eine überwältigende Ähnlichkeit mit Hitomi, aber sie konnte

es nicht sein, sie war doch auf dem Mond der Elusionen.

Allen grübelte noch den ganzen restlichen Abend darüber nach, bis er

endlich einschlief.
 


 

Sie hatte wirklich Ja gesagt. Eria hatte "Klar", gesagt, als er sie

gefragt hatte, ob sie mit ihm zum Ball gehen würde. Er konnte es

kaum fassen. ( Wie ein gewisse andere Person)

Folken konnte sich gar nicht mehr erinnern, wie er den Mut dazu

aufgebracht hatte, sie zu fragen. Jahrelang kannte er sie schon. Am

Anfang interessierte er sich noch

nicht für sie. Er war ja ein Soldat der Zaibacher, aber das änderte

sich halt . Eria war eben eine faszinierendes Mädchen geworden.

Und dieses Mädchen würde mit ihm zum Ball gehen.

Er sich dann fertig für die

Nacht. Er wollte am nächsten Tag schließlich ausgeschlafen sein.
 

<<Hoffentlich hat er mich nicht gesehen'>> dachte Hitomi, als sie aufdem

Weg nach Hause war.

<<Er hat mich angestarrt.' >>

<<Nun mach dir mal keinen Kopf. Milarna und Dryden haben Allen bestimmt

eine Erklärung abgegeben, warum ich es nicht hätte sein können.'

Aber Hitomi war klar, dass sie nicht ewig von ihm weg laufen konnte.

<<Morgen werde ich mit ihm reden.'>> Mit diesem Vorsatz legte sich auch

Hitomi schlafen
 

14 grüner Mond. Der große Tag
 

Jemand klopfte an Hitomis Tür. Sie öffnete schnell und sah vor ihr Milarna.

Hitomi du musst sofort mit mir in mein Zimmer gehen und mir beim Sachen

aussuchen

helfen, ich

habe nichts zum anziehen für heute Abend."
 

" Gehst du mit Dryden hin?", fragte Hitomi .

"Aber ich kann mich nicht entscheiden, welches Kleid ich anziehen soll!"

Hitomi lachte leise auf. Milarna war schon eine Klasse für sich.

" Klar komme ich mit. Ich brauche auch noch etwas zum anziehen."

" In Ordnung, dann lass uns gehen."

"Ok", sagte Hitomi, aber ist es nicht ein bisschen zu früh? Es ist doch esrst 15

Uhr und der Ball fängt um 19 Uhr an?"

" Ja und? Ich muss mich schließlich noch fertig machen, du weißt wie

lange das dauert. Außerdem müssen wir dich auch noch ein wenig

rausputzen. Schließlich hast du ihn schon 2 Jahre nicht mehr

gesehen."

" Aber..." versuchte Hitomi an zusetzten, aber Milarna lies sie nicht

ausreden und zog sie schneller hinter sich her.

" Kein Aber. Und jetzt beeil dich sonst schaffen wir es nicht mehr

rechtzeitig zum Ball."

Sie machten sich auf den Weg ins Milarnas Zimmer um etwas passendes für

sich zum anziehen zu finden.

Hitomi gefiel der Gedanke gar nicht sich so raus zu putzen. Sie wollte

nicht, dass Allen merkt, das sie das alles für ihn machte, wenn er

sie überhaupt erkannte oder bemerkte.

Aber sie konnte Milarna nicht umstimmen, egal was sie tat.
 

18 30 Uhr

" Allen nun komm schon.", rief Serena ihrem Bruder zu. " Wir kommen noch

zu spät wegen dir."

Sie saß mit Hitaru in Allens Haus .

" Ich bin ja gleich so weit.", rief er aus dem Bad.

Serena hatte so eine Ahnung und ging ins Bad.

" Allen.", rief sie aus. " Du siehst doch schon gut genug aus!"

Serena ging auf ihren Bruder zu und nahm inh bei der Hand.

" So langsam siehst du richtig süß aus.", zog Sie Allen auf.

" Danke.", sagte dieser und betrachtete Serena.

" Was ist?", fragte sie und schaute erstaunt an sich runter. "

Stimmt irgendwas mit meinem Kleid nicht?"

" Weißt du eigentlich wie hübsch du bist?", fragte Allen.

Serena konnte nicht anderes als loszulachen. So was hatte Allen noch nie

gesagt.

" Lach nicht.", sagte dieser aufgebracht. " Ich meine das ernst. Du

bist die hübscheste Schwester, die ich habe. Und ich bin stolz darauf dich als diese zu haben."

Serena kriegte sich kaum noch ein, als sie dies hört und musste sich

am Schrank festhalten.

" Ich... Ich bin ja auch deine einzige Schwester.", prustete sie los

und umarmte Allen.

" Ich bin auch froh dich zu haben." Sagte sie schließlich.

" Seit ihr jetzt bald mal fertig.", rief Hitaru und Serena und Allen

ließen sich los und gingen gemeinsam ins Wohnzimmer..

" Na endlich. Los kommt."

Dann machten sie sich auf den Weg zum Ball..
 

Nervös stand Folken vor Erias Haustür. <<Soll ich jetzt schon rein

gehen'>> fragte er sich.

Bevor er es sich richtig überlegen konnte ging auch schon die Tür

auf und eine junge Frau kam heraus gestürmt und rannte Folken fast

um. " Folken", rief sie aus und umarmte ihn stürmisch. "Hallo Eria!", begrüßte

er sie. "Hallo", antwortete diese."Ich bin noch nicht fertig!Könntest du noch

ein bisschein auf mich warten?", fragte Eria. "Ok!", antwortete Folken ging

rein und setzte sich auf einen Stuhl.

Aufgeregt zupfte er an seinem Anzug rum.

Sah er auch gut genug aus? Hatte er irgendwas vergessen?

Er rieb sich übers Kinn. Nein, rasiert hatte er sich, dass konnte es

nicht sein.
 

Er sah an sich herunter. Auch der Anzug saß perfekt. Dann sah er auf

die Blumen, die er in der Hand hielt. Rote Rosen. Erias Lieblings

Blumen. Waren sie vielleicht zu aufdringlich für ihre erste

Verabredung? Nein, denn schließlich war Eria etwas ganz besonderes.

"Du kannst reinkommen!", schrie Eria aus ihrem Zimmer.Vorsichtig trat

Folken ein. Er ging langsam den kleinen Flur entlang, bis er in ihrem

Zimmer ankam. Unsicher sah er sich nach Eria um.

" Setz dich doch bitte noch einen Augenblick hin. Ich bin gleich soweit."

Folken sah in die Richtung aus der Erias stimme kam. Die Tür zum

Badezimmer war einen Spalt breit geöffnet, so dass er Eria im

Spiegel erkennen konnte. Sie war gerade dabei sich ihr Kleid anzuziehen.

" Kannst du mal bitte kommen und mir helfen.", rief sie.

<<Wobei soll ich ihr helfen'>>, fragte sich Folken und merkte, wie er rot

wurde.

<<Hör auf'>>, wies er sich selber zurecht und ging in Richtung Bad.

Eria stand vor dem Spiegel und hielt ihre Haare zusammen.

" Kannst du mir bitte den Reißverschluss zumachen.", bat sie ihn.

Folken ging mit hoch rotem Kopf zu ihr rüber und machte sich an den

Reißverschluss zu schaffen. :)

" Also ich bin fertig. Von mir aus können wir los.", sagte sie und

drehte sich zu Folken um.

Dieser starrte sie geradezu an.

Eria bemerkte wie sie gänzlich rot wurde.

<<Warum starrt er mich so an?'>>, fragte sie sich selbst. <<Stimmt

irgendetwas nicht. Mag er mein Kleid nicht?' >>

" Du... du siehst wunderschön aus.", stotterte Folken und gab Eria die

Blumen.

Er beobachtete wie Erias Gesichtsfarbe mehr als gesund wurde.

" Da... Danke. Du siehst auch gut aus."

" Wollen wir los?", fragte Folken und hielt Eria seinen Arm hin, den

sie mit einem Lächeln annahm.
 


 

"Milarna.", rief Dryden aus dem Schlafzimmer.

" Was ist denn?"

" Hilfst du mir mal bitte ich bekomme die Schleife nicht hin."

Milarna kam fluchend aus dem Bad.

" So langsam müsstest du es aber mal hinbekommen. Schließlich bin ich nicht immer zur Stelle wenn du mal eine Schleife tragen musst.",

sagte sie und drehte Dryden schwungvoll in ihre Richtung.

" Was ist denn mit dir los, Schatz.", sagte Dryden, etwas

eingeschüchtert durch Milarnas Reaktion.

" Ich weiß nicht.", sagte sie mit einem entschuldigendem Ton. "

Heute geht irgendwie alles schief. Dein Vater möchte wissen wann

er denn nun endlich ein Enkelkind bekommt.

Ich passe nicht mehr in mein Lieblingskleid, weil ich zu dick

geworden bin. Und meine Harre liegen auch nicht richtig." Milarna

hatte die Schleife zuende gebunden, aber so eng, das Dryden kaum noch

Luft bekam. Vorsichtig lockerte er sie ein wenig, dann nahm er Milarna

in den Arm.

"Ich liebe dich so, wie du bist.", sagte er und drückte sie an

sich.

" Ich liebe dich auch.", sagte Milarna und verschwand wieder schnell

im Bad. Verwirrt sah Dryden ihr nach.

Milarna stand vor dem Spiegel. Sie sah auf einen kleinen Teststreifen

in ihrer Hand.

Rosa oder Blau. Sie wartete gespannt auf das Ergebnis.

Langsam färbte sich der Streifen blau.

Milarna hielt sich am Waschbecken fest. Blau. Blau. Jeder wusste, was

das bedeutete.

Der Wunsch Drydens Vater würde in neun Monaten erfüllt werden.

" Milarna, bist du fertig? Wir müssen los."

Dryden kam ins Badezimmer getürmt und sah Milarna an. Diese versteckte

den Streifen schnell hinter ihrem Rücken.
 

" Ja ich bin gleich fertig.", sagte sie und schob Dryden sanft aus dem

Bad. " Ich muss nur noch mal kurz auf die Toilette."

Als Dryden draußen war packte sie den Streifen wieder ein und

versteckte ihn in einer der untersten Schubladen.
 


 

" Wo hab ich sie nur?", fragte sich Hitomi laut und suchte in ihrer

Tasche nach der Einladung, die sie für den Ball bekommen hatte.

Herausfordernd sah sie der Türsteher an.

" Junge Dame, wenn sie keine Karte haben kommen sie hier auch nicht

rein."

" Aber ich müsste auf der Gäste Liste stehen.", sagte Hitomi und legte

ihre Tasche zur Seite.

" Können sie bitte ihren Namen sagen?"
 

"Mein Name ist Hitomi Kanzaki!" antwortete diese.

Der Mann hob erschrocken die Augenbraun.

" Es tut mir Leid, Fräulein Kanzaki. Natürlich stehen sie auf der

Liste. Sie wurden ja persönlich von Milana Sara Aston unserer Prinzessin

eingeladen! Bitte treten sie ein. Darf ich ihnen ihren Mantel abnehmen?"

Von der Reaktion des Mannes überrascht, gab Hitomi ihm ihren Mantel.

Sie wusste gar nicht, dass man sie auch auf Geia kannte.

Hitomi trat in die große Halle und sah sich um. Sie entdeckte die

Toilette und bahnte sich einen Weg dorthin.

Es war schon ziemlich voll, so dass sich dies schwieriger

herausstellte, als sie eigentlich dachte.

Auf der Toilette angekommen betrachtete sie sich im Spiegel.
 

Sie kam sich ein wenig "overdressed"vor aber recht hübsch.

Sie hatte ein langes, rückenfreies, schwarzes Kleid an.

<<Irgendwie ein komisches Gefühl.>> Dachte sie und drehte sich noch

mal vorm Spiegel.

" Er wird dich wunderschön finden.", sagte da eine Stimme und Hitomi

sah Milarna hinter sich stehen. Sie drehte sich abrupt um und umarmte

Milarna fest.

" Danke Milarna.", rief sie.

" Kein Problem.", sagte Milarna.

" Wie geht es dir und Dryden? Bei unserem letzten Treffen konnten wir ja uns

nicht mal richtig unterhalten!?", sagte Hitomi und sah Milarna erwatungsvoll an.

Diese zögerte einen Augenblick. Ich bin schwanger.", platzte es dann

aus ihr heraus.

Hitomis Kinnlade klappte herunter, aber dann rief sie. " Aber Milarna.

Das ist doch wunderbar. Was hat Dryden denn dazu gesagt?"

" Er weiß es noch nicht.", sagte Milarna und wurde leicht rot.

" Oh.", war das einzige, was Hitomi zu Stande brachte.

" Ich wird es ihm schon sagen.", wandte Milarna schnell ein. " Hast du

Allen schon gesehen ?"

" Nein.", sagte Hitomi und drehte sich wieder dem Spiegel zu. " Noch

nicht."

Die Tür ging auf und Merle und Eria kamen herein.

" Was macht ihr denn hier? Es geht gleich los.", rief Eria aus und

zog Milarna und Hitomi aus dem Raum.

Draußen war es noch voller geworden und Hitomi suchte den Raum ab. In

einer Ecke erkannte sie den Maulwurfsmann mit einem Mädchen stehen. Sie

lächelte.

Hatte er also endlich jemanden gefunden.

Neben ihm standen Folken, Dryden und Van.

Alle vier bahnten sich nun einen Weg zu den Jungs.

Hitomi sah unentwegt auf Folken.Sie und er, die beiden hatte sie noch

nicht gesehen.

Folken schien ihren Blick zu spüren, denn er wandte sich in ihre

Richtung. Mit offenem Mund starrte er sie an. Dann lief er auf sie

zu und umarmte sie. Als er sie los lies strahlte er sie an.

" Es ist schön dich wieder zusehen, Hitomi."

" Ich freue mich auch.", sagte sie und lächelte

" Das ist Naria.", sagte der Maulwurf und zeigte auf das Mädchen neben ihm.

" Hallo.", sagte diese und lächelte Hitomi an.

" Hallo. Schön dich kennen zulernen."

Hitomi begrüßte noch die anderen.

Sie freuten sich alle Hitomi wieder zusehen.

" Hast du Allen schon gesehen?" Van sah sie fragend an.

" Nein.", sagte Hitomi und fing leicht an zu zittern. Schon bei dem

kleinsten Gedanken an Allen, lief ihr ein kalter Schauer über den

Rücken. Was würde er sagen, wenn er sie sieht und wie würde er sich

verhalten.

<<Hitomi'>>, schalte sie sich selbst. <<Benimm dich nicht wie ein kleines

Kind. Du bist nicht mehr 10.>>
 

Nach paar Minuten kam auch Musik. Jetzt kreuzte auch Allen auf.

Er erkannt seinen besten Freund Van mit Merle, seine Schwester mit

Hitaru, Folken und Eria, und auch Milarna und Dryden tanzten

engumschlungen.

Er lies seinen Blick weiter durch den Raum gleiten und entdeckte in

einer Ecke eine wunderschöne Frau. Sie stand da alleine und denkte nach.

<<Das ist doch das Mädchen, das ich bei Dryden und Milarna im speisesaal

gesehen habe.>>'. dachte Allen und sah sie sich noch einmal genauer

an.. In dem Moment sah die junge Frau auf und ihre Blicke trafen

sich. Für einen Augenblick hatte Allen das Gefühl, als würde die Zeit

stehen bleiben.

Er kannte dieses Mädchen, dessen war er sich sicher.

Die Wahrheit traf ihn wie ein Schlag ins Gesicht.

" Hitomi?", schrie er, sodass es jeder hören konnte.
 

Seine Freunde starrten ihn an und auch die anderen Gäste sahen

verdutzt in die Richtung, in die Allen sah.
 

Hitomi spürte, wie sie langsam aber sicher rot wurde.

Sie spürte auch die Blicke der anderen Gäste, die auf ihr weilten.

Allen stand noch immer wie

versteinert da und starrte Hitomi an.

Auch Hitomi konnte sich nicht bewegen und schon gar nicht den Blick

von Allen abwenden.

Sogar von weitem erkannte sie seine wunderschönen blauen Augen.

" Hitomi!", flüsterte Allen noch einmal und ging auf sie zu.

Die Musik fing wieder an zu spielen und alle gingen wieder auf die

Tanzfläche. Folken und die anderen hatten erst mal beschlossen Hitomi und Allen alleine zu lassen.

Die standen sich noch immer schweigend gegenüber und sahen sich nur

an.

Beide mit einer leicht fröhlichen Miene aber auch mit etwas anderem.
 

Allen glaubte ein wenig Angst in Hitomis Gesichtsausdruck zu erkennen,

sowie Hitomi ein wenig Enttäuschung aus seinem Gesicht lesen konnte.

Alles stimmte, aber auch Schüchternheit erkannte man, wenn man sich

beide genau ansah.

" Hitomi.", flüsterte Allen noch einmal.

Jetzt konnte Hitomi sich nicht mehr halten. Ohne Hemmungen fiel sie

Allen um den Hals. Dieser drückte sie leicht an sich. Ihr liefen

Freudentränen über das Gesicht.

" Ich habe dich so vermisste.", sagte sie mit Tränen erstickter

Stimme.

Es war ihr jetzt egal, was er von ihr dachte und ob er sich über sie

lustig machen würde.

Sie wollte einfach nur, dass er wusste wie sie sich die ganzen Jahre über gefühlt hatte. Und diese Gefühle wollte sie nicht mehr

unterdrücken.

Langsam schob sie sich ein Stück von ihm weg. Sie sah ihm in die

Augen und erkannte, dass auch er eine Träne darin hatte.

Schief lächelte er sie an.

" Ich bin froh, dass du da bist. Bleibst du für immer?"

Hitomi nickte nur, unfähig etwas zu sagen. Der Moment war einfach zu

schön, um ihn mit unnötigen Worten kaputt zu machen.

Wieder lächelte Allen sie an.

Auch er wusste nicht so genau, was er sagen sollte. Er war einfach

nur froh, dass sie für immer hier blieb. Wie langer hatte er sich

das schon gewünscht.

" Möchtest du tanzen?", fragte er sie schließlich.

Hitomi nickte wieder nur mit einem leichten Lächeln.

Gemeinsam tanzten sie zu einem langsamen Lied.
 

" Dryden?"

" Ja Milarna? Was ist denn?"

" Ich muss dir was sagen."

Milarna hörte auf zu tanzen.

" Weißt du noch, was sich dein Vater so sehr wünscht?", fragte sie

ihn vorsichtig.

Sie traute sich nicht ihm in die Augen zu sehen. Was würde er dazu

sagen? Würde er scih freuen, oder genau das Gegenteil?

" Milarna, ich weiß nicht so wirklich, was du meinst. Mein Vater

wünscht sich so viel:

- Dass wir ihn öfter besuchen sollen.

- Dass wir in ein Haus ziehen sollen.

- Das er ein Enkelkind haben möchte..."
 

Dryden riss die Augen auf, als er Milarnas Gesicht bei dem letzten Punkt

sah.

" Du... du...?"

" Ja.", sagte sie, Angst, dass er das Kind nicht wollte.

Aber Dryden verhielt sich anders, als Milarna es erwartet hatte. Ganz

anders.

Er hob sie hoch und wirbelte sie durch den ganzen Saal.

" Das ist wunderbar.", rief er aus und strahlte übers ganze Gesicht.
 

Beide lachten, während Dryden Milarna noch immer durch den Raum wirbelte.
 


 

Nervös stand Van in der Herren Toilette und spielte mit einem

kleinen Kästchen in den Händen. Er hatte schon lange mit dem

Gedanken gespielt. Aber sich noch nicht so richtig getraut.

Was ist, wenn sie Nein sagt?

Beide waren noch ziemlich jung und es war eine Entscheidung fürs

Leben und zwar fürs ganze.

Er machte den Wasserhahn an und schöpfte sich von dem Wasser etwas

ins Gesicht.

Entschlossen steckte er die kleine Schachteln seine Tasche und sah

noch einmal in den Spiegel.

" Du schaffst das schon.", sagte er zu sich selbst, dann machte er

sich auf den Weg zu Merle.
 


 

" Serena?" Hitaru setzte sich zu seiner Freundin an den Tisch. Er hatte

ihr gerade einen Salat vom Tisch geholt.

" Was würdest du dazu sagen, wenn wir zusammen ziehen würden?"

Erwartungsvoll sah er sie an.

Serena hätte sich fast an ihrem Salat verschluckt, als sie das hörte.

" Wie bitte?", fragte sie noch einmal nach um sicher zu gehen, dass

sie alles richtig verstanden hatte.

" Was würdest du dazu sagen, wenn wir zusammen ziehen würden?",

wiederholte Hitaru noch einmal.

Serena hatte richtig verstanden. Er, Hitaru, wollte wirklich mit ihr zusammen

ziehen. Serena starrte

Hitaru an.

" Ich wusste, es war ein dumme Idee. Es tut mir Leid."

Niedergeschlagen drehte Hitaru sich von ihr weg. Sie wollte nicht mit

ihm zusammen ziehen, sonst hätte sie doch geantwortet.

" Gerne.", sagte sie plötzlich.

Hitaru drehte sich ruckartig um. " Hast du gerade Gerne gesagt?"

" Ja."

Er sprang auf und drehte sich im Kreis, dann ging er wieder zu Serena

und küsste sie stürmisch.
 

"Van , da bist du ja."

" Merle, können wir rausgehen? Ich muss mit dir reden."

Sie bemerkte, wie nervös er war.

<<Kein gutes Gespräch fängt mit den Worten " Ich muss mit dir reden

an">> ,dachte Merle.

Sie nickte und Van nahm sie bei der Hand, dann versuchten sie sich

aus dem Saal zu drängen. Endlich kamen sie am Ausgang an.

Merle hatte Angst. Angst davor, dass Van etwas machen würde, was ihr

nicht gefiel.

" Merle?" Sie und van waren ein Stück gegangen und waren an einer

kleinen Bank im Schlosspark angekommen. Merle hob den Kopf und Van

konnte Tränen in ihren Augen erkennen.

" Du wirst mich verlassen, nicht wahr?"

" Wieso denn?", fragte Van leicht irritiert.

"Ist das wegen Hitomi?."

Merle senkte ihren Blick wieder.

Van hob Merles Kinn ein wenig, so dass er ihr in die Augen sehen

konnte. Vorsichtig wischte er eine Träne aus dem Gesicht.

" Nein, Merle. Ich werde dich bestimmt nicht

verlassen. Das würde ich nicht fertig bringen und es auch gar nicht

verkraften."

Merle konnte sich nicht mehr halten. Sie fing hemmungslos an zu

weinen. Van nahm seine Freundin in den Arm und streichelte sanft

über ihren Rücken.

" Aber worüber wolltest du dann mit mir reden?", fragte Merle, als

sie sich voneinander gelöst hatten.

Sie konnte nicht anders, als Van anzustarren, als dieser vor ihr

auf die Knie ging.

Er zog eine kleine Schachtel aus seiner Tasche und nahm Merle bei der

Hand.

" Ich weiß,", fing er an. " es kommt ein wenig plötzlich, und es ist

eine ziemlich große Entscheidung, aber...

Merle ließ sich vorsichtig auf die Bank nieder.

" Würdest du mich heiraten? Ich weiß es ist ziemlich früh..."

Merle konnte ihren Ohren nicht trauen, aber als Van die kleine

Schachtel aufmachte und darin ein kleiner Diamantring blitzte, war

sie sich sicher.

" Ja." Hauchte sie.

Van nahm den Ring und steckte ihn an ihren Finger.

Merle stand auf und küsste ihn zärtlich.

" Ja.", flüsterte sie noch mal und fing an zu weinen. Aber nicht aus

Trauer sondern aus Freude.
 

Allen und Hitomi waren noch immer am tanzen.

Hitomi bemerkte nicht einmal, wie ihr Füße schmerzten, so schön war

dieser Moment.

Auch Allen wollte diesen Moment nicht zerstören, aber das nächste

Lied war ein schnelleres und es war unmöglich so na beieinander zu

tanzen.

Allen nahm Hitomi bei der Hand und führte sie nach draußen.

Hitomi atmete die frische Luft gierig ein.

Die kühle Luft brannte auf ihrem Gesicht und sie hielt sich dir

glühenden Wangen.

Allen setzte sich auf eine Bank und Hitomi folgte ihm benommen.

Eine Zeit lang sagte keiner der beiden etwas, so wie sie es die

ganzen Stunden zuvor auch nicht getan hatten. Es war schon ziemlich spät

geworden, aber das war ihnen egal. Allen war

hier mit Hitomi und das war das wichtigste und das schönste, was es

für ihn im Moment im Leben gab.

Sie saßen einfach nur da und sahen sich den Himmel an.

" Warum hast du dich nicht bei mir gemeldet, als du angekommen

bist.", fragte Allen, froh es endlich hinter sich zu haben.

" Ich hatte Angst.", flüsterte sie.

" Aber warum?", Allen war sich nicht sicher was er sagen sollte.

Warum hatte sie angst gehabt.

" Ich... Ich dachte, du würdest mich nicht mehr lieben.",

sagte Hitomi und sah beschämt zu Boden.

" So ein Schwachsinn. Ich habe dich so vermisst. Es hat mich

verletzt, dass du mir nicht bescheid gesagt hast."

Hitomi sagte nichts. Was sollte sich auch großartig sagen. Er hatte

recht. Sie hätte sich nicht wie ein kleines Kind verhalten sollen

und ihm sagen sollen, dass sie wieder da war. Sie hätte ihm auch

sagen sollen, dass sie ihn immer noch liebt.
 

Sie sah zu Allen rüber, der weiterhin in den Himmel starrte.

Sie sah ihn sich genau an.

Seine blonde, weichen Haare.

Seine wunderschönen blauen Augen.

Sein grades Gesicht.

Seine gute Figur.

Es gab kaum ein unterschied zwischen diesem jungen Mann und dem 20

jährigen Jungen, mit dem sie das letzte mal vor zwei Jahren zusammenkamm.

Warum war es nur so schwer ihm ihre Gefühle klar zu machen?
 

Die Sterne funkeln genau so, wie Hitomis Augen.

Wie sehr hatte er sie vermisst. Wie gern würde er sie jetzt in den

Arm nehmen und küssen.

Aber warum tat er es dann nicht?

<<Es ist Angst." Angst abgewiesen zu werden. Genau die gleich Angst,

die Hitomi anscheinend gehabt hatte, als sie nach Geia zurück kam.

Er sah zu ihr rüber. Sie war wunderschön geworden. Noch schöner, als

sie damals schon war.

Sie war zu einer jungen Frau geworden, aber sie strahlte noch immer

die gleiche schüchterne Schönheit aus, wie vor zwei Jahren.>>

" Und du wirst wirklich für immer hier bleiben?", fragte er noch

einmal nach, weil er es immer noch kaum glauben konnte.

" Ja.", sagte sie. " Hitomi?" Allen sah jetzt zu ihr .

Ihr Herz schlug so laut, dass sie dachte Allen könnte es hören. Was

würde er ihr jetzt sagen? Er sah sie an.

" Ich weiß,", fing er an. " es ist eine sehr blöde Frage, aber willst du mich

heiraten?" Hitomi konnte kaum ihren Ohren trauen.

Sie sah ihm direkt in die Augen und nahm all ihren Mut zusammen.

Ich musste immer an dich denken." Sie versuchte zu lächeln, aber sie

war so nervös und gespannt auf das was Allen sagen würde, dass es

eher nur eine Grimasse war als ein gesundes Lächeln."Deswegen sage ich ja!

Es war schon immer mein größter Wunsch deine Frau zu werden!"

" Meinst du es ernst?.", fragte Allen und lächelte Hitomi lieb an.

"Ja Allen, ich meine es ernst!'" antwortete sie.

Allen nahm seinen ganzen Mut zusammen und näherte sich Hitomis langsam.

Hitomi schloss die Augen. Sie fühlte, wie Allens Lippen langsam auf

ihre trafen.

Sanft küsste sie ihn zurück.

Allen legte seine Arme um sie und Hitomi ließ sich fallen. Es war so

ein schöner Moment. Sie wollte, dass dieser nie aufhörte. Endlich wured

Hitomis Traum Wirklichkeit!
 

" Eria ich kann nicht mehr.", keuchte Folken und schleppte sich von

der Tanzfläche zu dem Tisch an dem Serena und Hitaru saßen..

" Du bist ja ein richtiger Schlappschwanz.", sagte Eria und lachte

ihn an, dann ließ sie sich neben ihm auf einen Stuhl fallen. Auch

sie war außer Atem, aber es hatte so einen Spaß gemacht mit Folken zu

tanzen, dass sie am liebsten niemals aufgehört hätte.

Folken war ein guter Tänzer, auch wenn man es ihm nicht zutraute.

" Ich hol uns etwas zu trinken.", sagte er und machte sich auf den

Weg .

Währenddessen kamen Merle und Van zu Eria an den Tisch und setzten

sich. Auch Milarna und Dryden setzten sich dazu.

" Wo sind denn Allen und Hitomi?", fragte Merle.

" Die sind eben nach draußen gegangen.", sagte Van. "Bestimmt knutschen

sie irgendwo im Busch", sagte er und lächelte.

" Meine Güte Merle.", rief Milarna auf einmal aus. " Was hast du denn

da für einen Ring um. Sag bloß nicht, dass das ein Verlobungsring

ist."

Merle lachte auf. Milarna war echt eine Klasse für sich.

Alle starrten nun Merle und Van an.

" Was ist denn hier los?", fragte Folken, der gerade mit zwei Gläsern Wein

für sich und Eria wiederkam.

" Van und Merle haben sich verlobt.", sagte Milarna und strahlte.
 

" Herzlichenglückwunsch.", sagte Eria und umarmte Merle und Van.

Milarna tat nur das gleiche. Die beiden waren die ersten gewesen, die

sich danach gefasst hatten.

" Wo wir grade bei so schönen Neuigkeiten sind.", sagte Dryden

strahlend. " Ich werde Vater."

Nun waren alle dabei Milarna und Dryden anzustarren.

" Folken?", flüsterte Eria.

" Ja?" Folken sah Eria an.

" Wo wir doch grade bei so schönen Neuigkeiten sind..."

Sie beugte sich zu ihm hinüber und küsste ihn.

Folken riss zunächst die Augen auf, doch dann schloss er sie wieder

und genoss den Kuss.

" Was ist das denn hier los?"

Eria und Folken lösten sich voneinander und drehten sich um.
 

Hinter ihnen stand ein übers ganze Gesicht grinsender Allen. Neben

ihm stand Hitomi. Ihre Hand in seiner.

" Das könnten wir euch auch fragen.", sagte Folken.

Allen wurde etwas verlegen und rot, fasste sich aber schnell wieder

und sagte laut : "Hitomi und ich, wir werden heiraten!". Alle starrten die

beiden an, aber danach beglückwunschten sie Allen und Hitomi.

" Das ist ja ein sehr Ereignisreicher Abend.", sagte Milarna. " Van

und Merle verloben sich. Allen und Hitomi sind wieder zusammen und nicht nur

das, sie heiraten auch noch!.

Folken und Eria

haben es auch endlich geschafft. Hitaru und Serena ziehen endlich

zusammen und Ich bin schwanger. Na wenn das kein Grund zum feiern ist.

Alle sahen entsetzt aus, doch dann fingen sie an zu lachen. Wie

schaffte Milarna es bloß, so wichtige Neuigkeiten, wie eine

Kleinigkeit aussehen zu lassen.

Folken lachte aber nicht. Er sah Van an.

" Du bist verlobt?", fragte er ihn entsetzt.

" Ja.", antwortete dieser schlicht. Dann fing Folken auch an zu

lachen.

"Allen ist das nicht komisch? Unsere Geschwister verloben sich und

wir brauchen Jahre um überhaupt mit unserem Liebesleben klar zu

kommen."
 

8 Monate später.
 

" Hitaru, warum brauchst du immer so lange. Wir kommen zu spät.", rief

Serena.
 

" Ich bin ja gleich fertig.", rief Hitaru zurück.

" Als Trauzeuge sollte man nicht zu spät kommen. Ich wette du kommst

noch bei deiner eigenen Hochzeit zu spät."

Hitaru schaute aus der Badezimmertür. " Zu meiner eigen Hochzeit?

Darüber haben wir aber noch nicht geredet."

" Es war auch nur so daher geredet und nun komm endlich."
 

Bei Folken und Van

" Heut ist der große Tag mein Freund. Ich hoffe, du hast es dir gründlich

überlegt."

" Ja großer Bruder. Ich habe es mir gründlich überlegt."

" Tja dann mal los. Es fängt gleich an."
 

" Und bist du aufgeregt?"

" Es geht. Irgendwie Ja und Nein. Was ist eigentlich mit Hitaru? Ist er

schon da? Und Dryden du bist doch mit ihm her gekommen."

" Dryden ist bei Milarna und wo Hitaru ist weiß ich nicht, aber Serena wird

schon dafür sorgen, dass er pünktlich kommt.
 

Bei Hitomi und Merle im Umkleideraum

Wartet mal wir haben noch etwas für euch." Eria wühlte in ihrer Tasche und

holte ein blaues Strumpfband für Merle.

" Das ist etwas Blaues."

Serena überreichte Hitomi eine Brosche. " Und das etwas geliehenes."

" Und das,"Milarna holte eine wunderschöne silberne Kette aus ihrer

Tasche. " ist etwas neues. Das schenke ich dir Hitomi!"

" Danke.", sagten Hitomi und Merle überwältigt von diesem Moment.

" So.", sagte Milarna. " Nun wird mal nicht sentimental, wir müssen los."
 

3 Stunden später :

" Na los Hitomi und Merle. Werft die Brautsträuße.",. rief Serena. Die
 

Trauung war

zuende und alle standen vor der Kirche. Auch Naria und ihr Freund

waren gekommen.

Die beiden schönen Bräute drehten sich von den anderen weg, dann warfen sie

die Brautsträuße.
 

Wie von Zauberhand fielen diese genau zwischen Eria und Serena.

" Wir haben wohl zwei auserwählte.", rief jemand. Eria und Serena

sahen sich an, dann fingen sie an zu lachen. Folken und Hitaru sahen dem

Spektakel eher misstrauisch zu.

" Und Serena hat eben noch zu mir gesagt, ich würde zu meiner eigenen

Hochzeit zu spät kommen.", sagte Hitaru deprimiert zu Folken.

" Kopf hoch. Wir schaffen das schon.", sagte dieser und klopfte Hitaru

auf die Schulter.

" Ahh." Alle drehten sich in die Richtung aus der, der Schrei kam.

" Milarna? Alles in Ordnung?", Dryden kniete sich neben sie und sah sie

besorgt an.

" Ich glaube es ist so weit.", keuchte Milarna.

" Oh nein.", sagte Dryden und half Milarna hoch. " Wir müssen einen Artzt

holen."

" Ich mache das.", sagte Folken und lief aus dem Saal wo die Hochzeiten

stattfanden.

Allen half Dryden Milarna in ihr Zimmer zu bringen.

" Wir kommen mit.", sagte Merle und machte sich auf zu Milarnas Zimmer,

" Wir auch.", sagte Serena und zog Hitaru hinter sich her.
 

Nervös ging Dryden vor Milarnas Zimmer auf und ab.

" Nun beruhige dich erst mal, Dryden.", sagte Hitomi und zog ihn auf den

Stuhl neben sich.

" Na wir sind ja eine komische Gesellschaft.", sagte Hitaru und ließ

sich auf den Platz neben Van fallen.

" Du hast recht. Hitomi und Merle in ihren Brautkleidern und
 

Mädels in wunderschönen Kleidern.", sagte Folken.

Der Arzt kam aus dem gegenüberliegendem Raum. Dryden sprang sofort auf

und lief zu ihm rüber.

" Sie können stolz auf ihre Frau sein. Sie hat die Geburt wunderbar

gemeistert." sagte der Arzt mit einem Lächeln.

Jetzt waren auch die anderen aufgestanden und zu Dryden gekommen.

" Sie hat zwei gesunde Jungen geboren. Sie können jetzt zu ihr aber

nicht zu lange. Die Geburt war trotz alledem anstrengend und sie

brauch Ruhe."

Dryden stürmte in das Zimmer und die anderen folgten ihm.

Milarna lag auf dem Bett. Nass geschwitzt und mit roten Wangen. Dryden

ging zu ihr hinüber und küsste sie auf die Stirn, dann nahm er ihr

einen Jungen vom Arm und wiegte ihn.

" Und ich dacht,", sagte Milarna erschöpft. " Ich könnte die Überzähl

der Männer reduzieren."

Alle lachten.
 

ENDE



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