Unser Weg
Es war seltsam als ich dich neulich wieder sah. Du sitzt auf deinem Fahhrad. Es ist fast wie früher, nur endet dein Weg nichtmehr bei mir. Und wieder kommen mir die Gedanken. Wieso der ganze Scheiß??? Ich fühlte mich genauso verlassen wie damals. Ich höre mich, wie ich deinen Namen schrei, aber niemand ist da. So blikce ich dich an. Bist du wirklich die selbe Person, die vor fast 10 Jahren das Beste war was mir geschehen konnte. Nein, eigentlich nicht, denn nun bist du eine fremde Person, die mir keines Blickes würdigt. Kenne ich dich? Ja, irgendwo hatte ich dich schonmal gesehen. Warte, mir fällts wieder ein, ich glaube ich sehe zwei glückliche und sorglose Mädchen. Komisch, diese beiden Mädchen sehen uns sehr ähnlich, aber kann das sein???
Ich kanns auch kaum mehr glauben, aber es gab mal andere Zeiten bei uns. So lang ist es doch eigentlich noch garnicht her, als umschlungen auf der Schulbank saßen und niemand uns zu trennen vermochte. Niemand anders, aber wer hätte da gedacht, dass irgendwann du selbst die jenige sein wirst, die uns beide schmerzhaft zerfetzt. Es tut heute noch weh. Und ich frage mich immer noch, ob du keine andere Lösung parat hattest um mich "los zu werden" nur Ende, ein nutzloses Ende in deinem Leben, das dringend abgeschnitten werden musste. In mir staut sich die Wut. Nun lasse ich alles raus. ES TUT WEH, die kalte Fensterbank in meinem Rücken und du siehst nur zu. Ich wollte ja deinen Namen schreien, aber ich wusste, du würdest mich eh nie hören oder du wolltest es nicht. Ich jedenfalls weiß es nicht.
Ja, das Mädchen, das sie als Monster beschimpften, brauchte dich jetzt, denn sie hat immer gedacht ihr wäret Freunde. Aber es kam nichts, stille, Leere...
Es war seltsam dich im nebel stehen zu sehen. Ja du hattest dich verändert und du glaubst garnicht wie angepisst ich war, als du mir unterstelltest ich hätte mich verändert. Aber naja, Blödheit und Ignoranz sollten weh tun, vielleicht wärest du dann endlich mal aufgewacht. Aber vielleicht machte es dir ja Spaß mich zu ignorieren und mir weh zu tun. Vielleicht war es symbolisch, als die eine Seite aus meinem Buch zerissts und die ganze Geschichte war hin, dabei hatten wir zusammen daran gearbeitet. Du kanntest mich lange, lange genug um zu wissen, was mir wichtig war und das diese Geschichte ein Teil von mir war. Ja genau das wolltest du einen Teil von mir zerstören. Es drehte sich alles zuhause, wollte ich nur mich nur noch hinlegen. Tränen liefen mir von der Wange, doch es gab mein Kissen, das ist für mich da und fing mich auf. Und wieder schrie ich deinen Namen und wieder bist du nicht da. Wieso hasst die Welt mich nur so, wieso hasst sogar meine Freundin mich so?? Bin ich so schlimm. Aber es war mir klar, keiner liebt mich, niemand wollte die, die ich war und auch du warst nicht da, wie immer
Die Tage vergingen und ich fühlte nur Schmerz jedes mal, wenn ich dich sah. Ich war schwach und wusste nicht wie lange es noch bei mir ging und vor allem wie lange es noch so weiter ging...
Aber ich wollte nicht aufgeben, nicht gegen dich, denn in mir lebte noch Hoffnung dich irgendwann zu bekehren auch wenn ich merkte, dass es immer schlimmer um uns stand. Ich war nicht doof, ich wusste, dass du es warst, die unsere ganze Clique gegen mich aufgebracht hatte. Für alle warst du ein Engel, das böse war immer ich. Doch wer erkannte schon was hinter deiner "lieben Mädchen" Fassade steckte. Nun ich kannte inzwischen dein wahres Gesicht und es wieder tut es weh. Es tut weh, dass du im Begriff warst alles zu zerstören. Einige sagen, dass aus Freunden Feinde werden können. Ich hatte es nie geglaubt, aber nun waren wir beide mitten drin im stillen Krieg und ganz herlich, ich wusste, dass ich im Begriff war ihn zu verlieren.
Nein ich wollte nicht mehr, so sagte ich nur drei Worte: "Ich gehe jetzt." Es fiel mir schwer und ich blickte noch ein letztes mal traurig zurück. Nun denn ich sah den Triumph in deinen Augen. Hattest du es doch endlich geschafft...
Und nun merkte ich es nicht nur, ich sah es auch, ich war allein. Allein auf dieser beschissenen Welt. Zwar schloss ich mich drei anderen Leuten an, doch dennoch vermisste ich meine Clique auch wenn es mit nur weh tat dort zu sein und ich mir nutzlos vorkam.
Drei Tage später nächste Unterichtsstunde,wir hatten einen Kurs zusammen. Ich setzte mich zu dem Mädchen aus meiner neuen Clique und schon spürrte ich deinen Blick, nein ich hörte ihn. Er sagte:"Wie kann das sein, dass die Freunde hat." Nur damals hatte ich nicht genau hingehört. Aber heute weiß ich, dass dus einfach nicht ertragen hast, zu sehen, dass ich auch ohne dich klar kam. Dir war klar, du musstest sofort handeln und hätte ich dich man nur durchschaut. So kamst du neben mir auf den freien Platz gerückt und flüstertest: "Es tut mir leid." Ich sah dich fragend an. "Schau an.", entgegnete ich. "Bitte gib mir noch ne Chance.", flehtest du. "Es wird nie wieder passieren. Ich schwöre es dir." Du hobst zwei Finger. In diesem Moment sagte ich nur. "Ok." Und zugegeben unser Band wuchs wieder. Dennoch hatte ich nie den Mut dich zu fragen, warum du mir wirklich all das angetan hatte. Aber wer denkt die Geschichte sei vorbei, der irrt sicht. Die drei Mädels die ich kennen gelernt hatte schlossen sich unserer Clique an und eines von ihnen wurde schnell best friend mit ihr. Ich fühlte, dass ich schon wieder im begriff war dich zu verlieren, aber diesmal war mir klar, wie ich es auch drehen wollte. Nichts hatte mehr einen Sinn und irgendwann sah ich es ein: "Besser ich verliere dich, als mich und meine selbstachtung." Auch wenn ich tief im Innersten um dich kämpfen wollte.
Aber es war ja sinnlos. Enteder wir beide mussten kämpfen oder keiner und du wolltest ja nicht. dir schien alles egal zu sein. Doch ich war gezeichnet, dass merkte man an den nächsten Jahren. Ich war deprimiert und traurig, aß kaum etwas. Ich wollte mich dafür bestrafen, dass ich dich verloren hatte und wie so oft agb ich mir die Schuld für alles. Wenn ich in den Spiegel sah, konnte ich dich ja verstehen. Wer wollte schon sowas wie mich als freund. Was auch immer ich fing an die Person, die ich sah zu hassen. Ich wollte sie nicht mehr. Ich merkte wie ich nach und nach in mir selbst verschwand, wollte niemanden mehr bei mir haben, vertraute der gesamten Menscheit nicht mehr. "Du hungerst dich tot.", prädigten mir meine Eltern. "Du bringst dich um." Ich dachte nur. "Na und so sei es, es will mich ja eh niemand hier."
Und wieder fühlte ich diese Leere, ich war müde, wollte nur noch da liegen, dachte immer wieder an die Zeit. Ich wusste, dass dus eigentlich nicht wert warst, aber ich hoffte noch immer, dass du irgendwann zurück kommen würdest. Vielleicht wollte ich einfach nur, dass du mich so siehst, damit du merkts, was du mit mir angestellt hattest. "Du willst ja nur Aufmerksamkeit." Das hatte meine Schwester immer gesagt. Nunja wahrscheinlich wollte ich das wirklich. Dennoch, schade, dass es erst soweit kommen muss, bis irgendjemand merkt, dass man Hilfe braucht, nur leider war es zu spät. Ich war im begriff den Verstnd zu verlieren und das wusste ich auch. Und wieder schrei ich deinen Namen und wieder bist du nicht da....
Immer das Gleiche Spiel. Eigentlich hasste ich dich ja, aber wohl nur, weil ich dich dermaßen liebte und ich immer wieder an schöne Zeiten denken musste, die wir zusammen hatten. Auch wenn es inzwischen Jahre her war.
Und dann sah ich dich, mit deiner neuen besten Freundin. Nein, ich hasste sie nicht. Warum auch, eigentlich war ich besorgt um sie, denn auch sie kannte dein wahres Gesicht nicht. Eines Abends im internet schrieb sie mich an, deine neue Freundin. Ich konnte es mir nicht verkneifen, also schrieb ich etwas zu ihr, was ich bis heute nicht bereue: "Ich will dich nicht aufhetzen, aber sei vorsichtig bei ihr und klammer dich nicht zu sehr an sie." Ob sie meine Warnung annahm oder nicht, lag ganz bei ihr, aber nich hatte es nur gut gemeint. Du hattest halt eine richtig gefährliche Taktik um alle zu täuschen. Diese Täuschung ist jedoch so real, dass es mir schwer fiel, sie zu begreifen und dich einfach zu vergessen.
Es dauerte nicht lange und wieder wurde ich von ihrer Freundin angeschrieben. "Wir hatten Zoff, sie hat jetzt neue Freunde.", erschien auf meinem Bildschirm. Aber danke, dass du mich gewarnt hast." Und wieder ein neuer Eintrag im Buch deiner Vergessenen, dennoch war ich glücklich, dass sie das was ich sagte ernst genommen hat und mein gefühl bestätigte sich, sie hat keine Freunde, sie hat nur wechselnde Launen. Und alles was sie nicht mehr bruacht wird weg geschmissen, Müll soll man ja auch nicht überall rum liegen lassen. Aber schön zu wissen, dass du wenigstens auf deine Sauberkeit achtest, nur leider solltest du endlich mal dein Herz und deine Gefühle aufräumen und begreifen, was du da tust. Denn irgendwann brauchst du Freunde und keine Vorzeigeobjekte und dann hast du keine mehr.
Den fehler den ich gemacht hatte, ich wollte nur dich und vergaß manchmal die anderen Personen um mich herum. Sorry an alle, vielleicht kanntet ihr meine wahre Geschichte nicht, aber wenn ihr das lest, dann wisst ihr es. Ich nenne keine Namen, aber jeder weiß wer gemeint ist und alle Leser, sie uns nicht kennen, denken sich einfach ihren Teil dazu. Ich habe es alles lange mit mir herum getragen, aber jemand reit mir es einfach uafzuschreiben,es hat gut getan. Und an alle, die noch bei mir sind. Ich liebe euch über alles und es tut mir so leid jemals an euch gezweifelt zu haben. Ich will euch nie verlieren .
Und wieder blicke ich dich an, du bist inzwischen vorbei gefahren. ja ich kenne dich noch, wenn auch nur noch flüchtig...
