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Sanji Tales 2

Teil 2: Blick in die Vergangenheit
von

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>Sanji erzählt< und >Beginn des Flashback<

Viel Spaß beim Lesen ^^
 

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„Ich weiß nicht, ob es dir aufgefallen ist, aber ich hab nicht jede Nacht ausschließlich auf der Lamb verbracht.“
 

Zorro nickte. Klar, er hatte es jedes Mal bemerkt, dass Sanji von Zeit zu Zeit verschwand, ihn aber nie darauf angesprochen.
 

„Da war ich bei Sharon. Sie hat mich regelmäßig abgeholt. Aber seit einiger Zeit hat sie sich nicht mehr blicken lassen. Wir kennen uns schon lange.“
 

Sharon hatte ihn und Jeff damals von dem Felsen gerettet, aber das musste Zorro ja nicht wissen und auch sonst niemand. Denn dann würde auch alles Andere herauskommen.
 

Zorro sagte nichts, wartete geduldig.
 

„Früher haben wir viel Zeit miteinander verbracht. Sharon war häufig im Baratie und danach hat sie sich oft hier blicken lassen.“ Sanji machte eine Pause, atmete tief durch und sagte: „Aber ich hab sie schon seit mehreren Wochen nicht mehr gesehen und jetzt mache ich mir natürlich Sorgen um sie.“
 

Auf einen Lachanfall wartend, blickte er unsicher zu Zorro. Doch der lachte gar nicht, grinste nicht einmal.
 

„Was macht sie denn so?“
 

Diese Frage überraschte Sanji, doch er antwortete augenblicklich:
 

„Sie ist Piratin, hat ihr eigenes Schiff samt Mannschaft. Es sind über hundert Leute“, nach einer kurzen Pause und Zorro genau beobachtend, fügte er hinzu: „Alles Schwertkämpfer.“
 

Zorro, der nie etwas gegen neue Gegner einzuwenden hatte, reagierte wie erwartet:
 

„Wo ist dieses Schiff? Sind sie gut?“
 

Sanji lächelte. Das war wirklich typisch für den ehemaligen Piratenjäger.
 

„Weiß ich nicht. Sharon ist gut und ihr Vize Daniel. Die Anderen habe ich noch nie kämpfen sehen.“
 

„Und wo sind sie nun?“
 

„Keine Ahnung. Ich weiß zwar, dass sie einen Stützpunkt haben, aber ich weiß auch, dass da niemand außer ihnen hinkommt.“
 

„Warum nicht?“
 

„Ihre Insel liegt irgendwo auf der Grand Line und nur ihr erster Navigator kennt den Weg. Sie hat noch einen Nachwuchsnavigator, aber ich weiß nicht, ob er das Geheimnis schon kennt.“
 

„Geheimnis? Was genau meinst du damit? Haben die denn keinen Log-Port? Oder einen Eternal-Port?“
 

„Nein. Bei Sharon ist so etwas absolut unüblich. Außerdem würde keines der Geräte ihnen helfen zu ihrer Insel zu kommen.“
 

„Was ist das denn für eine Insel? Und was ist Sharon für eine Frau? Ist sie viel älter als wir?“
 

„Nein. Sie ist drei Jahre älter als ich.“
 

„Und hat schon eine so große Piratenbande?“
 

Zorros Misstrauen in seiner Stimme, ließ sich nicht leugnen.
 

„Sharon hat früh angefangen. Soweit ich weiß, war sie zehn Jahre alt, als sie zusammen mit Daniel und Peter ihre Bande gegründet hat.“
 

„Und wann hat sie angefangen mit Schwertern zu kämpfen?“
 

„Falls ich sie jemals wieder sehe, schick ich sie als Erstes zu dir, in Ordnung?“
 

Sanji war genervt. Sharon war eindeutig eine Freundin von ihm und nicht von dem blöden Schwerterfuzzi. Was ging den das überhaupt an?
 

„Nun sei doch nicht gleich sauer.“
 

„Ich bin nicht sauer!“
 

„Das merkt man!“
 

Sanji hatte keine Lust sich zu streiten, wollte lieber seinen eigenen Gedanken nachhängen. Außerdem musste der Marimo auch gar nicht mehr über ihn und Sharon wissen. Es ging den Grünspan nichts an, dass sie wie eine große Schwester für ihn war, dass er oft von ihr gehalten und getröstet worden war, dass er oft in ihren Armen eingeschlafen war – was sich bis heute nicht geändert hatte. Er fühlte sich äußerst wohl bei ihr und wusste, dass er bis zum nächsten Morgen sicher war. Auf Sharons Schiff würden sie sich nie wagen und wenn doch, wen interessierte das? Sharon hatte schon lange mit solchen Menschen zu tun und wusste genau wie man am Besten mit ihnen umging, setzte immer ihren Willen durch. Sanji musste bei dem Gedanken unwillkürlich lächeln – schon oft hatte er erlebt, dass Sharon sich nichts gefallen ließ. Sie war grad mal drei Jahre älter als er, aber irgendwas hatte sie schon früh erwachsen werden lassen. Trotzdem war sie für eine Piratin viel zu sanft. Schon als sie sich kennen lernten war sie die einzige, die ihn vom ersten Moment an wie einen Menschen behandelte.
 

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Flashback
 

Als er die beiden Jungen auf sich zugehen sah, empfand er Erleichterung und unsagbares Glück. Doch als er ihre Gesichtsausdrücke sah und spürte wie er von ihnen unsanft an den Schultern gepackt und festgehalten wurde, fühlte er etwas Anderes. Sanji fühlte Angst. Angst die langsam in ihm hoch kroch und unerbittlich seine Kehle zuschnürte. Er wollte sprechen, konnte aber kein Wort sagen. Er wollte sich wehren, war aber zu keiner Reaktion fähig.
 

„Hey Boss! Wir haben hier etwas für dich! Vielleicht gefällt es dir!“
 

Das war der Junge, der rechts neben ihm stand und ihn festhielt. Boss?, überlegte Sanji. Die Jungs neben ihm sahen schon fies aus. Wie würde dann erst der Boss aussehen? Und was würde der mit ihm anstellen?
 

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Danke fürs Lesen ^^



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