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Merkwürdige Banden

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Kapitel 3: Unbekannte Retter (Teil 1)

Edwards Sicht
 

Jake lag vor ihnen bewusstlos auf dem Boden. Ich setzte Bella ab und als sie Jacob sah, brachte sie ein schwaches keuchen hervor und warf Aro einen finsteren Blick zu, der sogar Janes Konkurrenz machte. „Ah“, sagte Aro. „Mein guter alter Freund Carlisle und seine Familie und auch mein ‚La tua cantante’, Bella.“
 

Er lächelte sie an und ließ seine Spitzen Eckzähne aufblitzen. Ich stellte mich schützend vor sie. „Was wollt ihr?“ „Na na, wieso so unfreundlich Edward. Ich hätte wirklich eine herzlichere Begrüßung erwartet, wo wir uns doch so lange nicht mehr gesehen haben.“ Ein tiefes Knurren kam aus meiner Kehle. „Was wollt ihr?“ Jedes einzelne Wort war betont, so angespannt war ich und ich wusste, dass ich nicht der einzige war.
 

„Wir wollten unserer Arbeit nachgehen“, meinte Caius mit einer Unschuldsmiene, die der eines Engels gleichen konnte. „Bevor uns dieser törichte Wolf in die Quere gekommen ist. Wie ihr seht, hat es ihm nicht viel gebracht.“ Er lachte hämisch und die anderen fielen in dieses Lachen ein. Ich spürte wie die Wölfe immer wütender wurden. „Und welche Arbeit wäre das?“ Carlisle sprach wie immer ruhig, doch war auch er dieses Mal sehr auf der Hut. „Es gibt hier keine Vampire, die aus der Reihe tanzen oder unsere Existenz verraten könnten.“ Ich ahnte schon weswegen sie hier waren, doch hoffte ich, dass es nicht der Grund dafür ist.
 

Vorsichtshalber machte ich unbemerkt einen Schritt nach rechts und bedeckte Bella so vor den Augen der Volturi. „Ihr müsstet eigentlich wissen, warum wir hier sind. Nämlich um zu schauen ob unsere Bella schon eine von uns ist, wie ihr es versprochen habt. Ihr wisst, solange dies nicht der Fall ist, leben wir alle gefährlich.“ Aro sprach ruhig und gelassen, doch die Drohung die hinter diesen Worten steckte war deutlich zu hören gewesen, was meine Familie und die Wölfe nur noch aufmerksamer werden ließ. Das Rudel ließ einen fragenden Blick über Bella schweifen, aber nur kurz, so dass sie es unmöglich bemerkt haben konnte.
 

Jetzt ging Marcus zu dem bewusstlosen Jacob und fragte dabei: „Wie kommt es, dass ihr gemeinsame Sache mit Wölfen macht Carlisle?“ Er klang ein wenig gelangweilt. „Tun wir nicht, nicht direkt zumindest.“ „Dennoch unterstützen wir den anderen, wenn es nicht anders geht.“ Ich übersetzte für Sam und das wussten die anderen auch und waren gleichsam wie ich ein wenig überrascht. Marcus machte eine Bewegung und alle errieten, was das werden sollte. Bella versuchte sich hinter mir vorzudrängen, doch ich schob sie wieder nach hinten. Die Wölfe und wir waren bereit für einen Angriff, sollte er das tun, was er andeutet. Dann ging alles sehr schnell.
 

Auf einmal waren Massen von Wasser auf der Lichtung, die sich wie eine Mauer zwischen Jacob und Marcus zog und dabei seine Hand einfror. „Verdammt was ist das?“ Marcus sah aus, als würden gleich Rauchschwaden aus seiner Nase kommen. Das wäre das einzig erfreuliche an dieser Begegnung. Hinter den Bäumen kam eine kleine Gestalt angelaufen. „Ein Pinguin?“ Die Verblüffung aller war deutlich zu spüren und der Ärger von Marcus wurde nur noch größer. Hinter dem Tier, was eigentlich nicht hier sein dürfte, kamen zwei junge Mädchen. Die eine hatte dunkelbraune Haare, die leicht gewellt waren und grünbraune Augen. Die kleinere hatte lange dunkelblonde Haare und braune Augen. Sie ging zu Jacob. Sam und der Rest des Rudels wollten sich zwischen sie stellen.
 

„Wartet. Sie will ihm nichts Böses.“ Ihre Blicke gingen zu Jasper. „Woher willst du das wissen Blutsauger?“ Das waren Pauls Gedanken. „Ihre Gefühle sind eine Mischung aus Traurigkeit und Mitgefühl. So jemand kann nichts Böses vorhaben.“ Sam hielt sie zurück, doch ganz vertrauen tat er darauf nicht. Ich schaute zu den Volturi. Sie holten grad Marcus Hand aus den Eis, das sie in einem Kreis eingeschlossen hat. Der Pinguin lief wie eine Wache darum.
 

„Oh mein Gott, was tut sie da?“ Bellas erschrockener Ton ließ mich wieder zu dem Mädchen zurück schauen. Es hörte sich fast so an, als würde Bella es missbilligen, dass sie Jacob so nahe ist. Sie hockte sich neben ihn und legte ihre flachen Hände auf seine Flanken. Dann fingen sie an zu leuchten. Ich schaute fragend zu Carlisle, doch auch er sah ratlos aus, denn alle spürten, dass keiner der beiden Neuankömmlinge ein Vampir war.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  KaitoDC
2009-05-30T20:17:26+00:00 30.05.2009 22:17
okay.. jetzt wirds aber mystisch ;) hm... wer diese mädchen wohl sind... auf jeden fall sehr spannend! bitte schreib bald weiter, okay?
lg
KaitoDC


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