Secret Memory
Secret Memory
„Heute ist es dass erste mal, dass wir wieder in unseren eigenen Betten schlafen“, sagte Sora freudig und sah zu Riku der neben in her schlenderte. „Stimmt“, antwortete Riku kurz angebunden, es schien als würde er über irgendetwas nachdenken.
Sora und er waren heute zur ihrer Heimatinsel, Destiny Island zurück gekehrt, nachdem sie Xemnas gemeinsam besiegt hatten. Sie wurden freudestrahlend von Kairi, Donald, Goofy und dem König willkommen geheißen und beide waren heilfroh, dass sie es wieder zurück geschafft hatten.
„Riku ist irgendwas mit dir?“ sein bester Freund blieb stehen und sah zu ihn hoch, da Riku ein Kopf größer war als Sora.
Sora spürte sofort wenn etwas mit ihm nicht stimmte.
„Es ist nichts. Ich denke nur über das nach was passiert ist“.
Sora gab sich mit dieser Antwort zufrieden. Er wusste, dass Riku ihn nicht anlügen würde, wenn etwas wäre würde er es ihm sicher sagen.
„Ich bin wirklich froh, dass wir wieder hier sind“, sagte Sora, verschränkte die Armen hinter seinem Kopf und schaute hoch in den Sternen bestückten Himmel.
Es war schon spät in der Nacht und Sora und Riku spazierten noch einmal gemeinsam über die Insel, da sie so lange nicht mehr hier waren wollten sie alles noch mal genau betrachten.
„Es hat sich aber auch nichts verändert“, sprach Sora weiter. „Glaub mir, es wird sich auch nie was ändern“ Riku lachte. „Seit wir auf dieser Insel leben hat sie sich nie verändert“.
„Stimmt“, Sora nickte.
Die beiden Freunde gingen weiter stumm nebeneinander her, man hörte nicht mal wie sie über den Strand durch den Sand marschierten, denn außer den beiden war niemand mehr dort, da alle anderen zu Hause waren und fest schliefen.
Dass einzige was man hörte, war das Rauschen der Wellen.
Riku ging an ein Strandstück, wo eine große Palme stand und ließ sich dort nieder. Sora machte es ihm gleich und setzt sich neben ihm. Riku lehnte sich mit den Rücken gegen die Palme und sah Sora von der Seite an. Der Braunhaarige saß näher am Wasser und zog seine Schuhe aus, so dass seine Füße nass wurden, wenn die Wellen ihn erreichten.
Er legte sich auf den Rücken und sah hoch in den Himmel um die Sterne zu beobachten.
„Sora...“, fing Riku an. Der Angesprochene drehte seinen Kopf in Riku´s Richtung und sah ihn an. „Was gibt’s?“.
„Kannst du dich noch an damals erinnern? Damals als wir es das erste Mal sahen?“, fragte Riku und sah nicht Sora an, sondern sah hinaus aufs weite Meer.
„Wir saßen damals genau an der selben Stelle, wie wir es gerade tun“, sprach er weiter.
Sora blickte wieder weg und sah wieder in den Himmel um nachzudenken. „Du meinst als wir zum ersten mal das Kingdom Hearts gesehen haben?“.
„Genau“, gab der Ältere der beiden zur Antwort.
Sora versuchte sich an dieses Tag zu erinnern. Beide waren damals noch sehr klein.
Es war ein sonniger Tag und Riku, Kairi und er spielten zusammen an dem Strand.
„Du schaffst es nie mich zu fangen“, rief klein Kairi über den ganzen Strand und lief vor den gleichaltrigen Sora weg, der versuchte Kairi beim Fangen spielen zu schnappen.
„Du bist so langsam Sora“, sagte Riku und lachte. Er saß im Sand und schaute den anderen beiden beim spielen zu. Sora schnaubte. „Sei nicht so gemein Riku“ sagte Kairi, „spiel lieber mit“. Sie lief zu Riku und zog ihn hoch aus dem Sand. „Na gut“, er grinste.
Nach langem Fangen spielen waren die drei Freunde bald ganz außer Atem und setzten sich bei einem kleinen Holzsteg an den Rand und ließen ihre Füße baumeln.
Kairi lehnte ihren Kopf an Sora´s Schulter und gähnte.
„Bist du müde?“, fragte der Braunhaarige freundlich und Kairi nickte stumm.
„Mit euch beiden bringt es immer so großen Spaß“, meinte das kleine Mädchen und lächelte.
Es war schon spät am Nachmittag und die Sonne war schon dabei unterzugehen.
Kairi wurde bald darauf abgeholt und Nachhause gebracht, so dass nur noch Sora und Riku da waren.
„Wir sollten auch Nachhause gehen“, sagte Riku und stand auf. „Schon?“, Sora schmollte. Riku lachte als er Sora sah. „Komm mit ich will dir was zeigen“. Riku lief los und rannte zurück zum Strand. Sora schaute Riku zuerst verdutzt nach stand dann aber auch auf und lief seinen älteren Freund hinterher.
„Wo laufen wir denn hin?“, rief der Braunhaarige Riku nach. „Wirst du schon sehen“, bekam er als Antwort. Damit gab er sich zufrieden.
Die Sonne war nun ganz untergegangen und die ersten Sterne konnte man am dunkelblauen Himmel erblicken. Doch etwas sollte an dieser Nacht anders sein als sonst.
Nachdem Sora Riku eine längere Zeit hinterher gelaufen ist sah er endlich, dass sein Freund stehen blieb. Der kleine Sora, der schon total aus der Puste war schlenderte schwer atmend zu Riku und setzte sich neben ihn auf dem Boden. „Puhh ich kann nicht mehr. Musstest du denn so schnell laufen?“, Sora schaute sauer zu Riku hoch. „Was kann ich dafür, wenn du so lahm bist“, gab Riku zurück. Sora schmollte wieder. „Riku du bist fies“.
Riku grinste. „Ach bin ich das?“, es brachte ihn Spaß Sora zu ärgern.
Er schaute runter auf Sora, da dieser auf dem Boden saß.
Der Angesprochene schaute nur beleidigt zur Seite.
„Komm schon Sora nun sei nicht sauer“, wieder lachte er. „Du lachst heute so viel“, meinte der jüngere der beide und grinste.
Danach blickte er sich um. „Sag mal Riku, was wollen wir eigentlich hier? was wolltest du mir hier zeigen?“, Sora schaute Riku fragend an.
Sie waren an einem Strandstück, dass einwenig versteckt lag und wo nur eine Palme stand, aber von dem man eine tolle Sicht übers ganze Meer hatte.
„Ich mag diesen Ort“, gab Riku zu und setzte sich wie Sora in den Sand. „Deswegen wolltest du ihn mir zeigen?“, fragte Sora. „Ja deswegen“, antwortete Riku und sah aufs Meer hinaus.
„Hier ist es doch langweilig“, äußerte sich Sora und zog ein gelangweiltes Gesicht.
„Wenn du älter bist wirst du es verstehen“, sagte Riku nur. „Du redest wie ein Erwachsener weißt du das? Du bist doch erst ein Jahr älter als ich!“.
Riku antwortete darauf nicht.
Sora schaute seinen Freund mit einem verwirrten und gleichzeitig etwas mürrischen Blick an.
Dann bemerkte er plötzlich etwas.
„Nanu? Was ist denn mit dem Himmel los?“, Sora sah erstaunt in den Himmel.
Riku machte es ihm nach und wusste sofort was sein Freund meinte.
Der Himmel war Pechschwarz. Kein einziger Stern war zu sehen, aber noch merkwürdiger war, dass vom Mond nichts zu sehen war. Es war so, als ob jemand den Mond gelöscht hätte. Das dachte zumindest Sora. „Der Mond ist weg!“, rief Sora und sprang auf. Riku schaute sofort zu ihm und sagte „beruhigt dich Sora“. Er versuchte seinen Freund zu beruhigen, obwohl ihm selber nicht ganz wohl bei der Sache war. Was war bloß los?
„So Dunkel war der Himmel noch nie“, stellte Sora mit Unbehagen fest.
„Du hast Recht“, gab Riku zur Antwort und starrte in die Leere Dunkelheit über Ihnen.
Doch ganz plötzlich, ohne jegliche Vorwarnung erstrahlte plötzlich ein helles Licht.
„Was ist denn jetzt los?“, fragte Sora und hielt sich schützend die Hände vors Gesicht und kniff die Augen zusammen, da er durch das grelle Licht nichts mehr sehen konnte. Riku erging es wie Sora, weil er auch von dem hellen Licht geblendet würde schloss er seine Augen.
Das Licht wurde wieder schwächer.
Sora ließ vorsichtig die Hände sinken und öffnete langsam seine Augen. „Ich kann wieder sehen“. Er blickte sich um, um heraus zu finden, von wo dieses Leuchten kam. Schnell fand er heraus was die Quelle war. „Wow…“, das war das einzige was er im ersten Moment von sich geben konnte, denn er war total fasziniert von dem, was er dort sah. „Riku! Mach die Augen auf und sieh dir das an“, voller Aufregung wandte Sora sich an seinen besten Freund.
Riku öffnete zögernd seine Augen und merkte sofort, was der Grund für Sora´s Aufregung war.
„Ein Herz?“.
Über ihren Köpfen war ein großer Mond in Form eines Herzens aufgetaucht.
Das Herz lies die ganze Insel im hellen Licht erstrahlen.
Riku sah sehr verblüfft zu dem Herz auf.
„So was hab ich noch nie gesehen“, sagte er nur verdutzt.
Sora nickte. „Der Mond hat eine neue Form“, meinte Sora und lachte.
Der eben noch so aufgeregte Junge ließ sich wieder neben seinen Freund nieder und betrachtete ganz genau das Herz.
„Echt schön...“.
Riku blieb wie so oft stumm, aber diesmal nur weil ihn etwas Unbehagen bereitete.
„Wo kommt das Herz her? Gehört das hier her?“, Riku überlegte laut „oder… oder kommt es aus einer anderen Welt?“.
Sora sah Riku perplex an. “Andere Welt? Willst du etwa sagen, dass es noch andere Orte gibt außer diesen hier?”, fragte der unwissende Junge.
„Na klar“, erwiderte Riku und grinste seinen Freund an.
„Und irgendwann, wenn wir größer sind, werden wir diese Welten bereisen“, erklärte Riku weiter und er schien sich drüber zu freuen. „Wir werden richtige Abenteuer erleben!“.
Sora schaute ihn zuerst verdutzt an, aber schnell bildete sich ein Lächeln auf dem Gesicht des Jungen. „Oh ja und Kairi nehmen wir auch mit“, sagte Sora freudig. „Das wird super“.
Riku nickte.
Es war still, dass einzige was man hörte war das Wellenrauschen.
Die beiden Jungs sahen noch lange das Herz an, aber es dauerte nicht lange und sie schliefen in dem weichen Sand ein.
Sora lag auf etwas sehr weichem, weicher als Sand. Er wunderte sich, wieso er kein Wellenrauschen hörte und öffnete deswegen seine müden Augen.
„Nanu?“, der verdutzte Sora sah sich um. Er lag in seinem eigenen Bett.
Er sprang aus dem Bett und sah sich in seinem Zimmer um.
Als er aus dem Fenster blickte merkte er, dass die Sonne schon aufgegangen war.
„Sora du bist wach? Wir hatten uns Sorgen gemacht, weil du nicht Nachhause bekommen bist also haben wir dich gesucht und dich und Riku am Strand gefunden“, Sora´s Mutter war ins Zimmer gekommen.
„Mama hast du das Herz gesehen?“, Sora war noch immer ganz aufgewühlt.
„Welches Herz?“, fragte die Mutter perplex.
„Na den Mond. Er hatte eine Form wie ein Herz“.
„Das hast du sicher geträumt Sora“, erwiderte seine Mutter ruhig.
„Aber..“, wollte Sora erwidern, aber seine Mutter fiel ihn ins Wort.
„Beruhig dich erstmal du bist ja total aufgewühlt“.
„Ich muss zu Riku“, antwortete Sora nur.
„Das Herz war doch wirklich da oder? Ich hab das doch nicht geträumt“, Sora war zu Riku´s Haus gelaufen. Riku wurde in der Nacht, wie Sora von seinen Eltern Nachhause geholt.
Riku sagte nichts. Er saß auf seinem Bett und starrte nur stur aus dem Fenster.
„Riku jetzt sag doch mal was!“, klein Sora wurde schon ganz hibbelig. Dann endlich nickte er. „Wusste ich’s doch!“, rief Sora freudig. „Aber warum haben unsere Eltern dann das Herz nicht gesehen?“, der Braunhaarige sah seinen Freund fragend an.
„Ich weiß es nicht. Das alles war eh sehr seltsam gestern, am besten wir erzählen davon niemanden etwas.“, entgegnete Riku und stand auf. „Was? Wieso denn nicht? Ich will das aber Kairi erzählen“, Sora war voller Begeisterung. „Kairi muss das erfahren“.
„Nein“.
„Sehe es als ein Geheimnis zwischen uns“, sprach Riku weiter und grinste. „Ein Geheime Erinnerung von uns beiden“.
Sora sah in das Gesicht seines Freundes und verstand. „Ja ein Geheimnis zwischen uns“, er musste mit grinsen. Er war damit einverstanden.
Riku lachte. „Lass uns rausgehen und Kairi suchen, bestimmt wartet sie am Strand schon auf uns“.
Sora nickte „heute wollen wir doch Verstecken spielen“.
Die beiden Freunde machten sich auf den Weg.
„Hey, Sora wach auf“, der 15-Jährige Sora öffnete seine Augen und sah in das ältere Gesicht seines besten Freundes.
„Du bist eingenickt“, meinte Riku und setzte sich wieder hin.
Sora, der noch immer auf dem Rücken lag, setzte sich aufrecht hin und kratzte sich verlegen am Kopf. „Tut mir leid, ich hab an damals gedacht“, antwortete Sora.
Auf Riku´s Gesicht sah man ein leichtes Lächeln „verstehe“.
Eine Weile saßen sie noch so und sahen aufs Meer hinaus. Riku, der an der Palme gelehnt saß und Sora, der die Füße im Wasser hatte.
„Wird Zeit, dass wir Nachhause gehen was?“, meinte Riku und stand auf.
„Ja endlich wieder in meinem Bett schlafen“, Sora freute sich schon richtig drauf. Er machte es Riku nach und stand auch auf.
Gemeinsam machten sie sich auf den Weg Nachhause.
ENDE~
sou~ ich hoffe sehr das vlt jemand gefallen an der Story gefunden hat >.<
würde mich sehr über Kommis freuen :D