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Leben in der WG

von

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Der Brief

Ein lautes Piepen ertönte. Roxas drehte sich um und haute hart auf den Wecker. Danach machte er die Augen wieder zu und wollte weiterschlafen. Doch da bekam er ein Glas Wasser über den Kopf geschüttet. Er erschrak und setzte sich auf. Er sah sich um und sah: Axel. Der Rotschopf lag vor Lachen fast auf dem Boden und kriegte sich nicht mehr ein. Roxas schüttelte seinen Kopf und die Wassertropfen flogen durch den Raum. Axel ging nach draußen, wurde immer noch vor Lachen geschüttelt.

>Na dann kann ich jetzt ja auch aufstehen. <, dachte sich Roxas.

Er zog sich schnell an und stellte sich vor den Spiegel. Er hielt einige nasse Strähnen in der Hand und seufzte. Er ließ sie fallen und sie klatschten an sein Gesicht.

Er ging zum Frühstückstisch, wo schon alle anderen saßen. Axel grinste ihn an. Er lächelte matt zurück und setzte sich neben Sora und Kairi. Er nahm sich ein Brot und schmierte dick Marmelade drauf. Kairi fuhr mit einer Hand durch seine Haare und sagte: „Axel hat wirklich nicht übertrieben. Deine Haare schwimmen ja weg.“

Axel, Kairi, Naminé und Sora lachten. Riku, der sowieso selten Gefühle zeigte und noch seltener lachte, lächelte leicht. Roxas murte kurz. Immer wenn er so geweckt wurde, war er schlecht drauf und Axel liebte es ihn zu ärgern. Somit wurde bestimmt alle zwei Wochen so geweckt, doch er hatte noch nie ein ganzes Glas über ihn gekippt.

Er aß schnell sein Brot auf und ging ins Bad. Er putzte sich die Zähne und griff zum Föhn. Er musste vor der Schule noch trockene Haare bekommen. Er steckte den Stecker in die Dose und schaltete das Gerät ein. Nach fünf Minuten waren sie knochentrocken und er griff zur Geltube. Er schmierte sich etwas in die Hände und danach in die Haare. Damit war er fertig.

Er ging wieder in sein Zimmer und holte seine Schultasche.

Im Flur warteten schon die anderen auf ihn. So gingen sie los.
 

In der Schule mussten sie sich trennen. Kairi war mit Axel in einer Klasse, Naminé mit niemand und Sora, Riku und Roxas gingen in dieselbe. Axel und Kairi hatten Sport und steuerten auf die Turnhalle zu. Axel machte wie immer Faxen. Naminé musste zu den Fachräumen und Roxas ging mit Riku und Sora in den Klassenraum. Sie hatten jetzt Deutsch. Der Unterricht war wie immer langweilig und da er nicht in der Nähe von Sora und Riku saß, sondern ganz vorne und die beiden ganz hinten, war es noch langweiliger. Sora und Riku hätten ihn ja ablenken können, doch so saß er neben den ganzen Strebern, wie er sie nannte. Die Klassenlehrerin hatte ihn dort hingesetzt, da sie großes Potential in ihm vermutete, dass aber durch Sora und Riku gestört wurde.

Nach der Doppelstunde Deutsch hatten sie Pause. Roxas kotzte sich natürlich wie immer erstmal über die Streber in seiner Reihe aus.

„Heue hab ich versucht mit denen zu reden. Aber Käse. Die haben mich entweder ignoriert oder haben mich gleich angeschnauzt, dass ich leise sein solle, die könnten den Lehrer nicht hören.“, er seufzte.

Axel lachte. Er war gerade dazu gekommen. „Hört sich ja nach einer Menge Spaß an.“

Roxas schnitt eine Grimasse. „Aber mächtig viel Spaß.“

Es klingelte und sie gingen wieder in ihre Klasse.

„ROXAS!“

Roxas drehte sich um und sah Naminé auf ihn zulaufen. Sie kam keuchend vor ihm zu stehen und streckte ihre Hand aus. Roxas streckte seine ebenfalls aus und Naminé ließ einen Zettel in seine fallen. „Den soll ich dir geben.“ Sie lächelte noch kurz und rannte wieder zurück. Sora und Riku kamen zu ihm.

„Was ist das?“, fragte Riku.

„Keine Ahnung. Den hat Naminé mir gegeben.“, antwortete der Blonde und faltete den Zettel auseinander. Sora und Riku lasen mit, doch nach zwei bist drei Sekunden knüllte er den Zettel wieder zusammen.

„Was ist denn los?“, fragte Sora verwundert.

„Das geht euch nichts an.“, sagte er bloß und ging in die Klasse.

Sora und Riku sahen sich an und zuckten mit den Achseln und gingen dann ebenfalls in die Klasse zurück. Dort sahen sie Roxas auf seinem Platz sitzen und den Zettel lesen. Er lächelte und sah ziemlich nachdenklich aus. Sie schlichen sich hinter ihn und wollten sich den Zettel durchlesen. Doch das einzige, was sie lesen oder besser gesagt gesehen hatten, waren lauter rote und rosa Herzen. Doch Roxas hatte sie bemerkt und schnell den Zettel schnell in seine Tasche getan. Sie sahen ihn verdattert an, doch Roxas lächelte bloß und da kam auch schon ihr Mathelehrer und die beiden mussten auf ihren Platz.

Der Lehrer stellte seine Tasche ab und sagte: „So, wir haben heute ja Dienstag wie ihr wisst und so haben wir bis zu den Ferien nur noch drei Tage. Das heißt nur noch zwei Unterrichtsstunden. Am Freitag gibt es ja nur Zeugnisse. Somit würdet ihr mir heute ja sowieso nicht zuhören…“ Seine Augen wanderten zu Sora und Riku. „Ich geb euch eine Freistunde, ihr könnt euch überall auf dem Gelände aufhalten. ich bleib hier, falls ihr irgendwelche Fragen habt.“

Die ersten, die aufstanden, waren natürlich Roxas, Riku und Sora. Sie hechteten schnell aus dem Raum. Draußen auf dem Schulhof atmeten sie tief durch. Im Klassenraum war es unglaublich stickig. Doch lange Ruhe hatte Roxas nicht. Er wurde mit Fragen bombardiert.

„Von wem ist der Brief?“

„Hast du jemanden an der Angel?“

„Wie lange geht das schon?“

„Was hat Naminé damit zu tun?“

„Wie lange wolltest du das noch verheimlichen?“

„Wieso weiß Naminé davon?“

„Weiß Axel davon?“

„Woher kennst du die?“

Roxas wusste gar nicht was er zu erst sagen sollte. Also fing er an, so wie er meinte, das es richtig war: „Also gestern hat Axel nach dem Nachsitzen angerufen und gesagt, er hat eine Überraschung und ich solle zur Schule kommen. Dort waren dann auch vier Mädchen, Emily, Christin, Mila und Rikki. Wir sind einen trinken gegangen und dann wieder nach Hause. Als wir im Bett lagen, hat Axel dann erzählt, dass Mila und Rikki schon länger auf mich stehen und nun hat Mila mir einen Brief geschrieben.“ Er holte kurz Luft und fügte noch hinzu: „Ich bin kein hoffnungsloser Fall.“

Sora grinste. Und auch Riku zeigte ein Lächeln. Roxas schaute in den Himmel. Sie standen eine Zeit lang so da und hörten sich den Vögeln an. Doch dann wurde die Ruhe gestört. Riku sagte etwas: „Du Rox. Ich kenn mehr Mädchen, die auf dich stehen.“

Roxas sah ihn verwundert an. Er hatte einen fragenden Ausdruck im Gesicht. Riku fuhr fort: „Ich hatte ja schon öfter Mädchen mit bei uns im Haus. Sie waren wegen mir da und als sie dich sahen, haben sie mich über dich ausgefragt und sich gewundert, dass du keine Freundin hast oder ihnen in der Schule aufgefallen bist.“
 

Als sie alle zu Hause am Essen waren, sagte Sora: „Also, für Roxas war die Schule heute ein einziger Erfolg.“

Sora, Riku und Naminé lächelten wissend. Axel und Kairi sahen Sora fragend an, doch dieser deutete bloß auf Roxas. Somit musste Roxas noch einmal alles vom Vormittag erzählen. Axel klappte die Kinnlade herunter und auch Kairi hätte ihm sowas niemals zugetraut. Riku klopfte Roxas auf den Rücken und sagte: „Unser kleiner Roxas mutiert zum Mädchenschwarm.“

Der Genannte musste lächeln und stellte seinen Teller in die Spüle.

Dann ging er in sein Zimmer und machte sich an die Hausaufgaben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-03-25T19:28:47+00:00 25.03.2009 20:28
lol XD
Ich verstehe nicht wieso sich Roxay für einen hoffnungslosen Fall hielt XD
ICh würde auch auf ihn stehen wenn er echt wäre... xD
Ich finde die Reaktionen von den anderen echt lustig!
Freu mcih wenn es weiter geht *Q*


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