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Miseinen: Only Yesterday

Eine Geschichte über Rukis Vergangenheit
von

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Black Spangle Gang

joah~ mal wieder hab ichs geschafft, aus einem kapitel zwei zu machen und 80% von dem hier zu improvisieren xD ich mags aba trotzdem :>

vorletztes kapitel <3 (ganz sicher uû)

hf~

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„Wir haben‘s geschafft.“ Es war zu schwer, meine Freude zurück zu halten, und mit einem heftigen Schwung ließ ich mich in die Arme meines besten Freundes fallen, „Wir haben‘s tatsächlich geschafft!“

„Ja“, meinte Kouyou nur mit einem gewaltigen Lächeln auf den Lippen, fing mich auf und drehte sich einmal um seine eigene Achse, während er mich fest an sich drückte.

„Aber wir sind nur zweite geworden“, meinte unser blonder Bassist niedergeschlagen. Akira war uns nur mit halbherziger Laune auf den Parkplatz nach draußen gefolgt und schien auch bei der Preisverleihung mehr als enttäuscht gewesen zu sein, was mich ein wenig verwirrte. Was hatte er denn erwartet?

„Nur?“, wiederholte ich ungläubig und löste mich von Kou, „Also wirklich Aki, du solltest echt nicht so größenwahnsinnig sein.“

„Ja wirklich“, lachte der Große neben mir uns piekste seinen besten Freund in den Bauch, der darauf ein genervtes „Hey!“ von sich gab und schmollte.

„Ich bin nicht größenwahnsinnig“, versuchte er mit verschränkten Händen klarzustellen und warf empört den Kopf in den Nacken.

„Doch bist du“, meinte der Brünette und rollte schmunzelnd mit den Augen.

„Bin ich nicht!“

„Bist du doch!“ Ich lachte auf, als es dem größeren der beiden wohl zu blöd wurde und er beschloss, den Blonden als Lektion einfach mal gründlich durch zu kitzeln.

„N-nein, lass….das!“, quetschte Aki zwischen einigen Lachattacken hervor und versuchte, sich aus den Fängen seines besten Freundes zu befreien, erzielte damit allerdings kaum Wirkung.

Es war ungewohnt, die beiden nach so langer Zeit wieder gemeinsam lachen zu sehen, doch es freute mich unheimlich. Mit einem Lächeln auf den Lippen beobachtete ich sie, wie sie rangen, bis Kouyou mit den hohen Stiefeln irgendwann den Halt verlor und auf dem harten Asphalt landete, zusammen mit Akira den er immer noch in seinen Fängen hatte und einfach mitzog. Seufzend stand ich also verlassen da und musste mit ansehen, wie sie sich, anstatt wieder aufzustehen und endlich Ruhe zu geben, einfach auf dem Boden weiter gegenseitig Zwickten und zum Lachen brachten.

„Na warte“, meinte der Blonde, gewann für kurze Zeit die Übermacht und drückte seinen besten Freund auf den Boden, um sich dann zu rächen. An Kouyous verzweifelten Schreien konnte ich erkennen, dass er wohl ziemlich kitzlig war.

„Was ist denn hier los?“, hörte ich Yunes Stimme fragen, der soeben durch den Hinterausgang gekommen war und schlendernd auf mich zu kam.

Einen Moment lenkte ich meine Aufmerksamkeit von den beiden ab, „Ach, nichts besonderes“, schmunzelte ich, bekam allerdings fast einen Schock, als ich meinen blick wieder von dem Dunkelblonden abwandte.

Kouyou hatte gerade wieder die Oberhand erlangt, beugte sich zu dem Kleineren hinunter und… küsste ihn.

„Was zum…“, der Schlagzeuger neben mir schien wohl noch überraschter als ich zu sein. Mit großen Augen beobachtete ich Aki, dessen Hände den Körper über ihm gerade noch von sich gedrückt hatten, nun plötzlich lockerer ließen und sich sanft um den anderen schlangen.

„Er erwidert den Kuss…“, stellte ich schockiert fest und achtete nicht auf Yune, der mich entgeistert ansah und im Moment wohl gar nichts kapierte. Allerdings ging es mir auch nicht viel besser, stand jetzt plötzlich die ganze Welt auf dem Kopf? Es kam mir vor, als ob ich eine Ewigkeit auf die Stelle starrte, wo sich meine beiden besten Freunde am Boden immer mehr in einander verhakten, bis mich eine Stimme hinter mir mit einem Mal zusammenzucken ließ.

„Hab ich irgendwas verpasst?“ Endlich wandte ich meine Augen ab und blickte in die meines Geliebten, der mit einem sehr skeptischen Blick an mir vorbei sah.

„Das frag ich mich auch gerade“, meinte ich nur, doch genau in dem Moment vernahm ich einen Knall und drehte mich schnell wieder in Richtung meiner beiden Bandkollegen, die zwar immer noch am Asphalt saßen, allerdings in anderer Haltung als gerade eben noch.

Kouyou saß da, seine Haare fielen in das Gesicht, welches er zu Boden gewandt hatte, und presste seine Hand auf die Stelle seiner Wange, die sich langsam rötlich verfärbte.

„Hast du sie noch alle?!“ Akira war aufgesprungen und schrie auf den immer noch am Asphalt kauernden ein. „Du spinnst wohl…“, es dauerte nicht mehr lange, bis er mit unergründlicher Mine um die nächste Ecke verschwunden war.
 

„Hey, Kou...“, sagte ich leise seinen Namen und kniete mich zu ihm runter, um ihn aufmunternd über die Schulter zu streicheln, doch er richtete sich blitzschnell auf, schüttelte nur den Kopf und verschwand eilig zwischen den parkenden Autos. Ich wollte ihm nach, doch Aoi hielt mich auf und meinte, es wäre besser wenn ich ihn in Ruhe lassen würde. Niedergeschlagen willigte ich ein und blickte zu Yune, der immer noch wie angewurzelt neben der Tür stand und verwirrt umher sah.

„So ist das also“, meinte er, nachdem Aoi und ich ihn endlich über alles aufgeklärt hatten.

„Ziemlich kompliziert, was?“, ich versuchte ein leichtes Lächeln, er nickte nur stumm.

„Wisst ihr“, begann der Dunkelblonde dann nach einiger Zeit, es wurde mittlerweile schon Abend. „Es liegt wirklich nicht an euch oder der Tatsache, dass ihr schwul seid oder so etwas in der Art, aber ich glaube, das Ganze hier ist nichts für mich. Es hat zwar Spaß gemacht, nur ich denke, ich bin nicht der Richtige für etwas dergleichen. Nehmt es bitte nicht persönlich, ich hoffe wirklich, ihr habt Erfolg mit eurer Musik.“

„Du willst also aussteigen?“, fragte Aoi und zog an seiner Kippe.

„Ihr findet einen besseren Schlagzeuger als mich.“

„Bist du dir sicher? Ich meine, du kannst ja eine Nacht darüber schlafen…“, versuchte ich, ihn doch noch zu überreden.

Doch er schüttelte nur den Kopf, „Glaubt mir, das ist einfach nichts für mich.“

„Na schön“, gab ich mich geschlagen.

„Dann sehn wir uns am Montag in der Schule“, lächelte er und winkte noch zum Abschied, ich nickte und verabschiedete mich ebenfalls.

„Und jetzt?“, fragte ich demotiviert und ließ mich erschöpft neben meinen Freund fallen, der immer noch rauchend auf einer Mauer saß.

„Hey, lass doch nicht gleich den Kopf so hängen…“, meinte er und begann, mich zu kraulen, „Das wird schon wieder. Yune hat recht, wir finden einen besseren Schlagzeuger und dann geht’s erst so richtig los mit unserer Karriere.“

„Ich dachte du wolltest uns nur bis zum Bandwettbewerb unterstützen?“, fragte ich und schmiegte mich an ihn.

„Ich kann euch doch jetzt nicht auch noch hängen lassen“, grinste er, „Außerdem muss ich mir eingestehen, dass ihr drei Teenies echt was drauf habt.“

„Tze, ich werd‘s allen zeigen, wirst schon sehen“, meinte ich selbstüberzeugt und streckte ihm die Zunge entgegen. Wir lachten beide auf, doch schon einen Augenblick später schlich sich etwas anderes in meine Gedanken, das mich beschäftigte. „Glaubst du, das mit Kou und Aki wird auch wieder?“

Doch anstatt gleich zu antworten und mir wie immer Mut zu machen, seufzte Aoi nur auf. „Ich weiß es nicht.“ Immer noch ein wenig deprimiert kuschelte ich mich noch mehr an meinen Geliebten, der sofort seinen Arm um mich schlang und mich fester an sich drückte, „Mach dir nicht so viele Sorgen.“
 

„Ich wusste von Anfang an, dass mit dir irgendetwas nicht stimmt.“ Sofort löste ich mich von meinem Freund und sprang auf, diese Stimme kam mir verdächtig bekannt vor.

„Yuusei“, erkannte ich meinen Bruder nur ein paar Meter von uns entfernt wie aus dem Nichts aufgetaucht und gleich wurde mir klar, dass seine Anwesenheit nichts Gutes bedeuten konnte. „Was machst du hier?“, fragte ich ihn argwöhnisch, ohne auf seinen Kommentar einzugehen. Ich hatte ihn schon lange nicht mehr gesehen, denn jedes Mal, wenn ich zu Hause war um Sachen zu holen oder um meinen Eltern meine verbesserten Schulnoten vorzuweisen, war er meistens nicht daheim gewesen oder wollte sich nicht blicken lassen, und ich musste fest stellen, dass er sich ziemlich verändert hatte.

„Unsere Eltern haben mich geschickt.“ Er kam näher und sah zwischen uns beiden hin und her.

„Lass mich raten, sie wollen, dass ich nach Hause komme“, meinte ich und stellte mich psychisch schon mal darauf ein, mich mit allen Mitteln dagegen zu wehren.

„Nein. Sie haben mich geschickt um sich davon zu überzeugen, dass dir dieser Punk auch tatsächlich was fürs Leben beibringt.“

Sowohl Aoi als auch ich sahen ihn ratlos an, „Und das bedeutet was?“

„Ich habe euren Auftritt gesehen und muss mir eingestehen, dass der Weg, den du gegen den Willen unseres Vaters gewählt hast, vielleicht doch nicht so übel ist, wie alle behaupten. Ob man damit allerdings auch Geld machen kann, ist die andere Frage, aber das ist dann wohl dein Problem.“

„Was wirst du ihnen sagen?“, fragte ich nach kurzer Stille.

„Die Wahrheit“, sagte er kurz und bündig, verschränkte die Arme vor der Brust und seufzte laut auf, nachdem er meinem Blick ausgewichen war. „Ich habe mich in dir getäuscht. Du hast was drauf, also mach gefälligst auch was daraus.“ Er wandte sich um und wollte schon wieder verschwinden, doch etwas musste ich noch klar stellen, bevor er ging, also hielt ich ihn auf.

„Du wirst ihnen doch nichts davon erzählen, oder?“, meinte ich und ließ seinen Arm wieder los, nachdem mich mit einem mal eine gewaltige Angst überkommen hatte.

Er war stehen geblieben, wandte seinen Kopf nach hinten und sah streng auf mich hinab; seine Ähnlichkeit zu Vater ließ mich erschaudern. „Von was?“

Wir blickten uns einen Moment tief in die Augen, dann drehte er sich wieder nach vorne und war mit großen Schritten davon gegangen.

„Was grinst du so?“, erkundigte sich mein Freund über meinen plötzlichen Stimmungswandel, nachdem ich mich wieder zu ihm gesetzt hatte.

„Ach nichts“, meinte ich fröhlich und lehnte mich an ihn, „Weißt du, ich denke du hast recht, ich sollte den Kopf wirklich nicht so hängen lassen. Bald kommt der Sommer, da wird alles gut werden, ganz bestimmt.“

Ich war mir absolut sicher, genauso wie ich wusste, dass ich mir das flüchtige Lächeln auf den Lippen meines Bruders eben nicht eingebildet hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Ruki_Nishimura
2010-04-03T13:05:53+00:00 03.04.2010 15:05
So nach drei Tagen hab ich es geschafft diese FF bis zu dem jetzigen Kapitel durchzulesen.
Und ich sage... Es hätte ein sooo schönes Uruki Pairing geben können, es war sooo hoffnungsvoll doch dann... die Welt hasst mich manchmal... *dahin siech* *heul*
*mich in meine Emoecke hock* *jammer*

Aber, kommen wir mal nicht zu meinen persönlichen Vorlieben und Neigungen sondern objektiv zur Beschaffenheit der FF.
Ich find deine FF super, auch wenn ich manchmal finde, dass die Kapitel zu kurz sind, aber ich glaube dass liegt daran, dass du so regelmäßig und häufig hochlädst.
Rechtschreibung ist auch super, außer das "ich viel" nichts mit der Menge sondern mit fallen also "fiel" zu tun hat, aber irgendwie machen das scheinbar alle falsch! XD
Ich liebe es wenn FFs durchdacht sind und man das auch noch merkt.
Danke dass es noch solche FFs gibt!
Ich mag deine Art zu schreiben sie ist witzig und erfrischend. Aber auch in den passenden Momenten ernst...
Du darfst ruhig mehr adult schreiben! <3 Deine FF ist nicht nur was für kleine Kinder, sondern auch was für Erwachsene!
Also keep on writing. Ich brauche mehr..
*favo*
Von: abgemeldet
2010-04-01T10:20:16+00:00 01.04.2010 12:20
ich mag seinen bruder trotzdem nicht >.< *tret*
aber aki is ja auch gemein ....zuerst erwiedern und dann das...pff....
sonst total toll ^.^
und jz brauchens ja nen neuen schlagzeuger *g*
Von: abgemeldet
2010-03-31T12:26:54+00:00 31.03.2010 14:26
ich finds toll xD
aba wenn rei erst erwidert und ihm dann eine geklatscht hat o_o uiuiui ö.ö
also ja xD der bruder is voll eigenartig :D
Von: abgemeldet
2010-03-30T18:26:55+00:00 30.03.2010 20:26
oh gott ich habn schock bekommen wo ich das mit rei und ruha gelesenhab xD
...und ich mag rukis bruder imemr noch nicht ù.ú



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