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Sei edel, tapfer und gut, Mensch

Wichtel FF für Artemensia
von

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„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“

„Sophie!“, Walter, Sohn des Mainzer Fürsten, kam auf die junge Frau zu. Die Braunhaarige Grafentochter stand an einem See, der nicht weit vom Ansitz ihres Vaters war. „Guten Tag Walter“ Sophie machte einen leichten Knicks vor ihrem Verlobten.

„Wie oft den noch, wenn wir unter uns sind, lass diese Förmlichkeiten.“
 

„Wie ihr wünscht“ „Sophie...“ „Schon gut Walter“ lächelte sie und hackte sich bei ihm ein. „Was hast du heute alles vor?“ „Mal überlegen“, sagte Walter, „ zuallererst habe ich eine Besprechung mit eurem Vater, dann treffe ich die Herren Ritter von Katzenelnbogen.“ „Dann hast du ja nicht viel zu Tun heute.“ „Ach ich vergaß, ich sollte auch noch das Geheimnis der verschwundenen Schafe lösen“
 

„Ihr seit der Sohn des Fürsten, und ihr müsst euch um verschwundene Schafe sorgen?“ „Schafe, Pferde, Kühe, Vieles verschwand in den letzten Monaten, mein Vater ist besorgt darüber.“ „Ich verstehe, habt ihr schon eine Idee was das Problem ist?“ Walter sah zur Burg Katzenelnbogens auf und lachte kurz „De Bauern behaupten es sei ein Drache, Liebste“ „Die Existieren doch nicht“ „Ja, aber die Bauern wissen es eben nicht besser“
 

„Das sind dumme, dreckige Leute“ mischte sich Johann ein, der gerade zu ihnen trat.

„Guten Morgen, mein Bruder“ begrüßte ihn Sophie. Johann nickte nur und sah zu Walter. „Mein Vater schickt nach dir, Walter von Mainz“ Walter nickte und hauchte einen Kuss auf die Hand von Sophie, ehe er sie verließ und Richtung Burg schritt.
 

„Sophie, Schwester, wie hält du es immer hier Draußen aus?“ Der Grafensohn sah Richtung Sonne „Hier ist es viel zu heiß“ „Dann geht doch rein, Bruder.“ „Das werde ich auch“ sagte Johann. Er rümpfte die Nase und ging den selben Weg wie Walter kurz zuvor. Und lies die Braunhaarige zurück.
 

„Der Drache ist riesig...bestimmt so groß wie die Burg“ Walter nickte dem Bauer zu „Vielen Dank für diese Auskunft“ Der Bauer nickte und verbeugte sich umständlich, „nur bitte, bitte versucht das Biest zu beseitigen, es frisst all unsere Tiere. Wir können unsere Abgaben nicht einhalten...wir werden verhungern“
 

Walter lies den niedergeschlagenen Mann zurück und trieb sein Pferd zum nächsten Hof.
 

Auch dort beschrieb der Bauer den angeblichen Drachen fast genau so wie die vorherigen Bauern.

~Völlig Unmöglich, es gibt keine Drachen~ dachte sich Walter.

Er sollte sich irren....
 

Grade als Walter den Pfad zur Burg hinauf ritt, kamen ihm Ritter entgegen.

In voller Rüstung auf ihren Pferden.
 

„Was ist geschehen, Graf von Katzenelnbogen?“ fragte Walter als er den Grafen errichte.

„Oh Walter, es ist furchtbar, meine Tochter- eure Verlobte - Sophie, ist verschwunden.“

„Darum hattet ihr die Ritter hinaus geschickt“

„Und, oh Gott, man sagt der Drache hätte sie geholt“

„Unsinn, es gibt keinen Drachen“

„Das sagte ich auch, aber ich hab ihn gesehen, Walter versteht ihr? Ich habe ihn gesehen mit eigenen Augen! Diese Ausgeburt der Hölle“
 

Walter trat einige Schritte zurück, konnte es tatsächlich sein, gab es wirklich einen Drachen? „Ich werde Sophie suchen“ sagte er nur und stürmte hinaus.
 

Der Wind pfiff an ihm vorbei, als Walter sein Pferd antrieb. Vorbei am See, in den Wald. Orte wo Sophie gerne war. Ein Brüllen und schreie lenkten seien Aufmerksamkeit ab. Der Lärm kam tiefer aus dem Wald.

In diese Richtung lenkte er auch sein Pferd, das durch das Gehölz preschte.
 

Er zügelte das Pferd als der Fels große, geschuppte Kopf vor ihm auftauchte. „Nenne mir den Grund warum du hier bist Mensch“ knurrte das Schuppenungetüm. „Ihr habt meine Liebste in eurer gewallt, ich will sie nur Hohlen und wieder verschwinden.“
 

Das knurren wechselte in eine Art kehliges lachen. „Und warum sollte ich sie euch wiedergeben?“

„Ich kann euch nichts geben, zu mindestens nichts materielles, dann das könnt ihr euch ja jederzeit nehmen, nicht war Herr Drache?“ Der Drache nickte nur.
 

Walter betrachtete das smaragdgrüne, tellergroße Auge des Drachen. „Ich kann euch nur Schutz anbieten und Ruhe vor den Jägern.“ „Und dafür willst du deine 'Liebste' wieder haben? Woher weiß ich das du dein Versprechen einhälst?“ „ich kann dir nur mein Wort geben, als Fürstensohn von Mainz. Wenn ihr wollt werde ich jeden Jäger einzeln jagen der euch etwas zu leide tut, Drache.“
 

Der Drache sah ihn an und nickte „Edel sei der Mensch, hilfreich und gut“ brummte der Drache „Ich hoffe das passt zu euch, Mensch. Sagt wie heißt du?“ „Ich heiße Walter von Mainz“ „Freut mich Walter von Mainz, ich bin Rakesh“ Der Drache erhob sich und gab so den Blick zu Sophie frei.
 

„Sophie!“ rief Walter und rannte auf sie zu und umarmte sie. „Oh, Walter“

„Hat er dir nichts getan?“ „Nein, er war freundlich zu mir, auch wenn er mich erschreckt hatte“

„lass uns zurück, dein Vater macht sich sorgen.“ Er nickte Rakesh zu „danke werter Drache“
 

Der Drache nickte nur und sah den beiden nach.

„Edel sei der Mensch, hilfreich und gut!“ brummte er „Sei du es auch, Walter von Mainz“



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