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In den Wind gereimt

Gedichte
von

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Veränderung

Was vergangen ist vergangen,

was einst nah war ist nun fern,

Zeit verändert unbefangen,

diese Welt nur all zu gern.
 

Spuren schnell im Sand verwehen,

ein Zurück gibt’s längst nicht mehr,

selbst das Schönste muss vergehen,

liebt man es auch noch so sehr.
 

Nur Erinnerungen zeugen,

was einst war, was man vermisst,

muss sich doch dem Schicksal beugen,

das so wankelmütig ist.
 

Alles kommt und geht beständig,

ein „auf ewig“ gibt es nicht,

unser "Jetzt", ist bald unbändig,

weit weg wie das Sternenlicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Jingx
2010-04-23T10:28:46+00:00 23.04.2010 12:28
es reimt sich, hat metrum (soweit ich das beurteilen kann^^°) und die aussage geht nicht verloren, fazit: toll!

das motiv der ständigen veränderund und somit der vergänglichkeit aller dinge, hast du schön umgesetzt (ich selbst mag das thema vergänglichkeit sehr), zumal das gedicht an sich sehr harmonisch wirkt. es beschreibt die tatsache, dass nichts bleibt, ohne diese zu bewerten,(jedenfalls erscheint mir das so) und sagt nur, dass es so ist, wie es ist. die dramatik des vergehens wird für mich zwar an einigen stellen angesprochen, aber zum schluss durch das positiv wirkende wort sternenlicht wieder neutralisiert.

ich weiß ja nicht, ob du das so ausdrücken wolltest, aber so würde ich dein wirklich sehr schönes gedicht deuten^^

*knuff*
Von:  Chiisette
2009-12-22T21:22:43+00:00 22.12.2009 22:22
@Polymachaeroplagides
Also das mit der Wiederholung von "auch" war ein gut Tipp, danke^^
(Hätte ich eigentlich selbst auch merken können XDDD")
Mit Grammatik bzw. Prädikat, Subjekt usw. hab ichs jetzt eigentlich nicht so, das müsstest du mir dann doch noch etwas genauer erklären XD"
Danke für den Kommentar^^
Von: abgemeldet
2009-09-24T20:59:32+00:00 24.09.2009 22:59
Sehr schön. Grobe Schnitzer gibt es, soweit ich das sehe, keine, deshalb werd' ich mich auch mit Freuden mit Details aufhalten. ^_^

Ein paar Ausdrücke gefallen mir nicht, hauptsächlich "unbefangen" und "unbändig". Ersteres weil die Zeit dadurch eine Personifizierung erfährt, die nicht fortgesetzt wird beziehungsweise an dieser Stelle eher unpassend wirkt, weil doch recht plakativ; Zweiteres aufgrund der metrischen Verschiebung (wobei man die durchaus nachsehen kann, so schlimm ist die ja nicht) und weil es mir nicht recht einleuchten will. Wenn es im Sinne von "losgelöst" gemeint ist, wovon ich schwer ausgehe, weil etwas Anderes meines Erachtens erst recht keinen Sinn machte, frage ich mich, wieso das Jetzt nicht schon im Jetzt unbändig ist. Ist vielleicht auch um eine Ecke zuviel gedacht, aber ich find' das schon mal diskutabel.

Womit ich mich persönlich nie wieder anfreunden können - aber das ist mehr als Randbemerkung zu verstehen, nicht unbedingt als Kritik -, das sind diese Invertierungen. "Spuren schnell im Sand verwehen" zum Beispiel. Erweckt bei mir immer den Anschein so von wegen "oh, ich brauch' ja 'nen Reim dort, äh, dann stell' ich das mal eben um". Ist bei Dir aber auch nicht so kraß, weil Du ja sowieso auf kurze Verse baust und damit eine recht knappe Sprache verwendest/verwenden mußt.

Gar nicht schön sind hingegen die Wiederholung von "auch" in Strophe II (wieso beim ersten Mal nicht "selbst" einsetzen?) und Vers 3/III, weil das Verb völlig ohne Subjekt dasteht. Auf die Erinnerungen kann es sich grammatisch nicht beziehen, auf "man" nur mit Mühe. Nicht, daß es absolut gar überhaupt nicht so stehen könnte, aber es sticht so sehr negativ hervor. Vielleicht kannst Du das noch irgendwie glätten.
Ach so, und "Erinnerungen zeugen" klingt auch mehr nach metaphysischem Sex, nicht nach guter Poesie. Die Stelle wird nur schwer zu ändern sein. Aber vielleicht willst Du das auch gar nicht.

Na ja, und mit der Kommasetzung hast Du's auch nicht so genau, nicht. Generell könntest Du Dir überlegen, einige interpunktorische Korrekturen vorzunehmen, die dem Gedicht eine noch feinere Struktur verleihen, was seinen doch schön filigranen Charakter noch hervorheben könnte. Aber ich hab' mittlerweile gelernt, daß manche Leute Kommata als persönliche Note einsetzen, deshalb will ich Dich mit genaueren Vorschlägen an dieser Stelle auch nicht langweilen. Bei Interesse kannst Du ja nachfragen.

Inhaltlich und innerlich formal gefällt mir das Gedicht aber ausgezeichnet. Man merkt, daß Du da ordentlich Arbeit reingesteckt haben mußt, zumindest hat Dich das Thema auch beschäftigt, so was schreibt man eigentlich nicht aus Langeweile.
Schönes Ding.
Von: abgemeldet
2009-08-17T18:48:55+00:00 17.08.2009 20:48
oh mein geott, du bist sooo toll im schreiben! !!!
Von:  Langenlucky
2009-08-17T17:52:39+00:00 17.08.2009 19:52
Dein Gedicht hat mir sehr gut gefallen. Voeallem wie du in den wenigen Zeilen die Vergänglichkeit beschrieben hast und am Schluss sagst, dass das Jetzt auch bald schon Vergangenheit ist.
Von:  Inonia
2009-06-07T10:42:05+00:00 07.06.2009 12:42
Wow. kannst du schön schreiben !
*Taschentuch holt*

und wie recht du hast >.<
echt super.. ich wünschte ich könnte das so gut >.<
mach weiter so ^^


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