Zum Inhalt der Seite

World of Faerûn - 6. Staffel

Awakening
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Vorwort und Prolog

Vorwort:
 

Hallo liebe Leser,
 

ich weiß eigentlich gar nicht wie und wo ich anfangen soll, denn eigentlich sah’s recht düster damit aus, dass ich die sechste und letzte Staffel meiner kleinen Fantasy-Geschichte hier je veröffentlichen werde. Alles schien unter einem schlechten Stern zu stehen, als ich wenige Episoden vor Schluss einen fatalen Skriptfehler in meiner Geschichte entdeckte und damit vieles komplett umkrempeln musste. Wegen der Arbeit, Lernen für die Abschlussprüfung und einigen anderen Dingen, kam ich dann immer mehr davon ab, die Geschichte zu Ende zu bringen. Mit der Zeit wurde ich immer selbstkritischer und nichts was ich „zu Papier“ brachte konnte meinen eigenen Ansprüchen genügen. Andere Projekte begannen mich mehr zu reizen, aber schlussendlich will diese Sache nicht unvollendet lassen, weil es ein Ende verdient hat. Was man anfängt muss man auch zu Ende bringen :)
 

Es ist für mich immer eine Herausforderung mir beim Schreiben das Ganze als Anime vorzustellen und das dann entsprechend in Schriftform umzusetzen. Im Laufe der Zeit hatte ich viele inspirative Quellen und somit finden sich über den Verlauf aller Staffeln Anlehnungen an Dragonball, Slayers, Detektiv Conan und One Piece wieder, wie auch an ganz reale Legenden wie Jack, the Ripper. Und tatsächlich war Slayers dank Lina Inverse auch Auslöser dieser Geschichte, gepaart mit meiner Begeisterung für die AD&D Welt Faerûn.
 

Inhaltlich setzt die 6. Staffel an die 5. Staffel an, rundet aber eigentlich sämtliche Vorgängerstaffeln ab und klärt zu guter letzte alle offenen Fragen. Die Episoden werden wie schon bei den Staffeln zuvor im Wochenrhythmus veröffentlicht. Natürlich sind Fragen, Lob und Kritik immer willkommen, wobei ich davon ausgehe das Word nicht alle meine Verbrechen an der deutschen Rechtschreibung und Grammatik geahndet hat.
 

Trotzdem wünsche ich euch viel Spaß beim lesen.
 

Prolog:
 

Faerûn war schon immer ein Kontinent gewesen, auf dessen Boden in großen Schlachten Schicksale ganzer Zivilisationen ausgetragen wurden, doch bisweilen gab es stets jemanden der den Untergang dieser Welt noch abwenden konnte. Es waren große Namen wie Mi’lan Richardson, einem legendären Abkömmling des toten Gottes Bhaal, die in entscheidenden Momenten für die Welt in der man lebte einstanden.

Trotz ihrer Taten kehrte der Schleier des Bösen immer wieder zurück. Es war nun mehr als ein Jahr vergangen als Faerûn die bis dahin größte Katastrophe seiner langen Geschichte überstanden hatte. Nerull - der Avatar des Todes – wurde besiegt, doch selbst solch glorreiche Momente sollten verblassen, wenn ein neues Unheil bereits bevor stand. In diesen Tagen schien es als ob eine längst vergessene Vergangenheit die Bewohner Faerûns wieder einholen sollte …
 

[Nigels Traum]
 

Lodernde Flammen, wohin das Auge sah, Rauchschwaden die das Tageslicht verschlangen, Kriegsgeschrei das Berge von Leichen mit sich brachte – es waren Dinge, die so normal wie grausam waren, in einer Welt die einer Hölle glich.

Menschen hausten in Bunkern und unterirdischen Gewölben, zusammen gekauert wie Ratten auf der Flucht. Kinder weinten, Frauen lagen ausgehungert neben ihnen. Es gab nur wenige Wachen, die auf drohende Gefahr achteten oder sie vor Angriffen schützen konnten. Zumeist kamen auf einhundert Zivilisten gerade einmal drei Soldaten. Sie waren nicht besonders gut ausgerüstet, geschweige denn ausgebildet. Einer von ihnen war ein Zwerg, ein ergrauter Kriegsveteran, und gleichzeitig das Beste was sein Volk als Verbündete für die Überlebenden der Stadt Handelstreff zur Verfügung stellen konnte. Er war es, der die alte Zwergenbaute entdeckt und für die Bevölkerung zur Rast zugänglich gemach hatte. Handelstreff selbst lag in einigen Meilen Entfernung in Trümmern und niemand wagte es auch nur annähernd an eine Rückkehr zu glauben.

Ein zweiter Soldat war ein Elf, ein ehemaliger Waldläufer, der auf einem abgebrannten Baum nahe des Bunkers Wache hielt. Die dritte und letzte Wache war ein junger Mann, mit anmutigem Blick. Sein braunes Haar war zu einem eleganten Zopf geflochten. Die Evakuierung von Handelstreff war erst einige Stunden her und man hoffte dass die feindlichen Truppen nicht allzu bald weiter nach Süden drängen würden. Trotzdem machte sich der junge Soldat Sorgen ob die erhoffte Verstärkung aus Tethir wirklich kommen würde. Noch einmal ließ er einen prüfenden Blick durch die Reihen der Flüchtlinge aller Rassen und jeden Alters schweifen, bevor er sich nach draußen begab. „Wie sieht es aus – ist Verstärkung in Sicht, Selin?“, rief er zu seinem Gefährten hinauf. „Nichts zu sehen, Nigel.“, antwortete er mit kurzen Blick zu ihm hinunter. Plötzlich stach ein Pfeil durch die Brust des Elfen. Der Treffer war tödlich und riss ihn sogleich vom Baum.

Aus den Rauchschwaden ertönte ein finsteres Grollen und Horden bewaffneter Krieger stürmten aus den Rauchschwaden herbei. Nigel war klar: man hatte sie gefunden. Es waren Dämonen, Untote und andere Monster, die wie eine schwarze Welle auf das Flüchtlingslager zuraste. Nigel zog sein Schwert, wissend das es vergebens war. „Netaf! Bring die Leute weg!“, rief er seinen zwergischen Landsmann panisch zu, hoffend das er ein paar Leben retten konnte. Sekunden später sah er den Schatten einer riesigen Bestie aus den Rauchschwaden hervortreten und er wusste dass das Ende nahte. Ein brennendes Katapult-Geschoss stürzte vom Himmel auf ihn und die Überlebenden hinab und begrub ihn wie alle Hoffnung unter sich.
 

Wie vom Blitz getroffen erschrak Nigel aus seinen stetig wiederkehrenden Träumen. Sein Herz raste, wissend dass es Realität gewesen war, wissend das er überlebt hatte. Von draußen schimmerte ein schmales Licht in sein Quartier aus Marmor. Es war die Barriere des Lichts, geschaffen von den Elfen um Suldanessalar vor etwaigen Angriffen zu schützen. Dennoch war es für ihn nur noch eine Frage der Zeit bis die Dunkelheit auch diesen Ort erreichen würde. Nigels Hand glitt über seine schweißgetränkte Stirn. Für diese Welt gab es keine Zukunft mehr, doch wusste er um eine letzte Chance …



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück