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Leben in der WG

von

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Spaghetti kochen

Roxas schob den Einkaufswagen durch die Gänge. Sora lief leicht desinteressiert nebenher.

„Was sollen wir denn essen?“, fragte Roxas, um den Braunhaarigen abzulenken. Dieser zuckte mit den Schultern und dachte weiter nach.

>Na super. <, dachte der Blonde. Jetzt musste er etwas zu Essen aussuchen. Dabei hatte er gar keinen Hunger.

„Jetzt such was aus oder ich pack Spinat ein.“, drohte er halbherzig. Er wurde es zwar bringen, es zu kaufen, aber niemals zubereiten. Nicht ohne etwas ´normales´ noch zu haben. Sora allerdings weitete die Augen. Manchmal glaubte er echt alles.

„Ne, ne. Schon gut. Lass uns Spaghetti kaufen. Brot und Marmelade brauchen wir für morgen früh auch noch.“

„Gut.“

Sie gingen die Regale ab. Am Ende hatten sie so einiges mehr im Wagen. Nicht nur Spaghetti, Hackfleisch, Marmelade und Brot, sondern auch Chips, Schokolade, Gummibärchen, Lakritz, noch mehr Chips, Kekse und sonstiges Naschen füllten den Wagen. Zum Glück hatte Roxas etwas mehr Geld mitgenommen. Aber trotzdem reichten die Rucksäcke nicht aus. Sie waren voll und so mussten die beiden noch eine Menge in den Armen tragen. Deswegen konnten sie die Tür auch nicht aufschließen, als sie zu Hause ankamen. Sora drückte mit dem Ellbogen auf die Klingel. Nach kurzer Zeit öffnete Naminé die Tür. Sie staunte nicht schlecht. „Was habt ihr denn alles gekauft?“

Roxas ging zum Küchentisch und ließ die Sachen fallen. Sora tat es ihm nach.

„Na, das Wochenende steht halt vor der Tür. Da brauch man doch etwas zu essen.“, sagte Roxas mit einem Lächeln.

Naminé lachte. „Das sind doch noch volle zwei Tage. Wir haben erst Mittwoch.“

„Aber morgen hab ich keine Zeit und Freitag kommt Axel wieder un-“

„Axel kommt wieder? Das ist ja schön. Hast du gar nicht erzählt.“, unterbrach Kairi ihn, die gerade den Raum betrat.

„Hatte auch noch keine Gelegenheit.“, gab er zurück.

Zusammen packten sie die Naschereien weg und Roxas setzte einen Topf mit heißem Wasser auf. Sora ging wieder in sein Zimmer, Naminé und Kairi schalteten den Fernseher ein. Der Blonde wartete bis das Wasser blubberte und er tat die Nudeln hinzu. Danach rührte er gelangweilt darin herum. Er hasste Kochen, aber irgendwann war er nun auch mal dran. Normalerweise machten sie das immer zu zweit. Sora mit Riku, Naminé mit Kairi und er mit Axel. Aber er war ja nicht da.

„Langweilig.“

Fünf Sekunden später: „Mir ist langweilig.“

Weitere fünf Sekunden: „Mir ist so langweilig.“

Nach fünf Sekunden: „Ich will nicht alleine kochen.“

Etwa zwei Sekunden später: „Ich will zu Axel.“

Zehn Sekunden später: „Mir ist schon wieder langweilig.“

Er seufzte.

Kurz darauf: „LANGWEILIG!“

Kairi und Naminé drehten sich auf dem Sofa um und sahen ihn an. Er schüttelte nur lächelnd den Kopf und sie drehten sich wieder um. Roxas seufzte erneut. Dann holte er einen anderen Topf heraus und bereitete die Soße zu. Er rührte wieder in den Nudeln und holte dann die Bratpfanne, tat Margarine hinein und dann das Hackfleisch. Jetzt rührte er abwechselnd in der Soße, in den Nudeln und dann stocherte er im Hackfleisch. Abwechselnd in dieser Reihenfolge alle zehn Sekunden. Man ist alleine Kochen stressig und…

„Langweilig.“, seufzte er.

Mehr brachte er nicht mehr heraus. Er probierte die Nudeln. Sie waren gar. Also, schnell in eine Schüssel umgefüllt. Das Hackfleisch war auch fertig, fehlte nur noch die Soße. Doch die brauchte noch fünf Minuten. Also, weiterrühren. Runde um Runde mit dem Löffel. Doch diesmal ging die Zeit fiel schneller um. Soße schnell in Schüssel und ab auf den Tisch damit. Roxas stellte noch schnell sechs Teller auf den Tisch, klopfte dann kurz an Soras Tür. Dort saßen er und Riku. Sora mit geschlossenen Augen und Kopfhörer auf und Riku einfach nur so zum Relaxen. Riku sah auf.

„Isst Cloud mit?“

„Ne, er ist schon los.“

„Ach so. Dann ist Essen fertig.“

Er ging ins Wohnzimmer und sagte noch schnell Kairi und Naminé Bescheid. Als alle am Tisch saßen, füllten sie sich auf, aßen aber nichts, sondern beguckten sich die Spaghetti erst einmal. Bei Roxas Essen konnte man nie so wissen. Riku traute sich zu erst etwas in den Mund zu tun. Er kaute kurz und schluckte. Alle sahen ihn an. Auch Roxas. Er wusste, sein Essen ist nicht das Beste.

„Das ist richtig gut geworden. Du solltest öfter Spaghetti machen.“, sagte er und wie auf Zuruf schnappten sich alle ihr Besteck und schaufelten sich die Nudeln in die Münder. Roxas war mit sich und der Welt zufrieden. Mehr Gutes könnte heute auch nicht mehr passieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-10-16T21:05:06+00:00 16.10.2009 23:05
hab mir grad mal erlaubt deine ff in eins durchzulesen XD
ich find sie total super! und ich bin natürlich mega gespannt wie es weiter geht!
ich weiß nicht wieso aber in allen ffs die ich bis jetzt gelesen habe war jedesmal roxas der jenige der nicht so gut kochen konnte XD
aber wenn eer wenigstens spagetti kann^^dann hat er ja eigentlich alles was er brauch^^ oder nicht XD


ich hoffe du schreibst ganz schnell weiter;)

gglg-Axel-chan


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