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Bürohocker vs. Yakuza

von

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Der Pizzalieferant

Och mist! Heute war mal wieder einer dieser verkorksten Tage. Erst war ich am Morgen zu spät zur Arbeit gekommen und als ich am Abend mit meiner Freundin ausgehen wollte, hat diese mich eiskalt sitzen lassen. So etwas macht sie in letzter Zeit des öfteren. Ich habe das Gefühl, dass sie mich verlassen will. Nur was mache ich falsch, das sie einen Grund dafür haben könnte?
 

Nun saß ich alleine im Park und machte mir meine Gedanken und rauchte eine Zigarette. Ich wollte gerade meinen besten Freund und Arbeitskollegen Ruki anrufen, als ich von weiter weg Stimmen hörte. Ich ging hin um nachzusehen, was da vor sich ging. Ich sah kaum etwas, da es dunkel war und die Gruppe von drei Leuten nicht direkt im Licht stand. Ich erkannte zwei der Stimmen. Sie gehörten zu Toshiya und Shinya, die Mitglieder der Yakuza waren. Ihrer Gang gehörte diese Gegend wo ich wohnte, lebte und arbeitete.

„Jetzt rück schon die Kohle raus, sonst gibt es ärger Freundchen.“, hörte ich Toshiya sagen. Anscheinend schuldete der dritte der Yakuza Geld, da sollte ich mich mal lieber nicht einmischen! Ich drehte mich um und wollte gehen, doch dann hörte ich die dritte Stimme und auch diese kam mir von irgendwo her bekannt vor, „Nein, bitte wartet noch einen Tag. Morgen habe ich das Geld bestimmt zusammen!“

„Wenn wir das Kyo sagen, wird dieser nicht erfreut sein. Er hat dir schon eine etwas längere Frist gewährt, aber jetzt ist Schluss! Shinya los, wir bringen unseren Auftrag zu Ende!“

Plötzlich fiel mir wieder ein woher ich die Stimme kannte. Es war der Pizza-Lieferanten, wenn Ruki und ich uns eine Pizza ins Büro bestellten. Nee, das ging jetzt wirklich nicht! Wer sollte uns am Freitag die Pizza bringen, wenn die ihn jetzt Krankenhaus reif schlugen? Etwas selbstsüchtig von mir, oder? Bevor ich noch an mir zweifeln würde rannte ich los und schnappte mir den Lieferanten bei der Hand und zog ihn von den beiden Gangstern weg. Aber wohin jetzt? Zu der Polizei,in ein Kaffee oder zu mir? Alles war zu weit weg bis auf...
 

Beide waren wir aus der Puste doch hatten wir Toshiya und Shinya abgehängt und standen nun in meinem Büro, welches ich mir mit Ruki teilte. Der junge Mann hatte mehrmals gefragt, wohin ich ihn bringen würde und ich hatte immer nur gesagt, dass es sicher wäre. Ich sah den braun Haarigen an. Mir ist noch nie aufgefallen, dass er so schlank ist. Er bedankte sich und sah sich in meinem Büro um. Seine Augen weiteten sich und er sah mich verwundert an.

„Sie sind doch einer der beiden, denen ich jeden Freitag hier die riesen Pizza mit allem drum und dran bringe.“ Ich nickte nur und setzet mich auf meinen Stuhl und wies auf den Stuhl, auf dem sonst Ruki saß. Wie gehießen setzte er sich hin. Er stellte dies, so fand ich, sehr elegant an, schließlich war der andere ungefähr so groß wie ich und Ruki war gute zehn Zentimeter kleiner.

„Wie heißt du?“, fragte ich um die Stille, die uns beide nun umspann zu brechen. Der andere sah mich erschrocken an, so als hätte er selbst drauf kommen müssen.

„Ich heiße Kai, Reita-san.“ Nun sah ich ihn verdattert an. Woher kannte er meinen Namen? Er musste doch Hundert Kunden am Tag haben.

Doch bevor ich ihn fragen konnte, stürmte ein ungebetener Gast in das Büro.

„Reita-san, was tun sie um diese Zeit noch hier? Sie haben keine Überstunden zu leisten!“ Na klasse mein Personalleiter Uruha-san sah mich natürlich nicht gerne hier sitzen. Er mochte Ruki und mich nicht besonders, weil wir uns nun mal Freitags immer 'ne Pizza bestellten und jetzt saß ich auch noch mit Kai-san hier.

„Ähm.., ich habe mir eine Pizza bestellt und musste feststellen, dass ich mein Geld hier vergessen habe, Uruha-san.“ In diesem Moment kam auch noch der Geschäftsführer und hatte auch keine bessere Laune als Uruha.

„Was gibt es hier?“, fragte er Uruha und dieser wunk ab und meinte es sei belanglos. Aoi-san meinte nur noch, dass ich mich beeilen solle und ging mit Uruha-san von dannen. Plötzlich stand Kai auf, bedankte sich noch einmal und meinte, er solle sich lieber beeilen, bevor er nicht mehr mit der Bahn nach Hause käme. Ich blieb noch einen Moment sitzen, stiefelte aber nach kurzer Zeit selbst nach Hause und legte mich erschöpft in mein schwarzes Himmelbett, ohne mich auszuziehen. Selbst meinen Nasenverband, den ich einfach nur so trug, weil ich das cool fand, ließ ich um meine Nase und mein Make-up und Haarspray entfernte ich auch nicht.
 

„Hey Reita, nimm es nicht so schwer! Ich habe dir von Anfang an gesagt, dass sie nicht gut für dich ist. Sie ist es nicht wert, dass du dich jetzt ihret wegen kaputt machst.“ Ruki meinte es gut mit mir. Heute wachte ich auf und las eine SMS meiner Freundin, in der sie Schluss gemacht hatte. Anstatt des sonst weißen Bandes trug ich heute ein schwarzes und Ruki zog mir sofort ,trotz des Bandes, aus der Nase, was mit mir los war. Ich seufzte und sah Ruki an, der mich aufmunternd anlächelte. Ich lächelte schwach zurück, weil sich mein bester Freund richtig mühe gab.

„Ich hab die Pizza übrigens schon bestellt, ist doch okay für dich, oder?“ Ich nickte und tippte etwas in eine Tabelle ein. Es war nun vier Tage her seit dem Vorfall im Park, doch ich hatte Ruki nichts davon erzählt. Ich spürte, dass Ruki mich die ganze Zeit ,neben der Arbeit, beobachtete, doch ich versuchte mir seine Blicke nicht anmerken zu lassen.

Ich ließ erst von meinem Bildschirm ab, als Uruha-san herein gestürmt kam.

„Dieser alberne Pizzabote ist mal wieder da, so wie jeden Freitag. So kann das nicht weiter gehen. Aoi-san gefällt das genauso wenig wie mir. Das bringt Unruhe in die ganze Belegschaft.“

„Also bis jetzt habe ich noch keine Unruhen feststellen können, Uruha-san.“ Ruki hatte wie immer Nerven. Er war der einzige, der Uruha die Meinung sagte.

„Könnten sie ihn bitte her beten? Oder soll einer von uns seine Arbeit unterbrechen?“ Nun sah Ruki Uruha herausfordernd an. Dieser seufzte schwer und ging ein wenig später kam auch schon die Pizza. Mir stockte kurz der Atem, da ich den Dienstag Abend vollkommen vergessen hatte. Ich sprang von meinem Stuhl auf und nahm die Pizza von Kai entgegen. Dieser lächelte, so wie immer und steckte mich gleich mit an.

„Danke, dass du immer die Pizza vorbei bringst, Kai“ und nahm ihm die Pizza ab. Er hatte weiche Hände und schöne lange Finger. Wieso war mir dies vorher noch nie aufgefallen? Und WARUM dachte ich so etwas überhaupt? Während ich immer noch dümmlich vor mich hin grinste gab Ruki Kai das Geld, da ich im Moment zu sehr in meiner Gedankenwelt vegetierte.

„Reita! Jetzt lass die Pizza nicht in deinen Händen kalt werden! Das hat sie gefälligst auf dem Tisch zu tun.“ Ruki riss mich aus den Gedanken und schnell packte ich den Karton auf den Tisch. Ruki missfiel irgendetwas an meinem Verhalten, aber er sagte von sich aus nicht, was es war, also ließ ich es bleiben. Wenn es ihn so sehr störte, würde er es mir schon sagen.
 

Nach der Arbeit ging ich schnell nach Hause, da Ruki mit mir in eine neue Disco wollte. Ich zog meinen Anzug aus und durchwühlte meinen Kleiderschrank nach etwas anziehbaren. Letztendlich entschied ich mich für eine zerrissene, schwarze Jeans und ein schwarzes T-Shirt von den Six Pistols. Auch mein Nasenband wurde durch ein weißes ersetzt. Ich frisierte mir meine schwarzblonden Haare hoch und schminkte mir die Augen schwarz.

„So das sollte genügen“, sagte ich meinem Spiegelbild, welches ich gerade betrachtete. Ich ging runter und wartete auf den weißen Honda, der Ruki gehörte und musste nicht lange auf meinen Freund warten. Die Disco , „La Samediplace“, war richtig gut und Ruki und ich alberten rum und er flirtete hier und da mit einpaar Frauen. Ich musste an meine Ex-Freundin denken, der „La Samediplace“ bestimmt auch gefallen würde und dass ich mich hier nicht allzu oft blicken lassen würde um ihr nicht zu begegnen.

Gegen ein Uhr morgens fuhren Ruki und ich nach Hause. Ruki und ich stritten gerade wie oft wir in die Disco gehen würden als jemand auf die Straße taperte und Ruki eine Vollbremsung machen musste. Ich wurde erst heftig in meinen Sicherheitsgurt gedrückt und dann zurück in den Sitz.

„Oh shit. Du hast ihn überfahren!“ Ruki und ich saßen wie versteinert in dem Honda. Wie in Zeitlupe schnallte sich Ruki ab und stieg aus dem Wagen. Ich tat es ihm gleich und sah eine allzu bekannte Person vor dem Wagen liegen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chanyeol
2009-03-03T19:59:55+00:00 03.03.2009 20:59
So first kappi fertig gelesen und dann klatsch ich dir doch gleich mal den ersten kommi hin ^-^

- erst mal ein herzliches Dankeschön, dass du die FF bei meinem Wettbewerb eingereicht hast... ich weiß ja noch nicht was es für ein Pairing werden soll, aber mal sehen ob es kreativ genug is
(ich persönlich hatte eben einen geistesblitz und bin jetzt vollauf begeistert von ShinyaXRuki XD *patent-schildchen draufkleb*)

Nasenverband *lach* dieses Wort hab ich noch nie gelesen ehrlich... bis jetzt is mir schon alles untergekommen... Taschentuch und Nasentuch und Nasentanga und blah... das übliche und auch Unübliches XDDD das war schon sehr unüblich... klingt iwie so, als ob Reirei sich die Nase gebrochen hätte na ja.. wie dem auch sei

ich blick bei der Story noch nicht ganz durch... Ö_ö aber das wird sich mit den folgenden Kapiteln hoffentlich ändern...

in diesem ersten kapitel ist sehr viel passiert... aber leider in kürzester Zeit... schöner wäre eine längere Ausführung...

Die Band heißt übrigens Sex Pistols und nicht Six Pistols ^-^
... überhaupt solltest du noch mal drüber lesen und ein zwei Rechtschreib- sowie Grammatikfehlerchen beheben

chu chu SASO


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