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Eine kleine Schulmusik

Prideshipping (KaibaxYami; YamixKaiba)
von

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Die Wurzel allen Übels

Ich will mich hier nicht mit einem ewig langen Vorwort herumquälen, deshalb nur zwei Dinge:

1) Willkommen zu meiner neuen FF und

2) Das Genre...tja, das Genre. Ich muss zugeben, der Humor kommt und geht; soll heißen, es gibt auch ernstere Momente. Dennoch erschien mir diese Genrezuteilung noch am passendsten.

Tja, das wars auch schon ^^

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Prolog – Die Wurzel allen Übels
 

Es war kurz vor der Dämmerung und während sich die Angestellten der Kaiba Corporation auf den bevorstehenden Feierabend freuten, war von ihrem Präsidenten Seto Kaiba weit und breit nichts in dem prachtvollen Firmengebäude zu sehen. Nur ein paar erlesene Eingeweihte, unter ihnen Kaibas Assistent Isono, wussten, womit sich ihr Chef gerade die Zeit vertrieb.

Und weil Isono ebenso wusste, wer bei Seto-samas Zeitvertreib dabei war und wie sehr sein Boss es hasste zu verlieren, wurde seine Stirn gerade von tiefen Falten durchzogen. Denn Kaiba war gemeinhin das, was man als 'miserablen Verlierer' bezeichnete; bei den meisten seiner Gegner nur ein minimales Problem, da er sie ohnehin alle besiegte, aber wie so oft im Leben gab es auch hier eine Ausnahme und die von Seto-sama kam in Form eine gewissen Yami Mutou, der Kaiba bereits manch eine Niederlage beschert hatte. Was wiederum hieß, dass sich Isono, auserkoren als Fahrdienst und Mädchen für alles, später noch mit einem mies gelaunten, da besiegten Kaiba herumärgern durfte sowie dem jungen Mann, der dafür verantwortlich war.

Da es bis dahin jedoch noch ein Weilchen dauerte, streckte sich Isono gemütlich in seinem Ledersessel und trank, sozusagen zur vorsorglichen Nervenberuhigung, eine schöne Tasse voll mit dampfenden Tee.
 

Seto Kaiba indes ahnte nichts von alledem, wartete stattdessen ungeduldig, dass sein Rivale endlich seinen Zug beendete und überlegte sich zwischenzeitlich diverse Möglichkeiten, das Duel noch zu seinen Gunsten zu drehen.
 

Seine größte Chance hierbei hatte 3000 Angriffspunkte, 2500 Verteidigungspunkte und befand sich bereits auf dem Feld, wo sie, wenngleich nur ein Hologramm, geradezu unruhig die Zähne fletschte und mit ihrem schuppigen Schwanz die Luft peitschte. Kaiba konnte die Unruhe seines Drachen durchaus nachfühlen.

„Du bist dran, Yami“, erinnerte er und nickte überheblich in Richtung seines Blue Eyes White Dragon, der wie auf Kommando zustimmend brüllte und herausfordernd seine riesigen Flügel flappte. „Natürlich nur, sofern du dich traust.“
 

Yamis Antwort bestand aus einem zuversichtlichen Lachen. „Daran soll es nicht scheitern, vor allem, wo ich bisher noch gar keine Zeit hatte, deine charmante Gegenwart richtig zu genießen.“ Er warf Kaiba einen fast schon anzüglichen Blick zu, den dieser jedoch entweder gar nicht erst bemerkte oder gekonnt ignorierte; beides Optionen, die Yami nicht sonderlich zusagten. Ah, aber er wusste schon, womit er die Aufmerksamkeit seines Rivalen auf sich ziehen konnte.
 

Flugs zog er eine Karte und kräuselte enttäuscht seine Nase. Er hatte Watapon erwischt;, den plüschigen Wattebausch mit einer Angriffsstärke von 200 und seinen ebenso exquisiten 300 Verteidigungspunkten. Sozusagen Kuribohs Pendant in Quietschrosa. Kaiba konnte er damit jedenfalls nicht beeindrucken. Ein theatralischer Seufzer entwich Yamis Kehle. „Na schön, dann eben anders", und nach einer kurzen Überprüfung der Karten in seiner Hand, fügte er noch hinzu: "Ich spiele eine Karte verdeckt und setze Gazelle in den Verteidigungsmodus. Zug Ende.“
 

„Wurde auch Zeit“, brummte Kaiba und betrachtete stirnrunzelnd Yamis verdeckte Karte. Wenn es eine Falle war, könnte er bei einem Angriff seinen Drachen verlieren, was im weiteren Verlauf des Spiels gefährlich wäre, da Kaiba bereits auf 600 Lebenspunkte runter war, während Yami noch 1000 übrig hatte. Und er hatte nicht vor, sich schon wieder von Yami vorführen zu lassen. Seine letzte Niederlage in Battle-City gegen den ehemaligen 'Ich sollte eigentlich tot sein, habe mich aber dann entschieden, doch noch ein paar Jährchen auf Erden zu verweilen aus Gründen, die ich dir nicht verrate. Ätsch'-Pharao saß Seto immer noch tief in den Knochen. Zu verlieren war an sich bereits schlimm genug; bei seinem eigenen Turnier jedoch raus geworfen zu werden, war zutiefst demütigend gewesen. „Angreifen oder lieber auf Nummer Sicher spielen? Er blufft bestimmt nur, also wäre es das Klügste...“
 

Ein lauter Knall, gefolgt von einem markerschütternden Schrei und dann beängstigender Stille, schreckte sowohl Yami als auch Kaiba hoch und nahm letzterem die Entscheidung schließlich ab.

Yami schaute verwirrt um sich. „Was war das? Kannst du irgendwas sehen?“ Er deaktivierte seine Dueldisk (was Kaiba im Geheimen als Aufgeben seitens Yami und Sieg für ihn interpretierte. Ha! Nimm das Pharao!) und machte sich auf die Suche nach der Ursache des Geräusches. Kaiba schüttelte genervt mit dem Kopf.

„Ist doch egal, was es war. Wahrscheinlich ist irgendwo eine Kiste heruntergefallen und hat jemanden unter sich begraben. Oder eine Schlägerei unter rivalisierenden Gangmitgliedern. Dieses alte Fabrikgelände bietet sich doch hervorragend dafür an. So oder so: Ist jedenfalls nicht mein Problem.“
 

Yami warf ihm einen patentierten 'Das ist nicht komisch-Blick-' zu und steuerte zielstrebig auf einen hinter ihm liegenden Gebäudekomplex zu, von wo der Krach hergekommen zu sein schien. „Exakt. Dieser ganze Bereich ist nicht mehr in Betrieb und sollte dementsprechend verlassen sein. Trotzdem war das gerade ganz klar ein Schrei“, informierte er Kaiba scharf, der nonchalant mit den Schultern zuckte.

„Wir sind auch hier“, gab Seto mürrisch zurück, folgte aber Yami nichtsdestoweniger anstandslos. Fehlte ihm gerade noch, dass der kleine Punk in irgendwelche Schwierigkeiten hineingezogen wurde. Nicht, dass es Kaiba sonderlich kümmern würde, ob der Ex-Pharao als Punchingbag für diverse Spinner herhalten musste, aber Mokuba mochte Yami und allein dafür musste Yami unverletzt und heil bleiben. Oder zumindest am Leben. Genau, alles für Mokuba. Vorsichtshalber beschleunigte Kaiba seine Schritte, bis er fast mit dem unerwartet stehen gebliebenen Yami zusammen stieß.
 

„Was ist? Hast du einen Geist gesehen?“, fragte er spöttisch und sah an Yami vorbei und zu dem Punkt, der die Aufmerksamkeit des Anderen so fesselte. Für eine gute Minute sagte keiner einen Ton, bis Yami sich schließlich fing und langsam auf den am Boden liegenden Mann zuging, der sich nicht rührte und den Eindruck einer achtlos weggeworfenen, skurril lebensechten Puppe machte, wenn es nicht für die Schusswunde in seiner Brust und die Blutlache um seinem Körper herum gewesen wäre. Mit dem schicken Anzug und dem gepflegten Äußeren schien der Unbekannte praktisch dem nächsten Werbeplakat entsprungen zu sein.
 

Ein „Scheiße“ war alles, was Kaiba dazu einfiel und Yami nickte, kniete sich nieder und wollte gerade den Puls des Mannes fühlen, als Kaiba ihn zurückzog. „Fass ihn lieber nicht an. Wenn die Polizei deine Fingerabdrücke an ihm findet, könnte das zu unangenehmen Fragen führen. Nicht, dass nachher du, oder schlimmer noch, ich, polizeikundig werden und am Ende gar in der Presse landen. Mord ist nicht gerade die beste Reklame für die Kaiba Corp.”
 

„Kaiba!“, entrüstete sich Yami verärgert und kramte, Yuugi sei Dank dafür, ein Handy aus seiner Jackentasche. „Deine Firma hin oder her, aber dieser Mann hier braucht Hilfe. Sofort.“ Und etwas leiser, mehr zu sich selbst, fügte er noch besorgt hinzu: „Wenn es nicht bereits zu spät ist.“
 

Seto konnte sich ein Augenrollen nicht verkneifen. „Es ist zu spät. Alles, was der noch braucht, ist ein Leichenwagen. Ruf denn doch an, wenn du schon so dringend telefonieren willst.“
 

Oh, Yamis Blick, denn dieser nun Seto entgegen schleuderte, hätte Eisen geschmolzen, so hitzig war er. Okay, Yami respektierte Kaiba, achtete ihn als ebenbürtigen Gegner und als Freund (auch wenn Seto das nicht wirklich zu schätzen wusste. Noch nicht, zumindest) und hätte auch gegen eine, nun, tiefer gehende Beziehung nichts einzuwenden gehabt, aber es gab Tage, an denen er Seto Kaiba, attraktiven sowie intelligenten Multimillionär mit eigener Firma, schlechten Manieren und sehr eigenem Charakter, einfach nur den Hals umdrehen konnte. Und dieser Tag zählte eindeutig dazu.
 

Statt sich jedoch weiter mit Kaiba zu streiten, gab er schnell die Nummer vom Notruf ein und wartete auf eine Verbindung, die nicht kam. Irritiert starrte er auf das Handydisplay. „Kein Empfang“, informierte er und machte sie daran, den schmalen Gang zwischen den Lagerhallen, in dem sie sich gerade befanden, eiligst zu verlassen. „Die Gebäude sind im Weg. Am Besten gehe ich...“
 

„Du wirst nirgendwohin gehen. Zumindest nicht an einem Stück“, unterbrach ihn eine barsche Stimme und als Yami aufsah, wurde er prompt mit einer vorgehaltenen Pistole in seinem Gesicht begrüßt. Wie aus dem Nichts war ein zweiter Mann aufgetaucht, diesmal jedoch von der sehr lebendigen und, leider, leider, hoch kriminellen Sorte. Zumindest schrie das Erscheinungsbild des drahtigen Kerls mit der Waffe regelrecht 'Yakuza'. Wie der Tote so trug auch er einen Anzug, doch aufgrund des offenen Kragens und lockeren Schnitts an den Ärmeln konnte Yami gut die mit bunten Tattoos verzierte Haut darunter erkennen. Dazu kam noch eine tiefe Narbe, die sich quer über die linke Wange zog sowie ein strenger, kurzer Schnitt von tiefschwarzen Haaren. Oh, und nicht zu vergessen die bereits erwähnte Waffe und die Leiche.
 

Mr. Yakuza inspizierte mittlerweile den Gang hinter Yami und presste, als er diesen leer vor fand, die Pistolenmündung dicht an Yamis Schläfe. Yamis Atem beschleunigte sich und sein Magen verzog sich vor Nervosität, doch ansonsten gab es kein äußerliches Anzeichen, dass er von der Lage der Dinge in irgendeiner Hinsicht sonderlich betroffen gewesen wäre. In Panik zu verfallen würde weder ihm noch Kaiba helfen. Apropos Kaiba. Wo steckte der eigentlich? Aus den Augenwinkeln suchte Yami bemüht unauffällig nach seinem Rivalen. „Ist wer bei dir?“, knurrte ihm der Mann drohend ins Ohr und Yami verneinte fest und, wie er hoffte, überzeugend. „Ich bin alleine. Wollte mich nur ein wenig umsehen…die Lagerhallen nach Brauchbarem untersuchen.“ Er zeigte auf den Toten. „Gefunden habe ich jedoch nur den da.“
 

Der Mann zeigte ein hässliches Grinsen. „Zu dumm für dich. Mein Kamerad dort, besser gesagt ehemaliger Kamerad, hat sich in Sachen eingemischt, die ihn nichts angingen. Machte gemeinsame Sache mit den Bullenschweinen, der kleine Verräter.“ Sein Abzugsfinger zuckend vor Vorfreude, wurde seine Miene noch bösartiger. „Du scheinst dem gleichen, falschen Pfad zu folgen. Das Einmischen, meine ich. Da ist es doch nur passend, dass dich auch das gleiche Ende trifft.“
 

„E-einen Moment. Ich...“ Yami trat der Schweiß auf die Stirn. Die Hinhaltetaktik funktionierte hier nicht; Herausforderungen zu irgendwelchen Spielen sicherlich auch nicht. Wenn ihm nicht rasch etwas einfiel, würde er erschossen werden! Er hatte doch nur eine Runde Duelmonsters spielen, hatte Zeit mit Kaiba verbringen wollen...

„Wenn ich doch bloß noch mein Puzzle hätte. Irgendeine Waffe...Verdammt, wo ist Kaiba?!“
 

„Duck dich, Yami!“ Ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken, reagierte Yami sofort. Etwas Schweres traf den Yakuza im Rücken und ließ ihn herumwirbeln. Blindlinks feuernd wollte er den neuen Störenfried ausschalten und Yami nutzte seine Chance und griff nach dem Wurfobjekt, einen Ziegelstein und schlug ihn dem Mann gegen den Hinterkopf. Blöderweise nicht stark genug. Der Getroffene schrie, kippte jedoch nicht um, sondern richtete seine Pistole erneut auf Yami, doch da packte bereits Kaiba seinen Arm und verdrehte ihn nach hinten, quetschte seine Finger und versuchte fluchend, ihm die Waffe zu entreißen. Yami wollte helfen, doch der Mann trat nach ihm und er musste ausweichen. Kaiba warf einen ebenso gehetzten wie besorgten Blick zu Yami. In Pegasus Turnier war es ihm schon einmal gelungen, einen Mann zu entwaffnen, aber da waren die Umstände andere gewesen. Vor allem hatte er dort nicht Yami mit beschützen müssen! Der für seinen Teil näherte sich ihnen von neuem, achtsamer diesmal und bekam ebenfalls den Arm des Yakuza zu fassen.

Im entstehenden Handgemenge löste sich mit einem mal ein Schuss und Kaiba hoffte inständig, dass das folgende bluterstickte Gurgeln nicht Yami gehörte, als der Yakuza plötzlich die Waffe fallen ließ und leblos zusammensackte. Yami eilte sofort an Setos Seite. „Bist du unverletzt?“, fragte er mit hörbar bebender Stimme und beäugte Kaiba von oben bis unten.
 

Kaiba nickte kurz. „Ah“, brummte er und versuchte die seltsame Wärme, die in ihm aufgrund Yamis unverhohlener Sorge aufstieg, in den hintersten Winkeln seines Bewusstseins zu verdrängen. „Als ob das was Besonderes wäre. Yami macht sich schließlich um Alles und Jeden Sorgen“, maßregelte er sich im Stillen selbst und fühlte bei dem Gedanken merkwürdigerweise einen Stich im Herzen. Nicht, dass er das jemals laut zugeben würde.
 

Mehr, um sich von seinen unpassenden wie unerwünschten Überlegungen abzulenken denn aus scharfsinniger Vorsorge hob er die Pistole auf und wischte mit seinem Ärmel mögliche Fingerabdrücke von ihm oder Yami ab. Letzterer schaute unschlüssig zwischen den beiden Yakuza hin und her. „Sollten wir die Polizei informieren?“, wollte er wissen und schien dabei eher lieber früher als später einfach nur noch abhauen zu wollen. Etwas, was Kaiba ihm problemlos nachfühlen konnte. „Mir reicht es für heute. Ich verschwinde jetzt und wenn du nur ein Fünkchen gesunden Menschenverstand hast, dann solltest du es mir gleichtun“, erwiderte Kaiba grimmig und schmiss achtlos die Pistole in einen Haufen herumstehender alter Kartons und stinkender Müllsäcke. „Nachher tauchen noch weitere von den Typen hier auf und ehrlich gesagt kann ich gut und gerne darauf verzichten. Ich weiß, du hast diesen Heldentick und kämpfst gerne den Kampf der Gerechten und Idioten, aber zumindest diesmal--“
 

„Kaiba“, stoppte ihn Yami ernst und wenn es nicht für das abrupt aschfahle Gesicht des ehemaligen Monarchen gewesen wäre, hätte Seto ihn ignoriert und weiter beleidigt. So aber kam nur ein äußerst misstrauisches „Was?“ aus seinem Mund. Eigentlich wollte er es gar nicht so genau wissen. Konnte eh nichts Gutes sein. Und er behielt Recht.
 

„Unerwünschte Gesellschaft im Anflug“, erklärte Yami überflüssigerweise und versuchte abzuschätzen, ob der noch ein gutes Stück entfernte, aber unzweifelhaft Näherkommende sie bereits entdeckt hatte. Unvermittelt griff der Neuankömmling in seine Jacke und verfiel in einen flotten Sprint. „Wie war das nochmal mit dem Verschwinden, Kaiba? Kaiba!“ Seto versuchte bereits die Waffe aus den Untiefen der hier heimischen Abfallhaufen herauszufischen, doch die erschreckende Geschwindigkeit, mit der sich der Mann näherte, verbot jede weitere Verzögerung. „Keine Zeit“, zischte Yami und zog Kaiba kräftig am Ärmel, der zwar einen gleichermaßen erbosten wie überraschten Protest von sich gab, sich aber ordnungsgemäß in Bewegung setzte. Kaiba warf einen raschen Blick über seine Schulter. Es dunkelte mittlerweile und somit war es gut möglich, dass der Mann ihre Gesichter noch nicht gesehen hatte. Besser, wenn das auch so blieb. „Folge mir“, befahl er Yami barsch und führte ihn sicher durch das verzweigte Labyrinth aus leer stehenden, halb verfallenden Gebäuden und Schutt des Industriegeländes, das er bei seinem Anschleichen an den ersten Yakuza bereits hatte kennen lernen dürfen. „Wissen, auf das ich auch hätte verzichten können“, murmelte er sauer und rannte noch schneller, so dass Yami schon ganz außer Atem kam in dem Versuch, ihm zu folgen. Kaiba grinste verhalten. Es war eigentlich nicht lustig, aber Yami, wie er da schnaufte und ächzte, besänftigte ihn wenigstens ein bisschen. Nicht viel, aber immerhin. Trotzdem war dieser ganze Tag insgesamt einfach nur beschissen.
 

Und wessen Schuld war das? Yamis natürlich, denn der hatte schließlich unbedingt nachsehen müssen. Kaiba wusste schon, warum er sonst Yami, Yuugi und dem Rest der Bande bevorzugt aus dem Weg ging. Und er nahm sich fest vor, sich zukünftig auch daran zu halten.

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AN: Info Yakuza: Die japanische Mafia. Mitglieder der Yakuza wurden in früheren Zeiten, wenn sie erwischt wurden, mit Tattoos gebrandmarkt, damit man sie gleich erkennen konnte. Diesen „Brauch“ haben die Yakuza übernommen, und zwar sowohl die Männer, als auch die Frauen. Die bunten, meist über den ganzen Körper verteilten Tattoos sind somit in der allgemeinen Bevölkerung Japans nach wie vor ein Zeichen der Yakuza und verpönt, auch wenn Japan in den letzten Jahren in dieser Hinsicht toleranter geworden ist. Trotzdem gibt es vor allem bei öffentlichen Bädern und Saunas oftmals immer noch Schilder, die stark tätowierten Menschen den Zutritt verbieten.

Info: ~sama: Japanisches Suffix, das z.B. an Namen angehängt wird (Isono nennt Kaiba in der japanischen Version Seto-sama); drückt normalerweise Respekt/Höflichkeit aus



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  jyorie
2014-01-28T11:01:29+00:00 28.01.2014 12:01
Hey

ich stehe zur Zeit ziemlich auf Krimis^^ und das
hört sich doch schon mal vielversprechend an ^^
wie Yami und Seto da in die Sache mit der Yakuza
hineingeschlittert sind.

Der anfang ist spannend und ich bin neugierig, wie
es weiter geht und ob die beiden es packen alle Spuren
zu verwischen, das weder Polizei noch die Yakuza ihnen
auf die Schliche kommt.

CuCu Jyorie

Von: abgemeldet
2009-05-01T23:54:54+00:00 02.05.2009 01:54
Der Anfang deiner Storry hat mir gut gefallen,
da ich die ff in einem durch gelesen hab,
kann ich mich nicht mehr genau daran erinnern,
was mir alles gefallen hat.
ich finde deinen schreibstil sehr angenehm zu lesen,
man kann sich gut in die situation hineinversetzten.
freue mich auf weitere Kappis
Lg
Aki ;)
P.S. Wäre echt lieb von dir, wenn du mir bescheid geben könntest,
wenn ein neues kappi on ist ^^
Von: abgemeldet
2009-04-20T00:15:01+00:00 20.04.2009 02:15
Sodale. Verdammte Schlaflosigkeit; aber nun komme ich endlich mal dazu, deine FFs zu stalken.

Zunächst einmal finde ich deinen Schreibstil - soweit ich das nach einem Kapitel beurteilen kann - sehr ansprechend. Man kann sich die Situation gut vorstellen und du bringst Dinge schön auf den Punkt. Es liest sich recht flüssig und die Stilmittel passen auch ganz gut; wenn die zu sehr herausstechen, stört mich das nämlich für gewöhnlich.
Die Charas sind ebenso gut getroffen, was mich positiv überrascht hat. Ein paar Passagen fallen zwar aus dem Muster, aber das war ja zu erwarten und so ganz IC funktioniert Prideshipping meiner Meinung nach ja eh nicht ;)
Zum einen wäre da: "Daran soll es nicht scheitern, vor allem, wo ich bisher noch gar keine Zeit hatte, deine charmante Gegenwart richtig zu genießen." - Das will so gar nicht zu Yami passen. Wenn er jemanden aufzieht, benutzt er kaum eine solche Wortwahl *gg*
Der zweite Punkt bezieht sich auf Kaiba: "Vor allem hatte er dort nicht Yami mit beschützen müssen!" - Auch wenn er Yugi & Co des öfteren aus der Patsche geholfen hat, kann ich mir nicht vorstellen, dass er wirklich so direkt darüber nachdenkt. Bei Mokuba ja, aber nicht bei Yami. Den würde er wohl eher sich selber überlassen oder zumindest nach außen hin den Anschein erwecken wollen, das zu tun.
Damit hat es sich auch schon mit der doofen Kritik; ansonsten gefällt mir der Auftakt nämlich richtig gut. Kompliment dafür, dass du so manche Situation nicht für Hints auf das Pairing ausgenutz hast, sondern auch ihre Reibereien miteinbezogen hast ^^

P.S. Falls du dich fragen solltest: Ich bin mayluu xD
Ich hab nur noch nicht herausgefunden, wie ich auch unter meinem offiziellen Nick kommentieren kann...
Von:  -Fynnian
2009-03-25T20:29:47+00:00 25.03.2009 21:29
Also der Anfang gefällt mir super!
Richtig spannend.
Auch wenn mich Kaiba echt schockiert hat. Wie kalt den so ne Leiche lässt...oha.
Aber andererseits...es ist Kaiba, ne?
Ich liebe deinen Schreibstil nach wie vor, auch wenn diesmal für deine Verhältnisse einige Fehlerchen in Rechtschreibung und Grammatik reingesickert sind, aber die stören kaum.
Mich hat es etwas verwirrt, dass zwei Yakuza auf Yami und Seto zugekommen sind, als Yami angegriffen wurde und Seto sich versteckt hat aber irgendwie nur noch einer da war. Hab ich mich da verlesen oder ist der Seto suchen gegangen?
Und natürlich mag ich ganz besonders die Anspielungen am Ende von sowohl Seto als auch Yami~
Und der Spitzname erst, mit dem Seto Yami tituliert XDDD
*mich wegschmeiß*

Und ich staune echt immerwieder darüber, was du alles weißt!
Wenn man deine FFs liest, nimmt man da ja richtig Allgemeinbildung mit.
*jetzt mal auf die Yakuza bezogen*
Von:  Dragon1
2009-03-11T20:01:09+00:00 11.03.2009 21:01
Huhu,

Ein wirklich gelungener Anfang!
Natürlich will ich noch nicht zu viel vorweg nehmen. Bin ja unparteiisch^^
Viel Spaß beim Wettbewerb und ich drück die Daumen^^
Von:  Saint
2009-03-11T19:24:19+00:00 11.03.2009 20:24
Hi
die Idee ist echt Klasse und ich bin gespannt wie es zwischen den beiden weiter gehen wird. Besonders der verzweifelte Kampf von Seto- Schreib schnell weiter.
Von:  Saedy
2009-03-11T19:16:02+00:00 11.03.2009 20:16
Hallo,

also, der Anfang gefällt mir. Lustig fand ich es, mit Ausnahme von einigen Stellen, wie z. B. das mit dem "Heldentick" - das war so passend *g* -, allerdings nicht so sehr. Es sei denn, man findet Leichen und Leute, die einen mit 'ner Pistole bedrohen, witzig. Aber das gehörte ja auch teilweise zur Wettbewerbsvorgabe, oder? Doch gut geschrieben hast du das trotzdem und deswegen stört es mich nicht so sehr.
Und das Duell hörte an der spannendsten Stelle auf, dabei hätt ich, im Gegensatz zu dem guten Isono, zu gern gesehen, bzw. gelesen, wie Kaiba mal wieder verliert *g*. Ich weiß, ich bin gemein *duck*.
Jetzt frag ich mich nur noch, wie Yami zu der Ansicht gekommen ist, dass er gern eine mehr als freundschaftliche Beziehung zu Kaiba hätte^.^
Und ich finde, du hast die Charaktere gut getroffen, z. B. wie Yami Kaiba einen vernichtenden Blick zuwirft, als er sich über ihn ärgert. Das ist besser so, als wenn jetzt Yami einen auf anhänglich, oder so, machen würde. Oder wie er an einer Stelle die Nase kreuselt^^.
Und wie die Beiden den Yakuza überwältigt haben, hast du auch sehr gut beschrieben. Ich glaube langsam, dass dir Action-Szenen am besten liegen^^.
So, bin gespannt, wie' s weitergeht.
Bis dann,
Saedy
Von:  Len_Kagamine_
2009-03-10T21:07:02+00:00 10.03.2009 22:07
danke das du dran gedacht hast mir bescheid zu sagen wen du eine neue ff machst finde ich echt lüb von dir ^^
und ich find die ff auch voll toll *smile*
ich binz auch froh das sie dar raus sind aber ich hätte echt net damit gerechnet das sie in so eine lage kommen würden XDDD
ich binz malö gespant wie es weiter egehn wird *mit fiber*
ihn was für sachen sie noch rein gezogen werden und was ihnen noch passieren wid und ich ahbe eine frage kannst du mir sagen wenn immer ein neues kp raus kommt ^^ und wird das auch so eine lange ff oder eher net ^^
deinen nessy
Von:  Veilchen
2009-03-10T17:19:51+00:00 10.03.2009 18:19
Hiii^^
erst mal danke, dass du mir Bescheid gesagt hast, dass du eine neue FF on hast :)
ich finde die FF echt super und bin mal gespannt wie sie weitergeht ^^
tolles Kapitel *daumen hoch*
mach weiter so

lg
Tonia

PS: könntest du mir bitte Bescheid sagen, wenn du ein neues Kapitel on hast? wär lieb =)


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