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Leben in der WG

von

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Die Erkenntnis

Roxas stand mit aufgerissenen Augen gegen die Wand gelehnt. Vor ihm stand Axel und hielt ihn fest. Seine Lippen klebten auf seinen. Da ließ Axel ihn los und trat einen Schritt zurück. Er sah ihn an und Roxas starrte entsetzt zurück. Axel merkte, das sich der Kleinere unwohl fühlte und sagte: „Er tut mit Leid.“

Roxas konnte nichts erwidern und lief durch das Tor zur Straße. Er rannte eine Zeit lang und als er nicht mehr konnte, sah er, dass er bei der Schule angekommen war. Er setzte sich auf eine Bank und zog die Knie an. Jetzt erst konnte über das Geschehene nachdenken. Axel hatte ihn doch tatsächlich geküsst! Er konnte es gar nicht fassen. Sein bester Freund hatte in geküsst!

Aber so schlimm war es nun auch nicht gewesen. Wäre es nicht so überraschend gewesen, hätte es ihm vielleicht sogar gefallen. Aber ihn so zu überfallen, das war nichts für ihn. Er dachte nach und dachte nach. Schließlich kam er zu dem Schluss: Er hatte sich doch in Axel verliebt.

Wieso sonst hätte er so oft an ihn gedacht oder seine Nähe nicht ertragen können? Es musste sein Unterbewusstsein gewesen sein, dass sich gemeldet hatte, was er selber nicht wahr haben wollte und verdrängt hatte. Doch, nun war er sich ganz sicher. Er liebte Axel.

Er stand auf und wollte es ihm sagen.
 

Axel rannte durch die Straßen. Nach einer Kreuzung hatte er ihn verloren und wusste nun nicht mehr, wo der Kleine war.

>Hoffentlich hab ich ihn jetzt nicht gänzlich verloren. <, dachte er und schrie wieder den Namen von Roxas durch die Straßen. Nach einiger Zeit setzte er sich auf den Boden, um Luft zu holen. Er hatte noch nicht bei der Schule nachgesehen und rannte kurzentschlossen los. Dort angekommen, ging er auf den Schulhof. Dort saß jemand auf einer Bank. Er ging hin und sagte: „Roxas?“

Doch die Person, die sich umdrehte, war nicht Roxas. Es war bloß Demyx. Axel seufzte und setzte sich zu ihm. Demyx grinste ihn an: „Hey na, wie geht´s?“

„Nicht so gut. Ich bin auf der Suche nach Roxas. Hast du ihn gesehen?“

„Ja. Er war gerade eben noch hier, doch er ist los. Wieder nach Hause, meinte er.“

Axel stand auf. „Danke, ich geh dann mal.“
 

Zu Hause kam der Blonde keuchend an. Er stützte sich gegen die Wand und atmete flach ein und aus. Die anderen sahen ihn an. Sie saßen im Wohnzimmer und schauten sich einen Film an. Doch Axel war nicht da. Nachdem er wieder reden konnte fragte er: „Wo ist Axel denn?“

Riku zuckte den Schultern. Roxas setzte sich zu ihnen. Na toll. Jetzt war er den ganzen Weg gerannt in einer viertel Stunde, was nur die Hälfte der Zeit war, die man normalerweise benötigte und nun war der Rote nicht da!

Da ging die Tür wieder auf und Axel trat ein.

„Roxas, da bist du ja.“, sagte er. „Es tut mit Leid, ich weiß auch nicht…“

Roxas eilte auf ihn zu. Der Blonde nahm das Gesicht des Größeren in seine Hände, stellte sich auf die Zehenspitzen und legte seine Lippen auf die des Anderen. Roxas schloss die Augen und genoss diesen Augenblick und diesmal war es Axel der große Augen bekam. Sowas hätte er ihm niemals zugetraut. Doch er fasste sich und schlang seine Arme und die Hüfte des Kleinen.

Kairi und den anderen fiel die Kinnlade hinunter. Das hätten sie keinem von ihnen zugetraut. Dann ließen sie von einander ab. Axel sah den Blonden fragend an und Roxas antwortete: „Mir ist klargeworden, dass ich mich auch in dich verliebt habe.“

Roxas´ Augen strahlten und er lächelte überglücklich.

Sora räusperte sich. Da fiel den Verliebten ein, dass sie ja nicht allein waren. Sie drehten sich um und sahen die anderen an. Axel legte einen Arm um die Schultern des Kleinen und lächelte. Roxas lief leicht rosa an. Kairis Miene wendete sich schnell zu einem Strahlen. Sie sprang sich vom Sofa und fiel den Beiden um den Hals. Sie quietschte und sagte: „Ich freu mich für euch. Ahhh. Das is ja so süß.“ Sie ließ von den Beiden ab. Sora sah nicht begeistert aus und Riku zeigte, so wie sonst auch, keine Miene. Naminé lächelte, auch sie signalisierte, dass sie sich für die Beiden freute. Sora stand auf und ging in sein Zimmer. Riku zuckte mit den Schultern und ging hinterher. Somit standen sie nur noch zu viert da. Roxas sah ihnen hinterher. Axel meinte dazu nur: „Die müssen sich noch daran gewöhnen.“

Naminé wechselte das Thema und sagte: „Wir haben schon gegessen. Also ihr müsst euch selber etwas machen.“

Sie nickten und holten zwei Dosen Ravioli aus dem Schrank, wärmten sie schnell auf und aßen sie dann aus der Dose.
 

Am Abend in ihrem Zimmer stellte sich Axel hin und sah auf die Betten. Roxas fragte: „Was ist denn?“

„Ja, jetzt müssen wir auch die Betten zusammenschieben.“

Roxas nickte nachdenklich und Axel setze seine Worte in die Tat um. Er stellte sich hinter Roxas´ Bett und schob es neben seins.

„So sieht es doch schon viel besser aus.“ Er lächelte Roxas an. Bei dem Lächeln schmolz Roxas dahin. Sie zogen sich aus, bis auf die Boxershorts und legten sich nebeneinander. Roxas legte den Kopf auf die Brust seines Freundes und Axel legte einen Arm um ihn.

So schliefen sie zufrieden ein. Beide mit einem Lächeln auf den Lippen.



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