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Leben in der WG

von

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Wenn man sich zum Schlafen in den Garten legt

Am Morgen saß Roxas todmüde am Tisch. Er hatte doch tatsächlich kein Auge zugetan. Da der erste Ferientag war, hatte er sich bloß zur der Boxershort nur ein T-Shirt übergezogen. Alle anderen unterhielten sich, doch er dachte über das Gelesene nach. Er hätte es nicht tun sollen, erstens Axel ist sein bester Freund und zweitens wollte er dieses Wissen nicht mit sich herumtragen.

Kairi sah ihn besorgt an: „Roxas?“

Er sah überrascht auf und machte einen fragenden Eindruck.

„Ich hatte dich gerade etwas gefragt?“

„Sorry, ich war in Gedanken.“, entschuldigte er sich.

„Ich hab gefragt, was mit dir los ist? Hast du nicht geschlafen oder wie? Ich mein, guck dich doch ma an.“

Roxas fuhr sich mit einer Hand durch die Haare und schüttelte den Kopf. „Nein, ich hab kein Auge zugekriegt. Die Nacht war echt grässlich.“

„Sieht man dir echt an.“, meinte Riku, der neben ihm saß.

In diesem Moment öffnete sich die Haustür und Roxas hörte sie. Die Stimme und sie gehörte zu… Axel.

„Hallo! Ich bin wieder da!“, schallte es von der Tür und kurz darauf stand er auch schon in der Küche. Er lachte und sagte: „Ihr seid aber früh auf.“ Er klopfte auf Roxas´ Rücken. „Wohl nicht ausgeschlafen, was?“

Der Blonde starrte ihn an. Doch dann fiel ihm ja wieder ein, dass Axel ja gar nicht wusste, dass er das Tagebuch gelesen hatte und von seinen Gefühlen wusste. Als er die Hand auf seinem Rücken spürte durchzuckte es ihn wie ein Blitz und er konnte etwas entspannter sein Brot zu Ende essen. Der Blonde war bloß froh, dass sie der Rote auf die andere Seite des Tisches setzen musste, da neben ihm schon Kairi und Riku saßen. Doch nach einigen Minuten war dies auch nicht viel besser. Immer wenn den Kopf hob, sah er ihn das Gesicht von Axel und das wollte er nun auch nicht. Schließlich hielt er es nicht mehr aus und beendete das Essen und setzte sich in den Garten. Er hörte den Vögeln zu und schlief ein.
 

Er spürte, wie mit einem Ruck Wasser über ihn geschüttet wurde. Er öffnete die Augen und sah Axel vor sich stehen mit einem 10-liter Eimer. Sora und die Mädchen kugelten sich vor Lachen, selbst Riku lachte herzhaft mit. Axel hingegen lächelte bloß. Roxas stand auf und schüttelte sich. Sein T-Shirt, welches weiß gewesen war, klebte an ihm wie eine zweite Haut und war durchsichtig geworden. Er fuhr sich mit beiden Händen durch die Haare und versuchte, sie wieder einigermaßen ihn ihre übliche Stellung zu bringen, was überhaupt nicht klappte. Axel ging wieder ins Haus und meinte in einem normalen Ton, so dass die anderen allerdings nichts hören konnten: „Du brauchst nicht so an deinen Haaren rumfuchteln, du siehst auch so gut aus.“

Roxas starrte ihn hinterher mit aufgerissenen Augen. Doch der andere achtete nicht mehr auf ihn. Der Blonde wandte sich den anderen zu, die sich immer noch die Bäuche hielten und die Situation nachahmten. Er sah genervt zu und zog sich das T-Shirt aus. Dann fiel ihm auf, dass Naminé gar nicht dabei war und sah sich um. Er erblickte sie am Tor, dass nach vorne auf die Straße zeigte, von wo man ihn aber noch nicht sehen konnte. Sie kam wieder zu ihnen und hatte Begleitung. Als er die Begleitung erkannte, blieb er still stehen wie eine Säule und starrte ihn an.

Es war Mila.

Und er stand hier mit nichts am Leib außer einer Boxershort, die zudem triefendnass war, wie alles andere an ihm. Sie starrte zurück und er lief an wie eine Tomate.

>Ausgerechnet Mila musste nun vorbeikommen. <, dachte und stürmte ins Haus zurück und in sein Zimmer.

Dort holte er ein Handtuch aus dem Schrank und rubbelte sich ab. Dann zog er sich schnell etwas Neues an und ging wieder in den Garten zurück. Doch Mila war schon wieder verschwunden. Roxas ging zu Naminé und fragte: „Wo ist Mila denn hin verschwunden?“

Diese schmunzelte: „Sie wollte dich eigentlich einladen, nachdem du ihren Kaffee bezahlt hattest, doch als sie dich gesehen hat… Und du rot wie eine Chilischote ins Haus gerannt ist, ist sie gegangen, weil es wohl gerade unpassend war.“

Sora lachte und kam zu ihnen herüber. Er grinste Roxas an: „Du hättest dich mal sehen müssen. Als du Mila gesehen hattest, bist du sofort angelaufen wie ein kochender Hummer und abgezischt wie von einer Tarantel gestochen. Sie muss sich sehr blöd vorgekommen sein.“

Roxas zuckte mit den Schultern. „Was hätte ich denn sonst tun sollen? Nass wie ein Pudel sie begrüßen?“

Sora zuckte ebenfalls mit den Schultern. „Zum Beispiel.“

Roxas wurde das alles zu blöd und ging ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher an. Eigentlich guckte er gar nicht, sondern dachte nach. War er vielleicht doch in Mila verliebt? Eigentlich hätte er genauso ausgesehen, wenn er sie zufällig in der Schwimmhalle getroffen hätte. Doch stattdessen läuft er ins Haus, als ginge es um sein Leben. Und was war das für ein Spruch von Axel gewesen? ´Du siehst auch so gut aus. ´

Er fand dies alles sehr verwirrend.



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