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The Blooded One

werwolve
von

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Two

Taron wusste nicht was er tun konnte. Seine Glieder schmerzten durch die Ketten und waren schon steif, egal wie er sich auch zu bewegen versuchte.Haru hatte aufgehört zu knurren, scheinbar witterte sie das kleine Wesen nicht mehr. Taron musterte sie. Wieso war sie im gefolgt? Hatte es etwas mit der Kreatur zu tun, die Haru angeknurrt hat? Er würde es noch heraus finden, da war er sich sicher, doch vorerst mussten sie hier raus kommen.

Taron rüttelte an den Ketten, zog und zerrte soweit es seine Glieder mitmachten.

Nach einer Weile bewegte sich Haru. Sie keuchte kurz und kam dann zu sich. Sie öffnete die Augen und sah sich stumm um. Je mehr sie sah, desto mehr zeichnete sich Panik in ihrem Gesicht ab.

„Was hast du?“ waren Tarons erste Worte an sie.

Ruckartig drehte sie ihren Kopf zu ihm. Tränen liefen ihr über das Gesicht und zeichneten sich auf den verschmutzten Wangen ab.

„Ich muss hier raus...“ schluchzte sie mit schwerer Atmung.

„Was-? Warum-„ fragte Taron, als er innehielt.

Haru krümmte sich, als hätte sie starke Schmerzen. Sie japste nach Luft und begann an den Ketten zu rütteln.

„Nein...!“ wimmerte sie unter erneuten Krämpfen.

Sie scheuerte ihre Handgelenke blutig, aber Haru hörte nicht auf an den Ketten zu zerren.

Sie zog sich an ihren Fesseln nach oben. Das Blut das von den Handgelenken rann, benetzte schon ihre Arme. Sie legte ihre Kehle in die Ketten und drückte mit den Händen zu.

„Hey! Was tust du-?!“ rief der gefesselte Raptor.

Die Tür flog auf und drei Männer stürmten herein. Sie ignorierten die angekettete Echse und gingen rasch auf Haru zu. Taron sah wie das kleine Wesen in der Tür stand und ihnen zornig zubrüllte: „Macht das sie aufhört! Sie ist zu wertvoll, als das wir sie durch Suizid verlieren können!“

Er wandte den Blick wieder zu Haru, die bereits blaß wurde. Einer der Männer holte eilig eine lange Klinge heraus und durchtrennte Harus Kette. Sie stürzte auf den Boden während ein anderer eine kleine Nadel zückte und ihr in die Schulter stach. Der Raptor sah wie sie sich entleerte und Haru wurde augenblicklich ruhiger.

Schnell verließen die Männer wieder den Raum und schloßen die Tür.

Taron war verwirrt. Was hatte das denn zu bedeuten? Warum wollte Haru sich umbringen?

Er schaute runter auf Haru, die praktisch vor seinen Füßen lag. Sie schnaufte und zuckte, aber sie hatte einen glasigen Blick. Speichel rann ihr aus dem Mund und löste das vertrocknete Blut dort auf. Sie versuchte aufzustehen, fiel aber zweimal wieder hin und schürfte sich die Arme und Beine auf. Nach einem weiteren Versuch stand sie vor ihm und fasste an seine Ketten.

„Haru? Was ist los? Was soll-“ er brach mitten im Satz ab. Haru zog fest an den Ketten und mit einem Ruck gaben sie plötzlich nach. Seine Fesseln waren gelöst und er konnte sich wieder bewegen. Doch was er gesehen hatte, machte ihn nervös. Haru hatte in dem Moment als sie ihn befreit hatte leuchtend gelbe Augen gehabt. Nun waren sie geschlossen und Haru stürzte zu Boden. Sie krümmte sich noch ein letztes Mal, blieb dann jedoch regungslos liegen.

Der Raptor beugte sich über sie. Noch atmete sie, aber stoßweise.

Er ging zur Tür und schlug dagegen.

Nach ein paar Hieben gab sie sogar tatsächlich nach. Er packte Haru und hiefte sie sich über die Schulter.



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