„Mach das nie wieder, ich hatte Angst vor dir...“
Okay, ich beeil mich XD
Doch bevor ihr das Kapitel lest, sag ich an, dass ich eure Hilfe brauche o~o
Ich wollte ein schönes Fun-Kapitel schreiben und brauche lustige Fragen, die ihr Hollow stellen würdet^^ Könnt auch so Fangirlie fragen stellen, egal X3 (Also, schreibt per Kommi, Ens oder Gästebuch^^)Hauptsache, das Kapitel wird geil, aber mehr verrate ich nicht ^.~
Let´s go on with Chapter 31!!!!
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„Hm?“ Hichigo setzte sich auf und war wieder allein. Und es war kalt. Anscheinend war Ichigo schon draußen. Wieder warf er sich etwas warmes über und folgte Kurosaki.
„Ichigo?“ „Hollow, guten Morgen.“ Ichigo lächelte und kam zu ihm. „Zieh dich am besten gleich schon um, Shun ist heute irgendwie sehr gestresst. Wer weiß, was passiert oder was er vor hat.“ „Okay. Aber Ichigo?“ „Was?“ Bevor Ichigo sich wieder wegdrehen konnte, hielt Hichigo ihn auf. „Sei nicht so schüchtern, sag einfach, wenn was ist, wir hatten doch auch schon Sex.“ Und ging dann wieder ins Haus, um sich umzuziehen. Ichigo wurde rot, aber irgendwie hatte er recht.
Hollow kam wieder, wurde aber von Ichigo zurück ins Haus gedrückt. „Hollow, ich...“ Bevor der Satz richtig begonnen hat, sah Hollow ihm über die Schulter, da war was... „Nein!“ Und er rannte nach draußen.
„Scheiße!“, hörte Ichigo aus dem Garten. „Shun ist weg! Ich lauf ihm direkt hinterher!“ Gerade noch rutschte er in den Garten, sah Hollow noch seine Kapuze aufziehen und das Zanpakuto auf den Rücken machend, da sprang er schon auf das Dach. Dann war er weg. „Hollow! Ich lie... ach, Kuso.“ Sein leises Fluchen wurde mit einer ruckartigen Kopfbewegung unterlegt und Ichigo verharrte kurz in dieser Pose. >Hätte ich dies wirklich sagen sollen? Hach!< Er war wieder wütend auf sich selber. Wieder war er verwirrt, wusste nicht, was er wollte und worauf er wartete. >Es ist zu krank.< Und er ging wieder in seine 4 Wände.
Hollow lief währenddessen über die Dächer der Stadt und sah nach Shun. „Scheiße, wo ist er?“ Er stellte sich auf das höchste Gebäude, dass er in der Nähe fand und versuchte von dort einen besseren Überblick zu bekommen. Er konzentrierte sich darauf, ihn irgendwo zu sehen, zog seine Kapuze ab und wurde unruhig. „Wenn ich weiter so Zeit verliere, werde ich ihn nicht mehr an irgendetwas hindern können! Fuck, wo bist du?“ Hollow dachte nach, was könnte er nur machen.
Er war ja ein Hollow... Hollows gieren nach Seelen, und unterscheiden auch zwischen guten und bösen Seelen. Wenn er wirklich noch eines dieser Monster sei, müsste er auch eine ´gleichgesinnte´ Aura finden, vor allem, wenn die Stark ist. Vielleicht würde es funktionieren.
Hichigo nahm sich das schwarze Herz ab. Er zuckte ein wenig vor Unwohlsein, aber er atmete tief ein und schloss die Augen. Viele fühlbare Seelen umkreisten ihn, waren in Bewegung, störten seinen Versuch, doch er schüttelte sich kurz und suchte nach etwas, was eigentlich dieselbe Bosheit ausstrahlen müsste wie er. Etwas bestätigte eine Suche. Wie ein Windstoß näherte sich ein starkes Gefühl von Druck aus...
„Diese Richtung!“ Wieder maskiert tat er einen riesigen Sprung von seinem Sichtturm herab, band sich das Herz an sein Handgelenk, rannte für einen Menschen abnormal schnell durch die die Straßen und suchte weiter nach Shun. „Du Bastard, ich erwisch dich noch!“
„Ichigo! Ichigo!“ „Rukia? Was ist?“ Ichigo kam die Treppen des Hauses herunter gelaufen, wobei Rukia schon in den großen Aufenthaltsraum fand. „Wir müssen sofort Shun finden!“ „Was ist passiert?“ „Der Laden, in dem er war, da war ein Kontaktpunkt nach Hueco Mundo! Der gehört zu Aizen! Die ganze Sache war schon seit mehreren Wochen von ihm geplant! Der könnte schon wieder irgendetwas planen, oder schon realisieren!“ Ichigo dachte für keine Sekunde nach... „Hollow!“ „Was?“ Rukia geriet in Panik. „Verdammt, Hollow ist ihm gefolgt, wer weiß, was Shun jetzt gerade macht!“ „Nein... D- du suchst die Beiden, ich werde mit Verstärkung hinterher kommen!“ „Aber beeil dich!“ Ichigo griff nach seinem Schwert und lief in den Garten, Rukia vorne heraus.
„Wo ist er nur? Wo können sie sein?“ Kurosaki wusste nicht, wo er nun hin sollte. „Hollow, wo bist du?“ Wie könnte er ihn nur finden? Die einfachste und schnellste Möglichkeit war... Wenn Hollow was passieren würde. Die Schmerzbindung war noch immer da. „Bitte Hollow, mach irgendetwas...“ Ichigo kniff die Augen zu und drückte seine Finger so stark in seine Hand, das diese begann zu bluten. Er hoffte darauf, dass Hollow dies mitbekam und verstand. „Bitte... bitte... Argh!“ Er brach zusammen. „Ah... was... ah...“ Ein Schmerz breitete sich in seiner Schulter aus. Ein zischender Laut kam ihm über die Lippen und er sah auf. „Er muss dort irgendwo sein...“ Er zwang sich wieder auf die Beine und sprintete los.
„Hollow!“ „Ichigo...“ Sie trafen endlich wieder aufeinander, Hollow konnte Kurosaki aber nicht so liebevoll willkommen heißen wie dieser es tat. Er saß kaputt an einem Baum, mitten in einem Wald. „Was ist passiert?“ Eine tiefe Wunde presste Blut in Hichigos Kleidung. „Halb so schlimm, das Herz ist noch heile.“ Stolz zeigte er den Stein und grinste, doch Ichigo war nicht glücklich. „Warum hast du solch eine riesige Wunde?“ „Ich war abgelenkt, weil du schmerzen hattest und plötzlich traf mich irgendetwas. Vielleicht wusste Shun schon bescheid... Keine Ahnung, ich war nicht auf sowas vorbereitet.“ „Tut mir leid, Hollow.“ Ichigo kniete sich sofort zu Hichigo herab und betrachtete die Verletzung genauer. „Scheiße... Es tut mir so leid.“ „War meine Schuld, ich habe doch nicht aufgepasst.“ Ichigo fing an zu zittern. „Hey, was ist los? Ichigo?“ „Es ist schrecklich dich so zu sehen... es tut mir so leid...“ Hollow packte ihn und zog ihn gut möglichst zu sich, in seinen Arm. „Ach, Ichigo. Es geht doch schon wieder. Ist alles in Ordnung.“ Mit einigen Mühen bekam er auch den zweiten Arm um Ichigo und drückte ihn. „Wir müssen Shun folgen, er führt etwas im Schilde...“ Doch Kurosaki legte noch seine Arme um Hollow und ließ ihn nicht los. Im Gegenteil. Hichigo schloss seine Augen und lächelte.
Solche Momente gab es so selten.
Dann ließ Ichigo ab. „Ich kümmer mich um Shun. Bleib hier.“ „Vergiss es. Der Kratzer hindert mich nicht daran die Chance auf eine weitere Umarmung noch geringer zu machen. No way.“ Hollow stand schnell auf, damit er nicht gehindert werden konnte und bewegte seine Arme, als ob er diese nur ein wenig verhalten hätte. „Wir müssen uns beeilen, der wird nicht auf uns warten.“ „Okay.“ Hollow sprang voraus, Ichigo hinterher. Hollows Gesicht sah man an, dass er Shun in der Luft zerfetzten würde, demnach hängte er auch fast Ichigo ab.
Dann sah er ihn. „Du scheiß Wichser!“ Direkt das Zanpakuto in Händen kam er direkt auf ihn zu, doch Shun bewegte sich nicht von der Stelle, bis die beiden zusammentrafen, jeweils ihre Klingen bis zum Anschlag durchgezogen.
„Du schon wieder.“ „Wunderts dich?“ Hollow nahm mit einem Satz einen großen Abstand und grinste seinen Feind an. Nun war auch Ichigo angekommen und nahm Kampfposition an. „Tse, dann habt ihr mich halt erwischt. Aber egal.“ Shun schulterte sein Schwert und seufzte. „Was ist los? Kein Bock auf ein Tänzchen?“ „Eigentlich eher weniger, aber ich habe keine andere Wahl. Sorry.“ Er machte eine Schwungbewegung mit seinem freien Arm und eine Druckwelle überschlug sich, in Richtung Ichigo und Hollow rasend. „Scheißkerl!“
Hollow packte Ichigo und versteckte sich mit ihm hinter einen massiven großen Stein, der die Welle brach. Aber dennoch war die Kraft zu erkennen, wie ein Sturm, der über die Beiden hinwegzog. Als es nachließ, schaute Hichigo über den Stein nach Shun und rief: „Du Poser! Willst nur auf dicke Hose machen und uns einschüchtern, huh? Vergiss es!“ Er griff ihn ein weiteres mal an und wieder schaffte er es nur auf das selbige Schwert wie eben zu schlagen. Er holte wieder aus, schlug wieder zu, einen weiteren Anlauf, wechselte seine Position, schlug weiter ein, bis Shun kurz einen Schritt zurück tat und wieder seinen Arm schweifen ließ. Hollow wurde auf den Boden gepresst, mit riesigen Kraftaufwänden konnte er sich auf den Beinen halten, rutschte dafür aber über den Erdboden und kam nicht dazu seine Folge von Angriffen weiter zu führen oder fortzusetzen.
Als der Druck wieder an Kraft verlor, kippte Hollow nach vorne und stützte sich ab um sich zu erholen, dabei kam auch Ichigo von dem Felsen hervor und lief hinter Shun, Zangetsu bereits zum Schlag vorbereitend. Doch auch Zangetsu knallte nur auf Eisen und kam nicht näher an seinen Feind heran. Anstatt weiter zu versuchen seine Barriere zu brechen, nahm Distanz auf und dachte über eine bessere Möglichkeit nach. Doch bevor er aus Shun schlau wurde war Hichigo wieder am Zug.
Sein Zangetsu preschte wieder auf das Zanpakuto von Shun und wieder versuchte er mit einer Folge von Hieben seine Verteidigung zumindest erst zu schwächen, aber man erkannte keine Veränderung. Desinteressiert blockte dieser mit seinem schmalen, langen Katana und wand sich ab und zu auch vom Schlag ab. Dennoch schien es Hollow Spaß zu machen. „Hollow, lass uns lieber etwas ernster machen.“, sagte Ichigo und hob Zangetsu. Hichigo distanzierte sich von seinem Feind, verstand und machte dasselbe und beide riefen „Bankai!“. Aus einer Staubwolke traten beide hervor und versuchten Shun gleichzeitig anzugreifen, ebenso erfolglos. Mit einer Welle aus Druck waren sie keine Gefahr mehr für ihn. Zwar setzte Ichigo noch ein Getsuga Tensho nach, doch das verpuffte in der Druckwelle. Es war unmöglich entweder seine stählerne Verteidigung los zu werden oder ihn zu zweit anzugreifen, da er dann schon mit dem Stoß vorsorgte. Ichigo dachte weiter nach, ohne Erfolg, wobei Hollow weite auf Shun, oder eher auf seine Waffe, einschlug. Noch immer Langeweile ausstrahlend.
„Sei nicht so gelangweilt, mach doch mal richtig mit!“, provozierte Hollow ihn nun und versuchte die Strategie des Gegners irgendwie zu ändern. „Wenn du es kurz haben willst, dann fang schon mal an zu beten!“ Shun wechselte die Hand, mit der er das Schwert hielt und schlug zu. Zwar wehrte Hollow den Schwerthieb ab, aber er fühlte sofort den Wandel. „Ah, jetzt wird es ernst.“ Zufrieden lächelte Hollow und nahm die nächste Chance auf einen Angriff wahr. Doch bevor er ihn dieses mal erreichte, knallte das Katana mit einer Wucht auf sein weißes Zanpakuto, dass er schon dadurch aus der Bahn und wieder zu Boden geworfen wurde. „Ah... Scheiße...“, fluchte er und erkannte noch Ichigo, wie auch er eine Chance nutzen wollte.
Doch ihr Gegner schien nun wirklich ernst zu machen. Shun verteidigte er sich zwar, erwischte dabei aber im zweiten Hieb dessen linken Arm schwer. Zufrieden mit dem Treffer setzte er noch mal an und verletzte ihn sehr stark an der Brust und setzte Treffer nachTreffer. Hichigo quälte der Anblick, und die Tatsache, dass er die Schmerzen fast genau so vernahm wie Ichigo und ihn ihm stieg etwas auf...
Dann flog Ichigo doch in den staubigen Boden und verharrte kurz dort. „Ichigo!“ Hollow kam sofort zu ihm. „Verdammt... ich... ich habe keine Ahnung, was wir machen sollen... wenn Rukia nicht bald auftaucht, dann weiß ich echt nicht weiter... aber ob der so lange warten wollen wird...“ Er wischte sich kurz das Blut vom Mund und schaute sein Ebenbild wieder kraftlos an. Dieses schüttelte den Kopf, an etwas denkend, was Urahara ihm noch erklärte, als er seine Shinigamikleidung bei ihm holte. „Was ist?“ „Ich muss wohl auch ernst machen.“ Mit einigen Überwindungen gab er Ichigo das Onyxherz in die Hand, stand auf, nahm Abstand und atmete tief durch. Seine Muskeln begannen zu zucken, sein Grinsen wurde immer breiter und immer unheimlicher. „Ichigo. Ich mach das nur für dich.“
Hichigo machte seinen Mantel auf, ging sich durch die Haare, ließ den Brustschutz herabfallen und biss die Zähne zusammen. „Shun, erlaube mir dir eine kleine Vorführung zu präsentieren.“ Kurz senkte er seinen Blick und während er wieder aufsah ließ er seine Hand über sein Gesicht gleiten
und eine weiß-rote Maske erscheinen. Als ob man dem Wahnsinn direkt in die blanke Fresse gesehen hätte.
„Was zum?!“ ...
//„Urahara, wie ist das jetzt eigentlich mit Ichigo und der Hollowmaske und so?“ „Nun, stelle dir vor, ihr beide seid als Seele unterwegs. Wenn Ichigo die Maske einsetzten würde, würde er eigentlich nur aus dir Energie schöpfen, mehr ja auch sonst nicht.
Aber, na ja, damit du alles weißt muss ich dir noch sagen, dass du auch nun deine Maske für dich bestimmen kannst. Es ist ja auch eigentlich nur deine. Ichigo trägt sie ja nur, um deine Kraft zu übertragen. Du kannst also auch besondere Kraft heraus holen, in dem du sie aufsetzt, aber vergiss direkt, das irgendwann mal zu machen! Du weißt, du bist ein Hollow, aber genau das, was dir noch fehlt, um ein richtiges Monster zu werden, ist diese Maske.
Trägst du diese, bist du ein richtiger Hollow. Und du weißt, Hollows sind seelenfressende Monster, die von Hass und Trauer geleitet werden... Du würdest nur noch töten wollen. Du kannst zwar noch denken, können Hollows ja auch, aber sie werden halt von Hass getrieben, und der Trieb ist halt stärker. Versuche nicht, das Risiko einzugehen. Wenn es wirklich die letzte Chance ist... keine Ahnung, ich will dich nicht ermuntern, dich selber und deine Umgebung zu gefährden. Du verstehst, was ich meine?“ „Ja, ich verstehe schon...“ //
Hichigo begann zu röcheln und zu husten, seltsame Laute verließen seine Lippen und er fiel fast auf die trockene Erde unter ihm. „Hollow!“ „Nein, Ichigo!“ Hichigo raffte sich langsam wieder auf und drehte sich schwach zu Ichigo. „Ich muss dich um etwas bitten... ich... hab kaum noch Kontrolle... wenn ich auf dich los gehe... schlag mich tot.“ Und man hörte nur noch einen bestialischen Schrei.
Der Hollow zuckte wieder, und bewegte sich wie von zwei Seiten gesteuert, seine Oberbekleidung platzte, während sein Körperbau immer unmenschlicher wurde. Erst machte er einige Schritte zu Ichigo, getrieben von Gier und Hunger, doch etwas weigerte sich in dem Monster zu Ichigo zu gehen. Der Blick wanderte zu Shun. Ein Gedanke schoss dem Monster durch den Kopf: „Der will Ichigo töten... Der will mir Ichigo nehmen!“ Er nutzte diese Wut, noch das letzte, was er in sich Steuern konnte und verfiel dem Blutrausch.
Mit einem weiteren Schrei sprang er auf Shun zu und schlug wieder mit dem Schwert zu. Shun wurde stark in die Knie gezwungen, sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Die Angst war ihm eingebrannt.
Er konnte kaum seine Verteidigung halten, wechselte wieder die Hand zum Kämpfen und ließ sich weit zurückdrängen. Ohne Erbarmen knallte Hichigo sein Zanpakuto auf seinen Gegner und bei jedem Mal musste Shun sein Schwert hinhalten und jedes Mal brach mehr Stahl ab. Lang würde er nicht mehr aushalten.
Einen Moment hielt Hollow inne, ihm wurde schwarz vor Augen, und genau in diesem Moment nahm Shun das Schwert wieder in die rechte Hand und traf Hichigo sogar an der Maske. Bevor Hollow nun wieder zuschlug, wechselte er wieder die Hand. Hichigo spuckte ein wenig Blut, wurde immer unklarer im Kopf vor Rausch, ließ einen Sturm von Hieben auf seinen Feind herab und machte wieder eine nötige Pause. Wieder wollte Shun mit der anderen Hand angreifen, doch bevor er nach seinem Angriff wieder in die Verteidigung wechseln konnte, packte Hollow seinen linken Arm und riss ihn komplett ab. Ein durchbrechender Schmerzensschrei war nicht mehr zurück zu halten.
Ichigo blieb die Luft weg. Sein Hals schnürte sich vor Schock zu, er bekam Angst vor dem, was aus Hichigo geworden ist. Ohne Verwendung wurde der Arm zu Boden geworfen. Shun keuchte und stöhnte vor Schmerzen, musste nun zusehen, was er nun machen sollte, am liebsten wäre er einfach weggelaufen, doch Hollow kannte keine Gnade. Er ergriff ihn und warf ihn genau so weg, aber mit einer tödlicheren Wucht. Als Shun mit einem betäubenden Knall in den Boden gerammt worden war, zentrierte der Hollow seine Finger und sammelte einen schrecklichen roten Cero, welchen er auf den schon lange bewegungsunfähigen Körper schoss. Es war für einen Moment still.
Leblos blieb der ´Rest´ von Shun liegen. Hollows Interesse lag nun nicht mehr auf dem Toten. Langsam kam er wieder auf den Boden und sah Ichigo an. Dessen Herz hörte auf zu schlagen. „Bitte nicht...“ „Ichigo...“ Der erste Schritt in seine Richtung war getan. „Hollow, bitte nicht.“ Doch er kam noch näher. „Warum kannst du mir nicht einfach sagen, was du denkst? Was du fühlst? Du weißt gar nicht, wie sehr mich das quält... nicht zu wissen, was du eigentlich willst... ob du es einfach nur mit dir machen lässt...“ Er kam noch näher. „Hollow...“ „Es tut weh...“ Nun stand er vor Ichigo, zitterte und streckte die Hand nach ihm aus. „Bitte nicht...“
„Heul auf, Zabimaru!“ Eine riesige Klinge flog auf Hollow zu, er fing sie mit der ausgestreckten Hand auf und sah wieder Kurosaki an. Doch: „Senbon Sakura Kageyoshi“, und die Maske wurde aus dem Gesicht des wehrlosen Hichigos gefetzt.
Wieder schrie er auf und verlor alle Kraft. „Ichigo! Alles in Ordnung?“ Renji lief zu Kurosaki und Hollow, kurz den einen, dann den anderen ansehend. Von Ichigo bekam er keine Antwort, also beugte er sich zu Hichigo und versicherte sich, dass dieser wieder im neutralen Zustand sei. Auch Byakuya war nun da. „Alles wieder beim Alten.“ „Dann ist gut.“ Renji drehte den bewusstlosen Hichigo auf den Rücken und schmunzelte. „Verdammt... Ichigo, was ist passiert?“ „Bitte... frag nicht...“ „Ein Hollow ist nur ein richtiger Hollow, wenn er Schmerzen hat, seelische Schmerzen. Es ist irgendetwas vorgefallen, habe ich recht?“ Byakuya betrachtete den Toten und dann Ichigos weißes Ich. „Habe ich recht, Ichigo?“ „Ja.“ Kuchiki nickte und wand sich ab. „Wir sollten ihn schnell in euer Haus bringen, damit er sich erholt.“ „Ich mach schon.“ Abarai sah Ichigo an, deutete darauf, dass sie Hollow zusammen tragen sollten. So nahm Renji Hichigos Beine und Ichigo griff ihm unter die Arme.
Sie beeilten sich so gut wie möglich, damit Hichigo nicht weiter leiden müsste, seine Verletzungen waren bereits schlimm genug und das er das Bewusstsein verlor war ebenfalls nicht gerade vorteilhaft. Ichigo sah Hollow aufgelöst ins Gesicht. Als ob er schlafen würde... „Ichigo?“ Er blickte zu Renji. „Mach dir keine Sorge.“ Ichigo nickte.
Als alle ins Haus gefunden haben, wurde Hollow sicher ins Bett gebracht. Ichigo legte ihm noch das Steinherz auf die Decke, doch vertrug den Anblick nicht mehr und ging sofort in den Garten. Renji machte Hichigo einen kalten Umschlag und folgte dann Ichigo. „Hey, alles in Ordnung?“ „Nein, ich mache mir Sorgen. Was dort mit ihm passiert ist, ich hatte echt keine Ahnung, was ich machen sollte. Ich hatte Angst. Auch um ihn, er war ein Monster...“ Kurosaki biss die Zähne zusammen und schluckte, doch Renji merkte, wie es ihm ging. Er legte seine Arme um ihn. „Das wird schon wieder. Wenn er wieder wach wird, dann reden wir in aller Ruhe mit ihm. Ich mach mir auch Sorgen, Akio, Hollow ist echt ein guter Freund und ich kann mir ungefähr vorstellen, wie es dann für dich war, ihn so zu sehen. Auch wäre es schrecklich, wenn wir nicht rechtzeitig da gewesen wären... wenn du nicht mehr wärst. Aber lass uns nicht mehr drüber nachdenken, wenn er wach ist, werden wir alles klären.“
Abarai ließ langsam wieder ab, doch Ichigo ging es noch immer nicht besser. Es blieb eine bedrückende Stimmung. „Du denkst auch, das war es noch nicht, habe ich recht?“ „Er würde es wieder tun... er wird es wieder tun...“
Gerade riss sich Renji zusammen, wollte ihn noch mal in seine Arme schließen, da stand Byakuya neben ihnen. „Shirosaki ist wieder wach.“ Renji nahm schnell seine Arme zurück, Ichigo nickte ihm zu und lief ins Haus. „Hollow?“ Er trat in das Zimmer ein. „Ichigo... Hey...“ Ichigo nahm auf dem Bett platz, an Hichigos Seite und fing an: „Das darfst du nie wieder machen, hast du verstanden?“ „Ichigo... ich... ich dachte nicht, dass...“ „Mach das nie wieder, hast du verstanden?“ Eine Träne fiel auf die Bettdecke und hinterließ einen dunklen Fleck. Hollow schaute diesen verwundert an, setzte sich dann auf und umarmte den zitternden Kurosaki. „Verdammt... es tut mir leid. Ich habe nicht gedacht, dass ich wirklich...“ „Mach das nie wieder, ich hatte Angst vor dir...“ Genau das wollte Hollow nie aus diesem Mund hören. Das wieder an seinem Handgelenk baumelnde Herz drohte zu zerbrechen, in tausend nicht mehr zusammen zu flickende Teile.
Es schien nun besser zu sein, alle Gefühle für Ichigo zu begraben. Er konnte sich diesen Fehler nicht mehr verzeihen. Seine Umarmung löste sich, wie seine ganzen Gedanken. Die ganze Luft war auf einmal unglaublich schwer zu atmen, der schweigende Druck breitete sich aus. „Ichigo... ich würde es rückgängig machen, wenn ich könnte und wüsste, was ich sonst machen sollte... Glaub mir, ich werde dieses Risiko nicht mehr eingehen.“ Doch es kam keine Rückmeldung. Als ob diese ganze Aussage nicht den geringsten Wert gehabt hätte. Hollow legte sich wieder hin.
Er schloss seine Augen, um nicht weiter Ichigo zu sehen, der wahrscheinlich noch immer mit den Tränen kämpfte, und versuchte seine eigenen zu unterdrücken. Am liebsten hätte er das Geschenk von ihm abgenommen und weit weg geworfen,
Das ging eine Weile so, bis wieder der Taichou ins Zimmer trat. „Shirosaki, du scheinst dich doch erstmal gut erholt zu haben, ist dem so?“ „Na ja, besser oder schlechter ist noch für mich schwer zu unterscheiden... Aber ich denke schon.“ „Dann schlage ich vor, dass ihr die Rückreise antretet. Dich dort zu erholen wird einfacher.“ „Okay.“ Hollow setzte sich wieder auf, Ichigo ebenso und beide standen auf, Hollow aber ein wenig klappriger auf den Beinen. Ichigo verabschiedete sich mit einem kleinen Lächeln bei Renji , welcher nach kam und ihn ebenfalls verabschiedete, und sie gingen durch das geöffnete Tor.
Das Tor schloss sich hinter ihnen und sie gingen los. Der schwarze Weg schien auf einmal kein Ende zu nehmen. Sie wurden langsamer, wollten nur ein wenig verschnaufen, was Fatale folgen hatte. „Yo Ichigo.“ Ein Schauder lief Ichigo über den Rücken, die Stimme kannte er. Ein dunkler Schatten landete neben ihm und erschrocken zuckte er zusammen. „Was...?!“ „Ich leih mir den mal aus.“ Und ein verstummender Schrei verschwand wie der Schatten. „Hollow!“ Er war weg. „Scheiße! Hollow!“...
