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Leben in der WG

von

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Das Liebesgeständnis

Pünktlich um 15:00 Uhr klingelte es an der Haustür. Axel ging öffnen und keine Minute später saßen Saix, Zexion und Demyx zusammen mit den WG-Bewohnern am Wohnzimmertisch und sie aßen Kuchen und tranken Kakao und Kaffee.

Axel sah immer wieder zu Kairi und dann zu Demyx, biss ein Stück ab, sah zu Kairi, trank ein Schluck, sah in die Runde und betete, dass es alles so bleiben würde.

Kairi hingegen starrte Demyx regelrecht an. Naminé stieß ihr immer wieder unauffällig gegen das Schienbein. Es war schon ziemlich auffällig und alle hatten es schon mitbekommen. Alle außer Demyx, der viel zu sehr mit seinem Kuchen und Erzählungen beschäftigt war. Doch als sie fertig waren mit essen, musste es auch der Punk mitbekommen.

„Kairi?“

Angesprochen schrak aus ihrer Trance und sah ihn nun bewusst an.

„Ist irgendwas?“

Schnell schüttelte sie mit dem Kopf. Zexion hingegen, scharfsinnig wie immer, hob wissend eine Augenbraue. Wenn er etwas nicht mitbekam, dann auch kein anderer.

„Tu nicht so, als wäre alles in Ordnung.“, sagte der Blauhaarige und nippte an seinem Kaffee.

Die Rothaarige sah verstört in die Runde. Die WG-Mitglieder sahen nur mitleidig zurück und Demyx und Saix erwartungsvoll, Zexion eher mit einer Miene, die nichts sagte.

„Also, ich wollte es dir sowieso noch sagen, also kann ich das ja auch hier tun…“, fing sie an und sah zu Demyx, „Ich, ich… ich habe… ich habe mich, ich… Ich liebe dich.“

Damit war es raus. Saix sah abwartend zu Demyx und dieser leicht hilfesuchend zu Zexion, der jedoch ebenfalls abwartend ihn ansah.

Axel sah auf den Tisch und betete zu allem, was ihm heilig war. Er wusste, wie Demyx jetzt antworten und wie Kairi höchstwahrscheinlich darauf reagieren würde.

„Du Kairi. Ich find dich ziemlich nett und als Kumpel-Freundin bist du auch total okay. Allerdings kann ich deine Gefühle nicht erwidern. Ich bin nämlich schon vergeben.“

Kairi sah traurig aus. Sie fragte: „Und an wen bist du vergeben? Ich hab dich nie mit einem anderen Mädchen gesehen. Immer nur mit Saix und Zexion.“

„Ja. Ich bin nämlich mit Zexion zusammen.“

Das war eindeutig zu viel für sie. Ein Mann wurde ihrer vorgezogen. Damit musste eine Frau erst mal fertig werden. Bei Roxas und Axel war es genauso. Mila hatte sich in Roxas verliebt und musste dann erfahren, dass dieser auf das gleiche Geschlecht stand. Für sie war das auch nicht einfach. Damit rechnete ein Mädchen einfach nicht.

Kairi war sichtlich den Tränen nahe. Sie stand ohne ein weiteres Wort auf und ging in ihr Zimmer. Naminé folgte ihr. Sie war ja schließlich die kleine Psychologin der WG. Axel fing an das Besteck abzuräumen, wobei Roxas ihm natürlich half. Danach setzten sie sich wieder und Demyx sah betrübt zu Boden, natürlich hielt er Zexions Hand. Saix sah aus wie das fünfte Rad am Wagen. Alle im Raum waren schwul und hatten einen Freund. Nach kurzer Zeit sagte Riku: „Am besten ihr geht jetzt. Fand, dass war trotzdem ein sehr netter Nachmittag.“

Die drei standen auf.

„Tja. Dann sieht man sich morgen in der Schule.“, verabschiedete sich Saix für sich alle.

Roxas brachte sie zur Tür. Danach saßen die vier Jungs im Wohnzimmer und sahen sich an. Alle wussten, dass Kairi jetzt für die nächsten Tage nicht ansprechbar war und wenn dann total unausstehlich und jeden anmotzen würde. Das könnte ein Spaß werden.



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