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Blutsbande

Kai's düsteres Geheimnis
von

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Ray´s Geständnis

Am nächsten Tag war Kai beim Training wie in Trance verfallen. Sein Blade kreiselte auf einer Stelle und der Russe starrte nur so ins Leere. Tyson fuchtelte vor dessen Gesicht herum:„ Kai? Kannst du mich hören? Hallo-ho?" sprach er ihn an um ihn eventuell aus seiner Trance zu holen. Doch vergebens. Kai blieb da so stehen. Dann dachte Tyson etwas besorgt:„ Er hat sich mächtig verändert... Früher hat er nur an sein Training gedacht. Er war eiskalt und hat uns von einer Trainingsübung zur nächsten gescheucht... aber jetzt wirkt er nur abwesend. So gefühlsvoll. Das muss daran liegen das seine Schwester wieder hier ist. Aber hey! Sagen wirs mal so es ist besser für uns wir haben mal ein paar Tage ohne Training." Plötzlich erwachte Kai aus seiner Trance, nahm seinen Blade und ging in die WG. Dies war der Moment auf den Ray gewartet hatte. Er wollte mit Kai einen Moment alleine sein. Schnell stand er auf und folgte dem Älteren bis in sein Zimmer, doch direkt vor seiner Nase ging die Tür zu. Ray lehnte sich etwas gegen die Tür, damit Kai dessen Worte besser verstand und er selbst auch besser hörte was sein Gegenüber zu sagen hatte, und sagte:„ Kai...? Ich muss mit dir reden..." Deutlich war zu hören das Ray Angst hatte. Kai reagierte etwas wütend:„ Was willst du mir sagen?! Warum kommen immer alle zu mir?! Nur weil ich euer Teamchef bin heißt das lange nicht das ihr eure Probleme an mir ablassen könnt!" Ray fuhr zusammen. Schon lange hatte er seinen Freund nichtmehr so sauer erlebt. „Kai.... kann ich vielleicht erstmal reinkommen?" So oder so ähnlich versuchte er Kai zu beruhigen und mit ihm zu reden, ohne das es gleich jeder mitbekommen konnte. Kai öffnete die Tür. Da Ray aber noch gegen diese gelehnt war viel er nach vor über, doch Kai´s Reflexe waren schnell und er packte seinen Freund an den Schultern und fing ihn so auf.

Ray betrat das Zimmer und schon wurde hinter ihm die Tür geschlossen. Das Zimmer war finster. Nur auf Kai´s Schreibtisch waren zwei Kerzen, die leicht flackerten und den Raum erhellten. Ray gewöhnte sich schnell an die Dunkelheit und stand neben Kai´s Bett. Dieser legte sich sofort auf dieses und zog seinen Freund mit sich. Ray war verwundert. Lange hatte er Kai nichtmehr so gesehen. Denn nur wenn er und Kai in dessen Zimmer waren, wurde Kai offener und Freundlicher, denn nur zu ihm hatte Kai vertrauen und darauf war Ray stolz. „Also... was ich sagen wollte ist.. Ich habe... mich in deine Schwester verliebt." Er zuckte zusammen aus angst das jetzt alles mögliche kommen würde, doch Kai setzte sich nur mit ruhe aufrecht hin und sagte dann leicht lächelnd:„ Ja und...? Was soll ich jetzt tun? Dir den Kopf abreißen... gegen Gefühle ist man machtlos... Sei nur bloß vorsichtig mit dem was du tust! Du weißt selbst sie ist meine Schwester und sie wird mir alles sagen was du machst!" Ray zitterte etwas aber sagte entschlossen:„ Ich werd schon aufpassen was ich tu. Ich werde mindestens genausogut auf sie aufpassen wie du selbst!" Kai packte dem etwas kleineren Chinesen auf die Schulter und stützte sich so ab und stand auf. „Eine Frage habe ich noch Kai! Ich kenne dich zwar schon sehr lange und auch sehr gut... nur... Wozu dienen die Kerzen? Und die Dunkelheit?" Kai blieb stehen, drehte sich um und meinte entspannt und lächelte offen herraus:„ Irgendwann muss man mal abschalten von dem ganzen Stress da draußen. Und so kann ich mich hinlegen den Vögeln zuhören und mich etwas entspannen." Ray nickte zum Zeichen der Verständnis. Kai ging zu den Kerzen und bließ sie aus, da sein Schreibtisch aus Holz war. Beide verließen das Zimmer und Kai ging unter die Dusche, wärend Ray beim Training über Tira nachdachte:„ Wo sie jetzt wohl ist? ... Kai hängt so sehr an ihr... das merkt man auch wenn er es nicht unmittelbar zugeben will. Er ist total niedergeschlagen..." Kai hatte fast dieselben Gedanken:„ Tira... Wo bist du jetzt nur...? Komm doch endlich zurück... was habe ich falsch gemacht?...." Er seuftzte und trocknete sich gerade ab:„ Naja... es ist wohl Schicksal..." Kai ging wieder nach draußen als er sich angezogen hatte und starrte in den Himmel. Er war verzweifelt. Er brauchte Hilfe. Kai war jetzt alleine draußen. Eine einzelne Träne rollte über seine Wange. Er hoffte das seine Schwester um die Ecke kommt. Das sie endlich wieder bei ihm war. Die Familie wieder beieinander war. Hoffungsvoll starrte er auf die Straße wo Tira herkommen sollte. Doch sie kam nicht. Plötzlich stand Ray neben ihm und fragte:„ Kai?" Kai antwortete zum Zeichen das er hörte und dessen Stimme bebte aus Angst:„ Hm? Was ist...?" Ray fuhr fort:„ Kann ich dir.. irgendwie helfen?" Kai schwieg für einen Moment und dachte:„ Ich lass mir nicht gerne helfen... aber es muss sein..." Stumm nickte er zustimmend. Ehe er sich versah packte Ray den Russen und zog ihn mit sich in sein Zimmer. Und schon lag Kai in Ray´s Bett. Er merkte das alles nicht. Er wollte sich helfen lassen und ließ jetzt alles zu. Ray setzte sich neben ihm aufs Bett. Die anderen beobachteten dieses Geschehen von draußen durch ein Fenster. Kenny meinte:„ Der ist doch Irre! Er muss Todessehnsüchtig geworden sein!" Tyson nickte nur ohne Worte. Plötzlich zog Ray an Kai´s Shirt. Kai reagiert etwas gereizt:„ Was willst du?! Ich dachte du willst mir Helfen!" Ray versucht locker zu bleiben und meint:„ Ich... wollte dich Massieren... und das geht nunmal besser ohne Shirt..." Ray stellte sich auf alles ein, da er nicht weiß wie sein Freund darauf reagieren würde. Kai schwieg, zog sein Shirt aus und legte sich wieder hin. Ray starrte auf dessen Körper, den Kai sieht man sein Training an. Dieser entspannt sich und meinte lachend:„ Willst du mich jetz begaffen und ansabbern oder mich massieren?" Ray lachte selbst:„ Äh ja klar.. ne ich fang dann jetz mal an." Gesagt, getan. Ray fing an seinen Freund zu massieren und plötzlich hörte man ein sehr lautes Knacken und danach ein leises Stöhnen. Während er weitermassiert fragte er:„ Sag mal, wann wurdest du denn das letzte mal massiert?" Kai meinte:„ Soweit ich mich erinnern kann... noch nie." Ray´s Augen wurden groß und er sagte dann:„ Ja das hat man dann wohl auch gemerkt... Ist es denn jetzt besser?" Kai nickt leicht grinsend. Plötzlich setzt dieser sich auf und meinte:„ Ich werde mich dafür nochmal revanchieren." Er ging zum Fenster und machte die Rolladen runter. Ray bekam es mit der Angst zu tun, er wusste nicht was jetzt kommen würde. Kai kam wieder zurück ins Bett und Ray fragt verwirrt:„ Kai? Was hast du vor? Was ist mit dir? Warum hast du... die Rolladen runter gemacht?" Der Russe antwortete nicht mehr, sondern kuschelte sich einfach an den, nun verdutzten, Chinesen.



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