Zum Inhalt der Seite

You left me alone

You left me alone
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 8

Das Vorletzte Kapitel... O///O
 

Kapitel 8
 

Kaum auf der Station, wo Kiro lag, wurden sie von einem Arzt empfangen, der sie besorgt ansah. Strify wurde noch übler zu Mute als eh schon.

„Sind sie Freunde von ihm?“

„Ja, ich bin sein Freund. Wie geht es ihm?“, fragte Strify mit zitternder Stimme.

„Nun, wir mussten seinen Magen auspumpen, um den vielen Alkohol aus seinem Körper zu bekommen. Er hat eine schwere Alkoholvergiftung erlitten. Die nächsten Stunden sind sehr kritisch, wir können nur hoffen, dass er die Augen wieder öffnet. Sie können kurz zu ihm rein, ich komme später noch mal zu ihnen.“

Er ließ sie nach dieser Nachricht alleine in dem kalten Krankenhausflur zurück. Keiner von ihnen hatte damit gerechnet, dass es so schlimm um ihn stand.

Langsam ging Strify auf die Tür zu, hinter der sein Freund lag und um sein Leben kämpfte. Ständig hatte er Angst, dass Kiro mal die Kontrolle über all das verlor und im Koma liegen würde, aber all die Zeit war es gut ausgegangen und nun war sein Alptraum wahr geworden. Aber Kiro hat es mit dem Wissen getan, dass es ihn, wenn er zu viel auf einmal trank, sein Leben kosten könnte.
 

Zu viele unterschätzten diese Gefahr und lernten erst dann daraus, wenn es meist zu spät war. Nicht jeder bekam die Chance, daraus zu lernen. Würde Kiro diese Chance bekommen oder war er zu weit gegangen?
 

Leise betrat Strify das Zimmer, während die anderen draußen blieben. Er wollte alleine sein.

Tränen der Verzweiflung und Wut liefen seine blassen Wangen entlang. Er war wütend auf sich, wie konnte er es nur so weit kommen lassen?

Es tat ihm unendlich weh, zu sehen, wie sein Freund um sein Leben kämpfte. Aber kämpfte er auch?

Vorsichtig setzte er sich auf das Bett von Kiro. Er sah so blass aus und seine Hand, die er hielt, war schrecklich kalt, als ob kein Leben darin wäre.

„Hey, ich bin hier. Ich lass dich nicht alleine, hörst du? Kämpfe, bitte! Kämpfe für uns. Wir haben so vieles durchgemacht, dann werden wir auch das schaffen. Verlass mich nicht...“ Zum Ende hin versagte ihm die Stimme.
 

Draußen warteten die anderen. Sie alle machten sich große Sorgen um Kiro, aber auch um Strify. Er sah nicht gut aus. Die Wochen hatten viel von ihm abverlangt. Was die zwei brauchten, war Ruhe. Aber die würden sie nur bekommen, wenn sie wieder richtig miteinander redeten.

„So kann es mit den beiden nicht weiter gehen“, fing Shin an.

„Ich weiß, Strify war sehr oft in letzter Zeit bei mir. Er wusste nicht weiter. Verlassen wollte er ihn ja nicht, aber mit ansehen, wie Kiro unter dem Alkoholentzug leidet, konnte er auch nicht.“

„Kiro hätte eine Therapie machen sollen“, meinte Romeo.

„Ja, darauf hab ich ihn oft angesprochen, aber davon will er nichts wissen.“

Ein Räuspern ließ die vier zusammen zucken. Sie hatten nicht bemerkt, dass der Arzt neben ihnen stand.

„Entschuldigung, wenn ich sie erschreckt habe, aber ich habe ihr Gespräch gehört und habe einige Frage an sie, wenn das in Ordnung wäre.“

„Ja, ok.“

„Wie lange trinkt ihr Freund schon?“

„Hm... er hat nicht immer so viel getrunken. Das ganze fing vor einem halben Jahr an. Er trank immer mehr.“

„Ja, der neue Trend gerade, Komasaufen. Wir bekommen leider viele solcher Fälle zu sehen. Haben sie schon versucht mit ihm darüber zu reden?“

„Ja, oft. Strify, sein Freund, hatte es oft versucht.“

„Hatte?“

„Kiro wollte davon nichts hören und Strify lie0 es sein. Er ging deshalb oft mit auf die Partys, um zu sehen, wie viel er trank. Er hatte Angst, dass so was wie jetzt passieren könnte. Könnten sie uns vielleicht weiterhelfen? Wir wissen einfach nicht mehr weiter. Ich hab das Gefühl, mir wären die Hände gebunden und muss zusehen, wie sie zugrunde gehen.“ Shin musste mit den Tränen kämpfen.

„Wenn ihr Freund wieder aufwacht, werde ich mit ihm darüber reden. Ich kann ihm anbieten, ihn in einer Klinik, die auf Fälle wie ihn spezialisiert ist, anzumelden. Aber das liegt ganz alleine an ihm, wenn er nicht will, kann man ihm nicht zwingen. Es würde auch nichts bringen. Die Leute müssen von sich aus kommen.“

„Dann können wir wohl nichts anderes machen als warten.“

„So leid es mir tut, ja. Aber sie können für ihren Freund da sein. Er braucht sie jetzt. Ist er gerade bei ihm?“

„Ja.“

Der Arzt klopfte an die Tür, bevor er aufmachte und eintrat. Mark, Shin, Yu und Romeo folgten ihm. Ein kleines Lächeln schlich sich auf Shins Lippen, als er Strify schlafend und halb auf Kiro liegen sah, ihre Hände waren miteinander verschlungen.

„Am liebsten würde ich ihn dort liegen lassen. Er sieht so friedlich aus“, sagte Shin leise.

„Aber ich glaube, das können wir ja nicht.“ Er wollte ihn gerade aufwecken, als der Arzt ihn zurückhielt.

„Die Gegenwart von ihrem Freund scheint ihm gut zu tun. Seine Werte sind besser geworden. Ich werde eine Schwester schicken, die ihm eine Decke bringt.“

„Dankeschön.“

„Keine Ursache. Sie sollten sich auch etwas hinlegen.“
 

Keiner von ihnen ging. Sie machten es sich, so gut es ging, auf den Stühlen bequem.

„Hey Mark, wer kümmert sich eigentlich um deine Wohnung?“, fragte Yu schon halb im Schlaf.

„Mein Bruder...“

„Aha...“

Dann kehrte Stille im Flur ein.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-03-19T22:30:14+00:00 19.03.2009 23:30
WoW. das is sooo traurig.... kirolein darf nicht sterben. okay?
wehe es gibt kein happy end... *liebgucks*
weiteer~~


Zurück